DE7203804U - Sicherungsvorrichtung an sprengwurfkoerpern - Google Patents

Sicherungsvorrichtung an sprengwurfkoerpern

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DE7203804U
DE7203804U DE19727203804 DE7203804U DE7203804U DE 7203804 U DE7203804 U DE 7203804U DE 19727203804 DE19727203804 DE 19727203804 DE 7203804 U DE7203804 U DE 7203804U DE 7203804 U DE7203804 U DE 7203804U
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42C11/00Electric fuzes
    • F42C11/001Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

G 7?. 03 ε04.1 "
D I ϋ H L, 85 llürnberg, Stephanstraße 49
Sicherungsvorrichtung an Sprengwurfkörpern
Die !Teuerung betrifft eine Sicherungsvorrichtung an Sprengwurfkörpern, deren Treibladung elektrisch zündbar und deren Sprengladung von der Treibladung über einen Verzögerungszünder initiierbar ist, wobei zwischen der Treibladung und einem Zündübertragungsglied ein vor dem Einführen des Spreng^.'furfkörpers ins vverferrohr manuell entfernbares, in der Sicherungsstellung das Zündübertragungsglied festhaltendes, als Verstecker o.dgl. ausgebildetes Sicherungsglied vorgesehen ist.
Durch die DOS 1 9S1 262 ist ein Sprengwurfkörper mit einer elektrisch zündbaren Treibladung bekannt, bei dem die Zünderenergie in V'erferrohr über Xontaktringe von außen zugeführt wird V2\& die Treibladung über eine elektrische Zündkapsel zündet. Die Zündung der im Splitterkopf des Sprengwurfkörpers vorgesehenen Sprengladung erfolgt von der Treibladung aus über einen Verzögerungszünder, der von einer mittels der Treibladung axial verschiebbaren Zündübertragungsglieder initiierbar ist. Zur Sicherung, d.h. zum Festhalten des Zündübertragungsgliedes in der Sperrstellung dient ein als Vorstecker ausgebildetes Sicherungsglied, das vor dem Einführen des Sprengwurfkörpers ins Werferrohr herausgezogen wird, wodurch das als Schlagbolzen ausgebildete Zündübertragungsglied axial verschiebbar ist.
Bei einem Sprengwurfkörper vorgenannter Art ist es erforderlich, daß er einerseits nicht in das Werferrohr eingeführt v/erden kann, solange der Vorstecker nicht gezogen, d.h. die Zündeinrichtung für die Sprengladung nicht entsichert ist, andererseits aber auch,, daß im Transportzustend weder durch Aufladungen noch auf anderem Wege eine Zündspannung an die Zündkapsel der Treibladung gelangen kann*
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine einfache und sicher arbeitende, sowie leicht entfernbare Sicherungsvorrichtung zu schaffen, die vorgenannte Bedingungen erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wreist die neuerungsgemäße Sicherungsvorrichtung einen am herausziehbaren Sicherungsglied schwenkbar angelenkten, sich längs des Sprengwurfkörpers nach linten erstreckenden, am hinteren Rand des Sprengwurfkörpers nach innen abgewinkelten, vornehmlich drahtförmigen Bügel auf, der im Bereich von KönxiäktringBii öder -bahnen .dss Spreng— wurfkörpers, über Vielehe dem elektrischen Treibladungszünder von außen her die Zündenergie zuführbar ist, mit Nocken versehen ist, die auf den PContaktringen oder -bahnen leitend aufliegen.
Dabei kann der Bügel im Bereich des hinteren Randes des Sprengwurfkörpers mit einer Rastnase o.dgl. versehen sein, ( mit der er in der Sicherstellung am Raul festgehakt ist,
wobei durch die Nocken und die Rastung der Bügel etwa parallel zur Außenwand des Sprengwurfkörpers derart gehalten isti daß der Sprengwurfkörper in der Sperrstellung des Sicherungsbügels nicht in das Werferrohr einführbar ist. Die nach innen ragenden Nocken des Sicherungsbügels können mit den Kontaktringen oder -bahnen mittels Lot, Leitlack, Leitfolie o.dgl. lösbar, elektrisch leitend verbunden sein. Am hinteren Ende des Sicherungsbügels, das zur Mitte des Sprengwurfkörpers gerichtet ist, kann ein Ring oder eine
