DE715637C - Handdrehvorrichtung zum Nachdrehen von auf Bremsbacken aufgebrachten Bremsbelaegen - Google Patents

Handdrehvorrichtung zum Nachdrehen von auf Bremsbacken aufgebrachten Bremsbelaegen

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DE715637C
DE715637C DEE51307D DEE0051307D DE715637C DE 715637 C DE715637 C DE 715637C DE E51307 D DEE51307 D DE E51307D DE E0051307 D DEE0051307 D DE E0051307D DE 715637 C DE715637 C DE 715637C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/02Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning hubs or brake drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Handdrehvorrichtung zum Nachdrehen von auf Bremsbacken aufgebrachten Bremsbelägen Zum Nachdrehen von auf Bremsbacken aufgebrachten-Bremsbelägen hat man bereits Vorrichtungen benutzt, welche das Aufspannen der Bremsbeläge auf Drehbänken überflüssig machen. Diese Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß sie ein erhebliches Gewicht besitzen, ein verwickeltes Übersetzungsgetriebe für die Bewegung und den Vorschub des Bearbeitungswerkzeuges benötigen und einen erheblichen Kraftaufwand erfordern, der meistens nur durch Motoren aufgebracht werden kann. Außerdem lassen sich die bekannten Vorrichtungen, soweit sie nicht ein gänzliches Ausbauen des Bremsbelages oder gar der ganzen Bremse erfordern, nur schwer an den zu bearbeitenden Belägen anbringen.
  • Die Erfindung hat den Zweck, ein Nachbearbeitungswerkzeug zu schaffen, das vor allem für kleinere Betriebe bestimmt ist und die Bearbeitung der Bremsbeläge ohne den Ausbau der Bremse unter Anbringung der Vorrichtung am Rade selbst ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Drehvorrichtung mit einem in einer radial einstellbaren Hülse verschiebbaren Werkzeughalter ausgestattet, der durch eine in einer Handgriffkappe befestigte Schraubspindel beigestellt wird. Eine derartige Vorrichtung läßt sich ohne Schwierigkeiten an Stelle des Rades auf die Achsspindel aufsetzen, so daß der Bremsbelag an Ort und Stelle bearbeitet werden kann. Der Vorschub und die Beistellung des im Werkzeughalter gelagerten Abdrehwerkzeuges erfolgt dadurch, daß man mit Hilfe der Handgriffkappe die den Werkzeughalter aufnehmende Hülse um die Achse des Rades dreht. Hierfür ist nur ein sehr geringer Kraftaufwand erforderlich. Trotz des sehr einfachen und billigen Aufbaues ist mit der Vorrichtung eine sehr genaue Bearbeitung der Beläge erzielbar.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i und 2 einen Längsschnitt und eine Seitenansicht der Vorrichtung und Fig. 3 die Anordnung der Vorrichtung an einer Bremstrommel.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist an den beiden Armen i und 2 eine aus zwei Teilen 3R und 3G bestehende Nabe 3 angcordnet. In der Gleitführung q. ist der Kopf 5 einer Hülse 6 radial verschiebbar gelagert. Die Hülse 6 nimmt den Werkzeughalter 7 auf, welcher durch Nut und Feder gegen Drehung in der Hülse gesichert ist. In die Bohrung 7" des Werkzeughalters 7 greift die Schraubspindel 9 ein, deren Mutter io mit dem Werkzeughalter verbunden ist. Die Spindel 9 steht ihrerseits in fester Verbindung mit der Kappe i i, welche drehbar auf der Hülse 6 gelagert und zweckmäßig außen aufgerauht ist. In dem Werkzeughalter 7 ist einstellbar ein Drehstahl 8 oder ein sonstiges Werkzeug befestigt. In die Nabe 3 kann noch ein Teil 12 eingesetzt werden, durch den mit Hilfe eines Lagers 13, einer Scheibe 14. und einer Mutter 15 die Nabe 3 auf dem Achsschenkel des Rades angebracht werden kann, dessen Bremsbeläge nachgeschliffen oder sonstwie nachbearbeitet werden sollen.
