DE712375C - Vorrichtung zum Zusammentragen der in einer Druckmaschine oder in mehreren nebeneinanderliegenden Druckmaschinen nebeneinander bedruckten und nebeneinander ausgelegten Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammentragen der in einer Druckmaschine oder in mehreren nebeneinanderliegenden Druckmaschinen nebeneinander bedruckten und nebeneinander ausgelegten Bogen

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DE712375C
DE712375C DEA87389D DEA0087389D DE712375C DE 712375 C DE712375 C DE 712375C DE A87389 D DEA87389 D DE A87389D DE A0087389 D DEA0087389 D DE A0087389D DE 712375 C DE712375 C DE 712375C
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HINNIGER AUTOMATIC DRUCKMASCH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
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Description

  • Vqrrichtung zum Zusammentragen der in einer Druckmaschine oder in mehreren nebeneinanderliegenden Druckmaschinen nebeneinander bedruckten und nebeneinander ausgelegten Bogen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammentragen der in einer Druckmaschine oder in mehreren nebeneinanderliegenden Druckmaschinen nebeneinander bedruckten und nebeneinander ausgelegten Bogen, die quer zur Auslegevorrichtung zusammengetragen werden. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wurden als zusätzliches Fördermittel Bandförderer benutzt, die absatzweise betrieben wurden. Die Ablage erfolgte daher verhältnismäßig langsam und ungenau. Ein wesentlicher Fortschritt wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der auf einem ortsfesten Tisch abgelegte Bogen durch Schubfinger entweder unmittelbar oder über langsam laufende Bandförderer in ein rasch laufendes Vorschubwalzwerk gebracht wird, das den Bogen mit hoher Geschwindigkeit auf den Sammelablegestapel fördert.
  • Es ist bereits bekannt, Bogenfördervprrichtungen mit einem Vorschubwalzwerk zu vereinen, dem die Bogen durch Schubfinger zugeschoben werden. Diese Vorschubwalzwerke wurden aber bisher mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit betrieben und auch nur für verhältnismäßig steife Bogen verwendet. Zusammentragvorrichtungen werden aber meist zum Zusammentragen von Bogen aus verhältnismäßig dünnem Papier verwendet. Derartige Bogen lassen sich bei linienförmiger Berührung mit langsam laufenden Walzen nicht einwandfrei zusammentragen. Dadurch, daß das Vorschubwalzwerk erfindungsgemäß mit hoher Geschwindigkeit fördert, wird das überraschende Ergebnis erzielt, daß die Bogen nicht nur .in schneller Folge, sondern auch sehr genau eingeschossen werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmale der Erfindung ist zwischen der ortsfesten Tischplatte und dem Ablagestapel eine unterhalb der Tischplattenebene angeordnete, von dem Getriebe der Druckmaschine dauernd angetriebene Vorschubwalze vorgesehen, die sich längs der Zulaufrichtung der bedruckten Bogen erstreckt und nach jedem Zuführen eines bedruckten Bogens auf die Tischplatte vom Getriebe der Druckmaschine aus gegen ortsfest oberhalb der Tischplattenebene angeordnete Gegenförderrollen angehoben wird, wodurch der vorher über die Vorschubwalze mit seinem inneren seitlichen Rand geschobene Bogen in Querrichtung zu seiner ursprünglichen Zulaufrichtung auf den Ablegestapel weitergefördert wird.
  • Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. i bis 5 zeigen eine an einer Zylinderschnellpresse angebrachte Einrichtung zum Cbereinanderablegen von zwei gleichzeitig durch die Zylinderschnellpresse in Nebeneinanderlage bedruckten Bogen, und zwar stellen dar: Fig. i eine Seitenansicht der Zylinderschnellpresse mit der zusätzlichen Vorrichtung zum Zusammentragen der beiden jeweils gleichzeitig bedruckten Bogen, Fig.2 eine Hinteransicht der Zusammentragvorrichtung in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, Fig.3 einen Grundriß der Zusammentragvorrichtung nach der Linie III-III der Fig.i, Fig. 4 und 5 eine Einzelheit in zwei senkrecht zueinander stehenden Ansichten und Fig. 6 bis 8 eine Vorrichtung zum Übereinanderablegen von in verschiedenen Druckmaschinen bedruckten Bogen auf den in senkrechter Richtung verschiebbaren Ablegetisch der einen Druckmaschine.