7213*0415. fc.73
Schlaufe angebracht sein, über die dor Sicherungsbügel mittels eines Fingers aus der.Rastung aushakbar, sowie von den Kcntaktringen oder -bahnen ablösbar und mit dem das Sicherungsglied durch seitliches Y/egziehen des Bügels herausziehbar ist.
Die neuerungsgemäße Sicherungsvorrichtung gewährleistet rait geringem Aufwand eine absolute Sicherung des Sprengwurfkör-. pers gegen elektrisches Entzünden der Treibladung während des Transportes, d.h. vor dem Einführen des Sprengwurfkörpers ins Yferferrohr. Gleichzeitig aber verhindert sie auch ein versehentliches Einführen bzw. Abfeuern des Sprengwurfkörpers, solange der Zündübertragungsweg von der Treibladung über den Verzögerungszünder zum Sprengsatz des Splitterträgers gesperrt ist.
Einzelheiten der Neuerung gehen aus der Beschreibung eines
in den Zeichnungen aärgcätellten Ausführungsbsispieles hervor. Es zeigen:
Fig. 1 einen Sprengwurfkörper mit einer Sicherungsvorrichtung nach der Neuerung, teilweise der Länge nach geschnitten,
Fig. 2 den Sprengwurfkörper nach Fig. 1 bei erfolgendem Entsichern.
Nach Fig. 1 weist ein Sprengwurfkörper 1,.der in seinem Kopf mit einem Splitterträger, sowie einer Sprengladung zur Zerlegung des Splitterträgers versehen ist, im Innern eine Brennkammer 2 für eine Ausstoßtreibladung 3#auf, welche über eine elektrische Zündkapsel 4 zündbar ist. In einem Isolierring 5 eines mittleren, zylindrischen Teils 6 des Sprengwurfkörpers 1 sind zwei Kontaktringe 7, 8 eingespritzt, deren letzterer über eine Leitung 9 mit der Zündkapsel 4 in Verbindung steht, während der andere Kontaktring 7 über eine Leitung 19 und das Metallgehäuse des Sprengwurfkörpers 1, 6 am Hassepol der Zündkapsel 4 liegt.
Zwischen der Treibladung 3 und einem axial verschiebbar gelagerten Schlagbolzen 10, welcher über einen hier nicht näher veranschaulichten, beispielsweise von Handgranatenzünder» bekannten Verzögerungszünder 20 die Sprengladung zu zünden vermag, wenn die Treibladung 3 den Cohla^bol^en 10 nach vorn schleudert, ist ein als Vorstecker 11 ausgebildetes Sicherungsglied vorgesehen, das in der Sicherstellung den Schlagbolzen 10 gegen Axialverschieben verriegelt. Zum Entsichern des Sprengwurfkörpers 1, d.h. seiner Treibladung 3 und der Sprengladung ist der Vorstecker 11 radial nach außen herausziehbar.
An dem Vorstecker 11 ist ein drahtförmiger Bügel 1?. aus leitfähigem Werkstoff schwenkbar angelenkt, der sich längs der Außenwand des Sprengwurfkörpers 1 bzw. seines Ilittclteilos 6 nach hinten erstreckt und in Bereich der Kontaktringe 7, Q oder -bahnen nach innen ragende, auf-den r.ontaktrinsen 7, S leitend aufliegende Nocken 13. 14 aufweist. Diese ITocken 13, dasind an den Kontaktbahnen oder -ringen 7, S angelötet oder mit diesen durch Leitlack, Leitfolie oder dgl. elektrisch leitend verbunden. Im Bereich eines hinteren Randes 15 des Sprengwurfkörpers 1, 6 Jst der Bügel 12 etwa rechtwinklig nach innen abgebogen und bildet mit etwas Übe: Iiub eine Hase 16, mit der er sich an Rand 15 verhakt. Arn Ende und zwar etwa zentrisch in einem hinteren Hohlraum 17 des Spreng- \ wurfkörpers 1, 6 ist der Bügel 12 schließlich mit einen Ring 18 oder- einer Drahtschlaufe versehen.
Zum Entsichern des Sprengwurfkörpers 1 greift, wie Fig. veranschaulicht, der Schütze mit dem Finger in die Schlaufe 1, zieht sie nach hinten außen und schwenkt dabei den Bügel 12 unter Lösung der Nocken 13, 14 von den Kontaktringen 7, nach außen. Anschließend zieht er ihn radial weg, wobei er das Sicherungsglied 11 aus dem Sprengwurfkörper 1, 6 nach der Seite herauszieht. Jetzt erst kann er den Sprengwurfkörper in das Werferrohr einführen.

