DE7139522U - Rollenlager - Google Patents

Rollenlager

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DE7139522U
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  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung G 71 39 522.7
Beaver Precision Products, Inc.
Rollenlager
Die Neuerung betrifft ein längs einer Bahn zirkulierendes Rollenlager, das ein Glied zur linearen Bewegung auf und gegenüber einem weiteren &lied, beispielsweise der Bahn einer Werkzeugmaschine abstützen kann. Insbesondere betrifft die Neuerung ein, eine Laufbahn aufweisendes Lager, in dem längliche Rollen zirkulieren und zwischen der Bahn und einer Belastungsspur im Lager abrollen, wobei die Rollen beim Abrollen zwischen der Bahn und der Spur radial belastet sind«
Der Neuerung liegt vornehmlion die Aufgabe zugrunde, die Belastbarkeit der Rollen zu erhöhen, die Pähigkeit der Rollen zu vergrößern, sich der Bahn trotz Durchbiegung des das Lager haltenden Gliedes anzupassen, und die Neigung der Rollen zu verringern, sich beim Abrollen auf der Bahn zur Seite hin schiefzustellen. Diese Aufgaben erzielt man durch konvexes Balligdrehen jeder Rolle auf ihrer Länge, so daß die Rolle schwingen kann auf der Bahn, wenn ihr Befestigungsglied umgebogen ist, um die Konzentration radialer Belastung an den Enden der Rolle zu verringern, und um die Belastung gleichmäßiger auf die gesamte Länge der Rolle zu verteilen.
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Der !Teuerung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, neue und verbesserte Käfige verhältnismäßig einfacher Konstruktion zu schaffen, um die Rollen in der Laufbahn zu halten und ihnen gleichzeitig eine automatische Ausrichtung auf der Belastungsspur zu gestatten, damit sie genau in Richtung linearer Bewegung abrollen, selbst wenn die Laufbahn sich mit solcher Richtung nicht genau in Ausrichtung befindet.
Die Neuerung betrifft ferner die neuartige Konstruktion einer Abdeckplatte, welche die Rollen bei ihrem Lauf auf der Bäcklaufbahn der Lagerlaufbahn halten soll.
Einige Ausführungsbeispiel der Neuerung sind in den zugehörigen Abbildungen dargestellt und im folgenden beschrieben:
Pig. 1 ist eine bruchstückartige Seitenansicht einer Werkzeugmaschine, die mit einem neuerungsgemäßen neuen und verbesserten Rollenlager ausgerüstet ist.
Pig. 1a ist ein verkleinerter Querschnitt im wesentlichen auf Linie 1a-1a von Pig. 1 und zeigt das Lagerbefestigungsglied im gebogenen Zustand.
Pig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt senkrecht
durch das in Pig. 1 gezeigte Lager und zeigt die Wölbung der Rollen in vergrößertem Maßstab.
Pig. 3 ist ein Querschnitt im wesentlichen auf Li nie 3-3 in Pig. 2.
Pig. 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer der in Pig. 3 gezeigten Rollen.
Fig« 5 ist eine Ansicht ähnlich wie Pig. 3 und zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Lagers.
?ig. 6 ist ein bruciistückartiger Querschnitt senkrecht durch eine Werkzeugmaschine, die mit neuen und verbesserten Lagern einer weiteren Ausführung ausgerüstet ist.
Pig. 7 ist eine vergrößerte bruchstückartige perspektivische Ansicht von Teilen eines der in Pig. 6 gezeigten Lagers.
Figo 8 ist ein bruchstückartiger Querschnitt
im wesentlichen auf Linie 8-8 von Pig. 7«
Pig. ° ist eine vergrößerte Ansicht von in Pig. 8 gezeigten Teilen.
Pig.10 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht von in Pig. 7 und 8 gezeigten Teilen, und
Pig. 11 ist eine vergrößerte Ansicht einer der in Pig. 7 und 10 gezeigten Rollen und Käfige.
