DE721191C

DE721191C - Verfahren zum Befestigen kuenstlicher Zaehne mittels eines in einen zylindrischen Kopf auslaufenden, geschlitzten Federankers

Info

Publication number: DE721191C
Application number: DEK155566D
Authority: DE
Inventors: Dr August Kercher
Original assignee: DR AUGUST KERCHER
Current assignee: DR AUGUST KERCHER
Priority date: 1939-09-13
Filing date: 1939-09-13
Publication date: 1942-05-29

Description

Verfahren zum Befestigen künstlicher Zähne mittels eines in einen zylindrischen Kopf auslaufenden, geschlitzten Federankers Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen künstlicher Zähne mittels eines in einen zylindrischen Kopf ,auslaufenden, geschlitzten Federankers. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß diie durch Erhitzung verlorengegangene E.igenfederung des Ankerkopfes durch seitliches Einschieben eines offenen Federringes wiederhergestelll wird. Zweckmäßig ist der offene Federring gegen seitliches Verschieben in einer entsprechneden Vertiefung des inneren Ankerkopfes fest und unverrückbar gelagert.
Es ist nicht zu vermeiden, daß die zur Verbindung von künstlichen Zähnen mit der Brücke 0. dgl. Jdien,enden Federanker beim Gießen oder Einlöten einer Erhitzung unterworfen werden, wodurch die Eigenfederung derselben in jedem Falle verlorengeht. Das hat zur Folge, daß der beim Einbringen in die hintere Aussparung des Zahnkörpers zusammenzudrückende geschlitzte Ankerkopf in dieser Stellung verbleibt und sich nicht klemmend, wie erforderlich, gegen die W,andung der Aussparuog drückt. Man hat nun bisher diesem Übelstande dadurch zu bkegegnen versucht, daß man an Stelle von Edelstahl für die Ankerköpfe Edelmetallegierungen verwandt hat, die aber auch nach dem Erhitzungsprozeß keine genügende Eigenfiederung mehr besitzen.
Der durch die Erfindung bedingte Vorteil ist darin zu erblicken, daß durch den nachträglich einzusetzenden offenen Federring das bisher verarbeitete Edelmetall durch nichtrostenden Stahl ersetzt werden kann, da ein solcher Ankerkopf mit Ringeinlage aus diesem Stahl trotz der vorausgeg,angenten Erhitzung die ihm durch den eingesetzten Ring aufgedrückten geringfügigen Schbetn-Elelblewegungen z. B. beim Einsetzen in den Zahnkörper ohne die Ge£ahr des Brechens mitmachen kann.
Das Merkmal des Unteranspruches ist nur in Verbindung mit dem des Hauptanspruches nicht aber für sich allein Gegenstand der Erfindung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den bekannten Federanker in der Vorderansicht sowie zwei Darstellungen des einzusetzenden Federringes in Seitenansicht und im Grundriß, Abb. 2 den Federanker mit eingesetztem Federring, Abb. 3 den Federanker im Längsschnitt mit eingesetztem Federring, Abb. 4 den Federanker in Seitenansicht.
Gemäß der Zeichnung ist l der Schaft und 2 der geschlitzte Ankerkopf; 3 ist der offene, nachträglich einzusetzende Federring und 4 ist die in dem Ankerkopf vorgesehene Vertiefung, in welche sich der Ring fest und unverrückbar einsetzt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Befestigen künstlicher Zähne mittels eines in einen zylindrischen Kopf auslaufenden, geschlitzten Federankers, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Erhitzung verlorengegangen e Eigenfederung des Ankerkopfes (2) durch seitliches Einschieben eines offenen Federringes (3) wiederhergestellt wird.
2. Federanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Federring (3) gegen seitliches Verschieben in einer entsprechenden Vertiefung (4j des inneren Ankerkopfes (2) gesichert ist.