DE7208994U - Ventil, insbesondere für die Getränkeindustrie - Google Patents

Ventil, insbesondere für die Getränkeindustrie

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rlOSISTA GmbH
• .-υ·, das Deutsche*P<rtaratamt.^*MUpT;neri #;*β »:a"·- 1 (r 35) Ventil, insbes. für die Getränkeindustrie ρ.ντ·: 16. Februar 1972
Ventil, insbesondere für die Getränkeindustrie
Die Neuerung bezieht sich auf ein Ventil, insbesondere für die Getränkeindustrie mit einer am Ventilschaft angreifenden, vorzugsweise in Öffnungsrichtung durch ein Druckmittel betätigbaren Verstelleinrichtung mit einem Zylinder und einem dicht darin geführten Kolben.
Bei Ventilen dieser Art arbeiten die Verstelleinrichtungen gegen die Kraft einer Feder, die der Rückstellung des Kolbens und der damit verbundenen Verschließeinrichtung des Ventils dient. Sobald nun bei vorgegebenen Größenverhältnissen des Ventils und damit der Verstelleinrichtung die Aufgabe gestellt wird, die Leistung des Stellmotors nicht unter eine gewisse Grenze absinken zu lassen, so führt das bei unverändertem Druck des Druckmittels dazu, die Querschnitte der Kolben bzw. des Stellmotors zu vergrößern. Auch diese Maßnahme findet bei den meist herrschenden beengten Raumverhältnissen ihre Grenze. Darüber hinaus sind Ventile dieser Art nur unter einem erheblichen Aufwand zu Steuereinheiten zusammenzufassen.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei unverändertem Druck des Druckmittels und unveränderten Außenabmessungen, insbesondere des Manteldurchmessers der Verstelleinrichtung, die Stelleistung zu erhöhen und die Stellkraft zu vergrößern. ·
Diese Aufgabe wird bei einem Ventil der eingangs näher bezeichneten Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf den Ventilschaft ein-
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wirkende Kolbenstange mindestens zwei in voneinander getrennten Zylinderräumen geführte Kolben aufweist.
In selbständiger Ausgestaltung der Neuerung wird ferner vorgeschlagen, daß der Kolben eine radiale Ausnehmung aufweist, in die eine den Zylinder in Druckräume trennende, sich an den Ausnehmungsgrund dichtend anlegende Wand eingreift, und daß die Kolbenstange eine axiale Bohrung aufweist, die mit zu den Üruckmittelräumen führenden Radialkanälen in der Kolbenstange in Verbindung steht.
Diese neuerungsgemäße Ausgestaltung des Ventils bietet den Vorteil, daß man bei gleichbleibendem Umfang der Verstelleinrichtung durch die hydraulische Parallelschaltung mehrerer in Zylindern nacheinander angeordneter Kolbenflächen eine der Anzahl der axial nebeneinanderliegenden Kolbenflächen entsprechende Vervielfachung der Stelleistung bzw. der Stellkraft erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß die Kolbenstange an ihrem motorseitigen Ende mit Hülsen versehen ist, wobei·die Hülsen als Anschlag für die auf der Kolbenstange gelagerten Kolben dienen, und daß zwischen den beiden Kolben eine DistanzhUlse aufgebracht ist, die den Ausnehmungsg und bildet.
Es gehört auch zu der Neuerung, daß die Verstelleinrichtung aus mindestens zwei voneinander getrennten Einzelzylindern gebildet ist, welche mittels einer die Zylinderräume teilende Scheibe verbunden sind.
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Sd)ICb(T .τ·.: das Deutsche Patentamt, München Pia«; 3 CR 35) -r **·■'·■·" Ventil ü:il"n 16. Febr. 1972
Durch diese neuerungsgemäße Weiterbildung des Ventils ergibt sich eine einfache konstruktive Ausbildung, die zuverlässig die gestellte Aufgabe löst.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des neuerungsgemäßen Ventils näher dargestellt. Figur 1 zeigt das Ventil mit der Verstelleinrichtung in einem Schnitt einer Seitenansicht und Fig. 2 eine Variante der Verstelleinrichtung gemäß Fig. 1.
Das neuerungsgemäße Ventil besteht aus einem Ventilgehäuse 1 mit Anschlußstutzen 2, die mit Gewinde 3 zum Anschluß von Rohrleitungen oder dgl. versehen sind. Der Innenraum des Ventilgehäuses 1 ist durch eine Platte abgedeckt, die mit einem Bund 5 versehen ist, in welchem ein Schaft 6 des Ventil-Körpers 7 geführt ist» Das Ventil selbst kann entgegen der in der Zeichnung dargestellten Ausführung auch als Membranventil oder dgl. ausgebildet sein. Der Schaft 6 des Ventilkörpers 7 ist mit einer Verstelleinrichtung verbunden, die gemäß Fig. 1 aus einem Gehäuse 8 besteht, das die Form eines Hohlzylinders hat. Das Gehäuse 8 weist an seinen Enden je ein Innengewinde 9 auf, worin Deckel 10 nach Art eines Verschlußstopfens eingeschraubt sind. Die Deckel 10 weisen eine zentrale Lagerbohrung 11 auf, in die eine Lagerschale 12 eingesetzt ist. Durch die abtriebsseitige Lagerbohrung 11 mit der Logerschale 12 ragt eine Kolbenstange 13, die mit einer Axialbohrung 14 versehen ist. Die Kolbenstange 13 ist mit einer Hülse 16 mittels Gewinde verschraubt. Die Kolbenstange 13 ist ferner mit Hülsen 17 und 18 ausgestattet. Von der Axialbohrung 14 der Kolbenstange 13 gehen Radialkanäle 19 zur Oberfläche der Hülsen 17 und 18„
