DE720988C - Vorrichtung zum Pressen, Praegen, Ziehen, Formen u. dgl. von Gegenstaenden aus Pappe, Karton, insbesondere Frucht- oder Fleischschaelchen aus Fasermaterial - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen, Praegen, Ziehen, Formen u. dgl. von Gegenstaenden aus Pappe, Karton, insbesondere Frucht- oder Fleischschaelchen aus Fasermaterial

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DE720988C
DE720988C DEW104177D DEW0104177D DE720988C DE 720988 C DE720988 C DE 720988C DE W104177 D DEW104177 D DE W104177D DE W0104177 D DEW0104177 D DE W0104177D DE 720988 C DE720988 C DE 720988C
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rod
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pressing
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DEW104177D
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Walter Eduard Kaess
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WALTER EDUARD KAESS
WEKASCHAAL PAPIERWARENFABRIEK
Original Assignee
WALTER EDUARD KAESS
WEKASCHAAL PAPIERWARENFABRIEK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Pressen, Prägen, Ziehen, Formen u. dgl. von Gegenständen aus Pappe, Karton, insbesondere Frucht- oder Fleischschälchen aus Fasermaterial . Bei bekannten Vorrichtungen zum Pressen, Prägen, Ziehen, Formen u. dgl. von Gegenständen aus Pappe, Karton oder ähnlichen Werkstoffen, insbesondere von Frucht- oder Fleischschälchen, Tellern u.:d.gl. aus Fasermaterial, bei denen zum Antrieb :des Preßstempels eine sich mit ihm verschiebende, an dem einen Ende am ihm angelenkte Treibstange vorgesehen ist, die an ihrem anderen Ende eine pendelnde Bewegung ausführt und hierbei an einer ortsfesten Führung entlang bewegt wird, sind zwei Kniehebelsysteme vorgesehen, von denen das eine die Bewegung des Stempels übernimmt und,die Bearbeitung mit einleitet, während das andere später in Tätigkeit tritt, hierbei das erste Kniehebelsystem entlastet und den Arbeitsvorgang :dadurch .beendet, daß es das Werkstück längere Zeitunter Druck hält. Diese bekannten Vorrichtungen haben zunächst :den Nachteil eines verwickelten und vielteiligen Aufbaues. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß insbesondere die in dem zweiten Kniehebel.system enthaltenen Bauteile sich stark abnutzen müssen, weil sie auch während des Preßvorgan:ges, und während sie noch mit ;mehr oder weniger großer Geschwindigkeit in Bewegung sind, große Drücke übertragen müssen. Außerdem liegt .es in der Kinematik der .bei :den bekannten Vorrichtungen angewandten Kniehebelsysteme begründet, d:aß von dem Umlaufkreis der die Hebelsysteme antreibenden Kurbel weitaus der größte Teil auf die Vorwärts- und Rückwärtsbe-,vegung des Stempels entfällt, und daß nur während .eines kleinen Teiles des Kurbelumlaufes die hohe Pressung aufrechterhalten wird, ohne welche das Pressen und Prägen nicht mit dem nötigen Nachdruck erfolgen kann.
  • Alle diese Nachteile werden vermieden, wenn erfindungsgemäß ein besonderes Glied angeordnet ist, welches lediglich während der Ausübung des Preßdruckes unter Aufnahme dieses gesamten Druckes mit seinem einen Ende mittelbar oder unmittelbar an einer ortsfesten Stütze und mit dem anderen Ende an einer am Preßstempel bz-,v. dessen Antriebsstange festen Druckfläche anliegt. Bei .der neuen Vorrichtung wird demnach der möglichst lange aufrechtzuerhaltende hohe Preßdruck durch einen besonderen Bauteil aufgenommen, welcher sich unter Verzicht auf verwickelte Bauart lediglich mit dem einen Ende an einer ortsfesten Stütze und mit ,dem anderen Ende am Preßstempel bzw. der Antriebsstange aibstützt. Auf diese Weise werden besondere Kniehebelanordnungen oder andere Vorrichtungen zur Erzeugung und Aufrechterhaltung des maximalen Anpreßdruckes vermieden und damit die Bauart der Vorrichtung vereinfacht und die Störungsmöglichkeiten vermindert. Auch läßt sich die neue Vorrichtung zwanglos so bauen, daß die Zeiten für die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung ,des Preßstempels kürzer und .damit die Zeiten der Aufrechterhaltung des hohen Preßdruckes länger sind.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich in verschiedener Weise konstruktiv verwirklichen. Bei einem besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispiel besteht das besondere Glied zur Aufnahme des Preßdruckes in einer Art Hebel, welcher während der COf£nungs- und Schließbewegungen von der Antriebsstange mitgeführt .und von dieser kurz vor Beginn der Preßperiode zwischen den ortsfesten Stützpunkt und die feste Druckfläche an der Antriebsstange oder .dem Preßstempel eingeführt wird. Die baulichen Mittel zur Verwirklichung ,dieser Ausführungsform sind besonders einfach in der Gestaltung, dabei aber in der Lage, sehr große Kräfte sicher aufzunehmen.
