DE7132154U - Luftwascher für Klimaanlagen - Google Patents

Luftwascher für Klimaanlagen

Info

Publication number
DE7132154U
DE7132154U DE7132154U DE7132154DU DE7132154U DE 7132154 U DE7132154 U DE 7132154U DE 7132154 U DE7132154 U DE 7132154U DE 7132154D U DE7132154D U DE 7132154DU DE 7132154 U DE7132154 U DE 7132154U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
insert
cylinder body
hollow cylinder
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7132154U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BIEBRICH GmbH
Original Assignee
BIEBRICH GmbH
Publication date
Publication of DE7132154U publication Critical patent/DE7132154U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Air Humidification (AREA)

Description

DiPL-ING. KLAUS NETUBECKER \
Patentanwalt ,
4 Düsseldorf 1- Sc hadowplatz θ '
Düsseldorf, 19. August 1971
•7189 Gm
Maschinenfabrik Biebrich GmbH "62 Wieebaden-Schierstein
.Luftw&scher für Klimaanlagen
.Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftwäscher für Klimaanlagen.- mit einem Gehäuse, das eine erste öffnung für die Zufuhr zu
befeuchtender Luft und eine zweite öffnung für die Abgabe von befeuchteter Luft aufweist, einem in den Weg des Luftstroms zwischen
der ersten und der zweiten öffnung geschalteten Befeuchtungseinsatz großer Austauschoberfläche, an der der Luftstrom vorbeistreicht und der gleichzeitig fortlaufend Wasser zugeführt wird,
sowie einem Sammelbehälter für das Auffangen von dem Befeuchtungseinsatz abgegebenen überschüssigen Kassers, wobei dem Befeuchtungseinsatz ggf. ein Tropfenabscheider nachgeschaltet sein kann.
Luftwäscher dienen allgemein dazu, die von Klimaanlagen angesaugte
Außenluft in einem bestimmten Umfang mit Wasser zu vermischen und
so der Luft einen gewünschten Feuchtigkeitsgrad zu erteilen.
Gleichzeitig wird als Nebenwirkung ein gewisser Reinigungseffekt
erzielt. Die Vermischung von Luft und Wasser kann etwa in einer Düsenkammer erfolgen, in der eine Vielzahl von Spritzciüsen angeordnet ist, aus denen das Wasser ausgesprüht wird, so daß es in dieser
feinverteilten Form gut von der ungesättigten Luft aufgenommen wer-'den kann. Um die Vermischung von Luft und Wasser zu erleichtern und insbesondere den /uistauschwirkuncsgrad zu erhöhen, können die Luftwäscher mit Befeuchtungseins^itzen versehen werden, die etwa ähnlich
relefo-
-13 2 si 5 k
wie die bekannten Kühler in Automobilen (Wabenkörper) eine große Oberfläche aufweisen, die einerseits fortlaufend mit Wasser berieselt v/.ird und ari -Jlcr anderersei t.s fortlaufend die zu befeuchtende Luft vorbeistreicht.
Derartige 3efeuchtungseins?tze haben sich bewährt. Um riine ausreichend intensive Vermischung von Luft und Wasser zu gewährleisten, darf jedoch die Luft den Befeuchtunqseinsatz nur mit einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit durchströmen. Da die geförderte Luftmenge dem Produkt aus Strömungsgeschwindigkeit und für den Eintritt des Luftstroms in den Refeuchtungseinsatz zur Verfugung stehender Querschnittsflache prooortional ist, besteht grundsätzlich nur die Möglichkeit, den für den Luftstrom zur Verfügung stehenden Querschnitt des Refeuchtungseinsatzes zu vergrößern, wenn eine größere Luftrr.enge gefördert werden soll. '">ie bekannten Befeuchtungseinsätze haben einen ebenen Av.fhau und erstrecken sich mit ihrer Hauptebene quer zur Strönuncrsrirhtunr? der LuEt. soll nun der Strö= mungsquerschnitt pines solchen bekannten Befeuchtungseinsatzes vergrößert werden, se bedeutet dies, da'* zwangsl?ufic auch der Querschnitt des dieser. Befeuchtuncrseinsatz aufnehmenden Luftwäschers entsprechend qrößere Abmessungen aufweisen p.ü£>te, was sich preislich ungünstig auswirken würde und in der Regel auch aus Platzgründen nicht ir. Kauf aer.nrrer. werfen kann. Auch die übrigen Komponenten der Klimaanlage müßten insofern größer gehalten werden.
