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Elektrisch beheizter Futterdämpfer Es ist bekannt, Futterdämpfer elektrisch
zu beheizen, was in der Weise geschieht, daß der Kessel doppelwandig ausgeführt
und in dem so erzielten Hohlraum der elektrische Widerstand eingebaut ist, der den
unteren 'feil des inneren Kessels umgibt, während der übrige Hohlraum durch ein
wärmeisolierendes '.Mittel ausgefüllt ist. Diese Bauart ist nicht nur teuer in der
Herstellung, sondern auch in wärmewirtscl-Llftlicher Beziehung insofern nachteilig,
als ein großer Teil der Wärme durch das Wärmeisoliermittel aufgenommen und daher
nicht zur Erwärmung des Wassers nutzbar gemacht wird.
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Der Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen, und
zwar geschieht dies in erster Linie durch die Verwendung einer iNTehrzahl von stabförmig
ausgebildeten, elektrischen Heizelementen, die parallelnebenninander in einer das
zu verdampfende Wasser aufnehmenden Vertiefung im unteren Teil des Dämpferkessels
angeordnet sind. Es werden also die an sich bekannten, stahfärmigen Heizelemente,
wie sie beispielsweise als Tauchsieder oder zur Erwärmung durchflieDenden Wassers
bei Warmwasserbereitern Verwendung finden, zweckmäßig für Futterdämpfer nutzbar
gemacht und hierdurch erreicht, daß praktisch die gesamte Wärmemenge zur Erhitzung
des Wassers ausgenutzt wird. Vorteilhaft kann man hierbei die stabförmigen, elektrischen
Heizelemente in einem ölbad anordnen und so die Verdampfung des Wassers indirekt
bewirken, indem man beispielsweise die Heizelemente ,innerhalb eines flachen, ölgefüllten
Behälters Behälters anordnet, der als Heizpa.
trone dient und in
das zu verclampfendc-Wasser im unteren Teil des Dämpferkessels hineinragt, wobei
mit diesem Ölbehälter ein Ausdehnung sgefäß verbunden sein kann.
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Auf der Zeichnung sind zwei Ausführung, Beispiele des Erfindungsgegenstandes
dar;cstellt, und zwar zeigen Fig. i einen senkrechten Schnitt durch einen Futterdämpfer
gemäß der Erfindung. Fig.2 die dazugehörige Ansicht, um .9ogedreht, Fig.3 und q.
eine zweite Ausführungsform in zwei um 9o° gedrehten Ansichten und Fig.5 den zti
Fig.3 und a gehörigen Grundriß.
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In den Fig. i und 2 ist der eigentliche Dämpferkessel i kippbar mit
Hilfe der Lager 2 auf einem Gestell 3 gelagert. Der Kessel i ist von einem wärmeisolierenden
Mantel ¢ umgeben, der beispielsweise aus Schlackenwolle bestehen kann, die zwischen
einer Außenwand und einer Innenwand eingefüllt ist. Im unteren Teil des Kessels
befindet sich eine Vertiefung 5, ctie zur Aufnahme des zu verdampfenden Wassers
dient. In dieser Vertiefung 5 sind erfindungsgemäß die stabförmig ausgebildeten,
elektrischen Heizelemente 6 angeordnet, an die ein zur Stromzuführung dienendes,
nicht dargestelltes Gummikabel angeschlossen ist. Die Öffnung 7 dient zum Auslassen
des Wassers. Über der Wasserfläche befindet sich ein gelochtes, vorzugsweise emailliertes
Bodensieb ä, das auf den Füßen 9 ruht und herausnehmbar ist. Im eingesetzten Zustand
wird es im Dämpferkessel festgeklemmt und dient zur Aufnahme des Kochgutes. Zum
Abschluß des Kessels dient ein mit .einer Bombe versehener doppelwandiger Deckel
i o, der durch einen Bügel i i mittels der Druckfeder 12 gehalten wird. Der Zwischenraum
des Deckels ist zum Schutz gegen Wärmeverluste mit einem Isoliermittel, vorzugsweise
Schlackenwolle, ausgefüllt. Des weiteren befindet sich am Kessel ein Handgriff 13
zum Schwenken des Kessels nach erfolgtem Dämpfprozeß, - während am Geste113 Handgriffe
14 zum Transportieren des Futter, dämpfers dienen.
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Die Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 entspricht äußerlich im
wesentlichen dem Kessel, wie er an Hand der Fig. i und - erläutert ist. Unterschiedlich
ist lediglich die Art der elektrischen Beheizung. Beide Ausfüliru.ib#rl@orinen haben
jedoch die Anwendung der st@tbförnlig ausgebildeten, elektrischen Heizelemente ,gemeinsam.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. ; bis 5 sind die Heizstäbe 6
innerhalb eines >>_r"chen Behälters 15 angeordnet, der mit Öl gefüdIt ist. Es tv-ird
hierdurch eine Heizpatrone gebildet, die in das zu verdampfende Wasser im unteren
Teil des Dämpferkessels hineinragt. Das Bodensieb, das über dem zu verdampfenden
Wasser liegt, ist wiederum mit 5 bezeichnet und wie beim ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet. Die Stromanschlüsse 16 für die innerhalb des Ölbehälters 15 liegenden
Heizstäbe sind außerhalb dieses Behälters angeordnet. Um der Ausdehnung des Öls
Rechnung zu tragen, ist mit dein Ülbehälter 15 ein Ausdehnungsgefäß i; verbunden,
das durch einen Deckel verschließbar ist und unten einen Ablafihahn 18 trägt. Die
gestrichelt gez:ichnete Stellung (Fig. 3:) zeigt den Kessel. im umgekippten Zustand,
so daß (fas gedämpfte Kochgut, z. B. Futterkartoffeln oder gegebenenfalls auch Speisekartoffeln,
leicht in irgendeinen Behälter hineinfallen können.