DE7127697U - Schieberahmen für fenster, türen oder dgl. - Google Patents
Schieberahmen für fenster, türen oder dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schieberahmen für Fenster, Türen oder dgl., bestehend aus hohlen, die Rahmenfüllung
tragenden Profilen, insbesondere aus Leichtmetall, von denen die parallel zur Verschieberichtung sich erstreckenden
Profile mehrere Gleitelemente aufweisen, die an Laufschienen des Blendrahmens geführt sind, wobei in
der Schließstellung des Schieberahmens eine gegen den Blendrahmen wirkende Dichtung vorgesehen ist.
Von den zahlreichen bekannten Konstruktionen sicher Schieberahmen
interessiert im vorliegenden Fall lediglich eine solche Ausführung, bei der der Schieberahmen eine, bezogen
auf die benachbarte Vandfläche nach vorn oder nach rückwärts versetzte Lage einnimmt, so daß der Schieberahren
be La seitlichen Belegen entweder vor oder hinter der benachbarte Wandfläche geführt wird. Wenn die benachbarte
Wandflache ein Fenster ist, dann überdecken sich in der
Schließstellung des Schieberahmens die einander zugekehrten vertikalen Holme des Fensters und des Schieberahmens.
Bei derartigen Konstruktionen stellt die Abdichtung des Schieberahmens in der Schließstellung ein besonderes Problem
dar. Die THcallel zur Schieberichtung sich erstreckenden'
Holme des Rahmens lassen sich dabei am "testen abdichten■. Hierzu
ist bekannt, im Inneren des Rahmens leistenartige Bürsten oder Dichtungen vorzusehen, welche gegen in den Rahmen hinein- ,
ragende Stege des Blendrahmens wirken. Machteilig an dieser
Lösxmg ist die Verschmutzungsgefahr sowie die rasche Abnützung,
weil die Bürsten beim Verschieben des Rahmens einer erheblichen Reibbeanspruchung unterliegen= Die Abdichtung der
vertikalen Holme wird bei bekaünter Scnstruktionen dadurch
herbeigeführt, daß in der Schließstellung vertikal verlaufende Stege des Blendrahmens und des Schieberahmens labyrinthartig
ineinander greifen. Häufig sind solche Schieberahmen in der Schließstellung heb- und senkbar ausgebildet, was weitere
Dichtungsprobleme, insbesondere im Bereich der Rahmenecken mit sich bringt. Bei diesen Konstruktionen ist es praktisch
unmöglich, den Schieberahmen an allen Stellen ringsum ausreichend abzudichten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß dsrin, eine einfache
Konstruktion für Schieberahmen von Fenstern, Türen oder dgl. zu entwickeln, die eine wesentlich verbesserte Abdichtung des
!vergrößerten konstruktiven./
Rahmens in der Schließstellung gewährleistet, ohne einen''Auf-
wand inkauf nehmen zu müssen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Dichtung als umlauf end sr und vornehmlich, ununterbrochener Strang
an der führungsparallelen und dem Blendrahmen zugekehrten Rahmenseite angeordnet und relativ zur Gegenfläche"
beweglich ist.
Im Rahmen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist vorgesehen, daß die Dichtung mitsamt dem ■
Schieberahmen in der Schließstellung gegen den Blendrahmen bewegbar ausgebildet ist.
wesentlich
Mit dem Gegenstand der Erfindung ist das Problem der1 verbesserten
Abdichtung eines Schieberahmens gelöst. Der erfindungsgemäße Schieterahmen muß aar auch wie die bekannten
Rahmen in einer gewissen Entfernung vor oder hinter der benachbarten Vandflache entlang geführt werden, so dfdä ein
Spiel zwischen beiden Rahmen notwendigerweise entstehen muß. Dadurch aber, daß der erfindungsgemäße Schiebarahmen
in der Schließstellung gegen den Blendrahmen, also senkrecht, zur Scheibenfläche, bewegt wird, kommt die umlaufende
Dichtung an jeder Stelle zur Anlage an der Gegenfläche mit der Folge, daß der Schiebrahmen ringsum geschlossen abgedicüet
ist. Darüberhinaus wird der Vorteil erzielt, daß man mit verhältnismäßig einfachem Profilquerschnitten auskommt
und der Rahmen nach außen hin geschlossen ausgebildet werden kann.