Wie in den Abbildungen gezeigt ist, besteht die Neuerang in einem Rollenlager 10 zur Abstützung eines beweglichen Gliedes 11 (Fig. 1), beispielsweise eines Tisches oder Schlittens einer Werkzeugmaschine, zur geradlinigen Bewegung auf einer Bahn 13 eines feststehenden Gliedes, beispielsweise des Bettes der Maschine. Das Lager kann auf dem Schlitten 11 befestigt sein und w ...jt eine Laufbahn H auf (Fig. 2), durch welche eine Anzahl von länglichen Rollen 15 in einer Reihe staubig zirkulieren, wenn der Schlitten auf der Bahn bewegt wird, wobei die Lauf bat;.·, eine untere wirksame Bahn .6, eine dazu parallel obere Rücklaufbahn 17 und an den Enden des Lagers angeordnete Verbindungsbahnen 18 aufweist, welche die wirksame und die Rücklaufbahn miteinander verbinden.
Wenn die Rollen 15 auf der wirksamen Bahn 16 entlanglaufen, rollen sie auf einer Belastungsspur 20 ab, die im Lager gebildet wird und parallel zur oberen Fläche 21 der Bahn 13 verläuft. Die sich auf der wirksamen Bahn entlangbewegenden Rollen ragen vom Lager 10 nach unten, um auf der Bahnfläche 21 abzurollen und somit den Schlitten 11 zur Rück- und Vorbewegung auf der Bahn aurch Abrollen zwischen der Belastungsspur und der Bahnfläche abzustützen. Wenn sich die Rollen längs der Rücklaufbahn 17 bewegen, rollen sie auf einer Rückspur 23 ab, welche parallel zur Belastungsspur läuft und weit genug vom Schlitten nach unten in Abstand liegt, um einen Eingriff der Rollen mit dem Schlitten zu verhindern.
In dem Zeitraum, in welchem die Rollen 15 auf der Belastungsspur 20 abrollen, sind sie infolge des Gewichtes dies Schlittens 11, der die Rollen zwischen dar Belastungsspuir und der Bahnfläche 21 einpreßt, radial belastet. Gewöhnlich ist der
Schlitten 11 auch etwas durchgebogen, weil er die Neigung hat, sich wie ein einfacher Balken durchzubiegen, derart, daß die Belaatunfraspur zur Bahn nicht parallel verläuft (siehe Fig. 1a).
Nach einem ersten Merkmal der Erfindung sind die Rollen auf ihrer Länge konvex balliggedreht, um ihre Widerstandsfähigkeit gegen schwere radiale Belastung zu erhöhen, um eine bessere Anpassung der Hollen an die Bahn 21 zu ermöglichen, wenn der Schlitten 11 durchgebogen ist und zu verhindern, daß sich die Rollen auf der Belastungsspur 20 gegenüber der Bewegungsrichtung des Schlittens schiefzustellen suchen. Durch Balligdrehen der Rollen können diese auf der Bahn schwingen, wenn der Schlitten durchgebogen ist, so daS die radial gerichteten Kräfte, statt sich am inneren Ende jeder Rolle zu konzentrieren, gleichmäßiger auf die gesamte Belastungslänge der Rolle verteilt sind, um die Fähigkeit der Rolle zu vergrößern, schwerere Lasten über längere Zeiträume ohne zu versagen tragen zu können. Die durch das Balligdrehen erzielte gleichmäßigere Verteilung der Belastung verhindert die Ausübung ungleichmäßiger Kräfte an den Enden der Rolle und bewirkt eine gleichmäßigere auf die Länge der Rolle wirkende Reibungskraft, um ein Schiefstellen der Rolle wirksam zu verringern·
Insbesondere ist jede Rolle 15 hier mit einem mittleren Bela8tungsabschnitt 25 aasgebildet (Pig· 3 and 4), der einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und von seiner Mitte zu seinen Enden vorzugsweise symmetrisch balliggedreht ist. Das Längen-Durchmesser Verhältnis des Belastungsabschnitts beträgt annähernd 2:1, und die Größe der Wölbung ist klein verglichen mit dem Durchmesser des Belastungsabschnitts. Beispielsweise beträgt die Wölbung
bei einer bestimmten Rolle mit einem Belastungsabschnitt einer Länge von 1,0 cm und einem Außendurchmesser von 0,5 cm nur 0,00127 cm.
