DE711949C - Triebwerksanlage fuer Flugzeuge, insbesondere fuer solche mit zwei gleichachsig und entgegengesetzt umlaufenden Luftschrauben - Google Patents

Triebwerksanlage fuer Flugzeuge, insbesondere fuer solche mit zwei gleichachsig und entgegengesetzt umlaufenden Luftschrauben

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DE711949C
DE711949C DEB182850D DEB0182850D DE711949C DE 711949 C DE711949 C DE 711949C DE B182850 D DEB182850 D DE B182850D DE B0182850 D DEB0182850 D DE B0182850D DE 711949 C DE711949 C DE 711949C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
aircraft
shaft
rear end
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Expired
Application number
DEB182850D
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English (en)
Inventor
Ettore Bugatti
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D35/00Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions
    • B64D35/04Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions characterised by the transmission driving a plurality of propellers or rotors
    • B64D35/06Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions characterised by the transmission driving a plurality of propellers or rotors the propellers or rotors being counter-rotating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D35/00Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions
    • B64D35/08Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions characterised by the transmission being driven by a plurality of power plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Triebwerksänlage für Flugzeuge, insbesondere für solche mit zwei gleichachsig und entgegengesetzt umlaufenden Luftschrauben Die Erfindung bezieht sich auf eine Triebwerksanlage für Luftfahrzeuge mit an einem Rumpfende liegendem Luftschraubenantrieb, insbesondere mit zwei gleichachsigen und im entgegengesetzten Sinne umlaufenden Luftschrauben, von denen jede durch eine besondere Brennkraftmaschine oder eine besondere Brennkraftmaschinengruppe über eine mit der Luftschraubenwelle im Zahneingriff stehende Zwischenwelle angetrieben wird.
  • Bei derartigen Triebwerksanlagen ist es schon bekannt, die beidenAntriebsbrennkraftmaschinen zu beidgn Seiten des Flugzeugrumpfes in den Tragflächen unterzubringen und die Kurbelwellen dieser Brennkraftmaschinen an die Luftschrauben mit Hilfe von Antriebsgestängen anzuschließen, in welche Gelenkverbindungen oder Winkeltriebe eingeschaltet sind. Bei diesen bekannten Luftfahrzeugen ist der Raum in der Spitze des Flugzeugrumpfes unmittelbar hinter den Zahntrieben, mit denen die Zwischenwellen an die Luftschraubenwellen angekuppelt sind, frei, um den-Sitz des Flugzeugführers a. dgl. aufnehmen zu können.
  • Andererseits haben die bekannten Triebwerksanlagen den Nachteil, daß die Antriebsbrennkraftmaschinen seitlich an den Tragflächen angebracht sind. Dies erfordert entweder sehr dicke Tragflächen, wenn die Brennkraftmaschinen völlig im Innern der Tragflächen untergebracht. werden sollen, oder diese seitlich angeordneten Brennkraftmaschinen bringen eine erhebliche Erhöhung des Luftwiderstandes mit sich. Fernel-siiid-die-Brennkraftmaschinen schlecht zugärigli.eh.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden der Vorteil der bekannten Einrichtungeri,-nämlich die Möglichkeit, den Flugzeugführe@-sitz o. dgl. in der Spitze des Flugzeugrumpfs unterzubringen, bewahrt und gleichzeitig die'* genannten Nachteile der bekanntem Einrichtungen vermieden. Dies wird erfindüng'sgemäß dadurch erreicht, daß der- oder die Antriebsbrennkraftmaschinen im Innern des Flugzeugrumpfes selbst hinter dem Flügzeügführ-ersitz und, falls mehrere Antriebsbrennkraftmaschinen vorhanden sind, hintereinander derart 'angeordnet sind, daß die zur Verbindung der Brennkraftmaschinen mit den ob:engenannten Zwischenwellen dienenden Verbindungs-'gestänge'seillich"än"-dem f1'ugzeügführersitz vorbeigeführt sind, wobei ihre Achsen, im Grundriß gesehen, gebrochene Linien bilden.
