DE7132412U - Vorrichtung zur verwendung gleicher steuerprogramme fuer unterschiedliche steuerungen des schusseintrages an webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur verwendung gleicher steuerprogramme fuer unterschiedliche steuerungen des schusseintrages an webmaschinen

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DE7132412U
DE7132412U DE19717132412 DE7132412U DE7132412U DE 7132412 U DE7132412 U DE 7132412U DE 19717132412 DE19717132412 DE 19717132412 DE 7132412 U DE7132412 U DE 7132412U DE 7132412 U DE7132412 U DE 7132412U
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DipS.-Ing. KAHLER · Dr.-Ing. STARK ■ Dlol.-Ing. BONSMAMN PATENTANWÄLTE
D-i+ISO Krefeld 1 · Moerser StraOe 14O · Fernruf (O 21 51) 2 ^" off
Datum:
24. Aug. 1971
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Vereinigte SeidenweDereien A-G, 415 Krefeld, Johann-Blum-Platz
Vorrichtung zur Verwendung gleicher Steuerprogramme für unterschiedliche Steuerungen des Schußeintrages an Webmaschinen'1
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verwendung gleicher Steuerorgane, beispielsweise Jacquardkarten für unterschiedliche Steuerungen des Schußeintrages an Webmaschinen mit mehrschützigem Schußeintrag. Derartige Vorrichtungen sind bisher nicht bekannt. Andererseits besteht ein großes Bedürfnis nach einer solchen Vorrichtung, da dann weniger Steuerprograinme - im Speziellen insbesondere Jacquardkarten - hergestellt werden müssen.
Der 3rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin; daß die durch das Steuerprogramm betätigten Steuerorgane, beispielsweise die von heb- und senkbaren Platinen gesteuerten Hebel einer Farbsteuerung v/ahlweise injt einem, ihren normalen, durch dos Steuerprogramm erteilten Bewegungsablauf umkehren-
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Deutsche Bonk AG 1O3/1525 Krofc^d | gtnötifipf r^a^sÄ >4*feTM3OS 722 Postscheck Essen HO5
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den UmschaltmechaniEmus ausrüstbar sind.
Der Unschaltr.cchanisnus kann erfindungsgemäß aus einem um ö -i no r\-r»+ c -Γ ο e + ö Arhcö rl-riCiViV\a-r»/iY-\ rrur^i -i ο -r»m -i rron UoV öl Vnf+nVftw
der als zusätzliches Steuerelement in die Steuerorgane eingebaut ist. Sofern dabei die Steuerung über Platinen erfolgt, ist zweckmäßig der eine Hebelarm, an dem die Platine unmittelbar oder mittelbar über ein Zugelement angreift, entgegen der Zugrichtung, e.h. Anheben, federbelastet ausgebildet ist.
Anhand der Zeiclmung sei die Erfindung näher veranschaulicht. 7-ε Σ "igen:
Fig. 1 Schemata eines C^euerprogranms mit zwei Platinen und /ig. 2 in scr.er.r-ischer Darstellung den Umschaltmechanismus in verschiedenen Stellungen.
Die Schützenvi-ahl bei mehrschützig arbeitenden Webmaschinen erfolgt über Platinen an einer I'achbilde- oder sonstigen Zteuereinrichtung. So sind z.B. bei einer vierschützig arbeitcr.::.c. V.'c cr.ccchine mindestens 2, bei einer sechsschützigen ' ez:..zzc'r.Lr.e L:i::.:c£zens ~i Platinen erforderlich, ua die cev/ühltc ."Jc.-u^f.rl^c zu -teuerr.. Lie ",."aiii der Schußfolge kann bei vier·-
:.:it zrei ::lstir.en einer Szeuereinlieit erfolgen. z'-r .--■?. ::r.---.rr η in Punk";, ciaß :c.s zurehörire S"ccuer- :~zh ir. .■: :" _ιγ.·τ. ur - -in leercc .eic, caß sich ar:
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7'id 2. ir
Beispiel einer Platinenstcuerung heißt danach ein Punkt, daß die zugehörige Platine angehoben ir.t und. ein leeres Feld, daß die Platine abgesenkt ic-t.
β Schema a in der Fig. 1 ist danach für die Farbe 1 vorgesehen, daß die Platine 1 angehoben uno. die Platine ? abgesenkt ist. Für die Farbe 2 ιετ genau ungekehrt die Platine 1 abgesenkt und die 1 latinc 2 angehoben. Für die -'arbe -j sind beide Platinen 1 und 2 angehoben uno für cie raibe 4- sind beide Platinen 1 und 2 abgesen '". Das Schema a zeigt ferner, laß die Schüsse I, II, III una Γ-" in cer Reihenfolge "e^ Farben 1, 2, und 4 eingetragen v;erc*-jn.
"Jach Sche.ua b erfoxgt der Schußeintrag in der Reihenfolge der Farben 4, Ί, 2 und 3, nach Sc'ieuu ~. in der Reihenfolge 3, 4, 1, 2 usv.'.
Aus Fig. 2 ist in schere lischer Darstellung eine Platinensteuerung mit den erfinaungsgemäßen Umschaltrr.echanismus gezeigt. Die gezeichneten pj.atinensteilungen fü~^ die Schüsse I, II, III und IV er.tcprec.^r. einer Steuerung gemäß dem Schema b in der rir. "Ί , v/Uhr Ciid euren den Umschaltmechanismus in Wirklichkeit car cho::r ζ ice:tragen v;ird, wie nachstehend näher erläutert vir...