Ferner ergeben sich bei den bekannter. Befeuchtungseinsätzen insofern Schwierigkeiten, als cas zur Befeuchtung dienende Wasser Karbonate und Phosphate sowie weitere Verunreinigungen enthält, die sich an der Oberfläche des °efeuchtunaseinsatzes und den Tropfenabscheidern ablagern und damit lie für den Durchtritt des Luftstroms zur Verfügung stehenden freien Querschnitte abnehmen lassen und daher den Strömungswidersrand vergrößern. Um hier Abhilfe zu schaffen, irüssen entv:ei?r die RefeuchtungseinsHtze ir regelmäßigen Abständen ausgewechselt oder aber vor :ien Verunreinigungen befreit werden. Bis ein solches Auswechseln bzw. eine solche Reinigung erfolgt, muß stets ein aev/isser Abfall des Druckes hingenommen werden.
713215^3.2.72
9
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Luftwäscher der eingangs genannten Art so auszubilden, daß für eine bestimmte Querschnittsfläche des Luftwäschers eine höhere Befeuchtungsleistung als bisher und somit für eine bestimmte Befeuchtungsleiscung eine wesentliche Verringerung der Querschnittsabmessungen der gesamten Klimaanlage erzielt werden kann. Außerdem soll es möglich sein, zur
Aufrechterhaltung eines niedrigen Strömungswiderstandes und einer
guten Befeuchtungswirkung den Befeuchtungseinsatz mit geringem · Aufwand und vorzugsweise im wesentlichen sogar stetig reinigen zu ) können. j·
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der
Befeuchtungseinsatz nach Art eines Hohlzylinderkörpers ausgebildet
ist und der Luftstrom die Wand des Hohlzylinderkörpers auf seinem i|
Weg von der ersten zu der zweiten ttfrnung quer zur Längsachse des J
Hohlzylinderkörpers durchsetzt. *
Durch die erfindungsgenäße Ausgestaltung des Befeuchtungseinsatzes ·ί
als Hohlzylinderkörper steht in der angestrebten Weise bei glei- ί
ehern für den Luftwäscher erforderlichem Querschnitt am Umfang des j
Hohlzylinders eine wesentlich größere Anstromflache als bei den >t
bekannten ebenen Befeuchtungseinsätzen zur Verfügung, über die der ' Luftstrom den Befeuchtungseinsatz durchsetzen kann. Somit kann bei
gleichbleibendem Luftdurchsatz der Querschnitt des Luftwäschers, ?
der bei mit einem Luftwäscher ausgestatteten Anlagen bisher die .■-
kritische Größe für die Hauptabmessungen des Klimagerätes (Strö- ;
i mungsquerschnitt) darstellte, nennenswert kleiner gehalten werden, > überdies macht die zylindrische Form des Befeuchtungseinsatzes f nach der Erfindung es möglich, den Befeuchtungselnsatz fortlaufend
oder intermittierend um eine Mittelachse zu verdrehen und so für
eine Reinigung durch entsprechende Bearbeitung der Oberflächen des
Befeuchtungseinsatzes durch einfaches Vorbeidrehen an einem geeigneten Kamm oder einer geeigneten Bürste o. dgl. zu sorgen, ohne
daß der Betrieb der Klimaanlage deswegen unterbrochen v/erden müßte. Insbesondere läßt die hohlzylindrische Form des Befeuchtungseinsatzes es zu, die zylindrische Außenseite mit einem als Befeuchtungsmatte wirksamen 3and zu umqeben, das von einer auf der Außen-
sit)
seite des Gehäuses befindlichen Vorratsrolle abgezogen bzw. auf -eine ebenfalls auf der Außenseite des Gehäuses befindliche Aufnahmerolle aufgewickelt werden kann.
