DE7132154U - Luftwascher für Klimaanlagen - Google Patents
Luftwascher für KlimaanlagenInfo
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Landscapes
- Air Humidification (AREA)
Description
DiPL-ING. KLAUS NETUBECKER \
4 Düsseldorf 1- Sc hadowplatz θ '
•7189 Gm
Maschinenfabrik Biebrich GmbH
"62 Wieebaden-Schierstein
.Luftw&scher für Klimaanlagen
.Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftwäscher für Klimaanlagen.-
mit einem Gehäuse, das eine erste öffnung für die Zufuhr zu
befeuchtender Luft und eine zweite öffnung für die Abgabe von befeuchteter Luft aufweist, einem in den Weg des Luftstroms zwischen
der ersten und der zweiten öffnung geschalteten Befeuchtungseinsatz großer Austauschoberfläche, an der der Luftstrom vorbeistreicht und der gleichzeitig fortlaufend Wasser zugeführt wird,
sowie einem Sammelbehälter für das Auffangen von dem Befeuchtungseinsatz abgegebenen überschüssigen Kassers, wobei dem Befeuchtungseinsatz ggf. ein Tropfenabscheider nachgeschaltet sein kann.
befeuchtender Luft und eine zweite öffnung für die Abgabe von befeuchteter Luft aufweist, einem in den Weg des Luftstroms zwischen
der ersten und der zweiten öffnung geschalteten Befeuchtungseinsatz großer Austauschoberfläche, an der der Luftstrom vorbeistreicht und der gleichzeitig fortlaufend Wasser zugeführt wird,
sowie einem Sammelbehälter für das Auffangen von dem Befeuchtungseinsatz abgegebenen überschüssigen Kassers, wobei dem Befeuchtungseinsatz ggf. ein Tropfenabscheider nachgeschaltet sein kann.
Luftwäscher dienen allgemein dazu, die von Klimaanlagen angesaugte
Außenluft in einem bestimmten Umfang mit Wasser zu vermischen und
so der Luft einen gewünschten Feuchtigkeitsgrad zu erteilen.
Gleichzeitig wird als Nebenwirkung ein gewisser Reinigungseffekt
erzielt. Die Vermischung von Luft und Wasser kann etwa in einer Düsenkammer erfolgen, in der eine Vielzahl von Spritzciüsen angeordnet ist, aus denen das Wasser ausgesprüht wird, so daß es in dieser
feinverteilten Form gut von der ungesättigten Luft aufgenommen wer-'den kann. Um die Vermischung von Luft und Wasser zu erleichtern und insbesondere den /uistauschwirkuncsgrad zu erhöhen, können die Luftwäscher mit Befeuchtungseins^itzen versehen werden, die etwa ähnlich
Außenluft in einem bestimmten Umfang mit Wasser zu vermischen und
so der Luft einen gewünschten Feuchtigkeitsgrad zu erteilen.
Gleichzeitig wird als Nebenwirkung ein gewisser Reinigungseffekt
erzielt. Die Vermischung von Luft und Wasser kann etwa in einer Düsenkammer erfolgen, in der eine Vielzahl von Spritzciüsen angeordnet ist, aus denen das Wasser ausgesprüht wird, so daß es in dieser
feinverteilten Form gut von der ungesättigten Luft aufgenommen wer-'den kann. Um die Vermischung von Luft und Wasser zu erleichtern und insbesondere den /uistauschwirkuncsgrad zu erhöhen, können die Luftwäscher mit Befeuchtungseins^itzen versehen werden, die etwa ähnlich
relefo-
-13 2 si 5 k
wie die bekannten Kühler in Automobilen (Wabenkörper) eine große Oberfläche aufweisen, die einerseits fortlaufend mit Wasser berieselt
v/.ird und ari -Jlcr anderersei t.s fortlaufend die zu befeuchtende
Luft vorbeistreicht.
