DE7120270U - Wasch- oder Geschirrspülmaschine - Google Patents

Wasch- oder Geschirrspülmaschine

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DE7120270U
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Germany
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drain
drain pump
washing machine
tub
dishwasher
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DE7120270U
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Siemens Elektrogaerate GmbH
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  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Description

Wasch- oder Geschirrspülmaschine
Für die Steuerung von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen werden meist Programmsteuergeräte angewendet, durch die eine zeitabhängige Schaltung der Stromverbraucher der Maschine entsprechend den jeweiligen Betriebsphasen bewirkt wird. Daneben werden einzelne Betriebsabschnitte auch in Abhängigkeit von bestimmten Betriebsruständen, wie beispielsweise der Temperatur, dem Laugenstand oder dgl. gesteuert.
Bei den bekannten Waschmaschinen ist es im allgemeinen üblich, die zum Abpumpen der Flüssigkeit uienende Laugenpumpe zeitabhängig vom Programmsteuergerät ein- und auszuschalten. Dabei muß natürlich eine Zeitreserve vorgesehen werden, damit der Laugenbehälter auch mit Sicherheit entleert wird. Das bedingt, daß die Laugenpumpe bei jedem Abpumpvorgang eine mehr oder weniger lange Zeit leer läuft, wodurch das Waschprogramm entsprechend verlängert wird.
Es ist aber auch bekannt, den Abpumpvorgang zustandsabhängig zu überwachen. Bei der aus der DT-AS 1 124 915 bekannten Waschmaschine dieser Art wird das Ende des Abpumpvorganges durch einen vom Flüssigkeitsstand abhängigen Druckschalter bestimmt, dessen Meßraum vor einer Drosselstelle von einer Meßleitung abgezweigt ist, die eine das "Nullniveau11, d. h. das Leersein des Laugenbehälters bestimmende Anschlußstelle mit einer in der Saugleitung der Laugenpumpe liegenden Anschlußstelle verbindet. Durch eine solche vom Flüssigkeitsstand abhängige Steuerung der Laugenpumpe kann man die Programmdauer reduzieren. Außerdem kann man die zeitliche Länge der einzelnen Programmschritte vergrößern, wenn der Abpumpvorgang nicht zeitlich überwacht zu werden braucht.
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Allerdings ist — 2 — VPA 71/9216 r
als der einzige die bekannte Anordnung J
Druckwächter in seiner insofern nachtei-
Einschaltstellung
Hg,
einem maximalen uiüssigkeitsniveau zugeordnet ist, während seine Ausschaltstellung dem leeren Laugenbehälter entsprechen muß. Ein solcher Druckwächter, der also erst beim Leergehen des Laugenbehälters zurückschaltet, kann nach Erreichen des geforderten Flüssigkeitsstandes nur ein einziges Mal das Zulaufventil im Sinne des Schließens betätigen. Er ist dagegen nicht in der Lage, bei einem beispielsweise durch die Saugfähigkeit der trockenen Wäsche bedingten Absinken des Flüssigkeitsstandes eine gewisse Menge Wasser dadurch nachzuholen, daß das Zulaufventil noch einmal für eine gewisse Zeit geöffnet wird. Außerdem ist bei der bekannten Vorrichtung das Vorhandensein von zwei AblaufÖffnungen im Boden des Laugenbehälters Voraussetzung.