Ähnlich Verhältnisse wie oben für den Befeuchtungseinsatz geschildert gelten auch f|Lr Trockenabscheider, mit denen die Luftwäscher in der Regel ausgestattet sind. AiJgabe vorliegender Erfindung ist es daher weiterhin, einen Luftwäscher der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem in ähnlicher V7eise wie für den Befeuchtungseinsatz dargelegt der Tropfenabscheider bei gleichbleibender Querschnittsfläche des Luftwäschers einen erheblich niedrigeren Strömungswiderstand als bisher aufweist, ferner eine einfache Reinigungsmöglichkeit gestattet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Tropfenabscheider nach Art eines Hohlzylinderkörpers ausgebildet ist und der Luftstrom die Wand des Hohlzylinderkörpers auf seinem Weg von der ersten zu der zweiten öffnung quer zur Längsachse des Hohlzylinderkörpers durchsetzt und dann vorzugsweise in diesem in Richtung der Drehachse weitergeführt wird. Dadurch steht in analoger Weise wie vorstehend hinsichtlich des Befeuchtungseinsatzes ausgeführt bei gleichem Querschnitt des Luftwäschers eine erheblich größere Fläche für die Tropfenabscheidung zur Verfügung, und auch in diesem Fall ermöglicht die zylindrische Form wie für die hohlzylinderartig ausgebildeten Befeuchtungseinsätze eine leichte Reinigung.
Γ .e Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch einen Luftwäscher nach der Erfindung;
Fig, 2 einen Querschnitt durch Fig. 1 längs der Linie II-II; Fig. 3 schematisch eine Seitenansicht einer weiteren Ausfüh-
7 132 ISA -3.2.7?:
rungsform eines Luftwäschers nach der Erfindung;
Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich Fig. 2 durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform sines Luftwäschers nach der Erfindung; und
Fig. 5 schematisch einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Luftwäschers nach der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen allgemein mit 10 bezeichneten Luftwäscher nach der Erfindung mit einem kastenartigen Gehäuse 12, an dessen in der Zeichnung rechter Seite sich eine erste öffnung 14 für den Eintritt der zu befeuchtenden Luft 18a und an dessen in der Zeichnung linker Seite sich eine zweite öffnung 16 für den Austritt der befeuchteten Luft 18b befindet.
Im Irnern des Gehäuses 12 befindet sich ein Befeuchtungseinsatz 20, der - wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich - erfindungsgemäß als Hohlzy]inderkörper ausgebildet ist und somit einen trommelartigen Aufbau hat. Vorzugsweise kann der Hohlzylinderkörper als Einschubeinheit für ein Klimagerät ausgestaltet sein. Über eine Frischwasserleitung 22 wirrt dem Befeuchtungseinsatz 20 fortlaufend Wasser in feinverteilter Form zugeführt, das mit dem Luftstrom 18a vermischt wird.
An der Unterseite des Gehäuses 12 ist unterhalb des Befeuchtungseinsatzes 20 ein Sammelbehälter 24 vorgesehen, der von dem Befeuchtungseinsatz abgegebenes, überschüssiges Wasser auffängt, über einen Ablauf 26 bzw. einen überlauf 28 kann das aufgefangene Wasser den Sammelbehälter 24 verlassen.
Zwischen der in der Zeichnung linken Stirnkante des Befeuchtungseinsatzes 20 und der Innenseite des Gehäuses 12 bzw. dem Boden des Sammelbehälters 24 erstreckt sich eine mindestens im wesentlichen luftdurchlässige Trennwand 30, die den Befeuchtungseinsatz 20 in seiner gewünschten Lage relativ -*,u dem Gehäuse 12 halts Zusätzlich zu der Trennwand 30 können weitere Stützelemente etc. zur mechani-
sehen Fixierung des Refeuehtungseinsatzes vorgesehen sein. Die in der Zeichnung air. rechter. Ende des Pefeuchtungseinsatzes 20 liegende Stirnfläche des Befeuchtungseinsatzes ist durch eine ebenfalls mindestens im wesentlichen luftdurchlässige Vordervand 32 abgeschlossen. Der durch die erste öffnung 14 eintretende Luftstrom 18a gelangt daher zwangsläufig zu der zylindrischen Außenfläche des Befeuchtungsein&atzes 20, von wo aus er die Wand des Hohlzylinderkörpers etwa radial durchsetzt, um den Hohlzylinderkörper in axialer Richtung zu verlassen und sich zu der zweiten Öffnung 16 weiterzubewegen.