  • Es ergibt sich eine besonders gute Ausnutzung :der Festigkeit des besonderen Gliedes, wenn die Berührungsstelle, an welcher die Antriebsstange an, dem besonderen Druckübertragungsglied zum Anliegen kommt, derart exzentrisch in bezug auf die Drehachse der Triebstange am Preßs.tempel angeordnet ist. daß bei der Weiterbewegung .der Antriebsst.an:ge der Stempel noch etwas im Sinne einer Erhöhung der Pressung verschoben wird. Auf diese Weise läßt sich mit den denkbar einfachsten baulichen Mitteln die Festigkeit des besonderen Druckübertragungsgliedes zugunsten einer Erhöhung des Preßdruckes voll ausnutzen.
  • Es ist an sich bekannt, bei der Behandlung von Papier, Pappe u. dgl. mittels Stempeln und Gegenstempeln den Preßdruck nach dem Formen noch eine Zeitlang aufrechtzuerhalten, damit dem Werkstoff die notwendige Zeit gegönnt -wird, um sich der neuen Form für dauernd anzupassen. Zu diesem Zwecke hat man beispielsweise den Stempelhub größer als die .größte Entfernung zwischen Stempel und Gegenstand gewählt und den die Gegens -tenipel tragenden Tisch gegen die Wirkung einer dauernd auf ihn einwirkenden Feder verschiebbar gemacht.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen hat man den Gegendruck nicht durch Federn, sondern durch einen hydraulischen Zylinder erzeugt.
  • Man kennt sodann Pressen zum Herstellen von Gegenständen aus Kunstharz, bei denen .die Kraftübertragung auf den Preßstempel seit Hilfe eines als Scharnier ausgebildeten Verbindungslenkers erfolgt. Die Stellung der -beiden, einen stumpfen Winkel miteinander einschließenden Lenkerhebel wird für gewöhnlich durch einen Druokluftkolben aufrechterhalten, dessen Kolben jedoch beim Aufsetzen des Preßstempels auf das Preßgut beim Auftreten eines entsprechenden Widerstandes sich im Sinne einer Einknickung des Verbindungslenkers einwärts bewegt und hierbei Luft aus .dem Zylinderraum in einen Luftbehälter drückt. Danach strömt die Luft wieder in den Zylinder zurück, und das Gelenk wird wieder gestreckt.
  • Bei einem anderen zweckmäßigen Ausführungsbeispiel ist gemäß. einem weiteren Merkmal vorliegen.derErfindung dieAntriebsstange an dem gerade geführten Preßstempel mittels zweier Gelenkstangen angelenkt, welche beide so bemessen und ausgebildet sind, daß .bei der .dem maximalen Preßdruck entsprechenden Lage der Antriebsstange ,die drei Gelenke in einer Ebene liegen.
  • Vorteilhaft ist dabei das Gelenk zwischen der Antriebsstange und der am Preßstempel angreifenden Gelenkstange derart ausgebildet, daß letztere um eine auf der Antriebsstange befindliche Drehachse kippt, welche exzentrisch zur Achse des die Antriebsstange mit der anderen Gelenkstange verbindenden Gelenkes liegt. Durch diese Ausbildung wird wiederum erreicht, daß der durch das besondere Druckübertragun.gsglied aufgenommene Preßdruolc während der Weiterbewegung der Antriebsstange noch erhöht werden kann. Eine solche Erhöhung ist aber mit Rücksicht auf eine genaue und sorgfältige Prägung und finit Rücksicht darauf, daß solche Prägungen ohne die Aufrechterhaltung einer gewissen Druckdauer nicht immer von Bestand sind, von größter Wichtigkeit.