  • In den Fig. i bis 5 ist in dem Gestell i einer Zylinderschnellpresse, die nur insoweit dargestellt ist, als dies für das Verständnis einer Vorrichtung nach der Erfindung erforderlich ist, der Druckzylinder 2 gelagert. Die Zylinderschnellpresse hat eine Greiferkette 3 als Bogenausführungsvorrichtung und einen Ablegetisch 4, auf den die bedruckten Bogen durch die Greiferkette abgelegt werden. Die Hauptantriebswelle der Zylinderschnellpresse ist mit bezeichnet.
  • Bei regelrechtem Betriebe «-erden dem Druckzylinder 2 über den Anlegetisch 6 einzelne Bogen hintereinander zugeführt; die in der Zylinderschnellpresse bedruckten Bogen werden dann auf dem Ablegetisch 4 in einem Stapel abgelegt.
  • Damit nun, wenn dem Druckzylinder 2 j e zwei Bogen 7 und 8 gleichzeitig nebeneinander über die Anlegetische 6, 6' (Fig. 2) der Zylinderschnellpresse zugeführt und infolgedessen gleichzeitig bedruckt und durch die Bogenausführungsvorrichtung 3 gleichzeitig ebenfalls nebeneinander aus der Maschine herausbefördert werden, die beiden Bogen jedes Bogenpaares übereinander auf den Ablegetisch 4 bzw. Ablegestapel abgelegt werden, ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Zusatzvorrichtung vorgesehen, die auf der Zeichnung in ihrer Gesamtheit mit A bezeichnet und abnehmbar an dem Gestell i der Druckmaschine befestigt ist.
  • Die Vorrichtung A ist im wesentlichen über der einen Hälfte des Ablegetisches 4 angeordnet und hat eine unterhalb der Greiferkette 3 ortsfest angeordnete Tischplatte 9, etwa von der halben Breite des Ablegetisches 4. Die bedruckten Bogen 8 werden auf die Tischplatte 9 von der Greiferkette 3 abgelegt, während die bedruckten Bogen 7 in üblicher Weise auf den Ablegetisch 4 zu einem Ablegestapel 4' abgelegt werden. Zwischen der Tischplatte 9 und dem Ablegestapel 4' ist eine Walze io angeordnet, deren Achse sich in der Laufrichtung der Bogen 7 und 8 erstreckt und die um ein geringes Maß in senkrechter Richtung anhebbar ist und in der angehobenen Lage mit ihrer dann jeweils obenliegenden Erzeugenden etwa in der Ebene der Tischplatte 9 zu liegen kommt. Die Walze io wird mittels eines bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel gekreuzten Schnurtriebes ii dauernd von einer Schnurscheibe 12 aus gegetrieben, die ihren Antrieb in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles 13 durch ein Zahnrädergetriebe 14, 15 erhält, dessen Zahnrad 15 von einem auf der Hauptwelle 5 der Maschine sitzenden Zahnrad 16 angetrieben wird.
  • Oberhalb, und zwar längs der Walze io, ist eine Schiene 17 (Fig. 4. und 5) angeordnet, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei Gegenrollen 18, 18 für die Vorschubwalze io trägt. Jede Gegenrolle 18 ist in einem Lagerkörper i9 um eine Achse 2o drehbar gelagert; die in dem Lagerkörper i9 angeordneten Schraubenfedern 21 haben das Bestreben, die Rolle 18 dauernd, wie es in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, so weit wie möglich abwärts zu drücken, wobei die Schrauben 22 das Maß der Abwärtsverschiebung der Rolle i8 begrenzen. Der Lagerkörper i9 jeder Rolle 18 ist in der Längsrichtung der Schiene 17 verschiebbar angeordnet und kann in jeder beliebigen Lage an der Schiene 17 festgeschraubt oder festgeklemmt werden, so daß der Abstand der Rollen i8, i8 voneinander und ihre Lage längs der Walze io nach Belieben eingestellt werden können.