Ferner ist eine Vorrichtung zur Steuerung des Flüssigkeitsstandes im Laugenbehälter einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine bekannt (DT-GM 6 600 588), bei der euch die das Abpumpen bewirkende Laugenpumpe durch den den Flüssigkeitsstand überwachenden Schalter abgeschaltet wird, wobei die Meßleitung für den Flüssigkeitsstand im Laugenbehälter an eine Stelle des Flüssigkeitsablaufes angeschlossen ist, die das "Nullniveau", d. h. das Leersein des Laugenbehälters, festzustellen gestattet. Diese Vorrichtung zielt darauf ab, nit nur einer Abflußöffnung im Boden des Laugenbehälters auszukommen, ohne daß sich der durch die laufende Laugenpumpe verursachte Sog auf das Meßergebnis verfälschend auswirken kann. Zu diesem Zweck ist der Querschnitt der vor der Laugenpumpe liegenden Ablaufleitung im Bereich der Anschlußstelle der Meßleitung verengt, und in der Meßleitung ist ein nur beim Vorhandensein einer Strömung ansprechendes Rückflußverhinderungs-Ventil angeordnet. Dadurch wird nach der Kontinuitätsgleichung eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der Anschlußstelle der Meßleitung und dadurch nach dem Bernoullischen Gesetz ein Unterdruck erzeugt. Dies hat zur
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Folge, daß zu Beginn eines Abpumpvorganges der Rückfluß der in der Meßleitung vorhandenen Flüssigkeit verhindert und damit ein zu frühes Abschalten des Pumpvorganges vermieden wird. Dies gilt natürlich nur für den Strömungsfall, d. h., wenn die Laugenpumpe eingeschaltet ist.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer Vorrichtung zum Steuern des Wasserstandes und des Abpumpvorganges, bei der der die Waschflüssigkeit aufnehmende Behälter (Laugenbehälter) mit einer den Flüssigkeitsstand messenden Vorrichtung und über eine Ablaufleitung mit einer Laugenpumpe verbunden ist und zielt darauf ab, einfache Mittel zur Überwachung des sog. "Nullniveaus" anzugeben. Diese besonders einfachen Mittel bestehen gemäß der Neuerung darin, daß in der zur Laugenpumpe führenden Ablaufleitung eine Stelle mit verringertem Querschnitt angeordnet ist und die Ablaufleitung in diesem Bereich eine mit einer elastischen Membran verschlossene Öffnung aufweist, wobei die Membran mit einem der Laugenpumpe zugeordneten Schalter verbunden ist.
Auf diese Weise wird eine Vorrichtung geschaffen, durch die die Laugenpumpe unmittelbar zustandsabhängig gesteuert werden kann, ohne daß in das Meßsystem für den Flüssigkeitsstand im Laugenbehälter eingegriffen zu werden braucht. Die zustandsabhängige Steuerung der Laugenpumpe hat den Vorteil, daß bei irgendeiner Störung im Fördersystem (z. B. eine Verstopfung oder dgl.) das Programm bi? zur Behebung der Störung nicht fortgesetzt werden kann.
Vorzugsweise wird man die Querschnittsverengung dadurch bewirken, daß die sonst im Querschnitt runde Ablaufleitung zu einem rechteckigen Querschnitt umgeformt ist, dessen Querschnitt selbstverständlich erheblich geringer ist als der der restlichen Ablaufleitung. An dieser Stelle kann man in einfacher Weise eine kreisrunde Öffnung vorsehen, die zur Aufnahme der elastischen Membran dient, die mit einem im Steuerkreis der Laugenpumpe liegenden Schalter verbunden ist.
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Die neue Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Laugenpumpe wird zum gewünschten Zeitpunkt vom Steuergerät, Druckwächter oder dgl. eingeschaltet und der Steuerstrom für die Purnp*? fiber den mit der elastischen Membran verbundenen Schalter geleitet. Dieser Schalter ist mit beginnendem
Pumpstrom von der durch den Sog im Bereich der Verengung sich nach innen wölbenden Membran in eine neue Schaltposition gebracht worden, die sich erst wieder ändert, wenn in die Ablaufleitung Luft eindringen kann, d. h., wenn der Laugenbehälter vollkommen entleert ist. In diesem Zustand kehrt die eingangs erwähnte Membran in ihre ursprüngliche Lage zurück und verändert dabei den Schaltzustand des mit ihr verbundenen Schalters, wodurch die Laugenpumpe abgeschaltet wird.