Wegen der Durchbiegung des Schlittens 11 verläuft die Belastungsspur 20 nicht genau parallel zur Bahnfläche 21 und darüber hinaus suchen sich die auf der wirksamen Bahn 16 entlanglaufenden Rollen gegenüber der Bahnfläche 21 nach oben schräg zu legen (siehe Pig. 1a). Da die Belastungsabschnitte 25 der Rollen balliggedreht sind, können die Rollen auf der Spur und der Bahn und um die Wölbungen schwingen, um sich der Lage der Spur gegenüber der Bahn anzupassen und sich auf alle geometrischen Unregelmäßigkeiten in Spur und Bahnflächen einzustellen. Damit wird eine nahezu vollkommene geradlinige Berührung auf der Länge der Rollen zwischen ihren oberen Flächen und der Belastangsspur 20 und zwischen den unteren Rollenflachen und der Ttahnfi E oho ?1 erzielt. Infolgedessen wird die auf jede Rolle ausgeübte radiale Belastung gleichmäßiger auf die gesamte Länge des Belastungsabschnitts verteilt wodurch die Konzentration der Belastung von den Enden des Belastungsabschnitts weggenommen und die Gesamt-Widerstandsfähigkeit der Rolle gegen schwere Lasten erhöht wird. Bei gleichmäßiger Verteilung der Belastung auf den Belastungsabschnitt ist der Reibwiderstand über jeden Längenanteil des Beiastungsabschnitts gleichmäßiger und fördert das Abrollen der Rolle genau in Richtung linearer Bewegung und verhindert ein Schiefstellen und Verschieben, das sonst durch die Ausübung ungleichmäßiger Widerstandskräfte auf die entgegengesetzten Enden des Belastungsabsehnitts verursacht würde«
Die Neuerung sieht ferner vor, daß die Enden der Rollen 15 in der Laufbahn H auf neuartige und vereinfachte Weise gehalten werden, die den Rollen eine freie Ausrichtung
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ermöglicht, so daß sie genau in der Bewegungsrichtung des Schlittens 11 abrollen, selbst wenn die Laufbahn leicht schief oder außer Parallelität zur Bewegungsrichtung ist als Folge von üngenauigkeiten in der Anbringung de» Lagers 10 auf dem Schlitten. Dies wird bei dem vorliegenden Beispiel durch die Verwendung von Käfigen 30 (Pig. 2 und 3) erreicht, welche die Enden der Rollen in der Laufbahn halten, ohne die Abrollrichtung der Rollen zu beeinflussen und ohne ein freies Verschieben der Rollen in der Laufbahn zur Seite zu behindern, wie es zur Ausrichtung der Rollen mit der Bewegungsrichtung des Schlittens notwendig sein kann«
Die vorstehenden Ausführungen sind am besten verständlich, wenn zunächst einmal die Konstruktion des Lagers 20 selbst ausführlicher beschrieben wird. Hier besteht das Lager aus einem bloekähnliehen Mittelkör-per- 31 (Fig. ?), der iss Quer= schnitt rechteckig ist und obere vnd ujitere TI— förmige Kanäle aufweist, die an der oberer^ bsw. unteren Seite des Körpers münden und die rücklaufbahn und die wirksame Bahn 17, bzw. 16 der Laufbahn H bestimmen. Die Rücklaufspur 23 wird gebildet von der geschlossenen End- oder Bodenfläche der U-förmigen Rücklaufbahn 17, während die Belastungsspur 20 vom Boden des U1S der wirksamen Bahn 16 bestimmt wird. Um die Verbindungsbahnen 18 zu bilden, sind Endkappen 33 (Pig. 1 und 2) mit jedem Ende des Körpers 31 durch Schrau ben 34 verbunden und mit gewölbten Nuten ausgebildet, welche die Verbindungsbahnen bestimmen und mit der wirksamen und Rücklaufbahn in Verbindung sind. Das Lager kann auf dem Schlitten 11 durch Schrauben 35 befestigt werden, die durch in dem Körper ausgebildete aufrechte Löcher laufen.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist jede Rolle 15 mit Zapfen 40 kleineren Durchmessers ausgebildet, die von entgegengesetzten Enden des Belr.stungsabschnitts 25 abstehen
und äußere Endflächen 41 aufweisen, die in engem Abstand zu den Innenseiten der U-förmigen Bahnen 16 und 17 angeordnet sind. Der Abstand zwischen den äußeren Enden 41 der äapxen uäü den Ixmonscitcii der Bahn««* 16 Uaä 1? ist ssiii klein, und zwar nicht größer als ungefähr 0,0076 cm, und somit werden die Rollen von den Seiten der wirksamen Bahn geführt, wenn sie zwischen der Belastungsspur 20 und der Bahnfläche 21 abrollen. Vorzugsweise sind die äußeren Enden 41 der Zapfen auf einem vollen Kugelradius ausgebildet, wie in Fig. 4 gezeigt ist, um eine Abnutzung der Innenseiten der Bahnen zu vermeiden.