7127637-r, ft. 71
Bei einem Ausführuagsbeispiel der Erfindung wird dieses
Problem dadurch gelöst, daß die Gleitelemente, insbesondere Laufrollen, quer zu ihrer Laufrichtung beweglich im Schieberahmen
geführt sind. Zu diesemZweck empfiehlt es sich, das Lager der Gleitelemente auf einem senkrecht zur Führung
lax i,a.Ib e w e g 1 i c hj
sich erstreckenden und am Rahmen sich abstützendenBolzen
gegebenenfalls
zu führen und'gegen den Rahmen durch eine Feder zu verspannen.
Wenn man nämlich vom Schieba?ahmen aus auf das Lager der Gleitelemente quer zur Führung eine Kraft ausübt, dann kann
das Lager der Gleitelemente dieser Kraft nicht ausweichen,
-H-
Die Dichtung l'iann erfindungsgemäß in einer umlaufenden
Außennut des Rahmens geführt und an ihrer freien Außenseite mit einer beim Andrücken an die Gegenfläche sich
ι gekrümmten oder;
abbigendenilamellenartigen Profilierung versehen sein. Es versteht sich von selbst, daß beliebig andere Dichtungsformen und Befestigungsarten verwendet werden können, wenn sie den Zweck erfüllen, beim planen Anliegen an einer Gegenfläche die erforderliche Abdichtung herbeizuführen.·.
abbigendenilamellenartigen Profilierung versehen sein. Es versteht sich von selbst, daß beliebig andere Dichtungsformen und Befestigungsarten verwendet werden können, wenn sie den Zweck erfüllen, beim planen Anliegen an einer Gegenfläche die erforderliche Abdichtung herbeizuführen.·.
Durch die erfindungsgemäße Konzeption ergibt sich ein zusätzliches |
Γ Problem, das gelöst werden muß, um keine neue Schwierige.- !
ten entstehen zu lassen. Es ergibt sich nämlich die Frage, j
wie der Schieberahmen quer zu seiner Führung in der Schließ- I
stellung bewegt werden kann, wobei man davon ausgeht, daß {
der SchieberahmenUber Laufrollen auf Stegen des Blendrahmens |
so geführt ist, daß eine Querbewegung an sich nicht möglich ist.
weil die Laufrollen die Führung halb umgreifen und somit seitlich nicht beweglich sind. Das Lager der Laufrollen
stützt sich somit an der Führung ab. Die daraus resultierende Reaktionskraft führt mithin zu einerjseitlichen Ausweichbewegung
des Rahmens. Damit diese Bewegungen klemmfrei und leicht laufen, empfiehlt ee sich, die Federn zwischen
dem Lager der Laufrollen und der benachbarten Raiiaienwand
vorzusehen. .
Eine Variante dieses Erfindungsgedankens besteht darin, daß im Rahmsn, vornehmlich mit Hilfe von eingesetzten Haltern,
mehrere Hebel schwenkbar gelagert sind, welche die Führung des Blendrahmens gabelartig umgreifen und durch die Auflaufflächen
der Leisten oder dgl. quer zur Führungsebene verschwenkbar
sind.
Diese Variante bringt den Vorteil mit sich, daß die Laufräder lediglich auf einfache Weise axialbeweglich geführt zu werden
brauchen, weil die schwenkbaren Hebel an beliebiger Stelle angeordnet werden können. Durch das Verschwenken der Hebel
stützt sich deren gabelförmiger Teil an der Laufschiene des Blendrahmens ab, was zur Folge hat, daß der ganze Schieberahmen
seitlich weggedrückt wird und zur dichtenden Anlage kommt.
Es ist natürlich möglich, das Verschieben des Schieberahmens quer zu seiner Hihrung auch auf gänzlich andere Weise zu lösen.
