DE7115723U - Entwässerung des Flugelprofiles bei ei nem Aluminiumfenster - Google Patents

Entwässerung des Flugelprofiles bei ei nem Aluminiumfenster

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DE7115723U
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DE7115723U
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KALINNA E WERKSTAETTEN fur HOLZ KUNSTSTOFF und METALLVE
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KALINNA E WERKSTAETTEN fur HOLZ KUNSTSTOFF und METALLVE
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Description

Entwässerung des Flügelprofiles bei einem Aluminiumfenster
Die Erfindung betrifft ein Alu-Fenster bestehend aus Stock und Flügel und diese miteinander verbindende Beschlagsteile, wobei der untere, horizontal-liegende Profilschenkel d<rs Flügels Bohrungen zur Entwässerung der vom Glas und dem Profil eingeschlossenen Kammer auf- \v eist
Es sind bereits Fenster bekannt, bei denen die Entwässerung nach vorn erfolgt. Diese haben den Nachteil, daß bei Winddruck die Entwässerung stark beeinträchtigt wird, bzw. ganz ausfällt, da die Bohrungen meistens sehr stark verschmutzen und dadurch verstopft werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben und eine einwandfreie Entwässerung sicherzustellen, wobei gleichzeitig der Wetterschenkel als zusätzlicher Schutz für die Entwässerungsbohrungen dient, und das äußere Gesamtbild ästhetisch wirkt, ohne vorspringende Teile aufzuweisen.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bohrungen (15, 16) in dem Bereich der die Proi'ilinnenseite mit der Profilaußenseite verbindenden Trennwand (35) angeordnet sind, der vor dem Dichtungs schenkel (5) des Flügelprofiles liegt, und daß im Abstand und parallel zum Dichtungs schenkel diesem ein weiterer Schenkel außenseitig vorgelagert ist, der bis in die Höhe der Stockprofilaußenseite reicht.
Eine derartig ausgestaltete Entwässerung bietet den Vorteil, daß die Entwässerungsbohrung in eine Zone verlegt ist, die vor dem Wind und sonstigen Witterungseinflüssen geschützt ist, so daß eine einwandfreie Entwässerung gewährleistet wird. Der parallel mit Abstand zum Dichtungsschenkel vorgelagerte Schenkel gibt dem gesamten Fenster, bzw. der ganzen Fassade darüberhinaus ein Flächenbild ohne vorstehende Teile, so daß Schmutz oder ähnliches nicht ablagern kann. Aucl das einzelne Fenster bietet einen ästhetischen Anblick, da keine störende Teile in der Außenseite hervortreten. Darüberhinaus kann ein derartiges Profil einfach hergestellt werden und der bekannte Wetterschenkel kommt in Fortfall, was bei einem Serienartikel eine erhebliche Verbilligung mit sich bringt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 - eine Gesamtansicht des Fensters (Außenseite)
Figur 2 - einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie E-F
Figur 1 ein Aluminiumfenster bestehend aus einem Stock 1 und einem Flügel 2, der mittels eines Beschlages mit dem Stock verbunden ist.
Der Flügel kann gegenüber dem Stock wie an sich bekannt, z. B. verschwenkt oder gekippt werden.
Der Stock des Aluminiumfensters besteht in bekannter Weise aus zwei lotrecht stehenden Stock-Schenkeln und zwei waaorr"->cht liegenden
Stock-Schenkeln, deren Verbindungsstellen jeweils die Stockecken des Fensters bilden.
Der Flügel weist ebenfalls zwei horizontal und zwei lotrechtstehende
Schenkel auf.
Einen Querschnitt durch das Stock- und Flügelprofil zeigt Figur 2. Die waagrechten wie die lotrechtstehenden Stock- und Flügelschenkel weisen den gleichen Profilquerschnitt auf. Es genügt jedoch nur den untenliegenden Schenkel des Flügelprofiles in der beschriebenen Weise auszubilden. Auf der zum Mauerwerk zeigenden Außenseite des Stockpro-