Um die Rollen 15 in der Laufbahn 14 zu halten, haben die Käfige 30 die Form von federnden Metallbändern, die in Längsrichtung der Belastungs- und üückspur 20 und 23 und tangential über die Zapfen 40 der Rollen verlaufen- wobei die Käfige hakenförmige Endabschnitte 45 (Fig. 2) aufweisen, die um die Endkappen 33 eingerastet sind, um die Käfige in ihrer Lage zu halten. Es werden vier Käfige verwendet, wobei die beiden unteren sich über die entgegengesetzt verlaufenden Zapfen der Rollen auf der Belastungsspur und die beiden oberen über die Zapfen der Rollet auf der Rückspur erstrecken. Aus Pig. 3 ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den Innenkanten der Käfige und den äußeren Enden der verbreiterten Belastungsabschnitte 25 der Rollen erheblich größer ist als der Abstand zwischen den Innenseiten der Bahnen 16 und 17 und den äußeren Bilden 41 der Zapfen. Die Belastungsabschnitte 25 greifen also nicht an den Käfigen ein. Die Käfige halten die Rollen einfach in den Bahnen, und die zu den Spuren gerichteten Oberflächen der Zapfen sind frei von jeglichen Stütz- oder Pührungselenenten.
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Wenn die Rollen 15 auf der Belastungsspur 20 unter Belastung stehen, ist ein senkrechtes Spiel zwischen den unteren Flächen der Zapfen 40 und den gegenüberliegenden Flächen der unteren Käfige 30 vorhanden. Dies zusammen mit dem seitlichen Spiel zwischen den Käfigen und den Belastungsabschnitten 25 und das Freisein der Zapfen von darüberliegenden Auflagen ermöglicht den Rollen ein Verschieben in der wirksamen Bahn 16 der Laufbahn 14 in dem von dem seitlichen Spiel zwischen den Endflächen 41 der Zapfen und den gegenüberliegenden Seiten der wirksamen Bahn zugelassenen Maße. Selbst wenn die wirksame Bahn des Lagers gegenüber der Bewegungslinie des Schlittens 11 etwas schief liegt, können sich die Rollen bis zu einem gewissen Grad frei automatisch in der Bahn ausrichten, um senkrecht zur Bewegungslinie und auf dem Weg des geringsten Widerstandes abzurollen, da die Käfige die Rollen nur in der Laufbahn halten und die Rollen nicht beschränken oder führen. Darüber hinaus hindern die Käfige die Rollen nicht daran, frei um ihre balliggedrehten Belastungsabschnitte 25 zu schwingen, wie es der Oberflächenzustand der Belastungsspur 20 und der Bahnfläche 21 erfordert.