Derartige 3efeuchtungseins?tze haben sich bewährt. Um riine ausreichend
intensive Vermischung von Luft und Wasser zu gewährleisten,
darf jedoch die Luft den Befeuchtunqseinsatz nur mit einer bestimmten
Höchstgeschwindigkeit durchströmen. Da die geförderte Luftmenge dem Produkt aus Strömungsgeschwindigkeit und für den Eintritt
des Luftstroms in den Refeuchtungseinsatz zur Verfugung stehender
Querschnittsflache prooortional ist, besteht grundsätzlich
nur die Möglichkeit, den für den Luftstrom zur Verfügung stehenden
Querschnitt des Refeuchtungseinsatzes zu vergrößern, wenn eine größere
Luftrr.enge gefördert werden soll. '">ie bekannten Befeuchtungseinsätze haben einen ebenen Av.fhau und erstrecken sich mit ihrer
Hauptebene quer zur Strönuncrsrirhtunr? der LuEt. soll nun der Strö=
mungsquerschnitt pines solchen bekannten Befeuchtungseinsatzes
vergrößert werden, se bedeutet dies, da'* zwangsl?ufic auch der
Querschnitt des dieser. Befeuchtuncrseinsatz aufnehmenden Luftwäschers
entsprechend qrößere Abmessungen aufweisen p.ü£>te, was sich
preislich ungünstig auswirken würde und in der Regel auch aus Platzgründen nicht ir. Kauf aer.nrrer. werfen kann. Auch die übrigen
Komponenten der Klimaanlage müßten insofern größer gehalten werden.
Ferner ergeben sich bei den bekannter. Befeuchtungseinsätzen insofern
Schwierigkeiten, als cas zur Befeuchtung dienende Wasser
Karbonate und Phosphate sowie weitere Verunreinigungen enthält, die sich an der Oberfläche des °efeuchtunaseinsatzes und den Tropfenabscheidern
ablagern und damit lie für den Durchtritt des Luftstroms
zur Verfügung stehenden freien Querschnitte abnehmen lassen
und daher den Strömungswidersrand vergrößern. Um hier Abhilfe zu
schaffen, irüssen entv:ei?r die RefeuchtungseinsHtze ir regelmäßigen
Abständen ausgewechselt oder aber vor :ien Verunreinigungen befreit
werden. Bis ein solches Auswechseln bzw. eine solche Reinigung erfolgt,
muß stets ein aev/isser Abfall des Druckes hingenommen werden.
713215^3.2.72
■ 9
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Luftwäscher der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß für eine bestimmte Querschnittsfläche des Luftwäschers eine höhere Befeuchtungsleistung als bisher
und somit für eine bestimmte Befeuchtungsleiscung eine wesentliche
Verringerung der Querschnittsabmessungen der gesamten Klimaanlage erzielt werden kann. Außerdem soll es möglich sein, zur
Aufrechterhaltung eines niedrigen Strömungswiderstandes und einer
guten Befeuchtungswirkung den Befeuchtungseinsatz mit geringem · Aufwand und vorzugsweise im wesentlichen sogar stetig reinigen zu ) können. j·
Aufrechterhaltung eines niedrigen Strömungswiderstandes und einer
guten Befeuchtungswirkung den Befeuchtungseinsatz mit geringem · Aufwand und vorzugsweise im wesentlichen sogar stetig reinigen zu ) können. j·
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der
Befeuchtungseinsatz nach Art eines Hohlzylinderkörpers ausgebildet
Befeuchtungseinsatz nach Art eines Hohlzylinderkörpers ausgebildet
ist und der Luftstrom die Wand des Hohlzylinderkörpers auf seinem i|
Weg von der ersten zu der zweiten ttfrnung quer zur Längsachse des J
Hohlzylinderkörpers durchsetzt. *
Durch die erfindungsgenäße Ausgestaltung des Befeuchtungseinsatzes ·ί
als Hohlzylinderkörper steht in der angestrebten Weise bei glei- ί
ehern für den Luftwäscher erforderlichem Querschnitt am Umfang des j
Hohlzylinders eine wesentlich größere Anstromflache als bei den >t
bekannten ebenen Befeuchtungseinsätzen zur Verfügung, über die der '
Luftstrom den Befeuchtungseinsatz durchsetzen kann. Somit kann bei
gleichbleibendem Luftdurchsatz der Querschnitt des Luftwäschers, ?
