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Die Erfindung betrifft ein Dreh-/Hub-Umlenkgetriebe für ein Spielfahrzeug. Ferner betrifft die Erfindung ein Spielfahrzeug mit einem derartigen Dreh-/Hub-Umlenkgetriebe.
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Dreh-/Hub-Umlenkgetriebe sind zur Übertragung einer Drehbewegung in eine Hubbewegung in vielfacher Ausführung in verschiedenen Branchen des Maschinenbaus vorbekannt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dreh-/Hub-Umlenkgetriebe derart weiterzubilden, dass mit einem einzigen Betätigungselement insbesondere mehrere voneinander beabstandete, an der Hubkomponente anbringbare Funktionskomponenten hubverlagerbar sind, wobei das Umlenkgetriebe herstellungstechnisch einfach sein soll.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Dreh-/Hub-Umlenkgetriebe mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass es vorteilhaft ist, eine Drehbewegung zunächst in eine Lateralbewegung umzusetzen, die dann über eine Kulisse in eine Hubbewegung umgesetzt werden kann. Durch die Kulisse wird eine Führungsstabilität der beteiligten Getriebekomponenten erreicht. Es ergibt sich eine trotz der beweglichen Teile robuste Getriebemechanik, die insbesondere ausschließlich mit Kunststoff-Komponenten ausgeführt werden kann. Bei der lateral verlagerbaren Getriebe-Komponente kann es sich um eine zusätzlich zur Hubkomponente vorhandene Komponente des Umlenkgetriebes handeln. Alternativ ist es möglich, dass die Hubkomponente sowohl lateral- als auch hubverlagerbar ausgebildet ist, also über die Dreh-Getriebekomponente schräg verlagert wird. In diesem Fall stellt die Hubkomponente selbst die lateral verlagerbare Getriebe-Komponente dar.
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Eine Kulissen-Übertragungskomponente, die eine Lateralbewegung durchführt, sowie eine ausschließlich parallel zur Hubrichtung verlagerbare Hubkomponente nach Anspruch 2 ergeben einfach lagerbare Getriebekomponente. Die Kulissen-Übertragungskomponente kann ausschließlich lateral in der Bewegungsebene, auf der die Hubrichtung senkrecht steht, verlagerbar sein.
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Ein Zahngetriebe nach Anspruch 3 ermöglicht eine einfache Übertragung der Drehbewegung der Dreh-Getriebekomponente in die Lateralbewegung. Das Zahngetriebe kann mit einer Geradverzahnung ausgeführt sein.
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Eine Kulissenausführung nach Anspruch 4 hat sich bewährt. Die Kulisse kann mehr als einen Kulissenbolzen und entsprechend mehr als eine Kulissenführung aufweisen. Die Kulisse kann genau zwei Kulissenbolzen und zwei zugeordnete Kulissenführungen aufweisen. Auch eine größere Anzahl von Kulissenbolzen und zugeordneten Kulissenführungen, zum Beispiel vier Kulissenbolzen und vier zugeordnete Kulissenführungen, ist möglich.
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Eine Zuordnung der Kulissenkomponente nach Anspruch 5 hat sich bewährt. Soweit die Kulisse mehr als einen Kulissenbolzen und entsprechend mehr als eine zugeordnete Kulissenführung aufweist, kann auch eine gemischte Ausführung zum Einsatz kommen, bei der die zugeordneten Kulissen-Komponenten jeweils mindestens einen Kulissenbolzen und gleichzeitig jeweils mindestens eine Kulissenführung aufweisen, die dann den jeweiligen Gegenstücken (Kulissenführung/Kulissenbolzen) einer weiteren Kulissen-Komponente zugeordnet sind.
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Die Vorteile eines Spielfahrzeugs nach Anspruch 6 entsprechen denen, die vorstehend unter Bezugnahme auf das Dreh-/Hub-Umlenkgetriebe bereits erläutert wurden. Bei der Funktionskomponente kann es sich um eine Kehrbürste handeln. Das Spielfahrzeug kann mehrere Funktionskomponenten und insbesondere mehrere verschiedene Funktionskomponenten aufweisen.
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Die genannten Vorteile kommen beim Spielfahrzeug nach Anspruch 7 besonders zum Tragen.
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Alle Komponenten des Dreh-/Hub-Umlenkgetriebes und auch alle Komponenten eines hiermit ausgerüsteten Spielfahrzeugs können aus Kunststoff ausgeführt sein.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- 1 eine perspektivische und teilweise innere Details preisgebende Ansicht eines Spielfahrzeugs, ausgeführt als Straßenkehrmaschine;
- 2 vergrößert und in einem Axialschnitt ein Dreh-/Hub-Umlenkgetriebe, ausgeführt aus Kunststoff-Komponenten, für das Spielfahrzeug nach 1, dargestellt in einer maximal angehobenen Hubstellung einer Hubkomponente, die als Trägerkomponente für Kehr-Funktionskomponenten des Spielfahrzeugs dient;
- 3 in einer zu 2 ähnlichen Darstellung das Umlenkgetriebe mit der Hubkomponente in einer Zwischen-Hubstellung;
- 4 in einer zu 2 ähnlichen Darstellung das Umlenkgetriebe mit der Hubkomponente in einer maximal abgesenkten Hubstellung; und
- 5 perspektivisch und vergrößert eine Kulissen-Übertragungskomponente des Umlenkgetriebes.
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Ein Spielfahrzeug 1 ist als Straßenkehrmaschine ausgeführt und hat eine Mehrzahl von Funktionskomponenten, zu denen Kehrbürsten gehören, von denen in der 1 eine Kehrbürste 2 dargestellt ist. Die Funktionskomponenten sind getragen von einer zweiteiligen Hubkomponente 3, deren beide Teile in der 1 mit 3a und 3b bezeichnet sind.