Man kann z. B. daran denken, die Laufräder gelenkig zu lagern
und aen Rahmen so seitlich zu bewegen, daß die Laufräder durch
Kippen ausweichen können. Es bieten sich auch noch andere
ν:
zahlreiche Möglichkeiten an.
Um den Schieberahmen quer zu seiner Führung zu verstellen, schlägt die Erfindung vor, innerhalb des Rahmens parallel
w Dichtungsäsne sich erstreckende Leisten längs beweglich
tu .führen und mit keilförmigen Auf lauf flächen zu versehen,
gegen welche mit dem Lager der Gleitelemente verbundene
Auflaufelemente wirken. Diese Verbindung der Auflaufelemente
erfolgt zweckmäßigerweise durch eine Abnützung, weil es ja
nur darauf ankommt, die Führung der Laufrollen als Widerlager zur Erzeugung der Querbewegung des Schieberahmens auszunutzen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten AusführungsbeispieJe
sondern erstreckt sich auf zahlreiche andere Varianten, welche die Aufgabe zu lösen imstande sind. So kann
man beispielsweise den Schieb&rahmen heb- und senkbar ausbilden
und ihn beim Senken auf eine die Dichtbewegung erzeugende schiefe Ebene auftreffen lassen, welche das Andrücken der
Dichtung gegen die entsprechende Gegenfläche des Blendrahmens herbeiführt. Man kann aber auch die Dichtung für sich allein,
also ohne den Schieberahmen, gegen den Blendrahmen beweglich ausbilden, beispielsweise derart, daß eine Aufwölbung des Mi ttelereiches
der streifenartigen Dichtung durch Gegeneinanderbewegen der Dichtungsränder erfolgt. Derartige Konstruktionen
sind bei Metallfentern, die um 360° schwenkbar sein sollen, als
Verschluß- und DichtungsnLttel bekannt. Dort werden die Dichtungen
jedoch an den umlaufenden Außenrandbereichen des Rahmens ange-
ordnet, wohingegen bei der Erfindung die Anordnung an einer planen Stirnfläche des Rahmens erfolgt.
Eine weitere Variante der Erfindung kann darin beslöien,
daß die Dichtung in der Gegenfläche des Blendrahmens angeordnet ist und der Schieberahmen gegen diese Dichtung in
der Schließstellung bewegt wird. Schließlich kann man sogar die Gegenfläche des Blendrahmens gegen die Dichtung des
Schieberahmens bewegbar ausbilden. Man erkennt :,as diesen
verschiedenen Varianten, daß auf dem Grandprinzip der Erfindung basierend zahlreiche Ausführungsbeispiele entwickelt
werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
FjS. 1: Eine schematische Vorderansicht eines Schiebefensters,
. 2: eine Draufsicht auf das Schiebefenster gemäß Pig. 1,
Pig. 3: einen Querschnitt durch den unteren horizontalen
Holmen des Schieberaamens,
Pig. 4: einen Längsschnitt durch die "nichtung,
Fig. 5: einen Querschnitt durch ein Laufrollenlager des
Schieberämens,
Fig. 6 und 7: Längsschnitte durch einen Rahmenholmen mit schwenkbaren Verstellgliedern und
Fig. 8 und 9: einen Teillängsschnitt durch eine Verstelleinrichtung
des Schieberahmens in zwei verschiedenen Stellungen.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 wird in -sehr
veranfachter Darstellung angedeutet, in welcher Weise der·
Schieberahmen 1 geführt und abgedichtet wird. Hierbei wird davon ausgegangen, daß neben dem Schieberahmen 1 ein feststehendes
Fenster 1' vorgesehen ist, an dessen Rahmen 51
Laufschienen 4 angeordnet sind, auf denen der Schieberahmen 1 mit Hilfe der Laufrollen (Gleitelemente) 3 bewegbar geführt
ist. Hierbei wird davon ausgegangen, daß der Fensterrahmen
51 zugleich auch den Blendrahmen 5 für den Schieberahmea
1 in der Schließstellung bildet. Wie Figur 2 deutlich zeigt, liegen die Holme des Schiebarahmens 1 in der Schließstellung
deckungsgleich vor den Holmen des Blendrahmens 5, wobei zwischer^diesen Holmen ein notwendiger Abstand vorhanden
sein muß, um den Schieberahmen 1 berührungsfrei entlang der Laufschiene 4 bewegen zu können. Die Erfindung sieht nun vor,
die Dichtung 6 zwischen diesen Rahmen 1,5 anzuordnen und durch eine Bewegung in Richtung des Pfeiles A (oder umgekehrt) ein
Anpressen der Dichtung 6 an ihrer Gegenfläche zu erzeugen, wenn sich der Schieberahmen Λ in der Schließstellung befindet.
