DE7119969U

DE7119969U - Sitz fuer kraftfahrzeuge

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Publication number: DE7119969U
Application number: DE19717119969U
Authority: DE
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1970-06-06
Filing date: 1971-05-22
Publication date: 1971-08-19
Also published as: GB1272929A

Description

Gebranohnoasteranaeldung Sitz für Kraftfahrzeuge

Die Neuerung betrifft einen Sitz fur Kraftfahrzeuge, enthaltend eine Rückenlehne, bestehend aus eine Polsterauflage tragenden Zisk-Zaek-Federn.

Bekannte Anordnungen In dieser Art erlauben nicht. Insbesondere auch während der Fahrt, eine Verstellung der Steifigkeit der Federn der Rückenlehne zu erreichen.

Qenass der !Teuerung wird eine Vorrichtung Torgesohlagen, die es durch Drehen eines Handrades erlaubt, die Steifigkeit einer Kllfsfeder zu verstellen« Koäuroh die Steifigkeit der aeeautfederaaordnung der Rückenlehne verändert werden kann.

Die Neuerung ist durch folgende Merkmale gel

»iidraeti

a.) der Federkern besteht aus Hilfefedern, die mit Hauptfedern verbunden sind;

OB-16 /17. Mai 1971

SHz der GeselliMrfuft: KStn · Rogtetergerlcht Köln, Dr. Klaue B. Amedk* · Hana-AdoH

SSeKertratend: Hont Beroemenn ■ Hans-Jiwchkn Lehmann

(l"*er' Vbraland: Jonn A. Bimr.lng. Vbratawider Altred Langer ■ ftans Schabecgtr

b) die Hilfsfedern sind an einer Verstellvorrichtung befestigt;

s) die TsrstellTOrrlOhtUSS esth^lt- *»ei a» beiden. Enden der HilfBfeder angnordnete Aufnahmevorriohtungen, deren Entfernung durch die Verstellvorrichtung veränderbar ist.

Im einzelnen enthält die Neuerung eine Verstellvorrichtung, die aus zwei Schlitten besteht, die Jeweils ein Ende der Hilfsfeder aufnehmen, wobei in der Nähe eines Endes der Hilfsfeder eine Spindel angeordnet ist, deren gegenläufige Spindelgewinde Jeweils mit einer an zwei Schlitten angeordneten Mutter in Wirkverbindung treten können. Somit wird bei einer Drehung der Spindel Infolge der Anordnung von zwei gegenläufigen Gewinden auf dieser der linke Schlitten in eine Richtung und der rechte Schlitten in die entgegengesetzte Richtung bewegt und umgekehrt, wodurch eine Veränderung der Auflageiläehen für die Enden der Hilfsfeder zueinander erfolgt.

Beide Schlitten können in einem durchgehenden FUhrungsteil versohi&blich gelagert sein. Es ist vorteilhaft, wenn bei der Nexerung die Hauptfeder aus einer Ziek-Zaek-Feder besteht, deren Enden fisohmaulartig abgebogen sind. In diesem Fall ist die Hauptfeder in der Mitte mit einer bogenförmig angeordneten Hilfsfeder verbunden.

Die Neuerung wird erläutert »whwnfl eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles .

Es zeigen:

Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine RUckenlehnde geraäss der Neuerung; Fig. 2 eine Explosionsdarstellung eines Teiles der Anordnung. Der Sitz enthält einen nicht dargestellten Sitzteil und eine Rückenlehne

GB-16 / 17· Mai 1971 - 5 -

Die Rückenlehne 1 besitzt einen Rahmen 3» der auf bekannte Art mit dem Sitzkissen verbunden ist. Die Rückenlehne enthält eine Reihe von parallel ZUSinssäsr 7=?Χ=ίΐ?βΐ^ΟΠ. -2=1 hO?1:"eHfeal »"Mnirimriam Hsunrtf«d*r» 5. die mit dem Rahmen 3 verbunden sind. Die Hauptfedern 5 sind mit einen nicht dargestellten Polstermaterial abgedeokt.