der bei mit einem Luftwäscher ausgestatteten Anlagen bisher die .■-
kritische Größe für die Hauptabmessungen des Klimagerätes (Strö- ;
i mungsquerschnitt) darstellte, nennenswert kleiner gehalten werden, >
überdies macht die zylindrische Form des Befeuchtungseinsatzes f
nach der Erfindung es möglich, den Befeuchtungselnsatz fortlaufend
oder intermittierend um eine Mittelachse zu verdrehen und so für
eine Reinigung durch entsprechende Bearbeitung der Oberflächen des
Befeuchtungseinsatzes durch einfaches Vorbeidrehen an einem geeigneten Kamm oder einer geeigneten Bürste o. dgl. zu sorgen, ohne
daß der Betrieb der Klimaanlage deswegen unterbrochen v/erden müßte. Insbesondere läßt die hohlzylindrische Form des Befeuchtungseinsatzes es zu, die zylindrische Außenseite mit einem als Befeuchtungsmatte wirksamen 3and zu umqeben, das von einer auf der Außen-
oder intermittierend um eine Mittelachse zu verdrehen und so für
eine Reinigung durch entsprechende Bearbeitung der Oberflächen des
Befeuchtungseinsatzes durch einfaches Vorbeidrehen an einem geeigneten Kamm oder einer geeigneten Bürste o. dgl. zu sorgen, ohne
daß der Betrieb der Klimaanlage deswegen unterbrochen v/erden müßte. Insbesondere läßt die hohlzylindrische Form des Befeuchtungseinsatzes es zu, die zylindrische Außenseite mit einem als Befeuchtungsmatte wirksamen 3and zu umqeben, das von einer auf der Außen-
■ sit)
seite des Gehäuses befindlichen Vorratsrolle abgezogen bzw. auf -eine ebenfalls auf der Außenseite des Gehäuses befindliche Aufnahmerolle
aufgewickelt werden kann.
Ähnlich Verhältnisse wie oben für den Befeuchtungseinsatz geschildert
gelten auch f|Lr Trockenabscheider, mit denen die Luftwäscher
in der Regel ausgestattet sind. AiJgabe vorliegender Erfindung ist
es daher weiterhin, einen Luftwäscher der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem in ähnlicher V7eise wie für den Befeuchtungseinsatz dargelegt der Tropfenabscheider bei gleichbleibender Querschnittsfläche
des Luftwäschers einen erheblich niedrigeren Strömungswiderstand als bisher aufweist, ferner eine einfache Reinigungsmöglichkeit
gestattet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der
Tropfenabscheider nach Art eines Hohlzylinderkörpers ausgebildet ist und der Luftstrom die Wand des Hohlzylinderkörpers auf seinem
Weg von der ersten zu der zweiten öffnung quer zur Längsachse des Hohlzylinderkörpers durchsetzt und dann vorzugsweise in diesem in
Richtung der Drehachse weitergeführt wird. Dadurch steht in analoger Weise wie vorstehend hinsichtlich des Befeuchtungseinsatzes
ausgeführt bei gleichem Querschnitt des Luftwäschers eine erheblich größere Fläche für die Tropfenabscheidung zur Verfügung, und
auch in diesem Fall ermöglicht die zylindrische Form wie für die
hohlzylinderartig ausgebildeten Befeuchtungseinsätze eine leichte Reinigung.
Γ .e Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen anhand
von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch einen Luftwäscher
nach der Erfindung;
Fig, 2 einen Querschnitt durch Fig. 1 längs der Linie II-II;
Fig. 3 schematisch eine Seitenansicht einer weiteren Ausfüh-
7 132 ISA -3.2.7?:
rungsform eines Luftwäschers nach der Erfindung;
Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich Fig. 2 durch eine etwas abgewandelte
Ausführungsform sines Luftwäschers nach der
Erfindung; und
Fig. 5 schematisch einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines Luftwäschers nach der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen allgemein mit 10 bezeichneten Luftwäscher nach der Erfindung mit einem kastenartigen Gehäuse 12,
an dessen in der Zeichnung rechter Seite sich eine erste öffnung 14 für den Eintritt der zu befeuchtenden Luft 18a und an dessen in
der Zeichnung linker Seite sich eine zweite öffnung 16 für den Austritt der befeuchteten Luft 18b befindet.