  • Es wird auf diese Weise die Möglichkeit geschaffen, die Brennkraftmaschinen imFlugzeugrumpf, also ohne Verdickung der Träg-"-flächen unterzubringen und gleichzeitig dem Flugzeugrumpf sehr geringe Abmessungen 'und aei-odpnainisclr sehr ggüngtige -Formen- zugeben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i schematisch den Rumpf eines Flugzeuges _im;--IYngschn.itt mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Triebwerksanlage, während -Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i ist.
  • In der Zeichnung bändelt es sich um ein Flugzeug mit Zugschrauben,. und zwar sind bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen zwei Luftschraubenwellen 2 und 3 in einem gemeinsamen Gehäuse i gelagert. An dein vorderen Ende jeder Luftschraubenwelle ist eine Luftschraube 4. bzw. 5 befestigt, während am hinteren Ende der Luftschraubenwellen Zahnräder 6, 7 angeordnet sind. Die beiden Luftschrauben und ebenso die beiden- Zahnräder liegen -unmittelbar hintereinander.
  • Ferner sind in dem Gehäuse i zwei Zwischeiiwellen 8, 9 gelagert, die je ein Zahnrad ia bzw. i i tragen, das mit einem der Zahnräder 6 bzw: 7 im- Eingriff steht. Jede der Zwischenwellen 8, 9 ist an eine besondere Brennkraftmaschine i2 .bzw. 13 angeschlossen, und zwar dienen Hierzu Wellengestänge, die an den Zwischenwellen 8, 9 mit Hilfe von Gelenkverbindungen 16, 17 münden.
  • Die: Brennkraftmaschinen 12, 13 liegen erfindungsgemäß hinter dein Flugzeugführersitz iS, der sich infolgedessen sehr nahe der Spitze des Flugzengrnnipfes befindet. - Um dein Flugzeugrumpf möglichst geringe [email protected] geben zu können, sind die beiden Brennkraftmaschinen 12, 13 in dem Rumpf hintereinander gelagert.
  • Um dem Flugzeugführer genügend Bewegängsfreiheit zu geben, bestehen die Wellengestänge, welche die Brennkraftmaschinen i2 und 13 mit den Gelenken 16 und 17 verbinden, aus Wellen, deren Achsen im Grundriß gebrochene Linien bilden. Unmittelbar an die Gelenke 16, 17 sind zwei Wellen 14, 15 angeschlossen, die sich von vorne nach hinten zu voneinander entfernen. Das hintere Ende der Welle 14 ist durch ein Kardangelenk 22 mit dein vorderen Ende einer Welle -23 verbunden, die derart angeordnet ist, daß ihr hinteres Ende der senkrechten Symmetrieebene des Rumpfes näher liegt als ihr vorderes Ende. Auf diese Weise kann das hintere Ende der Welle 23 durch ein Kardangelenk -2.I mit der Welle der hinteren Brennkraftmaschine 12 . verbunden. «-erden. Letztere kann etwa in der Mitte des Rumpfes liegen.
  • Die zu der Brennkraftmaschine 13 führende Welle i 5 liegt symmetrisch zu der Welle 14-Zur Übertragung der motorischen Antriebsleistung an das hintere Ende der Welle 15, welches sich in der Nähe der Wand des Flugzeugrumpfes befindet, ist ein Zahnrädertrieb vorgesehen, der in einem in der Zeichnung ' nicht dargestellten und mit der vorderen Brennkraftmaschine i,3. fest -verbundenen Gehäuse gelagert ist. Auch die Brennkraftmaschine i3 'kann angenähert in der Mitte des Rumpfes unmittelbar vor der Brennkraftinaschine 12 liegen. Der hintere Teil der Brennkraftmaschine 13 kann von der Ebene, die parallel zu der senkrechten Mittelebene des Rumpfes. durch den Mittelpunkt des hinteren Kardangelenkes der Welle i 5 gelegt werden kann, weiter entfernt sein als der vordere Teil der Brennkraftmaschine 13, so daß dieselbe eine gewisse Schräglage, bezogen auf die Rumpflängsachse, erhält.