Ein abgewandeltes Rollenlager 10·, welches Merkmale der Neuerung verkörpert, ist in Pig. 5 gezeigt, in welcher !Feile, die denen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, durch dieselben Bezugszeichen, aber mit einem Strich versehen, angegeben sind. Bei diesem AuefUhrungebeispiel wird jede Rolle 15· von zwei balliggedrehten Belastungsabschnitten 25' gebildet, die axial voneinander in Abstand liegen und durch einen Abschnitt 50 kleineren Durchmessers miteinander verbunden sind, der zwischen den Belastungsabschnitten 25' verläuft und auf den Längsachsen der Spuren 201 und 23' zentriert ist. Jeder
Belastungsabschnitt ist konvex und symmetrisch von seiner Mitte zu seinen Enden balliggedreht, um eine Verteilung der radialen Belastung über die Länge des Belastungsabschnitts zu erzielen. Obwohl federartige Bänder verwendet werden könnten, sind die Rollen 15' doch vorzugsweise in der Laufbahn des Lagers 10' von einem elastischen Endlosband 51 gehalten, dat. um die Rollen gespannt und in die von den Verbindung3abschnitten 50 kleineren "Durchmessers bestimmten Nuten eingesetzt ist. Wenn die Rollen zirkulieren, bewegt sich das Band mit den Rollen um die Laufbahn herum.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die vorliegende Neuerung den Stand der Technik durch neue und verbesserte, längs einer Bahn zirkulierende Rollenlager mit konvex balliggedrehten Rollen bereichert, die eine größere Belastbarkeit besitzen und weniger die Neigung zum Schiefstellen haben als vorbekannte Rollen. Da die Belastung gleichmäßiger über die Rollen verteilt ist, wird auch eine ungewöhnliche Beanspruchung und Abnutzung der Abschnitte der Belastungsspur an den Enden der Rollen vermieden. Die Lebensdauer und Wirksamkeit des Lagers wird damit erhöht.
Ein weiteres neuartiges längs einer Bahn zirkulierendes Rollenlager 60 ist in Fig. 6 bis 11 gezeigt und stellt ein zusammengesetztes Lager dar, das an einem festen Bett 61 (Fig. 6) befestigt ist und einen beweglichen Tisch 63 mit V-förmigen Führungsbahnen 64 abstützen kann. Wenigstens zwei Lager 60 sind mit dem Bett auf jeder Seite des Tisches längs seines Bewegungsweges befestigt, und jedes weist ein Paar Lagereinheiten 65 und 66 auf, die so unter einem Winkel zueinander angeordnet sind, daß sie
ein " V " bestimmen, da.s πϊΐ der G-estalt der benachbarten Führungsbahn 64 übereinstimmt.
Stattdessen kennen die La.^er auf den Tisch geführt sein, liie beiden Lagereinheiten 65, 66 bestehen aas einem einzigen Körper 67 (?ig. 7) und jede weist eine U-förmige 3elastungs- und Rücklaufbahn 69 bzw. 70 auf. Getrennte j£ndkappen 71 (?ig. 8 und 10) sind an den incen jeder Lagereinheit befestigt jjid mit gewölbten Laufbahnen 73 ausgebildet, weiche Belastung- und Rücklaufbahn en miteinander verfeinden. Mit abgeschrägten äußeren Enden 74a (Pig, 11) ausgebildete, balliggedrehte Rollen 74 zirkulieren in den Laufbahnen, wobei die Rollen in der Belastungsbahn der unteren Einheit 65 auf der unteren Fläche der Führungsbahn 64 laufen, und die Rollen in der Belastungsbahn der oberen Einheit 66 auf der oberen Fläche der Führungsbahn laufen.
Durch Verwendung des V-Lagers 60 verringert sich die Anzahl von Lagern, die erforderlich sind, um eine Abstützung für die Führungsbahnen 64 auf allen Seiten zu schaffen. Darüber hinaus kann der Tisch 63 einfach dadurch in einen vorbelasteten Zustand gebracht werden, daß eine Vorbelastungskraft in einer einzigen Richtung auf ein einziges Lager an jedem Ende des Tisches ausgeübt wird«
Es sind neuartige und vereinfachte Mittel vorgesehen, um die Rollen 74 in den Belastungsbahnen 69 zu halten. Hier bestehen diese Mittel aus Klammern aus einem Stück 75 (von denen eine in Fig. 10 gezeigt ist), die aus Federstahl hergestellt sind und mit den Endkappen 71 durch Schnappverschluß verbindbar sind, wobei für jede Lagereinheit 65, 66 eine Klammer vorgesehen ist. Jede Klammer
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weist Haltebänder 76 auf, die in Längsrichtung auf itresevgesetzten Seiten der Belastungscahn 69 an ihrer offenen Seite verlaufen. Der innere oder freie Randteil jedes Bandes ist -.it einem Ansatz 77 (?ig. 11) ausgebildet, der vom offenen ]2nde der Belastungsbahn unter einem mit der Neigung der Schrägkanten 74a auf den Rollen 74 übereinstimmenden V/ini:el weggeneigt ist. Die Ansätze verlaufen in die Belastungsbahnen und sind längs der Sch"i.~kanten angeordnet, un die Rollen in der Laufbahn zu halten. V.'enn die Rollen belastet sind, greifen die Ansätze normalerweise nicht an den Schrägkanten ein, und ermöglichen dadurch eine freie Au3rich"scsg der RoI= len in der Laufbahn.