Claims (4)

Schutzansprüche:
1. Sicherungsvorrichtung an Sprengwurfkörpern, deren Treib-.ladung elektrisch zündbar und deren Sprengladung von der Treibladung über einen Verzögerungszünder initiierbar ist, wobei zwischen der Treibladung und einem Zündübertragungsglied ein vor dem Einführen des Sprengwurfkörpers ins Werferrohr manuell entfernbares, in der Sicherstellung das Zündübertragungsglied festhaltendes, als Vorstecker o.dgl. ausgebildetes Sicherungsglied vorgesehen ist, Gekennzeichnet durch einen am herausziehbaren Sicherungsglied f( · (11). schwenkbar angelenkten, sich längs des Sprengwurf-
körpers (1, 6) nach hinten erstreckenden, am hinteren Rand (15) des Sprengwurfkörpers (1, 6) nach innen abgewinkelten, vornehmlich drahtförmigen Bügel (12), der im Bereich von Kontaktringen (7, 8) :<:~er -bahnen des Sprengwurfkörpers (1, 6) über welche dem elektrischen Treibladungszünder von außen her die Zündenergie zuführbar ist, mit Nocken (13, 14) versehen ist, die auf den Kontaktringen (7, 8) leitend aufliegen.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (12) im Bereich des hinteren Randes (15) des Sprengwurfkörpers (1, 6) mit einer Rastnase (16) versehen ist, mit der er in der Sicherstellung am Rand (15) festgehakt ist, wobei durch die Nocken (13, 14) und die Rastung (16) der Bügel (12) etwa parallel zur Außenwand des Sprengwurfkörpers (1, 6) derart gehaltert ist, daß der Sprengwurfkörper (1, 6) in der Sperrstellung des Sicherungsbügels (12) nicht in das Werferrohr einführbar ist.
3. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen und 2, detours·· gekennzeichnet, daß'die nach innen ragenden !locken (13, V,-' des Sicherungsbügels (12) mit den Kontaktringen (7- 3) ode: -bahnen mit Lot, Leitlack, Leitfolie o.dgl. lösbar, elektrisch leitend verbunden sind.
4. Sicherungseinrichtung nach der Ansprüchen 1 bis 3, dadurcli gekennzeichnet, daß am hinteren Inde des Siclieruiigsbägel.s (12) das zur lutte des Sprengvrurxkörpers gerichtet ist,
: etwa zentrisch ein Ring oder eine Schlaufe (IS) angebracht
i" ist, über die der Sicherungsbügel (12) tirttels eines
': Fingers aus der Rastung (15) aushakbar, sov/ie von den
f ! Kontaktringen (7> 8) oder -bahnen ablösbar und mit dem
das Sicherungsglied (11) durch seitliches Wegziehen des
j Bügels (12) herausziehbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2355221A1 (de) * 1973-11-05 1975-05-07 Gianni Verga Casati Sicherheitseinrichtung fuer elektrische zuendungsvorrichtungen fuer granaten, insbesondere fuer artilleriepatronen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2355221A1 (de) * 1973-11-05 1975-05-07 Gianni Verga Casati Sicherheitseinrichtung fuer elektrische zuendungsvorrichtungen fuer granaten, insbesondere fuer artilleriepatronen

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