Die Frischwasserleitmg 22 kann in eine Mehrzahl von SprühhaJbringen 34 münden, die in axialer Richtung des Befeuchtungseinsatzes 20 äquidistant angeordnet sind und in der mit Fig. 2 veranschaulichten Weise konzentrisch zu der oberen Umfangshälfte des Befeuchtungseinsatzes 20 verlaufen. Die Sprühhalbringe 34 können in bekannter Weise mit zu dem Befeuchtungseinsatz 20 hin gerichteten düsenartigen Öffnungen versehen sein, aus denen das Wasser in Form von Sprühstrahlen feinverteilt austritt und dann auf die Oberfläche des Befeuchtungseinsatzes trifft, so daß es zu der gewünschten Vermischung von Luft und Wasser (Befeuchtung) kommt.
Statt in die Sprühhalbringe 34 oder auch zusätzlich dazu kann die Frischwasserlei\jng 22 in Düsenstöcke 38 münden, die In der mit Fig. 2 gezeigten VJeise in axialer Richtung des Befeuchtungseinsatzes äquidistant über die obere Umfangshälfte des Befeuchtungseinsatzes verteilt neben der zylindrischen Innenfläche des Befeuchtungseinsatzes 20 angeordnet sind und in ähnlicher Weise wie die 3prühhalbringe 34 Wasser in feinverteilter Form auf die Innenfläche des Befeuchtungseinsatzer l'O sprühen.
Die zylindrische Außenfläche des Befeuchtungseinsatzes 20 kann mit einer Befeuchtungsnatte umgeben sein, die Bestandteil eines fortlaufenden Bandes ist, das von einer Vorratsrolle 42 ausgeht und in eine Aufnahmerolle 44 ausläuft, nie Vorratsrolle 42 und die Aufnah merolle 44 können dabei in einer, an eier Außenseite des Gehäuses befestigten Kasten 40 untergebracht sein, nie Führung des Bandes
von der Vorratsrolle 42 durch das Gehäuse 12 hindurch zu dem Befeuchtungseinsatz 20 und zurück zu der Aufnahmerolle 44 erfolgt über eine in Fig. 1 angedeutete Abdichtvorrichtung, die sowohl füir einen dichten Durchlauf oes Randes durch die Gehäusewand als auch für eine in wesentlicher, vollständig«3 Umspannuno der Außenfläche des Befeuchtunqseinsatzes 20 sorgt. Bei Verwendung einer solchen einen Bestandteil eines fortlaufenden Bandes bildenden Befeuchtungsmatte kann der zylindrische Befeuchtungseinsatz 20 entweder langsam kontinuierlich oder aber in bestimmten zeitlichen Abständen um seine Mittelachse gedreht werden, so daß jeweils ein Teil der Befeuchtungsmatte von der Aufnahmerolle 44 aufgewickelt und ein entsprechendes Stück neu von der Vorratsrolle 42 abgezogen wird. In dem Frischwasser enthaltene Verunreinigungen, wie insbesondere Kalk, können so^it ständig abgeführt werden, ohne daß der Betrieb des Luftwischers unterbrochen werden müßte, abgesehen von den kurzen Pausen, die nach den1 völligen Verbrauch einer Vorratsrolle 42 erforderlich sind, um ein neues als Befeuchtungswatte dienendes ^and einzulegen. Krfolgt ^ie Verschiebung der Hefeuchtungsi.atte wie erwähnt intermittierend, so kann mit Hilfe einer geeigneten Meßeinrichtung (Pressostat) der beim Durchlauf des Luftstroms durch r-ie ''and der "efeuchtungseinheit auftretende Druckabfall ermittelt und bei 'berschreitung eines als Sollwert vorgegebenen maximalen Druck.?bfallwertes über die genannte Druckneßeinrichtur.i; ein r.icnal zur Oiterdrehung des Befeuchtungseinsatzes auscelcst werden. "\\r '..eiterdrehung kann ein Antrieb 48 dienen, v;ie er in. Fig. 4 rezel<jt ist, der über eine Kette oder dgl. eine Drehbewegung auf :<rn nefeuchtunaseinsatz ?usübt.