Im Irnern des Gehäuses 12 befindet sich ein Befeuchtungseinsatz
20, der - wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich - erfindungsgemäß
als Hohlzy]inderkörper ausgebildet ist und somit einen trommelartigen
Aufbau hat. Vorzugsweise kann der Hohlzylinderkörper als Einschubeinheit für ein Klimagerät ausgestaltet sein. Über
eine Frischwasserleitung 22 wirrt dem Befeuchtungseinsatz 20 fortlaufend
Wasser in feinverteilter Form zugeführt, das mit dem Luftstrom 18a vermischt wird.
An der Unterseite des Gehäuses 12 ist unterhalb des Befeuchtungseinsatzes 20 ein Sammelbehälter 24 vorgesehen, der von dem Befeuchtungseinsatz
abgegebenes, überschüssiges Wasser auffängt, über einen Ablauf 26 bzw. einen überlauf 28 kann das aufgefangene Wasser
den Sammelbehälter 24 verlassen.
Zwischen der in der Zeichnung linken Stirnkante des Befeuchtungseinsatzes 20 und der Innenseite des Gehäuses 12 bzw. dem Boden des
Sammelbehälters 24 erstreckt sich eine mindestens im wesentlichen luftdurchlässige Trennwand 30, die den Befeuchtungseinsatz 20 in
seiner gewünschten Lage relativ -*,u dem Gehäuse 12 halts Zusätzlich
zu der Trennwand 30 können weitere Stützelemente etc. zur mechani-
sehen Fixierung des Refeuehtungseinsatzes vorgesehen sein. Die in
der Zeichnung air. rechter. Ende des Pefeuchtungseinsatzes 20 liegende
Stirnfläche des Befeuchtungseinsatzes ist durch eine ebenfalls
mindestens im wesentlichen luftdurchlässige Vordervand 32 abgeschlossen.
Der durch die erste öffnung 14 eintretende Luftstrom 18a gelangt daher zwangsläufig zu der zylindrischen Außenfläche
des Befeuchtungsein&atzes 20, von wo aus er die Wand des Hohlzylinderkörpers
etwa radial durchsetzt, um den Hohlzylinderkörper in axialer Richtung zu verlassen und sich zu der zweiten Öffnung 16
weiterzubewegen.
Die Frischwasserleitmg 22 kann in eine Mehrzahl von SprühhaJbringen
34 münden, die in axialer Richtung des Befeuchtungseinsatzes
20 äquidistant angeordnet sind und in der mit Fig. 2 veranschaulichten Weise konzentrisch zu der oberen Umfangshälfte des Befeuchtungseinsatzes
20 verlaufen. Die Sprühhalbringe 34 können in bekannter Weise mit zu dem Befeuchtungseinsatz 20 hin gerichteten
düsenartigen Öffnungen versehen sein, aus denen das Wasser in Form
von Sprühstrahlen feinverteilt austritt und dann auf die Oberfläche des Befeuchtungseinsatzes trifft, so daß es zu der gewünschten
Vermischung von Luft und Wasser (Befeuchtung) kommt.
Statt in die Sprühhalbringe 34 oder auch zusätzlich dazu kann die Frischwasserlei\jng 22 in Düsenstöcke 38 münden, die In der mit
Fig. 2 gezeigten VJeise in axialer Richtung des Befeuchtungseinsatzes
äquidistant über die obere Umfangshälfte des Befeuchtungseinsatzes
verteilt neben der zylindrischen Innenfläche des Befeuchtungseinsatzes 20 angeordnet sind und in ähnlicher Weise wie die
3prühhalbringe 34 Wasser in feinverteilter Form auf die Innenfläche
des Befeuchtungseinsatzer l'O sprühen.
