DE7131296U - Vorrichtung zur anteiligen zuteilung von pulverfoermigen erstarrungsbeschleunigern zu stroemendem zementbeton - Google Patents

Vorrichtung zur anteiligen zuteilung von pulverfoermigen erstarrungsbeschleunigern zu stroemendem zementbeton

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DE7131296U
DE7131296U DE19717131296 DE7131296U DE7131296U DE 7131296 U DE7131296 U DE 7131296U DE 19717131296 DE19717131296 DE 19717131296 DE 7131296 U DE7131296 U DE 7131296U DE 7131296 U DE7131296 U DE 7131296U
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DE
Germany
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powdery
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cement concrete
setting accelerators
cup
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Gebrauchsmuster- Anmeldung
WIBAU
(Westdeutsche Industrie- und Straßenbaumaschinen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
6461 Rothenbergen
"Vorrichtung zur anteiligen Zuteilung von pulverförmigen Erstarrungsbeschleuniger» zu strömendem Zementbeton"
7131211-1*71
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur anteiligen Zuteilung von pulverförmigen Erstarrungsbeschleunigern zu strömendem Zementbeton, vorzugsweise als Hilfsmittel bei Naßbeton-Spritzverfahren.
Bekannt ist die Zugabe von pulverförmiger Erstarrungsbeschleuniger zu Zuschlagstoffen beim Trockenbetonspritzen, d.h. dem sogenanten Torkretieren. Dieser wird in flüssiger oder pulverförmiger Phase in den Fertigbeton zur Verkürzung der Abbindezeit bzw. auch als flüssiger Schnellhärter, z.B. Wasserglas, bei der Ausübung von Naßbeton-Spritzverfahren zugegeben.
Die Nachteile dieser Verfahren, sind:
a) flüssige Erstarrungsbeschleuniger erhöhen den Wasser/ Zementfaktor, fördern damit die Bildung von Rissen uxiä lassen sich bei köixlein der uekä.xlu1<eji Verfahren fördermengenabhängig dosieren oder aber bei der Zugabe in den Fertigbeton als "Sofortbinder" einstellen.
b) Zugabe von pulverförmigen Erstarrungsbeschleunigern erlaubt eine ziemlich genau Dosierung« Sie birgt aber die große Gefahr der Bildung von Nestern, d.h. die örtliche Anhäufung der pulverförmigen Substanz und damit nicht gleichmäßige Durchdringung des Mischgutes mit dem Erstarrungsbeschleuniger in sich. Das Trockenbetonspritzen ist aber durch die mögliche Willkür/aif Person des Düsenführers überlassene Wasserzugabe, d.h. dem daraus resultierenden unkontrollierbaren Wasser/Zementfaktor, betontechnologisch ungünstig. Zum anderen ist dieses Verfahren unwirtschaftlich, da ein sehr großer Rückfall - bis zu 50 96 — zusätzliche Material·-und Lohnkosten verursacht.
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Die Bauindustrie fordert exakt aufbereiteten Qualitätsbeton mit engen Toleranzen und definiertem Wasser/Zementfaktor sowie eine genaue Zudosisrung von pulverförmiges Erstarrungsbeschleunigern bis zu einem Anteil von 2 Gewichtsprozenten φ
Das neuentwickelte Gerät erlaubt die Vermeidung der obigen Nachteile und erfüllt die vorstehenden Forderungen.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß in einem mit Einlauf- und Auslauföffnung für das pulverförmige Medium versehenen Gehäuse eine in ihrer Drehzahl variable, rotierende Vielfach-Meßkammer topfförmiger Ausbildung aufgenommen wird und mit diesem ein Zuteilgerät bildet, wobei der Hohlraum der topfförmigen VieIfäch-Ke»kammer durch einen Lagerzapfen voll= ständig ausgefüllt νά,τά. W^A dieeer Lagerzapfen vorzugsweise eine Zentralbohrung für die Druckgas- bzw. Luftzuführung mit einer oder mehreren vorzugsweise radialenf gleichgerichteten, in die Zentralbohrung einmündenden Düsenbohrun^fen) aufweist, die so angeordnet sind, daß bei Eintritt jeweils einer mit pulverförmiger Substanz gefüllten Heßkammer in den Bereich der Auslauföffnung die Gaszuführung jeweils freigegeben wird und damit die intervallweise Förderung des Pulvers zu der Spritzdüse über die hierfür vorgesehene Rohrleitung herbeiführt·
Diese Vorrichtung ermöglicht also in ihrer Gesamtheit die semikontinuierliche Zugabe des pulverförmigen Erstarrungsbeschleunigers in einstellbarer Abhängigkeit von der jeweils geförderten Materialmenge, wobei es selbstverständlich ist, daß die Einstellung der Abhängigkeit der Zugabevorrichtung durch entsprechende
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Maßnahmen nicht nur "vorgewählt", sondern auch echtdurch Messung der pro Zeiteinheit fließenden Betonmenge und Verwendung dieses Meßwertes als Regelgröße zur Steuerung der Meßkaiamsrdrehsahl -.erreicht werden kann.
Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, daß Verwendung von Druckluft dem Zuteilgerät ein Lufttrockner vorgeschaltet wird. Damit wird nicht nur öin sicherer pneumatischer Auetrag und Transport des Fördergutes erreicht, sondern gleichzeitig werden al» Ie Verklebungen und Agglomerationen der pulverförmigen Substanz vermieden·
Die Neuerung ist durch beigefügte Zeichnung näher erläutert, "beispielhaft
Mit einem Behälter 1, der mit einem geeigneten Rührwerk zur Auflockerung für "as nicht fließende, puiverförmige Erstarrungsmitte^ ausgerüstet ist, ist das Zuteilgerät 2 verbunden«
Die Arbeitsluft gelangt von einem Kompressor mit Wasserabscheider 3 über einen Lufttrockner 4 und ein Magnetventil 5 in das Zuteilgerät 2 oder aber durch ein, dem Arbeitseinsatz entsprechend gesteuertes. Ventil 6 in die Umströmungsleitung 7. Ober die Leitung 8 wird die Luft bzw. das Luft-Pulver-Gemisch der Spritzdüse 9 zugeführt.
Das Zuteilgerät 2 besteht aus einem Gehäuse 10, das eine Einlauf- und Auslauföffnung 11/12 für den pulverförmigen Erstarrer aufweist, wobei die Einlaufseite 11 mit dem Vorratsbehälter 1 verbunden ist.
In dem Gehäuse 10 bewegt sich die topfförmig ausgebildete,'ffiißkammerbildenden Schlitzen 14 versehene Vielfachmeßkammer 13, die durch einen Motor 15 beliebigen Systems angetrieben wird und deren Drehzahl durch einen Variator einstellbar ist-
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In den Zuteiler 2 bzw. die Vielfachmeßkammer 13 mündet ein mit Düsenbohrungen 18 versehener Lagerzapfen 17, durch den die von dem Magnetventil 5 freigegebene Luft in die Vielxächjueßkäjünier- 13 geführt wird, wooei die Luft das pulverförmige Medium über die Auslauföffnung in die Spritzdüse 9, über die im Bereioh der Auslauf-
- öffnung 12 sich erweiternde Rohrleitung in aufgelockerter Form fördert.
Durch die Umströmungsleitung 7 ist eine einfache Reinigungsmöglichkeit für die Leitung und die Düse 9 gegeben.
Die Fördermenge, d.h. die Zudosierung von pulverförmiger! Erstarrungsbeschleunigern sowie eine optimale Verteilung dieser Substanz in der Spritzdüse 9 ist damit gewährleistet.
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Claims (1)