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"'■--'■ Ventil "*■■··■"■■■ 17. Febro 1972
An der Stirnfläche 20 der Hülse 16 liegt ein Kolben 21 ση, der auf der Kolbenstange 13 gelagert ist. Gleichfalls auf der Kolbenstange 13 ist eine Distanzhülse 22 gelagert, an die sich ein zweiter Kolben 23 anschließt. Der Kolben 23 stützt sich einerseits an der Distanzhülse 22 und andjrerseits an der weiteren Stirnseite 24 der Hülse 18 ab. Das Kolbenstück weist mit seinem dem Abtrieb abgewandten Ende 25 durch die Lagerbohrung hindurch ins Freie- Im Zylinder ist in einer Ausnehmung 26 eine Trennscheibe 27 befestigt. Diese Befestigung ist dadurch hergestellt, daß der Zylinder aus zwei Mantelstücken 28 und 29 besteht, die mittels Gewinde 30 miteinander verschraubt sind und die Trennscheibe 27 verbinden. Die Trennsch eibe 27 weist an ihrem inneren Ende eine Dichtung 31 auf, die mit der Distonzhülse 22 eine druckdichte Gleitverbindung herstellt.
Am abtriebseitigen Ende 32 des Stellmotors ist eine Stützplatte 33 im Inneren dns Zylinders gelagert; ihre axiale Stellung ist beispielsweise durch Schrauben einstellbar. Zwischen der Stützplatte 33 und dem Kolben sind zwei koaxial angeordnete Schraubendrockfedern 35 und 36 verspannt. An der Innenseite der Stirnfläche 37 ist ein Anschlag 38 vorgesehen, gegen den der Kolben 23 in seinem in der Figur dargestellten Ruhezustand anliegt. Dieser Anschlag 38 ist mit nic.it dargestellten Ausnehmungen versehen, so daß Druckmittel über den Padicilkanal 19 die gesamte Kreisringfläche des Kolbens 23 im Druckraum 39 beaufschlagen kann. Der Druckraum steht über den Radialkanal 19 gleichfalls mit der Axialbohrung 14 in Verbindung. Der Zwischenraum 41 ist mit der Atmosphäre bzw. einer Leckölleitung, die nicht dargestellt ist, verbunden.
Die Funktion des eben beschriebenen Ventils und der Verstelleinrichtung ist folgende:
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!' : Ventil ' ■·" 16. Febr. 1972
Soll der Ventilkörper 7 und damit die Kolbenstange 13 mit der Hülse 17 und den beiden Kolben 21 und 23 aus der in der Figur dargestellten Ruhelage nach oben bewegt werden, so wird die Axialbohrung 14 mit einer Druckmittelquelle verbunden. Dadurch baut sich in der Axialleitung 14 und den beiden Radialkanälen 19 ein Druck auf, so daß das Druckmittel unter dem Druck der Quelle in die beiden Druckräume 39 und 40 einströmt. Als Folge davon bewegt sich der Ventilkörper mit den beiden Kolben mit der Kolbenstange starr miteinander gekoppelt, nach oben, bis der Kolben 23 an der Trennwand 27 zur Anlage kommt. Das Zurückfahren geschieht durch Ausfahren der Federn 35 und 36 bzw. durch druckmittelmäßiges Beaufschlagen des Raumes 41 . Die Konstruktion der Verstelleinrichtung kann man auch so sehen, daß zwischen den beiden Kolben 21 und 23 sich eine Ausnehmung befindet, bis auf deren Grund, gebildet durch die Distanzhülse 22, die Trennwand 27 reicht, die dort eine druckdichte Gleitverbindung mit der Hülse bildet.
Nach dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Verstelleinrichtung aus zwei voneinander getrennten Einzelzylindern 42, 43. Der so gebildete Zylinderraum wird durch eine Scheibe 44, mit welcher die Stirnseiten 45, 46 der Einzelzylinder 42, 43 verbunden sind, in zwei Zylinderräume 47 und 48 getrennt. An den offenen Enden der Einzelzylinder 42, 43 sind Deckel 49 vorgesehen. Die Deckel 49 sowie auch die Scheibe 44 weisen halbkreisförmige Nuten 50 auf, die mit entsprechend ausgebildeten !Juten am Innenmantel der Einzelzylinder 42 , 43 korrespondieren. Der so gebildete kreisförmige Hohlraum ist mit einem Befestigungsdraht ausgefüllt. Die durch die einzelnen Zylinderräume 47, 48 geführte Kolbenstange 52 ist an ihrem ventilseitigen Ende mit dem Ventilschaft 6 verbindbar. Auf der dem Ventil abgewandten Seite ist ein Steuerkopf 53 vorgesehen.
720899424.8.72 "6" Ansprüche