Jeder Endteil ieder Klammer 75 ist mit Mitteln versehen, die mit der benachbarten Endkappe 71 in Eingriff kommen können, um die Klammer auf den Endkappen und dem Körper 67 in ihrer Lage zu halten. Diese Mittel weisen Seitenstege 79 auf (Pig· 8), die mit den Enden der Haltebänder 76 einen Teil bilden, und von einem damit festen Endsteg 80 überspannt werden, wobei die Stege eine Öffnung 81 am üade der Klammer bestimmen. In der angebrachten Lage der Klammer ragen mit den Endkappen feste Blöcke 83 (von denen einer in Pig. 8 gezeigt ist) durch die Öffnungen 81 und greifen an den Stegen 79 und 80 ein, am die Klammern 75 in ihrer Lage zu halten. Vorteilhafterweise iöt jeder Endsteg 80 mit einer gebogenen Lippe 84 (Pig. 8 und 9) ausgebildet, die in eine Nut 85 (Pig. 9) einschnappt, die in dem benachbarten Block 83 ausgebildet ist und quer über diesen verläuft. TJm die Klammer anzubringen, wird zunächst eine der Lippen in die Nut einer der Blöcke gehakt· Das andere Ende der Klammer wird dann zum Block hin ber ^t am entsprechenden Ende des Lagers 60, wobei die Lippe 64 zunächst an einer abgerundeten Außenecke 86 (Fig· 9) auf dem Block eingreift und nach außen vorspringt· Bei weiterer
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Bewegung der Klammer läuft die Lippe längs der Außenfläche des Blockes und schnappt dann in die Nut 85 ein, um die Klammer in ihrer Stellung fest anzubringen.
Wie an deutlichsten in i'ig. 8 gezeigt isx, ist jede End kappe 83 gegenüber der Sedite des Körpers 67 versetzt, welcher die Belastungsbahn 69 bestimmt, um dadurch Stufen 87 an den Verbindungspunkten des Körpers und der Endkappe zu bilden. Jeder Seitensteg 79 ist mit einem gebogenen Abschnitt an der Stufe ausgebildet, so daß die Haltebänder 76 und die Seitenstege 79 an den Flächen des Körpers 67 bzw. der Endkappen 71 anliegen und von diesen gestützt werden.
Bei der vorstehenden Anordnung ist nur eine einzige Klam mer 75 erforderlich, um die Rollen 74 in jeder Belastungsbahn 69 zu halten. Die Klammer kann einfach eingerastet werden und ist trotzdem fest auf dem Körper 67 und den Endkappen 71 gehalten um zu verhindern, daß die Rollen aus der offenen Seite der Belastungsbahn ausschlüpfen.