Während bei dem A'is'r'ihrungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 der den Befeuchtungseinsatz bildende ilohlzylinderkörper mit seiner Achse parallel zur Längsrichtung des Gehäuses 12 verläuft, ist mit Fig. 3 eine abgewandelte /Vjsführuncsforr eines Luftwäschers nach der Erfindung wisderge'jeben, bei :len die Längsachse des trommeiförmigen Befeuchtungseinsatzes 2O sich senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses 12 erstreckt. Ir. dieser. Fall trifft dann der zu befeuchtende Luftstrom ISa auf die eine Ur.fannshälfte der zylindrischen Außenfläche auf, um anschließend in diesem Halbbereich die Wand
-fides Befeuchtungseinsatzes zu durchsetzen und den anschließenden Hohlraum des Befeuchtungseinsatzes zu passieren. Hierauf trifft der Luftstrom auf die gegenüberliegende Umfangshälfte des Befeuchtungseinsatzes, die er weiter durchsetzt und durch die Außenflache dieser zweiten Urr.fangshälfte als Luftstrom 18b verläßt= In ähnlicher Weise wie in Fig. 2 die Snrühhalbringe 34 können bei der Ausführungsform der Fig. 3 Sprühhalbringe 34a vor der dem Luftstrom 18a zugewandten meilaußenflache, ggf. auch die strichpunktiert angedeuteten Sprühhalbringe 34b vor der der zweiten Öffnung 16 zugewandten Teilaußenfläche angeordnet sein. Durch diese Anordnung des Befeuchtungseinsatzes in dem Gehäuse 12 ist es auch möglich, die in der Zeichnung rechte Umfangshälfte zur Befeuchtung einzusetzen, die in der Zeichnung linke Unfangshälfte dagegen als Staubabscheidevorrichtung zu verwenden, wobei die Sprühhalbringe 34b dann fehlen oder zumindest außer Betrieb bleiben.
Bsi einem v/eiteren mit Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung taucht der Befeuchtungseinsatz 20 in einem unteren Bereich in das von dem Sammelbehälter 24 aufgefangene Wasser ein. Durch den Antrieb 4 8 wird für einen kontinuierlichen Umlauf des Befeuchtungseinsatzes 20 cesorgt, so daß in diesen- Fall die Versorgung der oberfläche des ^efeuchtungseinsatzes mit Wasser ohne die Zuhilfenahme besonderer Sprühhalbringe oder Düsenstöcke wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 bzw. 3 stattfinden kann. An der Außenseite des Befeuchtungseinsatzes kann ein kammartiges Organ 52 angreifen und so den pefeuchtungseinsatz fortlaufend von Rückständen befreien.