  • Der Erfindungsgedanke wird ferner verwirklicht, wenn der Drehpunkt der Antriebsstan,ge in einem Nocken, einer Rolle o. dgl. besteht, welcher bzw. welche an einer Führung im gerade geführten Triebstangenkopf und zugleich an einer feststehenden Führung entlang bewegt wird-. Bei :diesem Ausführungsbeispiel bildet dann der Nocken oder die Rolle das währenddes Pressens zwischen den beiden Führungen eingespannte besondere Druckiibertragungsmittel.
  • Die im vorstehenden angedeuteten dreiAusführungsbeispiele sind in den Fig. i bis 7 :der Zeichnung dargestellt, von denen Fig. i und 2 das erste, Fig. 3 bis 6,das zweite und Fig. 7 das dritte Ausführungsbeispiel teils im Schnitt, teils in Ansicht zeigen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und 2 erkennt man zunächst die Antriebsstange i, welche bei 2 an dem gerade geführten, nacht gezeichneten Stempelträger angelenkt ist. Der Antrieb der Stange erfolgt durch eine auf der Welle 5 befestigte Kurbelscheibe 6. Zu diesem Zwecke ist die Antriebsstange mit einer Schlitzführung-3 versehen, in welcher ein Klotz 7 .gleiten kann, der auf einem Balzen 4 an .der Kurbelscheibe 6 .befestigt ist. Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist die Antriebsstange i an der Seite noch mit-einer drehbar gelagerten Rolle 8 ausgestattet, welche sich in einer am ortsfesten Gestell 9 befestigten Gleitbahn io ;bewegen kann.
  • Die Wirkungsweise -der bisher beschriebenen Vorrichtung ist die folgende. Die Triebstange i befindet sich in der durch I gekennzeichneten Lage. Entsprechend der Drehung der Kurbelscheibe 6 geht die Stange in die Lage II über. Entsprechend der Gestaltung der Gleitbahn io wird die Triebstange von der Rolle 8 nach links bewegt und schiebt hierbei ,den Stempelträger in Richtung auf -d.as Pre&gut. Bei,der Lage II is.t der Hinweg praktisch völlig zurückgelegt.
  • Die Triebstange i führt bei diesen Bewegungen ein besonderes Druckübertrabgun@gsmittel in Form .einer druckfesten Stange 13 mit sich. Diese Stange greift mit dem einen etwa halbkreisförmig geformten Ende 15 um die Nabe 16 der Triebstange i herum. Das andere Ende 12 der druckfesten Stange liegt bei ,der Lage II .der Triebstange an einem am ortsfesten Gestell 9 befestigten : Zapfen i i an. Eine Feder 14, deren eines Ende an einem Ansatz der Nabe 16 und deren anderes Ende an der Stange 13 angreift, sorgt dafür, daß sich das Ende 12 sicher gegen den Zapfen i i ,anlegt. Von diesem Augenblick an übernimmt die Stange 13 die Druckkräfte und entlastet -die Stange i und ihren Antrieb.
  • Die einzelnen Bauteile sind nun so ausgestaltet, daß die Berührungsfläche der Stange i mit der Druckstange i3 in :bezug auf die Drehachse der Stange i am Stempelträger exzentrisch liegt. Infolgedessen wird sich während des Überganges der Antriebsstange i in die Lage III der Stempelträger bei Erhöhung der Pressung noch etwas weiter nach links verschieben. Das Ende 12 der Stange 13 ist so profiliert, daß es während der Bewegung der Antriebsstange aus der Lage II in die Lage III und wieder zurück in die Lage 1I an dem Zapfen i i abrollt. Gleichzeitig rollt der Teil 15 .der Stange 13 mit seiner inneren Oberfläche an der Nabe 16 der Triebstange ab. Durch diese Ausbildung werden Kraftverluste durch Reibung praktisch völlig ver-,mieden, zumal die gegenseitigen Verschnebun-,gen der miteinander zusammenwirkenden Bauteile nur noch gering sind. Deswegen findet jedoch eine maßgebliche Erhöhung des Preß-druckes statt.
  • Wenn die Triebstange i wieder in die Lage II zurückgekehrt ist, nimmt sie die Druckstange 13 mit, wobei sich letztere von dem Zapfen i i ablöst.