Zs versüeat sich von selbst,daß der Schieberahmen 1 in unterschiedlicher
Veise ausgebildet werden kann. Seine nahmenfül-
lung 2 kann aus Glas oder undurchsichtigen Materialien
71276 S?-',-Ui
bestehen. Es kann sich um ein Fenster oder eine Tür oder
ein sonstiges verschiebbares Element handeln.
Wie aus den Figuren 3 und M- hervorgeht, ist die Dichtung 6
an der dem Blendrahmen 5 zugekehrten Rahmenseite 7 des Schieberahmens
1 angeordnet, wozu in dieser Rahmenseite 7 beispielsweise eine umlaufende Außennut 10 vorgeaäien ist, in weiche
die Dichtung 6 eingeschoben oder eingeclipst werden kann. Da
der Rahmen 1 vorzugaeise aus Metallprofilen 9 gebildet wird,
besteht keine Schwierigkeit zur Anordnung einer solchen umlaufenden Außennut 10. Gemäß Figur 4- weist die Dichtung 6
an ihrer Außenseite eine lamellenartige Profilierung 11 auf, die beim Auftreffen auf die Gegenfläche 8 sich seitlich umbiegt
und mehrere hintereinander liegende Dichtungszonen bildet, welche eine vollkommen ausreichende Abdicüung gewährleisten.
Anstelle dieser Ausbildung kann die Dichtung aber auch eingerollte Randbereiche aufweisen, die beim Auftreffen
auf eine Gegenfläche die ähnliche Dichtwirkung erzeugen.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung wird davon ausgegangen, daß der Schieberahmen 1 mitsamt der Dichtung 10 in der
Schließstellung gegen den Blendrahmen 5 bewegt wird, wie dies durch Pfeil A in Figur 2 angedeutet wird. Dies setzt voraus,
da2 sich der Schieberahmen 1 quer zur Fährung M- des Blendrahmens
überhaupt bewegen läßt. Aus diesem Grunde wird in Figuren t>
und 5 eine Lösung gezeigt, bei der die Laufrollen 3
und der Blendrahmen 1 quer zur Führung M- relativ zueinander
beweglich sind. Die Laufrollen 3 sind in einem Laufrollenla-
ger 12 paarweise geführt. Das Laufrollenlager 12 ist wiederum auf einem quer zur Führung 4 sich erstreckenden Bolzen
geiührt und von einer Feder 14 belastet. Innerhalb des Schieberahmens
1 sind Leisten 15 parallel zur Führung 4 verschieb-. bar geführt. Diese Leisten 15 besitzen im Bereiche der Laufrollenlager
12 je eine Auflauffläche 17, die auf ein Auflaufelement
18 wirkt, welches quer zur Führung 4 beim Auf treffen
auf die Auflauffläche 17 beweglich ist. Im Ausführungsbeispiel der Figur 5 wird davon ausgegangen, daß das Auflaufelement
18 mit einer Bohrung versehen ist und auf dem Bolzen geführt ist. Die Feder 14 ist bestrebt, das Laufrollenlager
und das daran aich abstützende Auflaufelement 18 gegen die
Auflauffläche 17 zu drücken. In der Öffnungsstellung des Schieberahmens 1 erfolgt eine gegenseitige Abstützung, wie dies
Figur 5 zeigt, zwischen dem Flar^-vA des Bolzens 13 aber das
Laufrollenläger 12 und das Auflaufelement 18 gegenüber der Bans der Auflauffläche 17. Mithin wirkt die Feder 14 nicht
auf die Laufrollen 5 und deren Führung 4 ein. Erst dann, wenn die Leiste 15 und damit die Auflauffläche 17 seitlich, also
parallel zur Führung 4 bewegt wird, erfolgt eine Belastung der Feder 14. Die axiale Verstellung des Auflaufelements 18
hat an sich zur Folge, daß das Laufrollenlager 12 auf dem Bolzen 15 axial verstellt werden müßte. Diese Bewegung hindern
jedoch die Laufrollen 3, welche die Führung 4 teilweise umgreifen
und einen Anschlag bilden. Dies hat zur Folge, daß das Auflaufelement 18 gar nicht axial beweglich ist sondern daß
durch das Auflaufen der Auflauffläche 17 am Auflaufelement
eine Ausweichbewegung des Schieberahmens 1 erfolgen muß.- Dadurch
nähert sich der Flansch des Bolzens 13 dem Laufrollenlager 12, . was zur Folge hat, daß die Feder 14- zusammengedrückt wird.