1/1/71 - ITsU'SCirift - ■·· /6 S chutzansprüche
1. Vorrichtung zur anteiligen Zuteilung von pulverförmigen Erstarrungsbeschleunigern zu strömendem Zementbeton, vorzugsweise als Hilfsmittel für das Spritzbeton-Naßverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem mit Einlauf- und Auslauföffnung (11/12) für das pulverförmige Medium versehenen Gehäuse (10) eine in ihrer Drehzahl variable, rotierende Vielfachmeßkammer (13) topfförmiger Ausbildung aufgenommen wird und mit diesem ein Zuteilgerät (2) bildet, wobei der Hohlraum der topfförmigen Vielfachmeßkammer (13) durch einen Lagerzapfen (17) vollständig ausgefüllt wird und dieser Lagerzapfen (17) vorzugsweise eine Zentralbohrung für die Druckgas- bzw. Luftzuführung mit einer oder mehreren vorzugsweise radialen in die Zentralbohrung einmündenden Düsenbohrung(en) (18) aufweist, die so angeordnet sind, daß bei Eintritt jeweils einer mit pulverförmiger Substanz gefüllten Meßkammer (14) in den Bereich der Auslauföffnung (12) die Gaszuführung jeweils freigegeben wird und damit die intervallweise Förderung des Pulvers zu der Spritzdüse (9) über die hierfür vorgesehene Rohrleitung (20/8) herbeiführt.
DE19717131296 1971-08-16 1971-08-16 Vorrichtung zur anteiligen zuteilung von pulverfoermigen erstarrungsbeschleunigern zu stroemendem zementbeton Expired DE7131296U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2649046A1 (de) * 1976-10-28 1978-05-03 Beton Spritz Masch Gmbh & Co Druckluft-spritzmaschine fuer beton, moertel, o.ae. gut mit dosiervorrichtung
DE2937469A1 (de) * 1978-10-02 1980-04-10 Kyokuto Kaihatsu Kogyo Co Pump- und spritzeinheit fuer ungehaerteten beton u.dgl.
DE3714387A1 (de) * 1987-04-30 1988-11-10 Degussa Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen dosieren von pulverfoermigen stoffen mittels pressgas

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DE2937469A1 (de) * 1978-10-02 1980-04-10 Kyokuto Kaihatsu Kogyo Co Pump- und spritzeinheit fuer ungehaerteten beton u.dgl.
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