Die zylindrische Außenfläche des Befeuchtungseinsatzes 20 kann mit
einer Befeuchtungsnatte umgeben sein, die Bestandteil eines fortlaufenden
Bandes ist, das von einer Vorratsrolle 42 ausgeht und in eine Aufnahmerolle 44 ausläuft, nie Vorratsrolle 42 und die Aufnah
merolle 44 können dabei in einer, an eier Außenseite des Gehäuses
befestigten Kasten 40 untergebracht sein, nie Führung des Bandes
von der Vorratsrolle 42 durch das Gehäuse 12 hindurch zu dem Befeuchtungseinsatz
20 und zurück zu der Aufnahmerolle 44 erfolgt über eine in Fig. 1 angedeutete Abdichtvorrichtung, die sowohl füir
einen dichten Durchlauf oes Randes durch die Gehäusewand als auch für eine in wesentlicher, vollständig«3 Umspannuno der Außenfläche
des Befeuchtunqseinsatzes 20 sorgt. Bei Verwendung einer solchen
einen Bestandteil eines fortlaufenden Bandes bildenden Befeuchtungsmatte
kann der zylindrische Befeuchtungseinsatz 20 entweder
langsam kontinuierlich oder aber in bestimmten zeitlichen Abständen
um seine Mittelachse gedreht werden, so daß jeweils ein Teil der Befeuchtungsmatte von der Aufnahmerolle 44 aufgewickelt und
ein entsprechendes Stück neu von der Vorratsrolle 42 abgezogen wird. In dem Frischwasser enthaltene Verunreinigungen, wie insbesondere
Kalk, können so^it ständig abgeführt werden, ohne daß der
Betrieb des Luftwischers unterbrochen werden müßte, abgesehen von
den kurzen Pausen, die nach den1 völligen Verbrauch einer Vorratsrolle
42 erforderlich sind, um ein neues als Befeuchtungswatte
dienendes ^and einzulegen. Krfolgt ^ie Verschiebung der Hefeuchtungsi.atte
wie erwähnt intermittierend, so kann mit Hilfe einer
geeigneten Meßeinrichtung (Pressostat) der beim Durchlauf des Luftstroms durch r-ie ''and der "efeuchtungseinheit auftretende
Druckabfall ermittelt und bei 'berschreitung eines als Sollwert
vorgegebenen maximalen Druck.?bfallwertes über die genannte Druckneßeinrichtur.i;
ein r.icnal zur Oiterdrehung des Befeuchtungseinsatzes
auscelcst werden. "\\r '..eiterdrehung kann ein Antrieb 48
dienen, v;ie er in. Fig. 4 rezel<jt ist, der über eine Kette oder
dgl. eine Drehbewegung auf :<rn nefeuchtunaseinsatz ?usübt.
Während bei dem A'is'r'ihrungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 der den Befeuchtungseinsatz
bildende ilohlzylinderkörper mit seiner Achse parallel zur Längsrichtung des Gehäuses 12 verläuft, ist mit Fig.
3 eine abgewandelte /Vjsführuncsforr eines Luftwäschers nach der
Erfindung wisderge'jeben, bei :len die Längsachse des trommeiförmigen
Befeuchtungseinsatzes 2O sich senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses 12 erstreckt. Ir. dieser. Fall trifft dann der zu befeuchtende
Luftstrom ISa auf die eine Ur.fannshälfte der zylindrischen
Außenfläche auf, um anschließend in diesem Halbbereich die Wand
-fides Befeuchtungseinsatzes zu durchsetzen und den anschließenden
Hohlraum des Befeuchtungseinsatzes zu passieren. Hierauf trifft der Luftstrom auf die gegenüberliegende Umfangshälfte des Befeuchtungseinsatzes,
die er weiter durchsetzt und durch die Außenflache
dieser zweiten Urr.fangshälfte als Luftstrom 18b verläßt= In ähnlicher
Weise wie in Fig. 2 die Snrühhalbringe 34 können bei der Ausführungsform der Fig. 3 Sprühhalbringe 34a vor der dem Luftstrom
18a zugewandten meilaußenflache, ggf. auch die strichpunktiert angedeuteten
Sprühhalbringe 34b vor der der zweiten Öffnung 16 zugewandten Teilaußenfläche angeordnet sein. Durch diese Anordnung des
Befeuchtungseinsatzes in dem Gehäuse 12 ist es auch möglich, die
in der Zeichnung rechte Umfangshälfte zur Befeuchtung einzusetzen,
die in der Zeichnung linke Unfangshälfte dagegen als Staubabscheidevorrichtung
zu verwenden, wobei die Sprühhalbringe 34b dann fehlen oder zumindest außer Betrieb bleiben.