Die Art der verwendeten Flüssigkeitsstandsmeßvorrichtung ist beliebig. Sie hat auf den Gegenstand der Neuerung keinen Einfluß. Ferner sei bemerkt, daß der der Neuerung zugrunde liegende Gedanke auch bei anderen Flüssigkeitsbehältern als bei Wasch- oder Geschirrspülmaschinen angewendet werden kann, bei denen die Meßleitung an eine Ablaufleitung angeschlossen werden soll, in der eine Förderpumpe oder eine andere, eine stärkere Strömung bewirkende AbIaufvorrichtung angeordnet ist.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand einer Trommelwaschmaschine dargestellt.
Die einzige Figur zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Trommelwaschmaschine.
Der Laugenbehälter 10 mit der darin angeordneten Trommel 11
weist an seinem Boden 12 eine Ablauföffnung 14 auf, in die
eine Klammernfalle 13 eingesetzt ist. Die Ablauföffnung ist
über eine Ablauf leitung 16 mit der Laugenpumpe 15 verbunden, die von einem unmittelbar an ihrem Gehäuse befestigten Elektromotor 17 angetrieben wird. An den in der Figur hinter dem Pumpengehäuse liegenden Druckstutzen der Laugenpumpe ist ein
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Schlauch 18 angeschlossen, mit dessen Hilfe die Flüssigkeit aus dem Laugenbehälter 10 in. einen höher gelegenen Ablauf 19 gepumpt werden kann. Mit dem Laugenbehälter 10 ist ferner eine Meßleitung 21 verbunden, die zu einem Flüssigkeitsstandschalter 22 führt.
In der Ablaufleitung 16 ist bei 23 ein Bereich mit verengtem Querschnitt vorgesehen. Diese Verengung in der sonst kreisrunden Ablaufleitung 16 wird durch ein Rohrstück 24 mit rechteckigem Querschnitt gebildet. Das Rohrstück 24 weist eine Öffnung 25 auf, die durch eine im unbelasteten Zustand nach außen gewölbte Membran 26 verschlossen ist. In Wirkverbindung mit dieser Membran steht ein Schalter 27, der im Steuerstromkreis des Antriebsmotors 17 der Laugenpumpe 15 angeordnet ist.
Bei eingeschalteter Laugenpumpe wölbt der Sog im Rohrstück 24 die Membran nach innen (punktierte Lage), wobei der mit dieser Membran 26 verbundene Schalter in die gestrichelt dargestellte Position kommt. Dadurch wird der Steuerstrom für den Pumpenmotor 17 eingeschaltet und erst dann wieder abgeschaltet, wenn die Membran 26 in ihre ursprüngliche Position zurückkehr4:
j 2 Ansprüche
\ 1 Figur
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Claims (2)

VPA 71/9216 - 6 - Schutzansprüche
1. Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer Vorrichtung zum Steuern des Wasserstandes und des Abpumpvorganges, bei der der die Yfaschflüssigkeit aufnehmende Behälter (Laugenbehälter) mit einer den Flüssigkeitsstand messenden Vorrichtung und über eine Ablaufleitung mit einer Laugenpumpe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der zur Laugenpumpe (15) führenden Ablaufleitung (16) eine Stelle (23) mit verringertem Querschnitt angeordnet ist und die Ablaufleitung in diesem Bereich eine mit einer elastischen Membran (26) verschlossene Öffnung (25) aufweist, wobei die Membran mit einem der Laugenpumpe zugeordneten Schalter (27) verbunden ist.
2. Wasch- oder Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Laugenpumpe (15) führende Ablaufleitung (16) im Bereich der Querschnittsverengung (23) einen Rohrteil (24) mit rec-iteckigem Querschnitt und kreisrunder Öffnung (25) zur Aufnahme der elastischen Membran (26) aufweist.
DE7120270U Wasch- oder Geschirrspülmaschine Expired DE7120270U (de)

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