Hilfsfedern 7 sind so angeordnet, dass sie in der Mitte mit der Hauptfeder verbunden sind. Die Hilfefeder iet gebogen und berührt nur in Ihrem Hittelteil die Hauptfeder 5. Die Spannung der Hilfefeder 7 ist duroh eine Verstellvorrichtung 9 einstellbar. Die Einstellvorrichtung 9 verändert den Betrag der Verbiegung der Hilfefeder 7. Duroh Verstellung der Hilfsfeder 7 wird auoh die Charakteristik der Hauptfeder 5 verändert.

Die neuerungsgemSsse Verstellvorrichtung kann In den Bereichen der Rüokenlehne angewendet werden, in denen ein grSsster anatoaiseher Nutzen zu erwarten ist.

Die neuerungsgemSsse Vorrichtung enthält weiterhin zwei PUhronsiiteile 11, die auf beiden Seiten des Rahmens 3 befestigt sind. Das Jtfarungeteil enthält einen Profilteil mit hochstehenden Planschen 13 an den freien Enden. Ein erster Schlitten ' ΐ ist auf der linken Seite des Buhrungeteiles angeordnet; ein zweiter Schlitten 17 1st mit einem Ende im linken FUhrungsteil 11 und mit seinem anderen Ende Im reohten FUhrungsteil 11 gefUhrt. Beide Schlitten besitzen Flansche 19, die auf den Flanschen 13 entlaaggloiten. Abbiegungen 21 bilden für die Verstellvorrichtung einen Anschlag.

Eine Mutter 20 mit Rechtsgewinde 5.Rt am Schlitten 15 befestigt; eine Mutter 21 mit Linksgewinde sitzt am Schlitten 17·

Eine Spindel 23 besitzt auf einem Teil ein Spindelgewinde 25, das in die Mutter 20 eingreift und ein Spindelgeirinde 27, das in die Mutter 21 eingreift. Sas linke Ende der Spindel 23 erstreckt sich durch eine Sicherungsscheibe 29 zur Innenseite des Rahmens und zu einer Rosette 33·

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	ist	• * • · * *	r	ι *	■ · · # · · 1 · t I > I I	*	verbunden,	und	zwar
	37			- 4	-
Das Ende der Spindel	dann	mit	einem	Handrad	35
mittels eines Stiftes

Die Wirkungsweise der Anlage ist wie folgt:

Eine Drehung des Handrades 35 in eine Richtung sohiebt die Sohlitten 15 lind 17 gegeneinander« wobei die Sohlitten auf den Führungsteilen 11 entlang gleiten. Dadurch wird der Betrag der Verbiegung der Sekundärfeder 7 erhöht, was wiederum die Steifigkeit der Hauptfeder heraufsetzt. Eine Drehung des Handrades 35 in umgekehrter Hiohtung hat den entgegengesetzten Erfolg.

OB-16 / 17. Mai 1971

Claims

Schutzansprüche

1. Sitz für Kraftfahrzeuge, enthaltend eine Rückenlehne, bestehend aus eine Polsterauflage tragenden Zick-Zack-Federn, gekennzeichnet durch folgende Merkmalet

a) der Federkern besteht aus Hilfsfedera (7), die mit Hauptfedern (5) verbunden sind;

b) die Hilfsfedern (7) sind an einer Verstellvorrichtung (9) befestigt*

c) die Verstellvorrichtung (9) enthält zwei an beiden Enden der Hilfsfeder (7)angeordnete Aufnahmevorrichtungen, deren Entfernung zueinander durch die Verstellvorrichtung verSnderbar ist.

2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (9) zwei Schlitten (15, 17) enthält, die jeweile ein Ende der Hilfsfedern (7) aufnehmen, wobei in der Nähe eines Endes der Ellfsfeder (7) eine Spindel (23) angeordnet ist, deren gegenläufige Spindelgewinde (27, 29) Jeweils mit einer an den Schlitten (15, 17) angeordneten Mutter in Wirkverbindung treten können.

3. Sitz nach Anspruch 1 und 2, ,daduroh gekennzeichnet, dass die Schlitten (15, 17) in einem FUhrungsteil (11) versohieblioh gelagert sind.

4. Sitz nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfeder (5) aus einer an den Enden in Fisohaaulteilen auslaufenden Zick-Zack-Feder besteht, die in der Mitte mit einer bogenförmig gestalteten Zick-Zack-Feder als Hilfsfeder (7) verbunden ist.

OB-16 /17. Mai 1971