files sind zwei Befestigungsschenkel 3 angeordnet, die z. B. als Halterung für wsiters !Befestigungselemente ausgebildet sind. Es ist iedoch denkbar, daß diese mauerseitigen Befestigungsschenkel in anderer Art ausgebildet sind, oder unmittelbar so gestaltet sind, daß sie gleichzeitig die mauerseitige Halterung bilden.
Der die Außenbegrenzung des Stockprofiles bildende Außenschenkel 4 des Stockprofiles, der sich in Richtung zum Flügel hin erstreckt, überdeckt teilweise einen innenanliegenden Dichtungsschenkel 5 des Flügelprofiles. Auf der Innenseite des Außenschenkels 4, also der zum Dichtungsschenkel hin weisenden Seite, ist eine Kammer 6 angeordnet, die aus einem Teil des Außenschenkels und zwei nach innen weisenden Stegen besteht, die der Aufnahme einer Dichtung 7 dient, deren Lippen 8 gegen den Dichtungsschenkel 5 bei geschlossenem Fenster zur Anlage kommen und die zwischen Stock und Flügel bestehende Fuge nach außen hin abdichten. Es versteht sich von selbst, daß diese für den Schnitt beschriebene Darstellung der Abdichtung für sämtliche umlaufenden Stockprofile gleich ausgebildet ist. Oberhalb der die Befestigungsschenkel 3 tragenden Wand 9, die aiu dem Außenschenkel 4 senkrecht steht, schließt sich mit Abstand (in etwa ein Drittel der Außenschenkelhöhe) und parallel zu der die Befestigungsschenkel tragenden Wand eine Zwischenwandung an. Mit der Innenseite 11 des Stockprofiles bildet der untere Teil des
Außenscher.kels A, die die Befestigungsschenkel tragende Wand 9, die Zwischenwanduug 10 ein geschlossenes Kastenprofil. Auf der zum Flü.-gel hin zeigenden Seite der in Figur 2 waagrecht liegenden Zwischenwandung 10 sind Halterungen 12, 13, 14 vorgesehen, die z. B. zur Befestigung der stockseitigen Halterung der Lager dienen. Die Halterung. sowie das Lager selbst wird in seiner Ausdehnung durch die äußeren Schenkel des Stock- und des Flügelprofiles begrenzt. Es handelt sich um ein sog. innenliegendes Lager. Die Entwässerung der zwischen Stock- und Flügelprofil eingeschlossenen Kammer, sowie die Profilkammer des Stockprofiles erfolgt über Bohrungen 15, 16 nach unten.
Einen Querschnitt durch das Flügelprofil 20 zeigt ebenfalls Figur 2. Das Flügelprofil und das Stockprofil weisen die gleiche Stärke D auf. Ein durchgehender waagrechter Steg 21 verbindet den äußeren Schenkel 22 mit dem innenliegenden Schenkel 23 und bildet gleichzeitig eine Trennungsebene zwischen den das Glas aufnehmenden Teil und dem darunterliegenden, die Beschlagsteile aufnehmenden Teil. Auf der Außenseite des das Glas aufnehmenden Teiles ist der äußere Schenkel .22 nach oben verlängert und bei 24 auf der Innenseite (zum Glas hin liegenden Seite) eine Profilkammer 25 für ein Dichtungsprofil angeordnet.
711572-19.8 71
Gegen das in der Profilkammer angeordnete Dichtungsprofil wird das Glas mittels einer Glasleiste 26 so gepreßt, daß die auf der Außenseite liegende Dichtungslippe des Dichtungsprofiles an der Fensterscheibe zur Anlage kommt. Die dargestellten Dichtungsprofile sind im Querschnitt gleich und untereinander austauschbar.
Um die Glasscheibe auf Abstand zum durchgehenden Steg 21 anzuordnen und gleichzeitig eine Führung für die Glasscheibe zu erhalten, sind Aufsätze 27, 28 angeordnet, wobei letzterer (28) in Verbindung mit einem weiteren Aufsatz 29 gleichzeitig als Halterung für die Glasleiste 26 dient. Die Glasleiste 26 weist auf der zur Glasscheibe zeigenden Seite ebenfalls eine elastische Dichtlippe auf. Unterhalb des Stegs 21 ist zum Stock hin eine Profilkammer 29 angeordnet, welche auf der Aussenseite von dem Dichtungsschenkel 5 und auf der Innenseite von dem innenliegenden Schenkel 23 seitlich und zum Stockprofil hin durch eine Trennwand 3Γ begrenzt wird. Die Trennwand 30 trägt auf der zum Stock hin zeigenden Seite T-förmige Befestigungsnocken 31, 32, welche zum Anklemmen von Befestigungsteilen dienen. Sowohl der Dichtungsschenkel 5 als auch der innenliegende Schenkel 23 bilden eine seitliche Begrenzung für die Befestigungsteile. Der innenliegende Schenkel 23 reicht bif in Höhe der Halterung 14 des Stockprofiles. Der Außenschenkel 4 des Stockprofiles reicht bis etwa in die Höhe der Trennwand 30. Der etwas
