DE712508C - Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Flachsstengeln unter Verwendung schwingender Brechleisten - Google Patents

Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Flachsstengeln unter Verwendung schwingender Brechleisten

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DE712508C
DE712508C DEF85693D DEF0085693D DE712508C DE 712508 C DE712508 C DE 712508C DE F85693 D DEF85693 D DE F85693D DE F0085693 D DEF0085693 D DE F0085693D DE 712508 C DE712508 C DE 712508C
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DE
Germany
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bars
machine
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stalks
vibrating
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DEF85693D
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Inventor
Kurt Frische
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/28Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with beaters rotating about an axis perpendicular to the fibre bundle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Flachsstengeln unter Verwendung schwingender Brechleisten Die Erfindung betlifft eine Maschine zur Gewinnung verspü#nbarer Fasern aus Flachsstengeln unter Verwendung schwingender Brechleisten.
  • Bei schwingenden Brechleisten, die zur Gewimiung verspinnl#arer Fasern aus Flachsstengeln periodisch zwischen Gegenleistoneingreifen, ist lediglich ein vielfaches Knicken der Stengel zur Lösung des Holzes angestrebt worden. Demgemäß werden solche Brechleisten so eingestellt, daß sie weit zwischen die Gegenleisten, z.B. viele Millimeter oder mehrere Zentimeter tief, eintreten. Desgleichen ist die Hubzahl der Leisten verhältnismäßig gering. 'Bei der Maschine nach der Erfindung ist die Erzeug-ung möglichst kleiner Scheben angestrebt. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß die Hubzahl der im Arbeitsspalt auf und ab schwingenden Leisten gleich oder größer als 750 in der Minute und die Einschlagtiefe der Leisten auf das Gut nur bis ZU 2 MM groß.
  • Es ist bei Entholzungsmaschinen mit umlaufenden Schlägern bereits bekannt, die Stengel so an den Schlägern vorbeizuführen, daß die Stengel von der Mitte beginnend nach außen bearbeitet werden. Eine solche Anordnung ist führ umlaufünde Schläger zwangsläufig gegeben, dagegen nicht für eine Maschine mit schwingenden Brechleisten. Bei einer besonderen Ausführungsforni der Erfindung ist eine Anzahl von Brechvorrichtung gen ang #,eordnet, bei denen die Einschlaggtiefe der Leisten allmählich zunimmt. Die Breite derjenigen Leisten, die jeweils zwischen ein Gegenleistenpaar eingreifen, wird dabei vorzugsweise so gewählt, daß sie etwa der gewünschten Länge der Schehen entspricht, also etwa zwischen 4 bis I mm. Beträgt z. B. die Breite der Leiste -- mm und der Abstand der beiden GegenleIsten 3 mm bei einer Einschlagtiefe von etwa o,5 bis o,8 mm, so entstehen Scheben von durchschnittlich 3 bis 2,5 mm Länge. Da die Anzahl der Brechleisten mit Rücksicht auf die Beanspruchung des Baste#s praktisch begrenzt ist, hat die Erzeugung derart feiner Schebren wiederum die Anwendung der genannten hohen Schwingungszahl zur Voraussetzung` da sonst keine wirtschaftliche Leistung erzielt werden könnte.
  • Die Stengel werden selbstverständlich während des Hindurchführens durch die Maschine straff eingespannt.
  • Die wesentlichen Teile der Maschine sind in den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein schematischer Grundriß der Maschine.
  • Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines Brechleistünsatzes.
  • Fig.3 ist ein Schnitt nach der Linie a-a der Fig. i.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie b-b der Fig. i.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen Brechleistensatz nebst Einspann- und Fördervorrichtung, ungefähr in natürlichem Maßstabe.
  • Das Flachsstroh i wird in die Fördervorrichtun- 2 als dünne Schicht eingeführt. Der Flachs wird zunächst an einer Entsamun- svorrichtun-- in Form einer schnell umlaufenden, mit Zinken besetzten TrOmmel 3 vorbeigeführt. Gleichzeitig können durch eine Wurzelahschlag "vorrichtung 4 die spröden Wurzelendm abgeschlagen werden. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Der Flachs tritt dicht neben der Fördervorrichtun ' - in den ersten BrechleistensatzA ein, dessen Brechleisten schräg zur Fürderrichtung des Flachsstrohes angeordnet sind. Er wird hierin allmählich von der Mitte zur Spitze fortschreitend entholzt. Anschließend wird er an dem bereits -entholzten Teil voll ,einer Fördervorrichtung 5 erfaßt und in einem zweiten BrechleistensatzB vort der Mitte nach dem Wurzelende zu entholzt. Die Brechleisten dieses Satzes sind entgegengesetzt schräg zur Förderrichtung angeordnet, wie aus Fig. i ersichtlich.
  • Ein solcher Brechleistensatz besteht aus einer Anzahl schwingender Leisten 6, die unter der Flachsschicht liegen, und darüber angeordneten oberen Gegenleisten 7, die feststehen. Selbstverständlich ist für manche Fälle auch eine. Bauart möglich, bei ider die Schwingleisten oben und die feststellenden Leisten unten angeordnet sind. Bei einer b,-softderen Bauart können die Gegenleisten ebenfalls schwingen. Am zweckmäßigsten ist es, die unter-en Brechleisten als gegeneinander versetzte Koppelstanggen 7wischen parallelen Exzenterwellen anzutreiben. Fig. 5 zeigt ein maßstäbliches Beispiel eines solchen Leistensatzes. Darin betragen die Maße, beginnünd bei, der äußeren grohen. Leiste:
    1 il - 111 IV
    mm MM mm MM
    Abstand der Oberleisten -5 3 3 3
    Breite der Unterleiste.. 3 2 2 2
    Einschlagtiefe ......... o o,5 oß 1,5
    Die Schwingleisten 6 sind so dargestellt, als ob sie g gleich7 zeitig 7 wischen die Oberlelsten.
  • einschlügen, um die Staffelung der Einschlagtiefe zu zeigen. In Wirklichkeit wird man die Leisten in der Hölle gegeneinander versetzt anordnen. Zwischen den Schwingleisten be- finden sich feststehende, jedoch in der Hölle verstellbare Roststäbe8, die die Flachsschicht trag gen und die Förderwirkung t' der Brechleisten dämpfen.
  • Der Flachs ist während der Bearbeitung in eine Fördervorri#chtung einggespainnt, die aus Blöcken 9 mit eingelegten Profilleisten aus Metall a. dgl. besteht. Die Blöcke werden mittels endloser Ketten zwischen Druckrollen i i hindurcb-ezogen, die in dem Rahmen i o der Maschine gelagert sind.
  • Unten in dem als Kasten ausgebildeten Maschinenrahmen kann selbstverständlich ein Förderband 12 angeordnet werden, das Samen. Scheben und Wurzeln getrennt in Saminelbehälter fördert.