Bsi einem v/eiteren mit Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel der
Erfindung taucht der Befeuchtungseinsatz 20 in einem unteren Bereich
in das von dem Sammelbehälter 24 aufgefangene Wasser ein. Durch den Antrieb 4 8 wird für einen kontinuierlichen Umlauf des Befeuchtungseinsatzes
20 cesorgt, so daß in diesen- Fall die Versorgung
der oberfläche des ^efeuchtungseinsatzes mit Wasser ohne die
Zuhilfenahme besonderer Sprühhalbringe oder Düsenstöcke wie bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 bzw. 3 stattfinden kann.
An der Außenseite des Befeuchtungseinsatzes kann ein kammartiges
Organ 52 angreifen und so den pefeuchtungseinsatz fortlaufend von
Rückständen befreien.
Fig. 5 zeigt einen Luftv/äscher nach der Erfindung, bei deir. ein
Tropfenabscheider 46', wie er in Fig. 1 mit 46 bezeichnet und dem Befeuchtungseinsatz 20 nachgeschaltet ist, in ähnlicher Weise wie
der Befeuchtungseinsatz 20 der Fig. 1-4 ebenfalls in vorteilhafter Weise als Hohlzylinderkörper ausqebildet sein kann. Dadurch wird
wiederum der erfindungsgemäße Vorteil erreicht, daß für einen bestimmten
Querschnitt des Luftwäschers 10 eine Jrierheblich vergrößerte
Fläche für den Durchgang des Luftstromes zur Verfügung steht. Der trommelförmige Tropfenabscheider 46' ist an seiner in
der Zeichnung linken Seite an eine Zwischenwand 54 angesetzt, die ihn mit dem Gehäuse 12 verbindet und dabei für einen luftdichten
Abrchluß der zylindrischen Außenfläche des Tropfenabscheiders 46'
gegenüber der zweiten öffnung 16 sorgt. Die in der Zeichnung rechte
Seite des fropf^nabscheirlers 46' ist durch eine Wand 55 durchgehend
abgeschlosser so daß hier keine Luft eintreten kann. Der | hier mit 20' bezeichnete Befeuchtunqseinsatz ist in herkömmlicher
Weise quaderförmig, d.h. eben ausgebildet und mit Raschicunaterial
oder einer Kunststoffrieselschicht (Wabenkörper o. dgl.) ausgefüllt.
Eine Frischwasserleituno 22 berieselt die Befeuchtungseinrichtung 20' ständig mit Wasser, wobei überschüssige Wassermengen
wieder von den Sammelbehälter 24 aufgefangen werden. Ein dem Befeuchtungseinsatz
20' vorgeschaltetes Leitblech 56 sorgt für die gewünschte Führunc des durch die erste öffnung 14 eintretenden
Luftstromes 18a, der an der vergrößerten Oberfläche des Befeuchtungseinsatzes 20' vorbeistreicht und dabei in der vorstehend geschilderten
Weise -it dem über die Frischwasserleitung 22 eingespeisten V'asser vermischt v.'ird. An der Austrittsseite des Befeuchtungseinsatzes
20 erscheint der ' -feuchtete Luftstrom l8c, der über die zylindrische Außenfläche des Tropfenabscheiders 46' in
den Tropfenabscheider eindringt, dessen Wand durchsetzt und über den Hohlraum des Tropfenabscheiders als Luftstrom 13b zu der zweiten
öffnung 16 des Luftwäschers 10 gelangt.
