DE7147737U - Elektrisch betriebener Rollvorhang - Google Patents
Elektrisch betriebener RollvorhangInfo
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Landscapes
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
^m
Etablissements P. MARCHE-ROCHE
xine Societe ä Responsabilite Limitee
165, Avenue de Saxe
LYON (RhÖne - France)
Die Neuerung betrifft Verbesserungen an Rollvorhängen
mit elektrischem Antrieb, wobei dieser Begriff Vorrichtungen bezeichnet, die einen verformbaren Vorhang (Gewebe, Zelttuch,
Gelenkleisten usw.) zum Aufrollen auf eine Auf- und Abwickeltrommel aufweisen, welche vorzugsweise an einem
elektrischen Antriebsmotor angeschlossen ist, und sie betrifft im besonderen solche, in denen die Gesamtheit der
Bestandteile (Elektromotor, Antriebsvorrichtung in einer
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Kfz.: Fu 3581897 |
Hriimr Uhu iilLili ■■
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7147737-4.5.72 | ||||
Richtung, Untersetzungsgetriebe, Endstellungsantrieb usw.)/ die den Antriebsmechanismus bilden, im Innern
eines zylindrischen Gehäuses angebracht sind, das
selbst von der vorerwähnten Trommel umgeben ist.
In Vorrichtungen dieser Art ist die Hauptantriebswelle vollkommen im Innern der Trommel eingeschlossen, dergestalt,
daß ihre Enden wegen des Handantriebs im Fall einer Strom, unterbrechung nicht zugänglich sind. In einem solchen Fall
kann der Benutzer nicht einmal direkt auf die Trommel einwirken, da diese beim Umdrehen an das meistens nicht
umkehrbare Untersetzungsgetriebe und den in eine Richtung laufenden Antrieb anstehst, so daß es völlig unmöglich wird*
den Vorhang zu betätigen.
Die den Gegenstand der vorliegenden Neuerung bildenden Verbesserungen sollen den erwähnten Hangel beheben und die
Handbetätigung der Vorrichtung im Fall einer Stromunterbrechung ormöglichen.
Die Vorrichtung nach der Neuerung zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, daß sie in Verbindung untereinander einerseits
eine zur Trommel parallel gedichtete verschiebliche Hilfswelle enthält, die entgegen der Wirkung federnder Mittel durch
Axialverschiebung in Drehrichtung mit der Hauptwelle der Anordnung kraftschlüssig verbunden werden kann,
und andererseits eine am freien Ende der Hilfswelle vorgesehene Handbetätigungsvorrichtung aufweist, deren
senkrecht zu dieser Welle gerichtetes Pühruaqsorqan so
betätigt wird, daß diese bei Betätigung dieses Organs axial zurückgeschoben wird,
Gemäss einer bevorzugten Ausfuhrungsform der vorerwähnten
Vorrichtung ist eines der in der Achse der Hauptwelle angeordneten Enden der Hilfswelle mit einem Ansatz zum Eingriff
in das gegenüberliegende Ende der Hauptwelle versehen, während das dazu entgegengesetzte Ende verschieblich gleitbar
ein kleines Kegelrad trägt, das dauernd mit einem in geeigneter Form im Gehäuse gelagerten Zahnrad kämmt. Dieses Zahnrad,
das das Führungsorgan der Vorrichtung bildet, weist eine Nabe zur Einführung der Betätigungsorgans eines Handrades auf;
das freie Ende dieses Organs ist überstehend ausgebildet, um das freie Ende der Hilfswelle axial zurückzuschieben.
Es ergibt sich, daß auf diese Weise eine Handantriebsvorrichtung zur leichten Betätigung des Rollvorhanges im Fall des
Versagens des Elektromotors geschaffen werden kann. Diese Vorrichtung stört in keiner Weise den normalen Betrieb
der ganzen Einrichtung, da sie dauernd ausser Eingriff mit der Hauptwelle steht.
Die beigefügte Zeichnung, die ein bevorzugtes Avsführungsbeispiel der Neuerung veranschaulicht, ermöglicht ein
besseres Verständnis ihrer Merkmale und der von ihr erwirkten
Vorteile:
allgemeine Wirkungsweise eines Rollvorhanges nach der Neuerung darstellt;
Fig. 2 ist ein Axialschnitt in grösserem Maßstab, der
eines der Enden einer Vorrichtung mit den Verbesserungen nach der Neuerung zeigt;
Fig. 3 ist eine Wiedergabe von Fig. 2 und zeigt die Teile bei Handbetätigung der Vorrichtung, und
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach Linie IV-IV (Fig. 3) mit einer Einzelheit.