  • Die die Brennkraftmaschinen 12 und 13 mit den Zwischenwellen 8, 9 verbindenden Wellengestänge bilden also im Grundriß gebrochene Linien, welche den Flugzeugführersitz i8-umgeben. Die Brennkrattmaschime 12 ist ähiilich wie die Brennkraftmaschine i-3 ebenfalls etwas schräg in dem Flugzeugrumpf angeordnet, um dadurch. den Winkel etwas zu verkleinern, den die Welle 23. mit dem Wellenstumpf der _ hinteren Brennkraftrnaschine 12 am Kardangelenk 24. bildet.
  • Die Wellengestänge sind in einer solchen Höhe angebracht, daß sie unterhalb der Ellenbogen des Flugzeugführers hindurchgehen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Durch die Anordnung der Brennkraftinaschinen 12, 13 und der Wellengestänge, die die ßrennkraftmaschinen an die Luftschrauben q., 5 anschließen, wird erreicht, daß der größte Querschnitt des Flugzeugrumpfes einen Geringstwert erhält, und zwar braucht dieser größte Querschnitt nicht größer zu sein als eine um den Körper des Flugzeugführers beschriebene Ellipse (s. Fig. 2).
  • Der Luftwiderstand eines Flugzeuges mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Triebwerksanlage wird dadurch außerordentlich gering gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Triebwerksanlagc für Flugzeuge, insbesondere für solche mit zwei gleichachsig und entgegengesetzt umlaufenden Luftschrauben, von denen jede durch eine besondere Brennkraftmaschine oder Brennkraftmaschinengruppe über eine mit der Luftschraubenwelle im Zahneingriff stehende Zwischenwelle angetrieben wird, die ihrerseits durch ein Wellengestänge, in das Gelenkverbindungen eingeschaltet sind, an die zugehörige - Brennkraftmaschine oderBrennkraftmaschinengruppe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftinaschinen (12, 13) im Innern des Flugzeugrumpfes hinter dem Flugzeugführersitz (18) hintereinander derart angeordnet sind, daß die im Grundriß gebrochene Linien bildenden Wellengestänge seitlich an dem Flugzeugführersitz vorbeigeführt sind.
  2. 2. Triebwerksanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellengestänge seitlich des Flugzeugführersitzes (18) unterhalb Ellenbogenhöhe angeordnet sind.
  3. 3. Triehwerksanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellengestänge, das zu der hinteren Brennkraftmaschine (12) führt, aus mindestens zwei einen Winkel miteinander bildenden und durch ein Kardangelenk (22)- verbundenen Einzelwellen (1q., 23) besteht, von denen die vordere sich nach ihrem hinteren Ende zu von der senkrechten Symmetriemittelebene des Flugzeugrumpfes entfernt, während die hintere sich nach ihrem hinteren Ende zu dieser senkrechten Mittelebene wieder nähert, wobei die hintere ßrennkraftmaschine (12) etwa in der Rumpfmitte angeordnet ist. q.. Triebwerksanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu der vorderen Brennkraftmaschine (13) gehörende Wellengestänge, welches sich nach seinem hinteren Ende zu von der senkrechten Mittelebene des Flugzeugrumpfes entfernt, durch ein Zahnradgetriebe an die Kurbelwelle der vorderen Brennkraftmaschine (13) angeschlossen ist, wobei die Kurbelwelle der vorderen Brennkraftmaschine näher an der senkrechten Mittelebene des Flugzeugrumpfes liegt als das hintere Ende des zu der vorderen Brennkraftmaschine gehörenden Wellengestänges (15).
DEB182850D 1938-03-19 1938-04-21 Triebwerksanlage fuer Flugzeuge, insbesondere fuer solche mit zwei gleichachsig und entgegengesetzt umlaufenden Luftschrauben Expired DE711949C (de)

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