  • Zum Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegen der Walze io dient ein Hebelgestänge 23 (Fig. 2), an dessen Endhebel 23' ein Lenker 24 angreift, der sich unterhalb der Tischplatte c) quer zur Längsachse der Walze io erstreckt und in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles 25 sowie in entgegengesetzter Richtung verschiebbar ist. An das Ende. des Lenkers 24 greift ein Arm 26 an, der auf einer im Gestell der Vorrichtung drehbar gelagerten Achse 27 sitzt. Auf dieser sitzt an ihrem außenliegenden Ende ein Kegelrad 28, mit dem ein zweites Kegelrad 29 kämmt, das mit seiner Achse 31 in einem Lagerbock 30 am Gestell der Zusatzvorrichtung A drehbar gelagert ist. Auf der Achse 31 sitzt ein Arm 32, an dem ein Gestänge 33, 34 angreift, so daß bei einem Verdrehen des Winkelhebels 34 um seine Drehachse die Achse 31 und somit auch das Kegelrad 29 gedreht . werden. An den Winkelhebel 34 greift eine Schubstange 35 an, die gelenkig mit einem Hebel 36 verbunden ist, der fest auf einer Achse 37 sitzt. Auf dieser sitzt ebenfalls fest ein zweiter Arm 38, der unter der Kraft einer nicht dargestellten Feder mit einer Rolle 39 dauernd gegen eine Kurvenscheibe 4o anliegt, die auf einer im Gestell i der Zylinderschnellpresse gelagerten Welle 41 sitzt, die mittels eines Kettentriebes 42 dauernd in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles 43 angetrieben wird.
  • Auf der Schubstange 24 ist schließlich noch eine Querschiene 44 befestigt, deren oberes Ende kammartig ausgebildet ist und deren über die Tischplatte 9 hinüberstehende Teile sich in entsprechenden Einschnitten 45 (Fig. 2 und 3) der Tischplatte 9 führen.
  • Anschläge 46 begrenzen die richtige Ablage der Bogen 8 auf der Tischplatte 9, während andere in üblicher Weise angeordnete Anschläge 46, 47 die richtige Ablage der Bogen 7 auf den Ablegestapel 4' sichern.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der in den Fig. i bis 5 dargestellten Vorrichtung ist folgende Im Augenblick der Ablage eines Bogens 7 auf den Ablegestapel 4' und eines Bogens 8 auf den Tisch 9 nehmen die Teile der Vorrichtung die in den Fig. i bis 3 dargestellte Lage ein, bei der die Kurvenscheibe 40 eine derartige Stellung einnimmt, daß die Vorschubwalze io ihre gesenkte Lage einnimmt. Nach erfolgter Ablage der beiden Bogen 7 und 8 eines Bogenpaares hat sich dann die dauernd umlaufende Kurvenscheibe 40 so weit gedreht, daß durch das Gestänge 38, 36, 34, 33 unter dem Einfluß der auf den Arm 38 einwirkenden Feder eine derartige Verdrehung der beiden Kegelräder 29, 28 aus ihrer Anfangslage erfolgt, daß die Schubstange 24 in der Richtung des Pfeiles 25 verschoben wird und durch das Gestänge 23, 23' die Vorschubwalze io gegen die Gegenrollen-18, 18 angehoben wird. Beim Verschieben der Schubstange 24 in der Richtung des Pfeiles 25 wird durch die Querschiene 44 der auf die Tischplatte 9 abgelegte Bogen 8 auf derTischplatte 9 ebenfalls so weit in Richtung des Pfeiles 25 vorgeschoben, daß sein an der Vorschubwalze io befindlicher Seitenrand über die Vorschubwalzeio zu liegen kommt. Infolgedessen wird der Bogen 8 in dem Augenblick, in dem die Vorschubwalze io gegen die Gegenrollen 18 angedrückt wird, von den Vorschubwalzen io, 18 erfaßt und in Richtung des Pfeiles 25 mit großer Geschwindigkeit über den auf den Ablegestapel q.' vorher abgelegten Bogen 7 gefördert, wobei zweckmäßig Anschläge 47 zur Begrenzung der Querverschiebung der Bogen 8 vorgesehen sind.
  • Es wird somit jeweils der Bogen 8, der gleichzeitig mit dem Bogen 7 bedruckt und aus der Druckmaschine herausgefördert worden ist, über den Bogen 7 abgelegt. Nach erfolgter Querförderung des Bogens 8 auf den Ablegestapel 4' wird dann durch die Kurvenscheibe 40 die Vorschubwalze io wieder gesenkt und die Schiene 44 in die in den Fig. i bis 3 gezeichnete Anfangslage zurückgeführt, so daß nunmehr ein neues bedrucktes Bogenpaar 7, 8 aus der Druckmaschine wieder herausgefördert und dann in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben, zusammengetragen werden kann.
  • Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte einheitliche Anlage setzt sich aus den vier in gewisser Entfernung nebeneinander angeordneten und von einer gemeinsamen Welle aus angetriebenen gleichartigen Druckmaschinen A, B, C, D zusammen; mit der dargestellten Anlage soll erreicht werden, daß die in den vier Druckmaschinen A bis D bedruckten Bogen sämtlich in bestimmter Übereinanderlage auf den in senkrezhter Richtung verschiebbaren Ablege-' tisch 5o der Druckmaschine B abgelegt werden.
  • Zu diesem Zwecke sind die Druckmaschinen A, C und D mit je einem ortsfesten Ablegetisch 5r, 52 und 53 ausgerüstet; unterhalb des Ablegetisches 52 der Zylinderschnellpresse C ist ein weiterer örtsfester Ablegetisch 54 schräg zu dem Ablegetisch 52 angeordnet.
  • Unterhalb jedes Ablegetisches 51 bis 54 ist ein Gestänge angeordnet. Die im wesentlichen parallel zu den Ablegetischen verschiebbaren Schubstangen 55, 56, 57, 58 dieser Gestänge tragen je eine über die zugehQrige Tischplatte herausstehende Querschiene 59, 6o, 61, 62. Diese Querschienen greifen durch Schlitze der Tischplatten 51 bis 54 hindurch und werden durch ihre Schubstange quer zur Laufrichtung der Bogen verschoben. Zum Antrieb der Schubstangen 55 bis 58 dienen Hebelarme, die ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel mittels Kegelradgetriebe hin und her geschwenkt werden.
  • Bei der Druckmaschine C sitzen auf der Welle des Kegelrades zwei Hebelarme 63 und 64, von denen der Hebelarm 63 zum Bewegen der Schubstange 56 und der Hebelarm 64 zum Hinundherbewegen der Schubstange 57 dient.
  • Zwischen dem ortsfesten Ablegetisch 51 der Druckmaschine A und dem Ablegetisch 5o der Druckmaschine B ist ein Bandförderer 65 angeordnet. Ebenfalls ist zwischen dem Ablegetisch 5o der Druckmaschine B und dem ortsfesten Ablegetisch 52 der Druckmaschine C ein Bandförderer 66 angeordnet, und schließlich ist zwischen dem unteren ortsfesten Ableetisch 5:4 an der Druckmaschine C und dem Ablegetisch 53 der Druckmaschine D ebenfalls ein- Bandförderer 67 angeordnet, der naturgemäß etwas schräg steht.
  • Ferner ist vor dem Abgabeende de; Bandförderers 65 ein Vorschubwalzenwerl, 68, vor dem Abgabeende 'der Fördervorrichtung 66 ein Vorschubwalzemwerk 69 und vor dem Abgabeende der Fördervorrichtung 67 ein Vorschubwalzenwerk 7o angeordnet. Diese Vorschubwalzenwerke werden gegebenenfalls von. den Getrieben der zugehörigen Druckmaschine aus mit großer Geschwindigkeit angetrieben, so daß sie wesentlich schneller laufen als die benachbarten Walzen der Bandförderer.
  • Oberhalb jedes Bandförderers ist schließlich noch eine in dessen Längsrichtung verschiebbare zweckmäßig unter Federwirkung stehende Anpreßrolle 71 bzw. 72, 73 angeordnet, die gegen die auf den zugehörigen Bandförderern geförderten Bogen anliegt. Soweit es erforderlich ist, sind die Bandförderer mit Spannrollen und mit Gegenrollen 74., 75, 76 an ihren Einführungsenden versehen.