Claims (2)

  1. PATEN T AN SPR Ü CHL. i. Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Flachsstengeln unter Verwendung schwingender Brecbleisten, die periodisch zwischen Gegenleisten einifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzahl der im Arbeitsspalt auf und ab schwingenden Leisten gleich oder größer als 750 in der Minute ist und daß dabei die Einschlagtiefe der Leisten auf das Gut bis zu 2 mm groß ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruchi. dadurch gekennzeichnet, daß die Brechleisten dcrart schräg zur Förderrichtung der Stengel angeordnet sind, daß letztere voll der Mitte beginnend nach außen 1)eai-1)eitct würden. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichltung eine Anzahl von Brechvorrichtungen angeordnet ist, bei denen die lEinsdhlagtiefe der Leisten allmählich zunfinrat. 4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Brechleisten ein in der H,bhe verstellbarer Roststab (8) angeordnet ist.
DEF85693D 1938-10-04 1938-10-04 Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Flachsstengeln unter Verwendung schwingender Brechleisten Expired DE712508C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF85693D DE712508C (de) 1938-10-04 1938-10-04 Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Flachsstengeln unter Verwendung schwingender Brechleisten
FR859211D FR859211A (fr) 1938-10-04 1939-08-21 Machine à écorcer ou épailler, en particulier le lin vert

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DEF85693D DE712508C (de) 1938-10-04 1938-10-04 Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Flachsstengeln unter Verwendung schwingender Brechleisten

Publications (1)

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DE712508C true DE712508C (de) 1941-10-21

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ID=7114540

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DEF85693D Expired DE712508C (de) 1938-10-04 1938-10-04 Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Flachsstengeln unter Verwendung schwingender Brechleisten

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DE (1) DE712508C (de)
FR (1) FR859211A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882134C (de) * 1949-07-27 1953-07-06 Tno Vorrichtung zum Entholzen vorgetrockneter Bastfaserstengel, insbesondere gruenen Flachses

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882134C (de) * 1949-07-27 1953-07-06 Tno Vorrichtung zum Entholzen vorgetrockneter Bastfaserstengel, insbesondere gruenen Flachses

Also Published As

Publication number Publication date
FR859211A (fr) 1940-12-13

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