Die Innenfläche des Hohlzylinderkörpers der Fig. 1-5 kann vorzugsweise
durchaehend durch Waben oder sonstige die Austausch- oder Befeuchtungs-Oberfläche vergrößernde perforierte Kunststoff- oder
Wachspapierkörper abgekleidet sein, um die Befeuchtungswirkung zu erhöhen bzw. die Tropfenabscheidung zu verbessern. In ähnlicher
Weise kann eine solche zusätzliche Abkleidung auch auf der Außenfläche
des Hohlzylinderkörpers vorgesehen sein. Ferner besteht die Möglichkeit, das zur Vergrößerung der Oberfläche dienende Material
anstelle der weiter oben erwähnten Befeuchtungsmatte anzuordnen und insbesondere dann, ähnlich wie für die Befeuchtungsmatte erwähnt,
kontinuierlich zuzuführen bzw. abzuziehen.
Ferner besteht die Möglichkeit, das den Befeuchtungseinsatz 20
- ίο -
abkleidende Austauschmaterial durch entsprechende Steuerung des Befeuchtungseinsat7.es 20 nur teilweise zu benetzen, so daß nur
eine geringere befeuchtung der Luft eintritt und somit die Befeuchtungsleistung
nach '/unscb zwischen einem Minimal- und einem
Maximalwert variiert werden kann. Das gleiche ist durch nur teil-'.-.»eise
Berieselung des äefeuchtunyseinsatzes über die Sprühbalbringe
34 bzw. die Düsenstöcke 3*? möglich. Auch durch Höhenverstellung
des Defeuchtungseinsatzes 20 '".er Fig. 4, so daß der Befeuchtungseinsatz
20 mehr oder wenioer in den Sammelbehälter 24 eintaucht,
ist analog eine Beeinflussung der Befeuchtungsleistung
möglich.
Claims (1)
- DiPL.-iNG. KLAUS NEUBECKERPatentanwa It
4 Düsseldorf 1 · Schadow platz 9- 11 -Düsseldorf, 12. Oktober 1971 Gm•G 71 32 154.5
Maschinenfabrik Biebrich G.m.b.H.·(Neue) SchutzansprücheTelefon«(0*V»0ä3rf ~ J»l*4B*^e CustopatLuftwäscier für Klimaanlagen, mit einem Gehäuse, das eine erste öffnung für die Zufuhr zu befeuchtender Luft und eine zweite öffnung für die Abgabe von befeuchteter Luft aufweist, einem in den Weg des? Luftstroms zwischen der ersten und der zweiten öffnr ^.g geschalteten Befeuchtungseinsatz großer Austauschoberfläche, an der der Luftstrom vorbeistreicht und der gleichzeitig fortlaufend Wasser zugeführt wird, sowie einem Sammelbehälter für das Auffangen von dem Befeuchtungseinsatz abgegebenen überschüssigen Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß der Befeuchtungseinsatz (20) nach Art eines Hohlzylinderkörpers ausgebildet und so in dem Gehäuse (12) angeordnet ist, daß der Luftstrom (18a, b) die Wand des Hohlzylinderkörpers auf seinem Weg von der ersten (14) zu der zweiten (16) öffnung quer zur Längsachse durchsetzt.Luftwä^cher für Klimaanlagen, mit einem Gehäuse, das eine erste Öffnung für die Zufuhr zu befeuchtender Luft und eine zweite Öffnung für die Abgabe befeuchteter Luft aufweist, einem in den V7eg des Luftstroms zwischen der ersten und der zweiten Öffnung geschalteten Befeuchtungseinsatz großer Austauschoberfläche, an der der Luftstrom vorbeistreicht und der gleichzeitig fort-laufend Wasser zugeführt wird, einem Sammelbehälter für das Auffangen von dem Befeuchtungseinsatz abgegebenen überschüssigen Wassers rcwie einem dem Befeuchtungseinsatz nachgeschalteten Tropfenabscheider, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenabscheider (461) nach Art eines Hohlzylinderkörpers ausgebildet und so in dem Gehäuse (12) angeordnet ist, daß der Luftstrom (18a, b, c) die Wand des Hohlzylinderkörpers auf seinem Weg von der ersten (14) zu der zweiten (16) Öffnung quer zur Längsachse des Hohlzyiinderkörpers durchsetzt und in diesem in axialer Richtung weitergeführt wird.3. Luftwäscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte zylindrische Außenfläche des