Der Bolzen 13 ist hierbei um das Maß der seitlichen Versetzbewegung des Schieberahmens 1 im Auflaufelement 18 beweglich
geführt. Will man den Schieber-ahmen 1 öffnen und seitlich \
entlang der Führung 4- bewegen, dann unterstützen und erleichtern
die Federn 14- diese Bewegung.
Im Beispiel der Figur 6 und 7 ist eine Variante zur Erzeugung der seitlichen Veschiebebewegung des Rahmens in seiner Schließstellung
gezeigt, "bei der davon ausgegangen wird, daß die i nicht dargestellten Laufrollen einzeln auf Bolzen axialbeweg- i
lieh und drehbar gelagert sind. Es ist aber auch denkbar, daß ! die mit den Laufrollen drehstarr verbundenen Bolzen axialbe- !
weglich geführt und drehbar gelagert sind. Getreust und unab j
hängig von denLaufrollen sind im Profil 9 schwenkbar gelagerte Hebel 31 angeordnet, deren Lager 30 in Einsätzen 29 vorgesehen I
ist, die sich leicht im Profil 9 anordnen lassen. Vorzugsweise J bilden diese Einsätze 29 einen Teil der Eckverbindungswinkel [
des Rahmens. Mit ihrer Gabel 32 umgreifen die Hebel 31 die Lauf- I
schiene 4- des Blendrahmens. Wenn nun die Leisten 15 entlang
ihrer Längsachse verstellt werden, trifft die einzelne Auflauf- j fläche 17 auf das am Hebel 31 vorgesehene Auflaufelement 18 j
und führt zu einer Hebelverschwenkung quer zur Führnngs- bzw. j Scheibenebene. Die Hebelgabel 32 stößt dabei an der Führung 4- j
an und bildet dort ein Widerlager. Im Zuge-der Leistenverschie- [
bung von der Stellung gemäß Fig. 6 zu Fig. 7 wird somit ein j
Drehmoment erzeugt, das zum Ausweichen des Profiles 9 in Rich- j
tung zum Blendrahmen führt. Die Le.iste 15 drückt sich somit
selbst und damit auch den Rahmen 9 von der Führung 4· weg
und legt den Schieberahmen am Blendrahmen dichtend an.
Im Beispiel der Figuren 8 und 9 ist schließlich noch angedeutet;,
wie die Leisten 15 innerhalb des Schieberahmens 1' verstellt
werden können. Zu diesem Zweck ist an derlnnenseite des Schieberahmens 1 das Lager 19 und an einer etwa gegenüberliegenden
Stelle der Leiste 15 das Lager 20 angeordnet. Eine Lasche 21 ist im Lager 19 drehbar gelagert und greift
mit einem FührungssCiilitz 22 um einen Bolzen 26, der im
Lager 20 befestigt ist. Ein freies Ende der Lasche 21 ragt durch das Profil des Schieberahmens 1 hindurch und bildet an
seinem freien Ende ein Gelenk 27, an dem ein Kipphebel 23
schwenkbar gelagert ist. Dieser Kipphebel 23 stützt sich über
ein Gelenk 28 an einem Stützhebel 24- ab, der an einem außenliegendeo
Stützlager 25 schwenkbar gelagert ist. Figur 9 zeigt hierbei die Öffnungsstellung und Figur β die Schließstellung
des Kipphebels 23- Durch Verschwenken dieses Kipphebels 23 aus der Öffnungsstellung gemäß Figur 9 erfolgt über den
Stützhebel 24- eine Verdrehung der Lasche 21 um das I^ger 19·>
was eine Verschiebebswegung des Bolzens 26 und daiit der Leiste
15 zur Folge hat.