Wie eingangs erwähnt, und in Fig. l dargestellt, bezieht
sich die Neuerung auf Ro11vorhänge, in denen die zum Auf- und
Abwickeln des Vorhanges oder dgl. dienende Trommel 1 unmittelbar auf dem zylindrischen Gehäuse 2 gelagert ist, das die
Anordnung des Antriebsmechanismus einschliesst.
Jedes der Enden dieses Gehäuses 2 ist mit einem axialen Ansatzstück 3 zum Befestigen der Anordnung an der die
Lagerung derselben bildenden Wand (Fenstersturz oder dgl.) versehen. Die Trommel 1 wird an einem ihrer Enden
von einer ringförmigen Lagerung 4 am Umfang des Gehäuses 2 gehalten, während das entgegengesetzte Ende mit einem
Antriebsring fest verbunden ist, der über eine Untersetzung
und eine in einer Richtung laufenden Antriebsvorrichtung an die Welle 5 eines im Gehäuse gelagerten Elektromotors
angeschlossen ist. Diese Welle 5 oder Hauptwelle ragt mit einem Stück 5* über den Motor 6 hinaus, um den Antrieb der
üblichen Endstellungs-Steuervorrichtungen zu bewirken.
* Gemäss der Neuerung und der Darstellung in Fig. 2 weist das
freie Ende des Teils 5' der Hauptwelle am Stumpf eine Quernut 5a auf, die mit einem Ansatz 7a am gegenüberliegenden Ende
einer Hilfswelle 7 zusammenwirkt, die axial zur Welle
5-5* gerichtet ist. Diese Hilfswelle 7 ist in den sie tragenden Stirnwänden 2a und 2b axial verschi&olich und
der Wirkung einer auf dieser Welle zwischen der Wand 2a und einem Wulst 7b eingesetzten Feder 8 unterworfen. Diese
Feder 8 sucht somit die Welle 7 nach der Aussenseite des Gehäuses (auch rechts in Fig. 2) zurückzuschieben und so den
Ansatz 7a aus der Nut 5a zu heben; diese Bewegung wird durch Aufsitzen einer ringförmigen Schulter 7c der Welle
auf der Stirnwand 2b begrenzt.
Über diese Schulter 7c hinaus weist das freie Ende 7d der Welle 7 einen Querschnitt von praktisch
rechteckigem Profil auf, wodurch die kraftschlüssige Verbindung der Welle mit einem kleinen Kegelrad 9 bewirkt
Wird, das verschieblich auf dem erwähnten Ende 7d aufsitzt,
welches sich über jenes hinaus erstreckt. Dieses kleine Kegelrad 9 wird axial durch Anschlag an der Stirnwand
2b und durch Aufsitzen an der entsprechenden Zahnung eines Rades Io an seiner Stelle gehalten, das senkrecht
nach unten gerichtet ist. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der
Mittelteil d<ei Rades Io axial unter Bildung einer Art Nabe loa
gebohrt, die ausserhalb des Gehäuses 2 mündet und deren Öffnung ein im Querschnitt praktisch rechteckiges Profil aufweist.
Diese Nabe loa dient zur Aufnahme des Antriebsorgans 11a eines abnehmbaren Handrades 11; wie zu
ersehen ist, verlängert sich dieses Organ 11a über das Ende des Handrades 11 hinaus in einem Stumpf 11b mit konischer
Spitze. Es ist zu bemerken, daß die STirnseite des Endes 7d der Welle 7 in einer Achse der Nabe loa angeordnet ist.
Es ergibt sich, daß, wenn die Vorrichtung normalerweise unter Antrieb durch den Elektromotor 6 arbeitet, die Handbetätigungsvorrichtung
nicht stört, da die Hilfswelle 7
unbeweglich bleibt. Dagegen kann im Fall einer Stromunterbrechung der Benutzer in diesem MOment das Antriebsorgan
11a des Handrades 11 in die Nabe loa des Zahnrades Io einsetzen,
bis C1^s Ende des Stumpfes 11b gegen einen inneren Ansatz 2d
des Gehäuses 2 anstösst. Wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, stösst während dieses Eingriffes der Stumpf 11b gegen die
überragende Schulter 7c der Hilfswelle 7, die wegen des
konischen Profils, des Stumpfes 11b axial gegen die Feder 8 gedruckt wird. Der Ansatz 7a greift in die Quernut
5a, so daß die Betätigung des Handrades 11 die Drehung der Wellen 7 und 5 der Anordnung bewirkt. Die
Vorrichtung kann also auch von Hand betätigt werden.