Hohlzylinderkörpers mit der ersten und nur mit der ersten Öffnung (14) und die gesamte zylindrische Innenfläche des Hohlzylinderkörpers mit der zweiten und nur mit der zweiten Öffnung (16) in Verbindung steht.4. Luftwäscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Außenfläche des Hohlzylinderkörpers etwa über die eine Hälfte des Umfangs des Hohlzylinderkörpers mit der ersten Öffnung (14) , etwa über die andere Hälfte des Umfangs mit der zweiten Öffnung (16) in Verbindung steht.5. Luftwäscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Wassers zu dem Befeuchtungseinsatz über auf der Außenseite des Hohlzylinderkorpers in Nä.he der Außenfläche angeordnete und f*azu im wesentlichen konzentrische Sprühhalbringe (34, 34a, b) erfolgt.6. Luftwäscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Wassers zu dem Befeuchtungseinsatz (20) über Rieselstöcke (38) erfolgt, die sich parallel zur Längsrichtung des riohlzylinderkörpers erstrecken and dabei gleichmäßig über mindestens einen Teil der zylindrischen Innenfläche des Hohlzylinderkörpers verteilt sind.7. Luftwäscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,3-6, dadurch gekennzeichnet, ciaß die zylindrische Außenfläche des Hohlzylinderkorpers durch eine Befeuchtungsmatte abgeschlossen ist.8. Luftwäscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Innen- oder Außenfläche des Hohlzylinderkorpers durch eine hochoberflächige Schicht mit Wabenstruktur o. dgl. abgekleidet ist.9. Luftwäscher nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungsmatte Bestandteil eines am Anfang der Befeuchtungsmatte von der Vorratsrolle (42) außerhalb des Gehäuses (12) abziehbaren und am Ende der Befeu.chtungsmatte auf eine Aufnahmerolle (44) außerhalb des Gehäuses (12) aufwickeibaren fortlaufenden Bandes und der Hohlzylinderkörper unter Mitnahme der Befeuchtungsmatte um seine Mittelachse drehbar ist.10. Luftwäscher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (12) eine Einrichtung zur Messung des beim Passieren des Luftstromes durch die Wand des Hohlzylinderkorpers auftretenden Druckabfalls wie ein Pressostat und zur automatischen Weiterdrehung des Hohlzylinderkorpers in Abhängigkeit von der Überschreitung eines vorgegebenen maximalen Druckabfallwertes angeordnet ist.11. Luftwäscher nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinderkörper mittels eines Antriebes (4 8) um seine Mittelachse fortlaufend drehbar ist und dabei an seiner Unterseite in in dem Sammelbehälter (24) aufgefangenes Wasser eintaucht.12. Luftwäscher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abkleidung des Hohlzylinderkorpers ein zu deren Reinigung geeignetes kammartiges Organ (52) angreift.13. Luftwäscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dai der IIohlsyliriväerKörper mit seiner Lv.ngsachRe parallel zur Länasachse des Gehäuses (12) ausgerichtet und der Hohlraum das
Hohlzylinderkörpers an der ersten öffnung (14) zugewandten
Seite durch eine geschlossene Vorderwand (32), die zylindrische Außenfläche des Hohlzylinderkörpers im Verhältnis zu der zweiten öffnung (16) durch eine sich an dem der zweiten Öffnung (16) benachbarten Ende des Hohlzylinderkörpers zwischen dem Umfang des Hohlzylinderkörpers und dem Gehäuse (12) erstreckende Trennwand (30) luftdicht abgeschlossen ist.KN/sg 3
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7132154U true DE7132154U (de) | 1972-02-03 |
Family
ID=1271373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7132154U Expired DE7132154U (de) | Luftwascher für Klimaanlagen |
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