Die gleiche Wirkung kann auch dann erzeugt werden, wenn der Kipphebel 23 parallel zur Scheibe bewegbar sein soll. Diese
Notwendigkeit ergibt sich besonders dann, wenn der Schieberahmen hinter dem Blendrahmen geführt wird. Um die Schwenkbe-
7127S97-t.ii.7i3.
wegung des Kipphebels 23 in eine Längsbewegung der Leiste
15 umzusetzen, empfiehlt sich die Anordnung eines Drehbolzelns
in einem mit dem Rahmen verbunden Ansatz, der die Schwenkbewegung auf eine innerhib des Rahmens bewegliche
Lasche überträgt.
Es liegt auf der Hand, daß die Art und Weise der seitlichen Versetzbewegung des Schieberahmens 1 oder seinerDicht'ing 6
bzw. der Gegenfläche 8 afer des Blendrahmens 5 auf verschiedene
andere Weise gelöst werden kann, weshalb sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
7127S97-/, H. 71
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
STÜCKLISTE
•!•Dipl. Ing. H.-D. Err
Patentanwalt
Tel. (08 21) 5 40 35 Telegr. Technikrat
Augsburg ig. Juli 19'
Ihr Zeichen
Akte 714-2,3 ern
Herr Theodor Sträub
1 Schieberahmen
1 ' Fenster
2 Rahmenfüllung
5 Gleitelement (Laufrolle)
M- Laufschiene
5 Blendraiimer
5' Fensterralnen
6 Dichtung
7 Rahmenseite
8 Gegenfläche
9 Profil
umlaufende Außennut lamellenartige Profilierung Laufrollenlager Bolzen
14- Feder
Leiste
Leiste
16 Führung
17 Auflauffläche
18 Avif lauf element
19 Lager
20 Lager
21 Lasche
22 Führungsschlitz
23 Kipphebel
24 Stiitzhebel
25 Stützlager
26 Bolzen
27 Gelenk
28 Gelenk
29 Einsatz
30 Lager
31 Hebel 32 Gabel
7127S97-4.11.71
Claims (11)
1.) Schieberahmen für Fenster, Türen oder dgl., bestehend aus hohlen, die Rahmenfüllung tragenden Profilen, insbesondere
aus Leichtmetall, von denen die parallel zur Verschieberichtung sich erstreckenden Profile' mehrere
Gleitelement,3 aufweisen, die an Laufschienen des Blendrahmens
geführt sind, wobei in der Schließstellung des Schieberahmens eine gegen den Blendrahmen v/irkende Dichtung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung; (6) als umlaufender und vornehmlich
ununterbrochener Straqg an dsr f ührungsparallelen
und dem Blendrahmen (5) zugekehrten Rahmenseite (7) angeordnet und relativ zur Gegenfläche (8) beweglich ist.
2.) Schieberahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dje Dichtung (6) mitsamt dem
Schieberahmen (Ό in der Schließstellung gegen den
Blendrahmen (5) bewegbar ausgebildet ist.
7127897-i.itfu
3.) Schieberahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (6) in
einer umlaufenden Außennut (10) des Rahmens (1) geführt und an ihren freien Außenseiten mit einer beim
Andrücken an die Gegenfläche (8) sich abblenden gekrümmten oder lamellenartigen Profilierung (11) versehen
ist.
