DE71773C - Luft-Radreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge - Google Patents

Luft-Radreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge

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DE71773C
DE71773C DENDAT71773D DE71773DA DE71773C DE 71773 C DE71773 C DE 71773C DE NDAT71773 D DENDAT71773 D DE NDAT71773D DE 71773D A DE71773D A DE 71773DA DE 71773 C DE71773 C DE 71773C
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Germany
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rim
pneumatic tire
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bicycles
vehicles
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71773D
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English (en)
Original Assignee
J. W. SMALLMAN in London
Publication of DE71773C publication Critical patent/DE71773C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Neuerung bezieht sich auf Radreifen für Fahrräder, sowie ähnliche Fahrzeuge, bei welchen der Luftreifen in einer Umhüllung liegt, und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, dafs die Umhüllung an der Innenseite eine Oeffnung besitzt und mittelst eines Drahtes, der in der Mitte des Felgenkranzumfanges liegt, auf letzterem befestigt wird. Die Verbindung der Enden des Befestigungsdrahtes erfolgt hierbei in leicht lösbarer Weise durch einen in einem Stutzen des Felgenkranzes angeordneten Ring, durch welchen auch das Ventilrohr des Luftreifens hindurchgeht, und die Umhüllung kann infolge ihrer eigenthümlichen Befestigung behufs Herausnahme des Luftreifens nach dem Ausblasen leicht zur Seite bewegt werden, wodurch das zeitraubende Entfernen derselben vermieden ist.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch den Radreifen und Felgenkranz und Fig. 2 ein gleichartiger Querschnitt mit dem Ventilröhrchen, dem Verbindungsring für den Befestigungsdraht und dem Stutzen oder rohrförmigen Ansatz am Felgenkranz. In Fig. 3 ist der Luftreifen ausgeblasen und mit der Umhüllung nach einer Seite gedrückt, um die Befestigungsvorrichtung blofszulegen; in Fig. 4 ist das Ventilrohr aus dem Verbindungsring bezw. dem Stutzen des Felgenkranzes herausgehoben und der Luftreifen theilweise aus der Umhüllung entfernt, und Fig. 5 zeigt die Lage, in welche das Ventilrohr nachher gebracht ist, um den Luftreifen vollständig herausziehen zu können..
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch den Deckel oder die Umhüllung, deren Kanten leicht aus einander gezogen sind, um die Oesen für den Befestigungsdraht zu zeigen; Fig. 7 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie j-j in Fig. 2, in welchem das Ventilrohr fehlt; Fig. 8 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Umhüllung, deren Kanten getrennt von einander gezeichnet sind, um die Oesen besser erkennen zu lassen, und in Fig. 9 ist eine geänderte Form des Radreifens zur Darstellung gebracht.
Die Befestigungsvorrichtung ist aus den in gröfserem Mafsstabe gezeichneten Fig. 10 bis 14 zu erkennen.
A ist der z. B. aus Kautschuk hergestellte Luftreifen und C die zur Aufnahme des letzteren dienende Umhüllung, welche an ihren Kanten dünner als in der Mitte gehalten und in Zwischenräumen mit in einander greifenden Oesen c und c1 versehen ist. A1 ist das mit dem Luftreifen verbundene Ventilrohr. Die Befestigung der Umhüllung C auf dem Felgenkranz geschieht mittelst eines in einer Höhlung des letzteren liegenden Drahtes D, welcher durch die Oesen c und c1 hindurchgeht. Das eine Ende des letzteren besitzt einen Bund und ist in einen Schlitz oder Einschnitt e des Ringes i?2 eingelegt, und an dem anderen Ende ist entweder, wie in Fig. 1 o, eine mit Schraubengewinde versehene Hülse F drehbar gehalten, welche in ein entsprechendes Muttergewinde des Ringes E2 pafst, oder das betreffende Ende des Befestigungsdrahtes ist, wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt, direct mit Schraubengewinde versehen und in eine in dem Ring E2 drehbar befestigte Hülse E1 eingeschraubt.