Scbald das Handrad 1 beim Zurückziehen nach unten bewegt wird,
bewirkt die Feder 8 den Rücklauf der Hilfswelle 7, die dann die vorgeschobene Stellung nach Fig. 2 einnimmt.
Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen des der Hilfswelle 7 zugeordneten Antriebsmechanismus denkbar.
Dieser Mechanismus könnte insbesondere Reibrollen anstelle der Zahnräder 9 und Ic aufweisen. In gewissen Fällen kann das
Kegelrad 9 mit der Welle 7 vermittels eines schneckenförmigen Vorsprunges verbunden werden, so daß dessen Drehung eine
Axialverschiebung der genannten Welle bewirkt, ohne daß dazu der Stumpf 11b erforderlich wäre.
Vorateherr.de Beschreibung ist nur beispielsweise gegeben
und schränkt in keiner Weise den Anwendungsbereich der Neuerung ein, der auch durch Ersatz der aufgeführten
Ausführungseinzelheiten durch andere gleichwertige nicht überschritten wird.
Schutzansprüche
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Claims (5)
1. Elektrisch betriebener Rollvorhang, bei dem die Anordnung der den Antriebsmechanismus bildenden Einzelteile im
Innern eines zylindrischen Gehäuses angebracht ist, das seinerseits von der Auf- und Abwickeltrommel für einen
rollbaren Vorhang umgeben istf dadurch
gekennzeichnet , daß sie in Verbindung untereinander einerseits eine zur Trommel (1) parallel
gerichtete, verschiebliche Hilfswelle (7) aufweist, die entgegen der Wirkung federndei idi^tel (8) durch Axialverschiebung in Drehrichtung mit de Hauptwelle (5) der
Anordnung kraftschlüssig verbunden werden kann, und andererseits eine am freien Ende der Hilfswelle (7) vorgesehene
Handbetätigungsvorrichtung aufweist, deren senkrecht zu dieser Welle (7) gerichtetes Führungsorgan se betätigt wird, daß
diese Welle (7) bei Betätigung dieses Organs axial zurückgeschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hilfswelle (7) in der
axialen Verlängerung der Hauptwelle (5) angeordnet und am
- Io -
- Io -
Ende mit einem Ansatz (5a) zum Eingriff mit dem gegenüberliegenden Ende (7a) der Hilfswelle (7) versehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
Ende der Hilfswelle (7) verschieblich ein Kegelrad (9) trägt, das mit einem entsprechenden, senkrecht zur Welle
(7) gerichteten Zahnrad (lo) zusammenwirkt, welches durch ein
abnehmbares Handrad (11) gedreht werfen kann, dessen Einsatz die Axialbewegung der Hilfswelle (7) bewirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß im Zahnrad (lo) eine Nabe (loa)
zum Einsetzen des am Ende des Handrades (lo) vor-
gesehenen Betätigungsorgans ausgebohrt istr das einen
konischen Stumpf (lib) aufweist, der gegen das überragende
ι
Ende (7d) der Hilfswelle (7) anstösst, um sie axial zu
verschieben.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Hilfswelle (7) zugeordneten federnden Mittel von einer
- 11 -
Feder (8) gebildet werden, die auf der Welle
(7) zwischen einer ringförmigen Schulter (7b) derselben und einer Stirnwand (2a) des Gehäuses (2) liegt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7147737U true DE7147737U (de) | 1972-05-04 |
Family
ID=1275447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7147737U Expired DE7147737U (de) | Elektrisch betriebener Rollvorhang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7147737U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020114154A1 (de) | 2020-05-27 | 2021-12-02 | Dieter Breuer | Kurbelgetriebe für elektrisch angetriebene Behänge |
-
0
- DE DE7147737U patent/DE7147737U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020114154A1 (de) | 2020-05-27 | 2021-12-02 | Dieter Breuer | Kurbelgetriebe für elektrisch angetriebene Behänge |
DE102020114154B4 (de) | 2020-05-27 | 2022-01-20 | Dieter Breuer | Kurbelgetriebe für elektrisch angetriebene Behänge |
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