4-.) Schieberahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente, insbesondere
Laufrollen (3), quer zu ihrer Laufrichtung (4·) beweglich im Schieberahmeη (1) geführt sind.
5.) Schieberahmen nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (12) der Gleitelemente
(3) auf einem senkrecht zur Ehrung (A-) sich erstreckenden
und am Rahmen (1) sich abstützenden Bolzen (13) axial beweglich geführt und gegebenenfalls gegen den Rahmen (1)
durch eine Feder (14) verspannt ist.
6.) Schieterahmen nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Rahmens (1) parallel zur Dichtungsebene (6) sich erstreckende
Leisten (15) längsbeweglich geführt und mit keilförmigen Auf lauf fläche η (17) versehen sind, cjegen welche mit dem
Lager (12) der Gleitelemente (3) verbundene oder sich am nahmen abstützende Auflaufelemente (18) wirken.
- Ill -
7.) Schieberahmen nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß im Rahmen, vornehmlich mit Hilfe eingesetzter Halter, mehrere Hebel
S schwenkbar gelagert sind, welche die Führung des Blend
rahmens gabelartig umgreifen und durch die Auflaufflächen der Leisten oder dgl. quer zur Führungsebene
verschwenkbar sind.
8.) Schiebeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberahmen heb- und senkbar
ausgebildet ist und be'm Senken auf eine die Dichtbewegung
erzeugende schiefe Ebene trifft.
9.) Schieberahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung bei feststehendem
Schieberahmen gegen den Blendrahmen beweglich ist, beispielsweise derart, daß eine Auswölbung des Mittelbereiches
der streifenartigen Dichtung durch Gegeneinanderbewegung der Dichtungsränder erfolgt.
10.) Schieberahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in der Gegenfläche
des Blendrahmens angeordnet ist.
11.) Schieberahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche des Bendrahmens
gegen die Dichtung des Schieberahmens bewegbar ausgebildet
ist.
-U1 71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7127697U DE7127697U (de) | 1971-07-19 | 1971-07-19 | Schieberahmen für fenster, türen oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7127697U DE7127697U (de) | 1971-07-19 | 1971-07-19 | Schieberahmen für fenster, türen oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7127697U true DE7127697U (de) | 1971-11-04 |
Family
ID=85573752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7127697U Expired DE7127697U (de) | 1971-07-19 | 1971-07-19 | Schieberahmen für fenster, türen oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7127697U (de) |
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---|---|---|---|---|
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-
1971
- 1971-07-19 DE DE7127697U patent/DE7127697U/de not_active Expired
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WO2023143827A1 (de) | 2022-01-31 | 2023-08-03 | Siegenia-Aubi Kg | Profilanordnung eines fensters oder einer tür mit einem flügelprofil, insbesondere einem schiebeflügelprofil |
DE202022100514U1 (de) | 2022-01-31 | 2022-02-17 | Siegenia-Aubi Kg | Verlagerungsvorrichtung zur zwangsweisen Verlagerung eines Flügels, insbesondere eines Schiebeflügels, eines Fensters oder einer Tür |
DE202022100517U1 (de) | 2022-01-31 | 2022-03-02 | Siegenia-Aubi Kg | Profilanordnung eines Fensters oder einer Tür mit einem Flügelprofil, insbesondere einem Schiebeflügelprofil |
DE202022100516U1 (de) | 2022-01-31 | 2022-02-16 | Siegenia-Aubi Kg | Verlagerungsvorrichtung zur zwangsweisen Verlagerung eines Flügels, insbesondere eines Schiebeflügels, eines Fensters oder einer Tür |
WO2023143823A1 (de) | 2022-01-31 | 2023-08-03 | Siegenia-Aubi Kg | Verlagerungsvorrichtung zur zwangsweisen verlagerung eines flügels, insbesondere eines schiebeflügels, eines fensters oder einer tür |
WO2023143824A1 (de) | 2022-01-31 | 2023-08-03 | Siegenia-Aubi Kg | Verlagerungsvorrichtung zur zwangsweisen verlagerung eines flügels, insbesondere eines schiebeflügels, eines fensters oder einer tür |
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