Wenn der Reifen ausgeblasen ist, können die in den Kanten der Umhüllung angebrachten Oeffnungen G und G1, wie in Fig. 3
bis 5 gezeigt, leicht zusammengebracht werden, indem man, ermöglicht durch die Anordnung des Drahtes D in einer centralen Höhlung des Felgenkranzes, beide Seiten der Umhüllung über die gegenüberliegende Seite des Felgenkranzes drückt oder schiebt. Hierdurch entsteht über, dem röhrenförmigen Ansatz h ringsum ein freier Raum, so dafs die Hülse -F bezw. E1 der Befestigungsvorrichtung mittelst eines Schraubenziehers oder Schlüssels gedreht und der Luftreifen A ohne jede Verhinderung durch den Befestigungsdraht und ohne Entfernung der Umhüllung leicht eingesetzt oder herausgenommen werden kann.
Soll beispielsweise der Luftreifen A in die Umhüllung eingesetzt werden, so beschwert man das eine Ende einer Schnur, welche langer ist als der Umfang des Felgenkranzes, mit einem Gewicht und führt dasselbe in eine der Oeffnungen G oder G1 ein, worauf es, die Schnur mit sich nehmend, innerhalb der Ummantelung ringsum bis wieder gegenüber der Oeffnung läuft. Hierauf wird das Gewicht herausgezogen, das andere Ende der Schnur an einem Ende des Luftreifens A befestigt und letzterer nunmehr mittelst der Schnur in die Umhüllung eingezogen.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Abänderung besteht der Deckel oder die Umhüllung C aus einem geschlossenen Rohr und ist mit einer Oeffnung versehen, welche den halbkreisförmigen Oeffnungen G und G1 entspricht. Die Befestigungsweise der Enden des Drahtes D an dem Ring E'2 kann die mit Bezug auf Fig. 10 bis 14 beschriebene sein und der Luftreifen A eingesetzt oder herausgezogen werden, wenn man eine Seite der Umhüllung C so weit abdrückt, dafs über dem rohrförmigen Ansatz h des Felgenkranzes H ein genügend grofser Raum freigelegt wird.
Anstatt der Oesen cc1 können auch Haken Benutzung finden oder die Umhüllung kann zusammengeschnürt werden, wobei der Befestigungsdraht mit der einen und bezw. auch mehreren Schnüren verbunden wird. '
Die beschriebene Befestigungsweise der Umhüllung auf dem Felgenkranz besitzt gegenüber der bisher angewendeten Drahtbefestigung grofse Vortheile, denn bei der letzteren ist der Luftreifen ohne Versetzung eines der Drähte bezw.. Aufhebung der Verbindung nicht zugänglich. Aufserdem befinden sich bei der vorliegenden Construction keine Haken oder Schnüre aufserhalb des Felgenkranzes, wodurch ein schönes Aussehen, sowie eine leichte Reinigung, des Rades gewahrt bleiben.
Diejenigen Luftreifen endlich, bei denen die Umhüllung durch ein Metallband befestigt ist, können nicht, wie vorstehend beschrieben, zu dem bezeichneten Zweck zur Seite bewegt werden, noch sind dieselben so sicher gehalten und schnell auf. dem Felgenkranz zu befestigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Luft-Radreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge, bei welchem die Umhüllung (C) mit einer Oeffnung (G G1J versehen ist und auf dem Radkranz durch einen in dessen mittlerer Vertiefung liegenden Draht (D) befestigt wird, dessen Enden verstellbar bezw. lösbar in einer zur Aufnahme des Ventilrohres. f.Ay dienenden, in einem Stutzen (h) des Radkranzes liegenden Büchse (E2) befestigt sind, zum Zweck, nach dem Ausblasen die Umhüllung (C) mit dem Luftreifen (A) zur Seite bewegen und aus genannter Büchse zunächst das Ventilrohr und dann durch die Oeffnung (G G1) den Luftreifen entfernen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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