Claims (1)

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    Ventil ΠΜ"~; 16. Febr. 1972
    Ansprüche
    Ventil, insbesondere für die Getränkeindustrie mit einer an dem Ventilschaft angreifenden, vorzugsweise in Öffnungsrichtung durch ein Druckmittel betätigbaren Verstelleinrichtung mit einem Zylinder und einem dir.ht darin geführten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Ventilschaft (6) einwirkende Kolbenstange mindestens zwei in voneinander getrennten Zylinderräumen (40, 41) geführte Kolben (21, 23) aufweist.
    Ventil, insbesondere für die Getränkeindustrie mit einer an dem Ventilschaft angreifenden, vorzugsweise in Öffnungsrichtung durch ein Druckmittel betätigbaren Verstelleinrichtung mit einem Zylinder und einem dicht darin geführten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21, 23) eine radiale Ausnehmung (41) aufweist, in die eine den Zylinder in Druckmittelräume (39, 40) trennende, sich an den Äusnehmungsgrund dichtend anlegende Wand (27) eingreift und daß die Kolbenstange (13) eine axiale Bohrung (14) aufweist, die mit zu den Üruckmittelräumen (39, 40) führenden Radialkanälen (19) in der Kolbenstange in Verbindung steht.
    Ventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (13) an ihrem motorseitigen Ende mit Hülsen (16, 17, 18) versehen ist, wobei die Hülsen (16, 17, 13) als Anschlag für die auf der Kolbenstange (13) gelagerten Kolben (21, 23) dienen, und daß zwischen den beiden Kolben eine Distanzhülse (17) aufgebracht ist, die den Äusnehmungsgrund bildet.
    . ;. ·:". :·"..: ..OSISTA GmbH
    das Deutsche Patentamt, München : :l 7 (R 35)
    Ventil ;v"J"· 16. Febr. 1972
    Ventil mit einer Verstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 οίε 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung aus mindestens zwei voneinander getrennten Einzelzylindern gebildet ist, welche mittels einer den Zylinderraum teilende Scheibe verbunden sind.
DE7208994U Ventil, insbesondere für die Getränkeindustrie Expired DE7208994U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811879A1 (de) * 1978-03-18 1979-09-27 Carl Heinz Haefele Eigenmediumgesteuertes schaltventil
DE3028475A1 (de) * 1980-07-26 1982-02-11 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Schieberventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811879A1 (de) * 1978-03-18 1979-09-27 Carl Heinz Haefele Eigenmediumgesteuertes schaltventil
DE3028475A1 (de) * 1980-07-26 1982-02-11 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Schieberventil

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