DE712121C

DE712121C - Holzquersaege mit unter Federzug stehender Rollenfuehrung

Info

Publication number: DE712121C
Application number: DEST58249D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Steneberg
Original assignee: FRIEDRICH STENEBERG
Current assignee: FRIEDRICH STENEBERG
Priority date: 1939-01-01
Filing date: 1939-01-01
Publication date: 1941-10-13

Description

Holzquersäge mit unter Federzug stehender Rollenführung Führungen bei Holzquersägen, bei denen das Sägeblatt durch eine unter Federzug stehende Rollenführung am Werkstück gehalten wird sind bekannt. Zur Führung dient dabei nur eine Rolle, die an einer Haltevorrichtung gelagert ist, die mittels Klauen o.dgl. am Werkstück befestigt wird. Die einseitige Rollenführung ist unvollkommen, und die Handhabung der Vorrichtung umständlich. Bei jeder Veränderung der Richtung, in der das Sägeblatt angesetzt werden soll, muß die Vorrichtung gelöst und durch Einschlagen der Klauen von neuem befestigt werden. Dies erfordert :erhebliche Mühe und Zeit, auch ist nicht immer genug Platz zu einem derartigen Befestigen der Haltevorrichtung vorhanden.
Diese Nachteile sind durch die Erfindung behoben. Die Erfindung besteht darin, daß der Federzug durch eine um das Werkstück zu legende Schraubenfeder ausgeübt wird, die an ihren Enden mit je einem gekröpften Rollentragarm verbunden ist, so daß das Sägeblatt beiderseits dicht am Schnitt durch die Rollen geführt ist.
Infolge dieser beiderseitigen Führung des Sägeblattes ist ein klemmungsfreies, gleichmäßiges Schneiden der Säge gewährleistet. Die Säge kann in jeder Lage, und ohne die Führung besonders befestigen zu müssen, an-,gesetzt sowie beim Arbeiten in den meisten Fällen leicht um das Werkstück bewegt werden. Beim Fällen eines Baumes ist es deshalb ohne weiteres möglich, rund um den Stamm zu schneiden und den Schnitt so zu legen, daß der Baum in der gewünschten Richtung umgelegt werden kann.
Zweckmäßig sind die Arme der Rollenführung leicht lösbar an der Schraubenfeder angeschlossen, z. B. eingehakt. Im Bedarfsfalle macht es nur geringe Mühe, einen Arm auszuhaken und die Säge an einer anderen Stelle anzusetzen.
Die Teile der Vorrichtung sind leicht und handlich. Sie können beispielsweise in die Tasche gesteckt werden. Das Ansetzen der unter Federzug stehenden Führungsrollen an die Säge ist sehr einfach und erfordert wenig Platz und Zeit.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch einen liegenden Stamm mit der zum Schneiden von unten angesetzten Säge.
Abb. 2 zeigt die zugehörige Seitenansicht. Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab den Rollentragarm in Seitenansicht.
Der Rücken des Sägeblattes i läuft in den Rillen 3 von zwei Führungsrollen 2. jede Führungsrolle ist mittels eines Bolzens 4 in dem einen Ende eines gekröpften, aus Flacheisen gebogenen Armes 5 gelagert. An seinem anderen-, z. B. hakenförmig gestalteten Ende 6 wird der Arm 5 mit einer um den Stamm gelegten Schraubenfeder 7 verbunden. Die Kröpfung des Armes 5 ist so ausgebildet, daß die Verbindun 'g zwischen dem Federende und dem Ende des Rollenarmes etwa in der Führungsebene des Sägeblattes liegt. Der durch die Federkraft auf das Sälgeblatt ausgeübte Druck wirkt infolgedessen etwa senkrecht auf das Sägeblatt und dicht beim Schnitt, so daß eine Geradführung gesichert ist und keine Wellenbildung des Sägeblattes eintritt-, wie dies der Fall ist, wenn ohne Verwendung der Führungsvorrichtung am Ende des Sägeblattes von Hand ein Druck ausgeübt werden muß.
mit der Führungsvorrichtung arbeitende Säge ist deshalb sehr leichtgängig. Einer Bewegung in Umfangsrichtung des Stammes setzt die Schraubenfeder keinen zu großen, Widerstand entgegen. Gegebenenfalls ist es auch sehr leicht möglich, die Verbindung zwischen Federende und Rollentragarm an der einen Seite zu lösen. Bei sehr dicken. Stämmen können Verlängerungsfedern eingeschaltet werden, die nach Erreichen einer bestimmten Schnittiefe abgenommen werden. Die Verbindung der Federn untereinander und gegebenenfalls auch mit den Rollentragarmen kann z. B. durch Karabinerhaken erfolgen.
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Claims

11.% -1- 1.- NT A % S PI, U C 11 . Holzquersäge mit unter Federzug stehender Rollenführung auf dem Rücken des Sägeblattes, dadurch gekennzeichnet, daß der Federzug durch eine um das Werkstück zu legende Schraubenfeder # - i ausgeübt wird, die an ihren Enden mit je .einem -ekröpften Rollentragarni (5 1 verbunden ist, so daß das Sägeblatt beiderseits dicht am Schnitt durch die Rollen (2) geführt ist.