  • Schließlich ist oberhalb jedes Bandförderers 65, 66, 67 noch ein Anlegetisch 77, 78, 79 angeordnet, an den sich je eine Schrägfläche 8o, 81, 82 anschließt. Diese Schrägflächen 8o bis 82 münden unmittelbar vor den Vorschubwalzenwerken 68, 69, 70, so daß die über diesen Anlegetischen von Hand zugeführten Bogen von den Vorschubwalzenwerken mit erfaßt werden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach den Fig.6, 7 und 8 ist folgende: Von den mittels der Druckmaschinen A, B, C, D zweckmäßig gleichzeitig bedruckten Bogen «erden die voi. der Druckmaschine B bedruckten Bogen unmittelbar auf den zugehörigen Ablegetisch 50 abgelegt, während die von den anderen Druckmaschinen A, C, D bedruckten Bogen auf die ortsfesten Ablegetische 51, 5-2 und 53 abgelegt werden. Nach jeder Ablage eines Bogens auf . den Ablegetischen 51, 52 und 53 werden die Querschienen 59, 6o und 62 mittels ihrer Gestänge in Richtung der eingezeichneten Pfeile verschoben und verschieben hierdurch die auf den Ablegetischen abgelegten bedruckten Bogen nach den Bandförderern 65, 66 und 67 hin. Die Bogen werden von diesen Bandförderern, wie die Fig.6 bis 8 erkennen lassen, in schuppenförmiger ' L'bereinanderlage in Richtung der eingezeichneten Pfeile weitergeleitet. Die von dem Bandförderer 65 geförderten Bogen gelangen in das am Ende der Bandfördervorrichtung angeordnete Vorschubwalzenwerl, 68; der jeweils von dem Vorschubwalzenwerk 68 efaßte, zuunterst liegende Bogen wird also aus der Schuppenlage herausgezogen und für sich auf den Sammelstapel 83 der Druckmaschine abgelegt. Die Andrückrolle 71 ist hierbei so eingestellt, daß sie hinter dem Ende des jeweils vorn befindlichen untersten Bogens der auf dem Bandförderer 65 liegenden Bogenreihe anliegt: die Rolle 71 hindert so nicht das Herausziehen des untersten Bogens aus der Schuppenlage, verhindert aber eine Mitnahme der übrigen auf dem Bandförderer liegenden Bogen. Die durch den Bandförderer 67 von dem Ableg etisch 53 in Schuppenlage weitergeförderten Bogen «-erden durch das Vorschubwalzenwerl, 70 zunächst einzeln auf den Ablegetisch 54. abgelegt, so daß jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bedruckter Bogen auf der Tischplatte 52 und auf der Tischplatte 54 liegt. Diese beiden Bogen werden dann gleichzeitig durch die Querschienen 6o und 61 dem Bandförderer 66 zugeführt, auf der dann jeweils Bogenpaare, in Schuppenlage übereinanderliegend, dem Sammelablegestapel 83 zugeführt werden, wie dies die Fig.7 deutlich zeigt. Durch das Vorschubwalzenwerl, 69 «-erden also jeweils zwei übereinanderliegende bedruckte Bogen, die von den Druckmaschinen C und D herrühren, auf den Sammelstapel 83 abgelegt. Durch entspre-hende Wahl der Längen der Bandförderer und gegebenenfalls ihrer Antriebsgeschwindigkeiten sowie durch entspre@hende Anordnung der Zeitpunkte, in denen die Querschienen 59, 6o, 61 und 62 in Wirkung treten, kann erreicht werden, daß die von den vier Druckmaschinen bedruckten Bogen stets in einer bestimmten Reihenfolge auf den Ablegetisch 5o abgelegt werden, z. B. in der Reihenfolge
    i von der Druckmaschine B bedruckter Boren,
    A _ _
    3 D _ _
    C _ _
    worauf dann wieder der von der Druckmaschine B bedruckte Bogen folgt. Die Reihenfolge der Übereinanderablage kann aber auch eine andere sein.