Das Lager 66 weist ferner verbesserte Käfige 90 auf, um die Rollen 74- in den Rücklaufbahnen 70 zu halten. Wie am deutlichsten in Pig. 7 gezeigt ist, haben die Käfige 90 die Form von flachen Abdeckplatten, die aus Federmetall hergestellt sind und über die Länge der Rücklaufbahnen zwischen den Endkappen 71 verlaufen. Jede Abdeckplatte ist quer und nach innen zur Rücklaufbahn gebogen, und ihre Kanten schnappen in Längsrichtung verlaufende Nu ten 91 (Fig. 7) ein, die in den Seiten der Rücklaufbahn ausgebildet sind. Jede federnde Abdeckplatte 90 hat eine solche Breite, daß die Platte bei Einbau nach innen ge bogen bleibt, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Wenn die Rollen 74 gegen die Platte nach außen gedrückt werden, ist diese
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folglich einer Ausrichtkraft unterworfen und ihre Kanten werden noch enger in die Nuten gedruckt, um dadurch ein Ausweichen der Rollen zu verhindern. Die Endkappen 71 verhindern eine endseitige Verschiebung der Abdeckplatten in den Nuten*
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Ein längs einer Bahn zirkulierendes Rollenlager zur Abstützung von zv-ei gegenüberliegenden Gliedern zur relativen linearen Bewegung, bestehend aus einer Lagereinheit mit einem länglichen Körper, der an einem der Glieder befestigbar ist und eine in Längsrichtung verlaufende Belastungs- und Rücklaufspur auf entgegengesetzten Seiten aufweist, wobei die Belastungsspur flach und eben ist und eine Reihe von Rollen aufweist, die auf den Spurer gehalten werden und quer zu diesen verlaufen und auf den Spuren nebeneinander laufen, wobei jede der Rollen einen Belastungsabschnitt aufweist, der, wenn die Rolle auf der Belastungsspur läuft, mit dem anderen der Glieder in Lagereingriff kommt und aufgrund dieses Eingriffs radial belastet ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jede der Rollen (15) konvex balliggedreht ist in Längsrichtung ihres Belastungsabschnitts, um dadurch eine gleichförmige Verteilung der radialen Belastung längs der Länge des Bexastungsabschnitts zu fördern und eine Querschiefstellung der Rolle verursacht durch ungleichmäßige Verteilung der Belastung zu verringern.
    2. Lager nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
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    daß der Belastungsabschnitt jeder Holle (15) auf seiner gesamten Länge und von seiner Kitte zu seinen j^nden syrnnstrisch balliggedreht ist.
    Lager nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Belastungsabsch -tt jeder Rolle (15) &uf den Längsachsen der Sparen zentriert ist, und daß das Lager Zapfen (40) kleineren Durchmessers aufw~ist, die von den jSnden des Belastungsabschnitts jeder Rolle abstehen und an den Seitenrändern der Spuren angeordnet sind.
    4· Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die äußeren Enden der Zapfen (40) kugelförmigen umriß haben.
    Lager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Belastungsspur auf der dem einen Glied entgegengesetzten Seite des Körpers angeordnet ist und vom Boden einer allgemein U-förmigen, an der einen Seite mündenden Laufbahn bestimmt wird, .obei die äußeren Enden d"*- Zapfen (40) jeder Rolle (15) den Seiten der Laufbahn in engem Abstand gegenüberliegen, wenn sich die Rolle auf der Belastungsspur befindet, und die der Belastungsspur gegenüberliegenden Flächen der Zapfen (40) mit der Laufbahn außer Eingriff sind, und daß die Haltebänder in
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    Längsrichtung der Laufbahn und tangential über die entgegengesetzten Flächen der Zapfen verlaufen, um die Rollen in der Laufbahn zu halten, und die Rollen sich frei in der Laufbahn ausrichten können, um mit ihren Achsen senkrecht zur Richtung linearer Bewegung abzurollen, wobeidie Innenränder der Bänder von den äußeren Enden der Belastungsabschnitte vorzugsweise in einem Abstand angeordnet sind, der größer ist als der Abstand zwischen den äußeren Enden der Zapfen und den entgegengesetzten Seiten der Laufbahn.
    6. Lager nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Belastungsspur und die Rücklaufspur von den Böden allgemein U-förmiger Belastungs- und Rücklaufbahnen bestimmt wird, die auf entgegengesetzten Seiten des Körpers münden, wobei Endflächen kleineren Durchmessers, die vorzugsweise von geneigten Schrägkanten bestimmt werden, an entgegengesetzten Enden des Belastungsatschnitts jeder Rolle angeordnet sind und äußere Enden aufweisen, die den Seiten der Laufbahnen in engem Abstand gegenüberliegen, die Seiten der Endflächen, die den Laufbahnen gegenüberliegen, außer Eingriff mit •'en Laufbahnen sind, und Haltebänder vorgesehen sind, die in Längsrichtung der Belastungsbahn und allgemein tangential über die entgegengesetzten Seiten der Endflächen der Hollen in der Belastungshahn verlaufen, um die Rollen in dieser Laufbahn zu halten, wobei die Haltebänder vorzugsweise innere Randabschnitte aufweisen, die in die Belastungsbann verlaufen und vom offenen Ende dieser Belastungsbahn unter einem Winkel weggeneigt sind, der der Neigung der Schrägkanten entspricht,
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    so daß die inneren Endabschnitte längs der Schrägkanten liegen.