Fig. 5 zeigt einen Luftv/äscher nach der Erfindung, bei deir. ein Tropfenabscheider 46', wie er in Fig. 1 mit 46 bezeichnet und dem Befeuchtungseinsatz 20 nachgeschaltet ist, in ähnlicher Weise wie der Befeuchtungseinsatz 20 der Fig. 1-4 ebenfalls in vorteilhafter Weise als Hohlzylinderkörper ausqebildet sein kann. Dadurch wird wiederum der erfindungsgemäße Vorteil erreicht, daß für einen bestimmten Querschnitt des Luftwäschers 10 eine Jrierheblich vergrößerte Fläche für den Durchgang des Luftstromes zur Verfügung steht. Der trommelförmige Tropfenabscheider 46' ist an seiner in
der Zeichnung linken Seite an eine Zwischenwand 54 angesetzt, die ihn mit dem Gehäuse 12 verbindet und dabei für einen luftdichten Abrchluß der zylindrischen Außenfläche des Tropfenabscheiders 46' gegenüber der zweiten öffnung 16 sorgt. Die in der Zeichnung rechte Seite des fropf^nabscheirlers 46' ist durch eine Wand 55 durchgehend abgeschlosser so daß hier keine Luft eintreten kann. Der | hier mit 20' bezeichnete Befeuchtunqseinsatz ist in herkömmlicher Weise quaderförmig, d.h. eben ausgebildet und mit Raschicunaterial oder einer Kunststoffrieselschicht (Wabenkörper o. dgl.) ausgefüllt. Eine Frischwasserleituno 22 berieselt die Befeuchtungseinrichtung 20' ständig mit Wasser, wobei überschüssige Wassermengen wieder von den Sammelbehälter 24 aufgefangen werden. Ein dem Befeuchtungseinsatz 20' vorgeschaltetes Leitblech 56 sorgt für die gewünschte Führunc des durch die erste öffnung 14 eintretenden Luftstromes 18a, der an der vergrößerten Oberfläche des Befeuchtungseinsatzes 20' vorbeistreicht und dabei in der vorstehend geschilderten Weise -it dem über die Frischwasserleitung 22 eingespeisten V'asser vermischt v.'ird. An der Austrittsseite des Befeuchtungseinsatzes 20 erscheint der ' -feuchtete Luftstrom l8c, der über die zylindrische Außenfläche des Tropfenabscheiders 46' in den Tropfenabscheider eindringt, dessen Wand durchsetzt und über den Hohlraum des Tropfenabscheiders als Luftstrom 13b zu der zweiten öffnung 16 des Luftwäschers 10 gelangt.
Die Innenfläche des Hohlzylinderkörpers der Fig. 1-5 kann vorzugsweise durchaehend durch Waben oder sonstige die Austausch- oder Befeuchtungs-Oberfläche vergrößernde perforierte Kunststoff- oder Wachspapierkörper abgekleidet sein, um die Befeuchtungswirkung zu erhöhen bzw. die Tropfenabscheidung zu verbessern. In ähnlicher Weise kann eine solche zusätzliche Abkleidung auch auf der Außenfläche des Hohlzylinderkörpers vorgesehen sein. Ferner besteht die Möglichkeit, das zur Vergrößerung der Oberfläche dienende Material anstelle der weiter oben erwähnten Befeuchtungsmatte anzuordnen und insbesondere dann, ähnlich wie für die Befeuchtungsmatte erwähnt, kontinuierlich zuzuführen bzw. abzuziehen.
Ferner besteht die Möglichkeit, das den Befeuchtungseinsatz 20
- ίο -
abkleidende Austauschmaterial durch entsprechende Steuerung des Befeuchtungseinsat7.es 20 nur teilweise zu benetzen, so daß nur eine geringere befeuchtung der Luft eintritt und somit die Befeuchtungsleistung nach '/unscb zwischen einem Minimal- und einem Maximalwert variiert werden kann. Das gleiche ist durch nur teil-'.-.»eise Berieselung des äefeuchtunyseinsatzes über die Sprühbalbringe 34 bzw. die Düsenstöcke 3*? möglich. Auch durch Höhenverstellung des Defeuchtungseinsatzes 20 '".er Fig. 4, so daß der Befeuchtungseinsatz 20 mehr oder wenioer in den Sammelbehälter 24 eintaucht, ist analog eine Beeinflussung der Befeuchtungsleistung möglich.
Schutzansprachc

Claims (1)

  1. DiPL.-iNG. KLAUS NEUBECKER
    Patentanwa It
    4 Düsseldorf 1 · Schadow platz 9
    - 11 -
    Düsseldorf, 12. Oktober 1971 Gm
    •G 71 32 154.5
    Maschinenfabrik Biebrich G.m.b.H.