  • Mit Hilfe der Handanlegetische 77 bis 79 lassen sich dann noch andere Bogen, z. B. unbedruckte Bogen, wenn dies gewünscht wird, zwischen die bedruckten= Bogen zwischenschießen, indem die zwischenzuschießenden Bogen ebenfalls den Vorschubwalzemverken 68, 69 und 70 zugeführt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: i. Vorrichtung zum Zusammentragen der in einer Druckmaschine oder in mehreren nebeneinanderliegenden Druckmaschinen nebeneinander bedruckten und nebeneinander ausgelegten Bogen, die quer zur Auslegevorrichtung zusammengetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einen ortsfesten Tisch (9, 52, 51, 53) abgelegte Bogen durch Schubfinger (44, 59, 6o, 62) entweder urimittelbar oder über langsam laufende Bandförderer (65, 66, 67) in ein rasch laufendes Vorschubwalzenwerk (io, 68, 69) gebracht wird, das den Bogen mit .hoher Geschwindigkeit auf den Sammelablegestapel (4', 83} fördert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ortsfesten Tischplatte (9) und dem Ablegestapel (4') eine unterhalb der Tischplatteneb_ ene angeordnete, von dem Getriebe der Druckmaschirre dauernd angetriebene Vorschubwalze (io) angeordnet ist, die sich längs der Zulaufrichtung der bedruckten Bogen erstreckt und nach jedem Zuführen eines bedruckten Bogens (8) auf die Tischplatte (9) vom Getriebe der Druckmaschine aus gegen ortsfest oberhalb der Tischplattenebene angeordnete Gegenförderrollen (18, 18) angehoben wird, wodurch der vorher über die Vorschubwalze (io) mit seinem inneren seitlichen Rand geschobene Bogen (8) in Querrichtung zu seiner ursprünglichen Zulaufrichtung auf den Ablegestapel (4') weitergefördert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Vorschubwalze (io). angeordneten Gegenförderrollen (18, 18) federnd gelagert sind und in Längsrichtung der Vorschubwalzea(io) verschiebbar sowie in j eder beliebigen Lagegegenüber der Vorschubwalze feststellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubfinger (44) durch das gleiche Gestänge (24) gesteuert werden, das das Heben und Senken der Vorschubwalze (io) bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der den Sammelstapel tragende Ablegetisch der einen Druckmaschine heb-und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Druckmaschinen mit ortsfesten Ablegetischen (51, 52, 53) und mit Querschubvorrichtungen (59 bis 62) für die auf sie abgelegten Bogen versehen sind, und daß zwischen je zwei der nebeneinander angeordneten Druckmaschinen je ein mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufender Bandförderer (65, 66, 67) angeordnet ist, vor dessen Abgabeende je ein Vorschubwalzenwerk (68, 69, 7o) angeordnet ist, das mit größerer Geschwindigkeit als der Bandförderer umläuft, und daß die von den Bandförderern (65, 66, 67) in schuppenförmiger Lagegeförderten Bogen oder Bogenpaare einzeln auf den Sammelstapel oder zunächst auf einen ortsfesten Ablegetisch ,(54) der benachbarten Druckmaschine ablegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch in Längsrichtung der Bandförderer (65, 66, 67) verschiebbare Brems-oder Druckrollen (71, 72, 73), die in solcher Entfernung von dem Abgabeende des zugehörigen Bandförderers eingestellt werden, daß sie jeweils hinter dem hinteren Ende' des untersten Bogens bzw. Bogenpaares gegen die schuppenförmig übereinanderliegenden Bogen angedrückt werden, wodurch das Abziehen des jeweils untersten auf dem Bandförderer liegenden Bogens durch das schneller umlaufende Vorschubwalzenwerk (68, 69, 70) unterstützt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb jedes Bandförderers (65, 66, 67) noch ein ortsfester Anlegetisch (77, 78, 79) angeordnet ist, der vor dem vor dem Abgabeende des betreffenden Bandförderers angeordneten Vorschubwalzenwerk (68, 69, 70) endet, so daß von Hand noch weitere Bogen den Vorschubwalzenwerken zwecks Zwischenschießens zwischen die anderen Bogen zugeführt werden können. B. Vorrichtung nach Anspruch -5, 6 und 7, bei der vier Druckmaschinen nebeneinander angeordnet sind und die Bogen auf dem heb- und senkbaren Ablegebrett einer der beiden mittleren Druckmaschinen zusammengetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der neben dem Sammelstapel (83) liegenden mittleren Druckmaschine (C) außer dem ortsfesten Ablegetisch (52) noch ein zweiter ortsfester Ablegetisch (54) in Schräglage derart angeordnet ist, daß die beiden Ablegetische (52, 54) vor dem die Bogen zu dem Ablegestapel (83) tragenden Bandförderer (66) düsenartig zusammenlaufen.
DEA87389D 1938-07-06 1938-07-06 Vorrichtung zum Zusammentragen der in einer Druckmaschine oder in mehreren nebeneinanderliegenden Druckmaschinen nebeneinander bedruckten und nebeneinander ausgelegten Bogen Expired DE712375C (de)

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