..-;;c; :: ",.,.r.lrr. . -^... ein:, die obere und die untere .;.-:<: l^;r. ..er :-3-' ; ~ ;~u-.r;F.:c-.rxer. (nicnt gek;eic'nnet) ge- :*fuir·":. .Ir.,:.-.:". ' \ir.-z. <.. angedeutet, durch die Linien 5 und :-. .ο----;. ..·- :e. ,?:". .ellun,.en von Steuerhebeln 7 und 8
7 132 4"ί.< πι./1
einer Farbsteuerung (ebenfalls nicht dargestellt).
Die Platine 2 ist über ein Zugelement 9 direkt mit dem Steuerhebel 7 verbunden. Die Platine 1 dagegen steht mit dem Steuerhebel 8 unter Zwischenschaltung des erfindungsgemäßen Umschaltmechanismus 10 in Verbindung. Dieser Umschaltmechanismus 10 besteht aus einem um eine ortsfeste Achse 11 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel mit den Hebelarmen 12 und 13. An dem Hebelarm 12 greift einerseits ein mit der Platine 1 verbundenes Zugelement 14' sowie eine Zugfeier 15 an, die mit ihrem anderen Ende ortsfest angebracht ist. An der. anderen Hebelarm 13 ist ein Zugelement 14" angebracht, das mit dem Steuerhebel 8 in Verbindung steht.
Es ist ersichtlich, daß durch der; .^schaltmechanismus 10 der Steuerhebel 8 immer ii er igegengesetzter Richtung gezogen wird wie die Platine 1. Durch einen wahlweisen Eins?tz des Umschaltmechanismus läßt sich dadurch mit einem Steuerprogramm, hier also einer Jacquardkarte, eine unterschiedliche Farbsteuerung erreichen. So werden, wie bereits dargelegt, in dem gezeigten Beispiel die Platinen mit dem Schema b gesteuert, während in Wirklichkeit das Schema t in die Färbsteuerung übertragen wird. Das sei im folgenden näher erläutert:
Nach Schema b soll mit dem ersten Schuß I die Farbe 4 eingetragen werden. Demzufolge sind beide Platinen 1 und 2 abgesenkt. Von den Steuerhebeln 7 und 8 sind daher lediglich der Hebel 7 abgesenkt, während der Hebel 8 angehoben ist, was der Farbe 2 entspricht. Im Schema t erscheint auch in der Tat
7132412 ii.ii.7i H
für den Schuß I die Farbe 2 .
Beim Schuß II wird nach dem Schema b die Farbe 1 eingetragen. Demzufolge ist die Platine 1 angehoben und die Platine 2 abgesenkt. Über den Umschaltmechanismus 10 wird jedoch hier bewirkt, daß beide Steuerhebel 7 und 8 abgesenkt sind. Demzufolge wird nicht die in dem Schema b für den Schuß II vorgesehene Farbe 1 sondern die gemäß dem Schema t vorgesehene Farbe 4 eingesteuert.
Beim Schuß III sieht das Schema b die Farbe 2 vor. Danach sind die Platine 1 abgesenkt und die Platine 2 angehoben. Die Steuerhebel 7 und S befinden sich jedoch bei diesem Schuß beide in der angehobenen Stellung. was der Farbe I; entspricht. Auch dies wiederum entspricht in der Reihenfolge dem Schema
Der Schloß IV schließlich sieht gemäß Schema b aie Farbe 3 vor, so daß beiae Platinen 1 und 2 angehoben sind. Demgegenüber befinden sich von den Steuerhebeln lediglich der Hebel 7 in der angehobenen Stellung, während der Hebel 3 abgesenkt ist. Das entspricht jeaoch nicht cer rarbe j. soncern der Farbe 1 . Somit reiht sich auch der Schuß 4 systematisch in das Schema t ein.
Es ist ersichtlich, daß somit durch den ümschaltmechanismus mit dem Schema b auch eine Farbfolge gemäß dem Schema " erreicht v/erden kann. Läßt man dagegen den Umschaltmechanismus fort, wird die Farbfolge entsprechend dein Schema b eingetragen.
7132412ii.11. 71

Claims (3)

A r_ s ρ r ü c h e
1.- Vorrichtung zur Verwendung gleicher Steuerorogramine, beispielsweise Jaccuardkarten, für unterschiedliche Steuerungen de ^ Schuß eint rages an -webmaschinen mit nehrschützigem Schußeintrag, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das 3teuerprogramm betätigten Steuerorgane, beispielsvreise die von heb- und senkbaren Platinen (1 , 2) gesteuerten Hebel (7, 8) einer Farbsteuerung, wahlweise mit einem ihren normalen, durch das Steuerprogramm erteilten Bewegungsablauf umkehrenden Umschaltmechanismus (10) eusrvstbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -der Unschaltmechanismus (10) aus einem um eine ortsfeste Achse (11) drehbaren zweiarmigen Hebel (12, 13) besteht, der als zusätzliches Steuerelement in die Sxeuerorgane eingebaut ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Steuerung über Platinen (1, 2) der eine Hebelarm (12), an dem die Platine (1) unmittelbar oder mittelbar über ein Zugelement (14') angreift, entgegen der Zugrichtung, d.h. anheben, federbelastet ausgebildet ist«
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