    Rollenlager nach Anspruoh 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Endkappen vorgesehen sind, die an den Enden des Körpers befestigt sind und gebogene Laufbahnen aufweisen, welche die Belastungsbahn und die Rücklaufbahn miteinander verbinden, wobei die Haltebänder die Seiten einer einstückigen Klammer aus federnd nachgiebigem Material bilden und die Klammer Mittel an ihren Enden aufweist, die an den Endkappen einschnappen, um die Klammer auf dem Körper und den Endkappen zu halten, der Endabschnitt der Klammer vorzugsweise mit eine öffnung bestimmenden Seiten- una Endstegen ausgebildet ist, die Stege doppelt gebogen sind, so daß pie von den Haltebändern an den Enden des Körpers nach innen und dann parallel dazu verlaufen, ein Abschni+.t jeder Endkappe durch die Öffnung in dem jeweiligen Endabschnitt der Klammer ragt, und eine querlaufefcda Nut in jeder Endkappe ausgebildet ist und den benachbarten Endsteg in Sohnappeingriff aufnimmt, um die Klammer auf den Endkappen zu faxten, eine gebogene Tiippe am Inrenrand jedes Endsteges ausgebildet ist und so bemessen ist, daß sie eng in die Nut paßt, zumindest eine der Endkappen eine abgerundete Außenecke aufweist, die an der Seite des Körpers am offenen Ende der Belastungsbahn vorgesehen und so angeordnet ist, daß sie gegen die zugehörige Lippe vorspringt und diese nach außen federt als Folge der Anbringung der Klammer auf den Endkappen und dem Körper,
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    so daß die Lippe darauf in ihre jeweilige Nut eingerastet werden kann.
    8, Lager nach Anspruch 6 oder 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in Längsrichtung verlaufende Nuten vorgesehen sind, die an den Innenseiten der Rücklaufbahnen in Nähe ihrem offenen Ende ausgebildet sind, ferner eine federnd nachgiebige Abdeckplatte vorgesehen ist, die in Längsrichtung der Rücklaufbahn und über die Rollen darin verläuft und Kanten aufweist, die in den Nuten einschnappen, wobei die Platte quer und nach innen zu den Rollen in der Rücklaufbahn gebogen ist, so daß jede auf die Platte ausgeübte Außenkriit ihre Kanten enger in die Nuten zu drücken sucht«
    9. Lager nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
    durch eine zusätzliche lagereinheit, die im wesentlichen mit der einen Einheit identisch ist, wobei die Lagereinheiten miteinander verbunden sind und ihre Belastungsspuren unter einem Winkel angeordnet sind und allgemein die Seiten eines Vs bestimmen.
    10. Lager nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jede der Rollen ein Paar Belastungsabschnitte aufweist, die von einander axial zur Rolle in Abstand
    angeordnet sind, wobei jedes Paar Belastungsabschnitte konvex und symmetrisch von seiner Mitte zu seinen Enden balliggedreht ist, und einen Kalte&bschnitt kleineren Durchmessers aufweist, der zwischen den beiden Belastungsabschnitten jeder Rolle angeordnet ist und diese miteinander verbindet, und auf den Längsachsen der Souren zentriert ist.
    713S52217.2.»
DE7139522U Rollenlager Expired DE7139522U (de)

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Publication Number Publication Date
DE7139522U true DE7139522U (de) 1972-02-17

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7139522U Expired DE7139522U (de) Rollenlager

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DE (1) DE7139522U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044593A1 (de) * 1980-07-17 1982-01-27 Agathon A.G. Maschinenfabrik Wälzgelagerte Längsführung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0044593A1 (de) * 1980-07-17 1982-01-27 Agathon A.G. Maschinenfabrik Wälzgelagerte Längsführung

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