    ·(Neue) Schutzansprüche
    Telefon«(0*V»0ä3rf ~ J»l*4B*^e Custopat
    Luftwäscier für Klimaanlagen, mit einem Gehäuse, das eine erste öffnung für die Zufuhr zu befeuchtender Luft und eine zweite öffnung für die Abgabe von befeuchteter Luft aufweist, einem in den Weg des? Luftstroms zwischen der ersten und der zweiten öffnr ^.g geschalteten Befeuchtungseinsatz großer Austauschoberfläche, an der der Luftstrom vorbeistreicht und der gleichzeitig fortlaufend Wasser zugeführt wird, sowie einem Sammelbehälter für das Auffangen von dem Befeuchtungseinsatz abgegebenen überschüssigen Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß der Befeuchtungseinsatz (20) nach Art eines Hohlzylinderkörpers ausgebildet und so in dem Gehäuse (12) angeordnet ist, daß der Luftstrom (18a, b) die Wand des Hohlzylinderkörpers auf seinem Weg von der ersten (14) zu der zweiten (16) öffnung quer zur Längsachse durchsetzt.
    Luftwä^cher für Klimaanlagen, mit einem Gehäuse, das eine erste Öffnung für die Zufuhr zu befeuchtender Luft und eine zweite Öffnung für die Abgabe befeuchteter Luft aufweist, einem in den V7eg des Luftstroms zwischen der ersten und der zweiten Öffnung geschalteten Befeuchtungseinsatz großer Austauschoberfläche, an der der Luftstrom vorbeistreicht und der gleichzeitig fort-
    laufend Wasser zugeführt wird, einem Sammelbehälter für das Auffangen von dem Befeuchtungseinsatz abgegebenen überschüssigen Wassers rcwie einem dem Befeuchtungseinsatz nachgeschalteten Tropfenabscheider, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenabscheider (461) nach Art eines Hohlzylinderkörpers ausgebildet und so in dem Gehäuse (12) angeordnet ist, daß der Luftstrom (18a, b, c) die Wand des Hohlzylinderkörpers auf seinem Weg von der ersten (14) zu der zweiten (16) Öffnung quer zur Längsachse des Hohlzyiinderkörpers durchsetzt und in diesem in axialer Richtung weitergeführt wird.
    3. Luftwäscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte zylindrische Außenfläche des Hohlzylinderkörpers mit der ersten und nur mit der ersten Öffnung (14) und die gesamte zylindrische Innenfläche des Hohlzylinderkörpers mit der zweiten und nur mit der zweiten Öffnung (16) in Verbindung steht.
    4. Luftwäscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Außenfläche des Hohlzylinderkörpers etwa über die eine Hälfte des Umfangs des Hohlzylinderkörpers mit der ersten Öffnung (14) , etwa über die andere Hälfte des Umfangs mit der zweiten Öffnung (16) in Verbindung steht.
    5. Luftwäscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Wassers zu dem Befeuchtungseinsatz über auf der Außenseite des Hohlzylinderkorpers in Nä.he der Außenfläche angeordnete und f*azu im wesentlichen konzentrische Sprühhalbringe (34, 34a, b) erfolgt.
    6. Luftwäscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Wassers zu dem Befeuchtungseinsatz (20) über Rieselstöcke (38) erfolgt, die sich parallel zur Längsrichtung des riohlzylinderkörpers erstrecken and dabei gleichmäßig über mindestens einen Teil der zylindrischen Innenfläche des Hohlzylinderkörpers verteilt sind.
    7. Luftwäscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,3-6, dadurch gekennzeichnet, ciaß die zylindrische Außenfläche des Hohlzylinderkorpers durch eine Befeuchtungsmatte abgeschlossen ist.
    8. Luftwäscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Innen- oder Außenfläche des Hohlzylinderkorpers durch eine hochoberflächige Schicht mit Wabenstruktur o. dgl. abgekleidet ist.
    9. Luftwäscher nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungsmatte Bestandteil eines am Anfang der Befeuchtungsmatte von der Vorratsrolle (42) außerhalb des Gehäuses (12) abziehbaren und am Ende der Befeu.chtungsmatte auf eine Aufnahmerolle (44) außerhalb des Gehäuses (12) aufwickeibaren fortlaufenden Bandes und der Hohlzylinderkörper unter Mitnahme der Befeuchtungsmatte um seine Mittelachse drehbar ist.