  • Beim Au.sführungsbei:spiel wird ein erheblicher Teil des Umlaufweges der Antriebskurbel für dieAufrechterhaltung des hohen Preßdruckes verwendet. Dieser Kurbelweg beträgt beim Ausführungsbeispiel mehr denn 1800; seine Größe kann durch entsprechende Bemessung der verschiedenen Bauteile noch vergrößert werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach .den Fig. 3 !bis 6 ist wiederum eine Antriebsstange 25 vorhanden. Ihr Antrieb (besteht in einer Kurbelscheibe 29, die .auf der Welle 28 befestigt ist. Die Stange 25 wird über den Gleitstein 3o in schwingende Bewegung versetzt. Die Antriebsstange ist nicht unmittelbar ahnt dem Stempelträger 27 verbunden, sondern mittelbar über eine Gelenkstange 26. An die Stelle der druckfesten Stange 13 beim ersten Ausführungsbeispiel tritt im vorliegenden Falle die Gelenkstange 23, die um den ortsfesten Zapfen 24 kippt.
  • In Fng. 3 sind wiederum die drei charakteristischen Lagen 1, 1I und III der Stange 25 eingezeichnet. Bei der Lage I ist das aus den Hebeln 26 und 23 bestehende System eingeknickt. Beim Übergang aus -der Lage I in die Lage II bewegt sich die Antriebsstange 25 unter der gleichzeitigen Einwirkung des Antriebes durch den Gleitklotz 30 und durch die in .der ortsfesten Kurvenbahn 2o geführte Rolle 21 unter ,anderem auch aufwärts, so daß sich das aus den Gliedern 23 und 26 bestehende Hebelsystem streckt und hierbei den Stempelträger 27 nach links verschiebt. Diese Streckung ist beim Erreichen der Lage II beendet. Auch -bei diesem Ausführungsbeispiel sind aber dann die Antriebsstange 25-und ihr Antriebs- und Führungsmechanismus entlastet, und d ne Druckkraft wird von dem Zapfen 24 aufgenommen. Damit beim Übergang der Triebstange in die Lage III und wieder zurück in die Lage II eine Erhöhung des Preßdruckes stattfinden kann, ist der zwischen die Stangen 25 und 26 eingeschaltete Gelenkbolzen 31, wie Fig. d erkennen läßt, exzentrisch gelagert.
  • Man hat es bei diesem Ausführungsbeispiel in der Hand, durch mehr oder weniger steile Anordnung der Führungsrille 2o für die Rolle 21 die Geschwindigkeit der Hinundherbewegung des Preßstempels zu verändern und dadurch den Anteil der Periode erhöhten Preßdruckes an einer Umdrehung derl,'-urbelscheibe 29 zu verändern.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 zeigt, wie man innerhalb des Erfindungsgedankens die Anzahl der bewegten Teile noch weiter verringern kann. Das zur Aufnahme des Preßdruckes vorgesehene Glied 35 ist mit einer bogenförmigen Ausnehm.ung versehen, «-elche bis unter die Achse des Gliedes herabreicht. Ortsfest am Maschinengestell, gegebenenfalls aber auch innerhalb gewisser Grenzen beweglich, ist ein Körper 3q., welcher .dem Glied 35 zugeordnet ist und mit einem gleichgestalteten, jedoch spiegelbildlich angeordneten Schlitz versehen ist. Die Schlitze sind so breit, daß eine Rolle 33 am oberen Ende der Treibstange i in beide gerade hineinpaßt. Zum Antrieb der Treibstange dient eine Vorrichtung ähnlich der in Fig.3, nur daß die Führungsbahn 2o statt eines nach unten verlaufenden Astes einen nach oben ansteigenden Teil für das Gebiet zwischen .den Lagen I und II aufweist. Die Wirkungsweise ist folgende: In Abb. 7 befindet sich die Rolle 33 in der tiefsten Lage. Ihre Drehachse liegt in der gleichen Ebene wie die Achse ödes Gliedes 35. In dieser Stellung, welche der Ausübung .des stärksten Druckes entspricht, wird die Rolle als solche auf Druck beansprucht, während die Treibstange völlig entlastet ist. Bei di-.-ser Lage befindet sich die Rolle 21 der Treibstange - vergleiche Fig. 3 - in dem Bereich der Führungsbahn 2o zwischen den Lagen II und III der Treibstange. Wird die Rolle 2 i in den Bereich zwischen den Lagen II und I hineinbewegt, so bewegt sich die Rolle 33 nach oben. Die Ausbildung der Teile 3:1 und 35 verlangt aber, daß dann das Glied 35 zurückbewegt wird. weil ja sonst die Rolle nicht mit den beiden Schlitzen zugleich in Eingriff sein könnte. Umgekehrt wird das Glied 35 bei der Bewegung der Rolle 33 im umgekehrten Sinne sich derjenigen Lage nähern, welche dem größten Anpreßdruck entspricht.
