DE1274003B

DE1274003B - Rueckenlehne mit regelbarer Rueckenunterstuetzung fuer Kraftfahrzeugsitze

Info

Publication number: DE1274003B
Application number: DEV21312A
Authority: DE
Inventors: Kurt Schwenk
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1961-09-15
Filing date: 1961-09-15
Publication date: 1968-07-25

Description

Rückenlehne mit regelbarer Rückenunterstützung für Kraftfahrzeugsitze Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne mit regelbarer Rückenunterstützung für Kraftfahrzeugsitze mit einer Polsterfederung und einer oder mehreren waagerecht verlaufenden, in Richtung zur Rückenlehnenoberfläche hin eine Vorwölbung aufweisenden Stützfedern, deren Vorwölbung durch eine gleichzeitig an beiden Enden der Stützfedern wirkende Stelleinrichtung von außen veränderbar ist, bei der die Stützfedern in Halterungen abgestützt und mittels schlittenartiger, mit gegenläufigen Gewinden versehener, auf einer Gewindespindel laufender Muffen verschiebbar sind.
Eine Rückenlehne dieser Art ist bereits Gegenstand eines älteren nicht vorveröffentlichten Patents. Hierbei sind die Enden der Stützfedern unmittelbar an den Muffen angelenkt, so daß sich die Stützfedern beim Verschieben derselben ellipsenförmig biegen. Diese Anordnung erfordert jedoch auf Grund dieser ellipsenförmigen Krümmung der Stützfedern eine große Tiefe der Rückenlehne.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückenstütze der eingangs genannten Art zu schaffen, die hinsichtlich der Tiefe der Rückenlehne nur einen geringen Platzbedarf aufweist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß an den Muffen Ösen angelenkt sind, die in Führungen von am Gestell der Rückenlehne befestigten Lagerböcken eingreifen und mit den in den Führungen verschiebbar gelagerten Enden der Stützfedern zusammenwirken.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 den erfindungsgemäß gestalteten Kraftfahrzeugsitz in Seitenansicht, F i g. 2 den Schnitt nach der Linie I-1 in F i g. 1 und F i g. 3 den Ausschnitt A gemäß F i g. 2.
Der erfindungsgemäß aufgebaute Kraftfahrzeugsitz weist ein Sitzpolster 1 auf, an dem mittels Armen 2 eine Rückenlehne 3 angelenkt ist. Die Rückenlehne 3 weist einen gewölbten Polsterbelag 4 auf, hinter dem entsprechend seiner Wölbung in bekannter Weise Federn angeordnet sind. In der Rückenlehne 3 ist eine gegen die Wölbung der Lehne durchgebogene Stützfeder 5, die als Flachfeder, Federstab oder Schlangenfeder ausgebildet ist, angeordnet, deren beide Enden in Führungen 6 verschiebbar gelagert sind. Die Führungen 6 sind an Lagerböcken 7 angeordnet, die am Gestell 9 der Rückenlehne befestigt sind und Lager für eine horizontal und quer durch die Rückenlehne gehende Gewindespindel 8 bilden. Die Gewindespindel 8 ist auf der einen Seite durch das Gestell 9 hindurchgeführt und trägt an diesem Ende einen Drehknopf 10. Auf den innerhalb der Lagerböcke 7 verlaufenden Teilen der Gewindespindel 8 sind Gewindeteile 11 befestigt, auf denen gegenläufige Gewinde aufweisende Muffen 12 angeordnet sind. An den Muffen 12 sind Ösen 13 angelenkt, deren freie Enden in die Führungen 6 eingreifen und gegen die Enden der Stützfeder 5 drükken. Die Gewindeteile 11 sind mit der Gewindespindel 8 ebenso wie der Drehknopf 10 mit der Gewindespindel 8 durch Stifte 14 bzw. 14' fest verbunden.
Beim Drehen des Drehknopfes 10 werden somit die beiden Muffen 12 gegenläufig bewegt, wodurch die Ösen 13 die Enden der Stützfeder 5 innerhalb der Führungen 6 verschieben.

Claims

Patentanspruch: Rückenlehne mit regelbarer Rückenunterstützung für Kraftfahrzeugsitze mit einer Polsterfederung und einer oder mehreren waagerecht verlaufenden, in Richtung zur Rückenlehnenoberfläche hin eine Vorwölbung aufweisenden Stützfedern, deren Vorwölbung durch eine gleichzeitig an beiden Enden der Stützfedern wirkende Stelleinrichtung von außen veränderbar ist, bei der die Stützfedern in Halterungen abgestützt und mittels schlittenartiger, mit gegenläufigen Gewinden versehener, auf einer Gewindespindel laufender Muffen verschiebbar sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an den Muffen (12) Ösen (13) angelenkt sind, die in Führungen (6) von am Gestell (9) der Rückenlehne befestigten Lagerböcken (7) eingreifen und mit den in den Führungen verschiebbar gelagerten Enden der Stützfedern (5) zusammenwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 887 745; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1786 316; britische Patentschrift Nr. 360 516; Zeitschrift »Kraftfahrzeugtechnik«, 1960, H.1, S. 20. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1249102.