  • Zur Anwendung der Vorrichtung wird der Werkzeughalter durch Drehung der Kappe i i in die Hülse 6 hinein zurückgezogen und die Vorrichtung in der aus Fig. i und 3 ersichtlichen Weise auf den Achsschenkel des Rades aufgesetzt, wobei die Hülse 6 sich in jenem Abstand von der Achse des Werkstückes befindet, der dem Durchmesser entspricht, welchen man den Bremsbelägen geben will. Sodann faßt man die Kappe i i an und versetzt mit ihr die Vorrichtung wie eine Kurbel in Drehung. Hierbei wird der Werkzeughalter mit dem Werkzeug in Richtung der Werkstückachse vorgeschoben, da infolge der relativen Drehung der Kappe i i gegenüber dem Arm 6 und dementsprechend der Schraube 9 gegenüber dein Werkzeughalter 7, der sich axial verschieben, aber nicht um seine Achse drehen kann, die 'Mutter Io sich auf der Schraube 9 verschiebt und dabei den fest mit ihr verbundenen Werkzeughalter mitnimmt.
  • Die Form, welche man dem Teil 12 verleiht, auf dem sich die Nabe 3 dreht, sowie dementsprechend auch die innere Gestalt dieser Nabe werden derart gewählt, daß die auftretenden Kräfte ohne Einfluß auf die Lage der Vorrichtung während ihrer Benutzung bleiben.
  • Die Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht auf die Nachbearbeitung von zylindrischen Außenflächen beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf die Nachbearbeitung von zylindrischen Innenflächen. In diesem Falle ist, wie Fig.3 zeigt, der Werkzeughalter 7 mit zwei für den vorliegenden Fall diametral entgegengesetzten Rillen oder Nuten versehen, und man dreht vor dem Gebrauch den Werkzeughalter um 18o° derart, daß die Schneide des Werkzeugs umgekehrt zu der auf Fig. i und 2 gezeigten Lage liegt.
  • Nimmt man an, daß die Innenfläche einer Bremstrommel nachbearbeitet werden soll, so verfährt man in folgender Weise: Nachdem die Bremstrommel vom Rad abgenommen ist, befestigt man sie auf einem Halter, der von einer Scheibe 16 mit einem dem Zentrieren des Werkstückes dienenden Ansatz 17 und einem falschen Achsschenkel 18 gebildet wird. Dieser Halter ist auf der dem falschen Achs-Schenkel 18 entgegengesetzten Seite mit einem Block.2i versehen, durch den er beispielsweise zwischen den Backen eines Schraubstocks eingeklemmt werden kann. Die Scheibe 16 trägt Löcher, die den Stiftschrauben 2o der Bremstrommel entsprechen, welche normalerweise zur Befestigung dieser Trominel am Rad dienen.
  • Dann schiebt man die Nabe 3 der Vor richtung auf die Lauffläche I9 des Achsschenkel 18 und hält sie auf diesem Achsschenkel durch eine Mutter fest. Danach braucht nur noch die Vorrichtung nach Art einer Kurbel gedreht zu werden, um das Werkzeug allmählich vorzuschieben, so daß dieses die gesamte Innenfläche des Kranzes der Bremstrommel bearbeitet.
  • Es ist ersichtlich, daß man die Bearbeitung der Bremstrommel auch ausführen kann, ohne daß diese vom Rad abgenommen werden muß. Zu diesem Zweck braucht man nur die Teile 16 und 17 des Halters derart auszubilden, daß das Rad in entsprechender Weise auf den Halter aufgesetzt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann im Rahmen der Erfindung in allen Einzelheiten vielfach abgeändert werden; insbesondere könnte die Nabe 3 auch auf die Lauffläche ig auch unter Zwischenschaltung eines Kugellagers, Walzenlagers o. dgl. aufgesetzt «-erden, oder der Werkzeughalter könnte derart ausgebildet sein, daß er wahlweise die Bearbeitung einer Außen- oder einer Innenfläche gestattet, ohne umgesteckt werden zu müssen, wobei lediglich das Werkzeug umzudrehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handdrehv orrichtung zum -Nachdrehen von auf Bremsbacken aufgebrachten Bremsbelägen, gekennzeichnet durch einen in radial einstellbarer Hülse (6) verschiebbaren Werkzeughalter (7), der durch eine in einer Handgriffkappe (i i ) befestigte Schraubspindel (9) beigestellt wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Eingriff eines oder mehrerer den Werkzeughalter (7) in der Hülse (6) gegen Drehung sichernder Führungskeile die Hülse (6) oder der Werkzeughalter finit in verschiedenem Winkel zur Längsachse der Hülse angeordneten Längsnuten ausgestattet ist, so daß der Werkzeughalter zur Bearbeitung von Innen- bz«-. Außenflächen umgesteckt werden kann.
DEE51307D 1938-06-28 1938-06-28 Handdrehvorrichtung zum Nachdrehen von auf Bremsbacken aufgebrachten Bremsbelaegen Expired DE715637C (de)

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