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Zur Hubverlagerung der Hubkomponente 3 dient ein Dreh-/Hub-Umlenkgetriebe 4, dessen Hauptkomponenten in den 2 bis 4 dargestellt sind.
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2 zeigt das Umlenkgetriebe mit der Hubkomponente 3 beziehungsweise 3a in maximal angehobener Hubstellung.
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Das Umlenkgetriebe 4 hat zur Betätigung eine Dreh-Getriebekomponente 5, deren eines Ende als Betätigungs-Drehknopf 6 und deren gegenüberliegendes Ende als Verzahnung 7 ausgeführt ist. Die Dreh-Getriebekomponente 5 ist insgesamt in Form eines Bolzens mit einer Längsachse gestaltet, die mit einer Drehachse 8 der Dreh-Getriebekomponente 6 zusammenfällt.
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Die Dreh-Getriebekomponente 5 ist axial an einem Rahmen 9 des Spielfahrzeugs 1 gelagert.
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Zur Vermittlung der Drehbewegung der Dreh-Getriebekomponente 5 in eine Hubverlagerung der Hubkomponente 3 längs einer Hubrichtung 10, die in den 2 bis 4 vertikal verläuft, dient eine Kulissen-Übertragungskomponente 11, wie insgesamt in der 5 dargestellt ist. Die Hubkomponente 3 ist ausschließlich in der Hubrichtung 10 verlagerbar. Diese Verlagerung längs der Hubrichtung 10 ist am Rahmen 9 geführt.
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Die Kulissen-Übertragungskomponente 11 umfasst insgesamt vier schrägverlaufende Kulissenführungen 12, von denen zwei Kulissenführungen, die in der 5 mit 12a bezeichnet sind, den Hubkomponenten-Teil 3a und zwei weitere Kulissenführungen 12, die in der 5 mit 12b bezeichnet sind, dem anderen Hubkomponenten-Teil 12b zugeordnet sind. Eine Bewegungsbahn der Kulissenführungen 12 verläuft also schräg zur Hubrichtung 10.
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Die Kulissen-Übertragungskomponente 11 ist lateral in einer in den 2 bis 4 horizontalen Bewegungsrichtung 13 in einer Bewegungsebene, auf der die Hubrichtung 10 senkrecht steht, geführt zum Rahmen 9 verlagerbar. Diese Verlagerung wird angetrieben über ein Zahngetriebe 14, welches auf Seiten der Kulissen-Übertragungskomponente 11 eine Verzahnung 15 in einem Langloch 16 der Übertragungskomponenten 11 hat. Mit der Verzahnung 15 kämmt die Verzahnung 7 der Dreh-Getriebekomponente 5. Das Zahngetriebe 14 hat eine Geradverzahnung.
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Die Verzahnung 15 ist einseitig in einer Innenwand des Langlochs 16 ausgeführt, nämlich an der Innenwand, die dem Betrachter der 5 zugewandt ist. Die gegenüberliegende Innenwand des Langlochs 16 hat keine Verzahnungen, sondern ist glatt ausgeführt.
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Mit den Kulissenführungen 12 (12a, 12b) wirken jeweils zugeordnete Kulissenbolzen 17 zusammen, die fest jeweils mit einem Teil 3a, 3b der Hubkomponente 3 verbunden sind. Die beiden in den 2 bis 4 dargestellten Kulissenbolzen 17 sind fest mit dem Hubkomponenten-Teil 3a verbunden.
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Zur Hubverlagerung der Funktionskomponenten des Spielfahrzeugs 1, also insbesondere der Kehrbürsten, beispielsweise zum Absenken der Kehrbürsten aus der in der 1 dargestellten, angehobenen Stellung, wird der Betätigungsknopf 6 um die Drehachse 8 gedreht. Über das Zahngetriebe 14 wird diese Drehbewegung in eine Lateralbewegung der Kulissen-Übertragungskomponente 11 längs der Bewegungsrichtung 13 in der 2 nach rechts übertragen. Über die Kulisse mit den Kulissenführungen 12 und dem Kulissenbolzen 17 wird diese Lateralbewegung der Kulissen-Übertragungskomponente 11 in eine Hubbewegung der Hubkomponente 3 längs der Hubrichtung 10 in der 2 nach unten überführt. Eine Bewegungsbahn der Kulisse 12, 17 verläuft dabei schräg zur Hubrichtung 10.
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3 zeigt eine Zwischenposition mit teilweise abgesenkter Hubkomponente 3 (3a).
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4 zeigt die Situation mit maximal abgesenkter Hubkomponente
3,
3a, bei der die Funktionskomponenten
2 so weit abgesenkt sind, dass sie mit der Fahrbahnoberfläche des Spielfahrzeugs
1 in Kontakt kommen. Über eine Reibschluss-Mechanik, die derjenigen entspricht, die für eine Heuwende-Baugruppe beschrieben ist, in der
EP 2 476 469 B1 , werden in der abgesenkten Stellung der Hubkomponente
3 nach
4 die Kehrbürsten
2 zur Rotation um deren Hochachsen angetrieben.
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Die Komponenten des Dreh-/Hub-Umlenkgetriebes 4 sind als Kunststoff-Komponenten ausgeführt. Dies gilt insbesondere auch für die Kulissenbolzen 17.
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Das Dreh-/Hub-Umlenkgetriebe 4 weist insgesamt drei Komponenten auf, nämlich die Dreh-Getriebekomponente 5, die Kulissen-Übertragungskomponente 11 und die Hubkomponente 3.
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Die Komponenten des Spielfahrzeugs 1 sind als Kunststoffkomponenten ausgeführt, die insbesondere mittels Spritzguss herstellbar sind.