DE2926626C2 - Bandschelle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine ßandschelle der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.

Bei einer bekannten Bandschellt dieser Art (US-PS 20 90 374) ist der Mehrkantkörper eine Mutter. Die Endabschnitte der zunächst radial nach außen abgewinkelten Bandenden sind so nach innen zurückgebogen, daß sie einander zugekehrt sind. Die Biegefestigkeit der Schellenbandenden wird daher in Axialrichtung und Umfangsrichtung der Schelle nur unzulänglich durch die zurückgebogenen Abschnitte erhöht, weil die Spannschraube zwangsläufig mit Spiel durch die Löcher in den abgewinkelten und zurückgebogenen Abschnitten hin· durchgeführt ist. um sie einführen zu können. Der zurückgebogene Endabschnitt trägt daher erst dann zur Erhöhung der Biegesteifigkeit in Axialnchtung der Schelle bzw. in Drehrichtung der Schraube einerseits und in Umfangsrichtung der Schelle andererseits bei. nachdem sich der nach außen abgewinkelte Abschn der in Axialrichtung durch den Mehrkantkörper bzu den Spannschraubenkopf über die Längssicken mitgenommen wird, so weit in Axialrichtung und Umfangsrichtung verbogen hat. daß die Lochränder beider Abschnitte an der Schraube anliegen.

Au*, der DE-PS 10 76 454 ist eine Bandschelle bekannt, bei der durch eine der beiden abgewinkelten und in sich /uruckgebogenen Schellenbandenden eine innen und außen glatte Buchse durchgezogen und vernietet, während im anderen Schellenbandende ein Stift vernietet ist. Zum Spannen der Schelle wird der Stift so weit in die Buchse eingetrieben, bis er im Reibschluß festsitzt. Um höhen Spannkräften standzuhalten, ist dieser Reibschluß jedoch nicht ausreichend.

Die US-PS 34 77 106 zeigt eine Bandschelle, bei der das eine Ende radial abgewinkelt und wieder zurückgebogen und das andere Ende ebenfalls nach außen radial abgewinkelt, aber nicht zurückgebogen ist, sondern an den seitlichen Rändern im rechten Winkel abgebogene Flansche aufweist, zwischen denen eine Mehrkantmutter zur Durchführung einer Spannschraube gegen Drehung gesichert ist. Bei hohen Spannkräften besteht hier die Gefahr, daß die Drehsicherung dem aufzubringenden Drehmoment nicht standhält.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunca, eine Bandschelle der gattungsgemäßen Art anzugeben, die unter Beibehaltung eines geringen Material- und Lagerungsbedarfs höheren Spannkräften standhält.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Mittel gelöst.

Bei dieser Ausbildung der Bandschelle sorgen die Mehrkantbuchsen für einen festen Zusammenhalt der Abschnitte beider Schellenbandenden, so daß sie sich beim Drehen der Spannschraube nicht relativ zueinander verdrehen können, und darüber hinaus für eine Erhöhung ihrer Biegesteifigkeit in Umfangsrichtung der Schelle. Dadurch, daß die Mehrkantbuchsen durch die Löcher der Bandenden durchgezogen und an ihren durchgezogenen Enden umgenietet sind, tragen sie nicht nur zur Erhöhung der Biegesteifigkeit und relativen Verdrehsicherung der Endabschnitte bei, sondern auch zur Drehsicherung der Buchsen selbst. Insgesamt hält dkses Band daher bei geringem Materialaufwand sehr hohen Spannkräften stand.

Sowohl die nach außen abgewinkelten als auch die nach innen zurückgebogenen Abschnitte der Spannbakken sind bei der gattungsgemäßen Bandschelle nach der US-PS 20 90 374 an den seitlichen Rändern mit Längssicken versehen. Daher besteht die Gefahr, daß die Sicken, wenn die Abschnitte jeder Spannbacke fest aneinandergedrückt wurden, an der radial äußeren Biegestelle des Schellenbandendes beim Biegen reißen, so daß nicht nur die Festigkeit der Spannbacke beeinträchtigt wird, sondern auch die Gefahr einer Verletzung an den Bruchstellen besfht.

Durch die Ausbildung nach Anspruch 2 ist sichergestellt, daß die Abschnitte jeder Spannbacke, ohne die Gefahr eines Einreißens der Sicke an der Biegestelle des zurückgebogenen Abschnitts, eng aneinandergedrückt werden können.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Bandschelle und

Fig. 2 den Schnitt A A.

Die dargestellte Bandschelle dient zum Festklemmen eines Schlauches auf einem Rohrstutzen und besteht aus einem zylindrisch gebogenen Schellenband 1 aus Blech, dessen Bandenden etwa radial nach außen abgewinkelt und dann wieder auf ihre Außenseite zurück- und in Umfangsrichtunjz weggebogen sind. Die hin- und zurückgebogenen Abschnitte 2, 4 bzw. 3, 5 jedes Bandendes bilden jeweils eine Spannbacke.

Durch die Spannbacke 2, 4 ist eine mit Innengewinde 6 versehene Mehrkantbuchse 7 hindurchgezogen und am durchgezogenen Ende umgenietet, wie Fig. 2 deutlicher erkennen läßt. Durch die Spannbacke 3,5 ist ebenfalls eine Mehrkantbuchse 8, jedoch ohne lnnenge^ winde, durchgezogen.

Die Mehrkantbüchsen 7 Und 8 dienen zur Aufnahme einer nicht dargestellten Spännschraube,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Bandschelle mit zwei durch radial nach außen abgewinkelte und nach innen zurückgebogene Schellenbandenden gebildeten Spannbacken, mit einem ersten ein Innengewinde aufweisenden Mehrkantkörper zur Aufnahme einer Spannschraube, die durch Löcher in den Spannbacken hindurchführbar ist, mit wenigstens einer an der dem iu Mehrkantkörper mit Innengewinde bzw. dem Schraubenkopf zugewandten Abschnitt jeder Spannbacke ausgebildeten Längssicke, die als Drehsicherung seitlich am Mehrkantkörper anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Mehrkantkörper (7) eine Mehrkantbuchse ist, daß eine zweite Mehrkantbuchse (8) ohne Innengewinde vorgesehen ist, daß die erste Mehrkantbuchse (7) durch das Loch der zugehörigen Spannbacke (2, 4) und die zweite Mehrkantbuchse (8) durch das Loch der zugehörigen Spannbacke (3, 5) durchgezogen und arn durchgezogenen Ende umgenietet ist, und daß ferner die nach innen zurückgebogenen Abschnitte (4, 5) der Spannbacken einander abgekehrt sind.

2. Bandschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssicken (11, 13) nur in den nach innen zurückgebogenen Abschnitten (4, 5) der Spannbacken ausgebildet sind.

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