    10. Luftwäscher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (12) eine Einrichtung zur Messung des beim Passieren des Luftstromes durch die Wand des Hohlzylinderkorpers auftretenden Druckabfalls wie ein Pressostat und zur automatischen Weiterdrehung des Hohlzylinderkorpers in Abhängigkeit von der Überschreitung eines vorgegebenen maximalen Druckabfallwertes angeordnet ist.
    11. Luftwäscher nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinderkörper mittels eines Antriebes (4 8) um seine Mittelachse fortlaufend drehbar ist und dabei an seiner Unterseite in in dem Sammelbehälter (24) aufgefangenes Wasser eintaucht.
    12. Luftwäscher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abkleidung des Hohlzylinderkorpers ein zu deren Reinigung geeignetes kammartiges Organ (52) angreift.
    13. Luftwäscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dai der IIohlsyliriväerKörper mit seiner Lv.ngsachRe parallel zur Länasachse des Gehäuses (12) ausgerichtet und der Hohlraum das
    Hohlzylinderkörpers an der ersten öffnung (14) zugewandten
    Seite durch eine geschlossene Vorderwand (32), die zylindrische Außenfläche des Hohlzylinderkörpers im Verhältnis zu der zweiten öffnung (16) durch eine sich an dem der zweiten Öffnung (16) benachbarten Ende des Hohlzylinderkörpers zwischen dem Umfang des Hohlzylinderkörpers und dem Gehäuse (12) erstreckende Trennwand (30) luftdicht abgeschlossen ist.
    KN/sg 3
DE7132154U Luftwascher für Klimaanlagen Expired DE7132154U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7132154U true DE7132154U (de) 1972-02-03

Family

ID=1271373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7132154U Expired DE7132154U (de) Luftwascher für Klimaanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7132154U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005013711B4 (de) Anlage zum Lackieren von Gegenständen
DE102005013709B4 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Nasslack-Overspray und Anlage zum Lackieren von Gegenständen
DE2058667B1 (de) Vorrichtung in Druckereimaschinen,insbesondere Offsetmaschinen,zum Aufbringen von Fluessigkeit auf bewegte Flaechen
DE102005013708B4 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Naßlack-Overspray
EP3737488A1 (de) Mehrstufiger aerosolabscheider, vorabscheider-stufen-modul, nachrüst- und betriebsverfahren dafür
WO2006100001A1 (de) Vorrichtung zum abtrennen von nasslack-overspray
DE2537220C2 (de) Vorrichtung zum Waschen von Gasen, vornehmlich zum Reinigen, Befeuchten und Kühlen von Luft
DE1421310B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Staubteilchen aus einem Gasstrom
DE7132154U (de) Luftwascher für Klimaanlagen
DE2127293B2 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines Weichmachers auf einen fortlaufenden Streifen von ausgebreitetem Filtertau zur Herstellung von Filtern für stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie
DE3036344A1 (de) Verfahren und anlage zum befeuchten von luft fuer die raumklimatisation
WO1997014508A1 (de) Einrichtung zum transport fein verteilter, bei der oberflächenbehandlung von gegenständen anfallender medien
DE2142152C3 (de) Luftwäscher für Klimaanlagen
DE646337C (de) Verfahren zum Befeuchten von Textilgut, insbesondere laufender Gewebebahnen
DE2213276C3 (de) Naßabscheider für in einem Gasstrom suspendierte Teilchen
EP0319853A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herausfiltern von Verunreinigungen aus einem Gas
DE3026923C2 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Filtermaterial
EP0111593B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Konditionieren von Waffelblättern
DE20011821U1 (de) Einrichtung zur Befeuchtung von Luft
DE3311063A1 (de) Feinfilternder kombiwaescher in kompaktbauweise als integraler bestandteil einer klimaanlage
DE2820914C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachbehandeln von laufenden Textilbahnen
CH712107A1 (de) Luftbefeuchtungsvorrichtung und Verfahren zur Luftbefeuchtung.
DE102011112200A1 (de) Wärmetauscher
CH617871A5 (en) Electrostatic powder-coating system
DE2163183C3 (de) Vorrichtung zum Absaugen von Sprühnebeln