  • Von den in verschiedenen Führungen bewegten Teilen des Gliedes35kann einerexzentrisch mit der Treibstange verbunden sein, damit bei gleichzeitiger Verringerung der Reibung der Preßdruck noch weiterhin etwas erhöht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Pressen, Prägen, Ziehen, Formen u. dgl. von Gegenständen aus Pappe, Karton oder ähnlichen Werkstoffen, insbesondere von Frucht- oder Fleischschälchen, Tellern u.dgl. aus Fasermaterial, bei welcher zum Antrieb -des Preßstempels eine sich mit ihm verschiebende, an dem einen Ende an ihm angelenkte Antriebsstange vorgesehen ist, :die an ihrem anderen Ende eine pendelnde Bewegung ausführt und hierbei an einer ortsfesten Führung entlang bewegt wird, gekennzeichnet durch Anordnung eines besonderen Gliedes (i3 bzw.26 bzw.35), welches lediglich während der Ausübung des Preßdruckes unter Aufnahme dieses gesamten Druckes mit seinem einen Ende mittelbar oder unmittelbar an einer ortsfesten Stütze (i i bzw. 23, 24 bzw. 3-1) und mit .dem anderen Ende an einer am Preßstempel bzw. dessen Antriebsstange festen Druckfläche anliegt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere Glied zur Aufnahme des Preßdruckes in einer Art Hebel (i3) besteht, welcher während der Öffnungs- und Schließbewegungen von der Antriebsstange (i) mitgeführt und von dieser kurz vor Beginn der Preßper.iode zwischen den ortsfesten Stützpunkt (i i) und die feste Druckfläche an der Antriebsstange oder dem Preßstempel eingeführt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Berührungsstelle, an welcher die Antriebsstange an dem besonderen Druckübertragungsglied (i3) zum Anliegen kommt, derart exzentrisch in bezug auf die Drehachse (2) der Antriebsstange (i) am Preßstempel angeordnet ist, daß bei der Weiterbewegung der Antriebsstange (aus der Lage 1I in die Lage III - vgl. Fig. i) der Preßstempel noch etwas im Sinne einer Erhöhung der Pressung verschoben wird. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (25) (vgl. Fig. 3 bis 7) an dem gerade geführten Preßstempel mittels zweier Gelenkstangen (26, 23) angelenkt ist. welche so bemessen und ausgebildet sind, daß bei der dem maximalen Preßdruck entsprechenden Lage der :lnpreßstange die drei Gelenke in einer Ebene liegen. 5. Vorrichtung nach Anspruch d., gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Gelenkes zwischen der Antriebsstange (25) und der am Preßstempel angreifenden Gelenkstange (26) derart, daß letztere um eine auf der Antriebsstange (a5) vorgesehene Drehachse (3z) schwingt, welche exzentrisch zur Achse des die Antriebsstange mit der anderen Gelenkachse verbindenden Gelenkes liegt. 6. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der Antriebsstange 'in einem Nocken, einer Rolle (33) o. dgl. besteht, welcher bzw. welche an einer gekrümmten Schlitzführung im gerade geführten Glied (35) und zugleich in einer Schlitzführung eines feststehenden oder gegebenenfalls auch bewegten Gliedes (3q.) entlang bewegt wird, wobei die Schlitze derartig geformt sind, daß die Rolle bzw. der Nocken in der Periode des größten Preßdruckes die kraftschlüssige Verbindung der Teile (3q. und 35) bei völliger Entlastung der Treibstange herstellt.
DEW104177D 1937-09-14 1938-09-03 Vorrichtung zum Pressen, Praegen, Ziehen, Formen u. dgl. von Gegenstaenden aus Pappe, Karton, insbesondere Frucht- oder Fleischschaelchen aus Fasermaterial Expired DE720988C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110508B (de) * 1958-07-10 1961-07-06 Alois Oberrauch Presse sowie Verfahren zum Ziehen und Praegen von Schachtelteilen auf dieser Presse
EP0283532A1 (de) * 1987-03-24 1988-09-28 Leinhaas, Werner, Ing.-grad. Schneid- und Umformpresse mit hydro-mechanischem Gelenkantrieb
EP0899087A2 (de) * 1997-08-25 1999-03-03 Unova IP Corp. Mechanische Presse mit Nockenantrieb

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EP0899087A3 (de) * 1997-08-25 1999-05-19 Unova IP Corp. Mechanische Presse mit Nockenantrieb

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