DE7203960U

DE7203960U - Gehäuse für Barometer

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Publication number: DE7203960U
Application number: DE7203960U
Authority: DE
Original assignee: KRACHENFELS O
Current assignee: KRACHENFELS O
Publication date: 1972-07-13

Description

Gehäuse für Barometer

Die Neuerung betrifft ei Gehäuse für Barometer, Bekannte Barometer bestehen üblicherweise aus einer metallenen Kapsel, in welche das Werk mit Ziffernblatt und Zeiger eingesetzt ist. Ein von Hand einstellbarer Markierungszeiger, der die jeweilige Lage des Zeigers bis zur nächsten Ab lesung festhält,ist koaxial zur Zeigerachse des Barometers in ein Abdeckglas eines die Kapsel umgebenden Gehäuses verdrehbar eingesetzt. Dieser Aufbau ist verhältnismäßig kostspielig herzustellen. Der Neuerung liegt daher die Auf gabe zugrunde, den Aufbau so zu vereinfachen, daß die Herstellung eines Barometergehäuses wesentlich verbilligt wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen gelöst durch einen das Werk des Barometers umschließenden Kunststofftopf mit eine öffnung zur Durchführung der Zeigerachse enthaltendem ebenem Boden, wobei der freie Rand des

··	··	eine	- 2 -	eingesetzt	ist.
			Grundplatte
Kunstst offtopfes	in viii

bildenden Kunststofftopfes als auch der Einbau des Barometerwerks mit Zeiger zwischen Kunststofftopf und Grundplatte ist außerordentlich einfach und billig. Zudem kann zweckmäßigerweise die Außenseite des Topfbodens zur Befestigung des Ziffernblatts dienen. Dadurch kann auf ein besonderes Abdeckglas verzichtet werden.

In zweckmäßiger Weiterbildung der Neuerung kann eine Einrichtung zur Markierung der Zeigerstellung direkt an dem Topfboden verstellbar angebracht werden. Zu diesem Zweck werden neuerungsgemäß einige Lösungen vorgeschlagen.

Eine erste Lösung bestett darin» daß am "umfang des Topfbodens in gleichmäßigen Abständen Löcher vorgesehen sind, in deren eines jeweils ein von Hand herausnehmbarer Markierungsstöpsel eingesetzt ist. Wenn die Löcher eng genug nebeneinander liegen oder der Stöpsel eine verdrehbare Spitze aufweist, kann durch diese Markierungseinrichtung der Bereich der möglichen Barometerzeigerstellungen lückenlos überdeckt werden.

Statt der Löcher kann auch ein durchgehender kreisbogenförmiger Schlitz vorgesehen werden, in welchem ein feststellbarer, die Markierung bildender oder tragender Schieber verschiebbar angeordnet ist.

Eine weitere Lösung besteht darin, daß auf den ümfangsbereich des Topfbodens ein eine Markierungsmarke tragender Ring verdrehbar aufgesetzt ist. Durch Verdrehen des Rings kann die Marke auf jede mögliche Zeigerstellung eingestellt werden.

Eine weitere zweckmäßige Lösung besteht darin, daß unterhalb des Ziffernblattes eine Scheibe, beispielsweise eine ϊ? ■? rs STSf**^ ·?>■!£». trs-j-·- r-ihst» den Rand des Z-xff emblert+eS über— greifenden Markierungsmarke verdrehbar angeordnet ist. Statt einer Scheibe kann aber auch nur ein flacher Zeiger mit einer den Rand des Ziffernblattesübergreifenden Markierungsmarke verwendet werden.

Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Neuerung näher erläutert. Es zeigt

Figur 1 eine Vorderansicht eines Barometers mit einem neuerungsgemäßen Gehäuse,

Figur 2 eine schesiatische !Seitenansicht des in Figur 1 gezeigten Barometers,

Figur 3 einen mittigen Ve^tikalschnitt durch eine zweite Ausführungsform des neuerungsgemäßen Gehäuses in E^plosionsdarstellung,

Figur U eine schematische Seitenansicht der in Figur 3 gezeigten Teile in zusammengebautem Zustand,

Figur 5 eine Aufsicht auf den in den Figuren 3 und H gezeigten Kunststofftopf und

Figur 6 eine Aufsicht auf die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Ringscheibe.

Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist ein Kunststofftopf 10 mit seinem freien Rand 12 in eine Grundplatte IH eingesetzt. Der Kunststoff topf 10

-H-

weist einen ebenen Topfboden 16 auf und umfaßt das Werk 18 des Barometers. Aus dem Werk 18 ragt die Zeigerachse 20 und durchsetzt eine mittige öffnung 2 2 des Topfbodens 16. Am äußeren Ende tt'Sgt die Zeigerachse 20 den Barometerzeiger 24. Auf die Außenseite des ebenen Topfbodens 16 ist ein Ziffernblatt 26 aufgeklebt. Längs eines Teils des außerhalb des Ziffernblatt es 26 angeordneten U-.fangsbereiches des Topfbodens 16 ist eine Reihe von mg uer^ehbarten Löchern 28 vci^gesehen. In eines der Löcher 28 ist *. η Markierungssxöpsel 30 von Hand herausnehmbar eingesetzt. Der Markie^-ungsstöpsel ist in dsm jeweiligen Loch 28 verdrehbar, so daß eine am Stöpsel befindliche Mcirkierungs schneide 34 jeweils auf die Spitze des Zeigers 2U einstellbar ist.

Von der in den Figuren 3 bis 6 dargestellten Ausführungsform der Neuerung ist nur der Kunststofftopf 10a mit den zugehörigen Teilen dargestellt, während die nicht für die Neuerung-wesentlichen Teile, wie Barometerwerk, Zeiger und Zeigerachse sowie Grundplatte weggelassen sind. Der ebene Topfboden IEa weist ebenfalls eine mittige öffnung 22a für die nicht dargestellte Zeigerachse auf. Auf der Außenseite des Topfbocens 16a ist eine I-Jtreisscheibe 36 mit mittlerer Öffnung 38 befestigt. Zwischen dem äußeren Rand der Kreisscheibe 36 und den inneren Rand eines am Umfang des Topfbodens 16a hochgezogenen Wulstes ist eine ringförmige Aussparung 42 gebildet, die zur Aufnahme einer verdrehbaren Ringscheibe 44 dient. Die Ringscheibe 44 trägt eine den Rand eines über der Singscheibe angeordneten Ziffernblättes 46 übergreifende Markierungsmarke 48. Die Befestigung des ebenfalls eine mittige öffnung 50 aufweisenden Ziffernblattes 46 auf der Kreisscheibe 36 kann in beliebiger Weise, vorzugsweise durch Verkleben der beiden Scheiben im mittleren Bereich, erfolgen. Dadurch bleibt die freite Drehbarkeit der Ringscheibe 44 mit der Markierungsmarke 48 erhalten. Durch die Steifheit der Ziffernscheibe 46 wird aus-

serdem ein Herausfallen der Ringscheibe 44 aus der ringförmigen Aussparung 42 verhindert. Herstellung und Zusammenbau auch dieser Ausführungsform ist außerordentlich einfach und billig.

Claims

1. Geh'iuse für Barometer, gekennzeichnet durch einen das Werk (IE) des Barometers umschließenden Kunststofftopf (10 ,1Oa) mit eine öffnung (22, 22a) zur Durchführung der Zeigerachse (20) enthaltendem ebenem Boden (16, 16a), wobei der freie Rand (12) des Kunststofftopfes in eine Grundplatte (IU) eingesetzt ist.

2. Gehäuse für Barometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Außenseite des Topfbodens (16, 16a) ein Ziffernblatt (26, 46) befestigt ist.

3. Gehäuse für Barometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Markierung der Zeigerstellung air. Toi fboden C16, 16a) verstellbar· angebracht ist.

4. Gehäuse für Barometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Topfbodens (16) in gleichmäßigen Abständen Löcher (28) vorgesehen sind, in deren eines jeweils ein von Hand herausnehmbarer Markierungsstöpsel (30, 34) eingesetzt ist.

5. Gehäuse für Barometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfboden längs seines Umfangs einen kreisförmigen Schlitz enthält, in welchem ein feststellbarer Schieber verschiebbar angeordnet ist.

6. Gehäuse für Barometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Umfangsbereich des Topfbodens ein eine Markierungsmarke tragender Ring verdrehbar aufgesetzt ist.

7. Gehäuse für Barometer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ziffernblattes (16a) eine Scheibe (44)

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mit einer den Rand des Ziffernblattes (46) übergreifenden Markierungsmarke (48) verdrehbar angeordnet ist.

8. Gehäuse für Barometer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ziffernblattes eir. flacher Zeiger mit einer den Rand des Ziffernblcites übergreifenden Markierungsbake verdrehbar angeordnet ist.

R/an