weiter innenliegende Dichtungs schenkel 5 des Flügelprofiles und der Aussenschsnkel 4 des Stockprofiles überdecken sich. Zwischen den einanderzugewandten Enden der stock- und flügelseitigen, außen- bzw. innenliegenden Schenkel ist ein Abstand im allgemeinen von wenigen Millimetern (ca. 5 mm).
Es ist dabei anzustreben, daß der Spalt zwischen der Halterung 14 des Stockprofiles und dem freien Ende des Schenkels 23 einen möglichst geringen Abstand aufweist, um eine vorteilhafte ästhetische Wirkung zu erzielen. Der außenliegende Dichtungsschenkel 5, der über die Trennwand 30 hinaus zum Stockprofil hin verlängert ist, hat. die Aufgabe, einmal nach außen hin als Dichtungsfläche für die Dichtungslippe 8 zu wirken, zum anderen dient er als seitliche Begrenzung und Halterung für div. Beschlagsteile. Dem Dichtungsschenkel 5 ist auf der Außenseite (Wetterseite) ein Schenkel 33 vorgelagert, der im Ausführungsbeispiel als Verlängerung des äußeren Schenkels 22 ausgebildet ist, der zum Dichtungsschenkel etwa parallel verläuft und einen Abstand zu diesem aufweist und der bis in die Höhe der stockseitigen Befestigung für die Dichtlippe reicht. Der Steg 21 ist beim unteren SchenVel 34 des Flügelprofiles in dem zwischen Dichtungs schenkel 5 und Außenschenkel 22 liegendem Teil mittels Durchbohrungen oder sonstiger Aussparungen 35 durchbrochen. Der Ab-
stand zwischen oberster Kante des außenliegenden Schenkels, des Stockprofiles und der äußersten Spitze des Schenkels 33 beträgt etwa 5 bis 6 ram. Durch die beschriebene Anordnung von Bohrungen im Flügelprofil in Verbindung mit der zurr Stockprofil herabgezogenen Schenkel 33 des Flügelprofiles wird eine sehr vorteilhafte Entwässerung der zwischen dem äußeren Schenkel 22 des Flügelprofiles und der Außenseite der Fensterscheibe und Halterung 28 eingeschlossenen Kammer 37 erzielt, gleichzeitig kommt der sog. Wetterschenkel in Fortfall. Die Entwässerungsbohrungen liegen durch den vorgelagerten Schenkel 33 geschützt und die Außenwand wird nicht durchbrochen.
Durch den Schenkel 33, den Dichtungsschenkel 5, sowie die am Dichtungsschenkel 5 anliegende Dichtung 7 entsteht ein Kanal, der den Aussparungen 35 vorgelagert ist, und der den Abfluß des eingedrungenen Wassers durch den Spalt 5 ermöglicht. Durch die Breite des Spaltes, sowie die Breite des Kanals bzw. durch Anordnung von zusätzlichen Labyrinthen im Kanal, kann auch bei größerer Windstärke eine ausreichende Entwässerung der Kammer 35 erreicht werden.

Claims (3)

- Ansprüche:
1. Alu-Fenster bestehend aus Stock und Flügel, diese miteinander verbindende Beschlagsteile, und diese außenseitig gegeneinander abdichtenden Dichtelementen, bei dem der untere horizontalliegende Profilschenkel des Flügels Bohrungen zur Entwässerung der vom Glas und dem Profil eingeschlossenen Kammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen 35 in dem Bereich des die Profilinnenseite mit der Profilaußenseite verbindenden Stegs (21) angeordnet sind, der vor dem Dichtungsschenkel 5 des Flügelprofils liegt und daß im Abstand und parallel zum Dichtungsschenkel diesem ein weiterer Schenkel (33) außenseitig vorgelagert ist, der bis in die Höhe der Stockprofilaußenseite (4) reicht.
2. Alu-Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen dem Ende des Schenkels 33 und der oberen Kante des Stockprofilaußenschenkels (4) etwa 5 mm beträgt.
3. Alu-Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (33) und die Außenseite von Flügel- und Stockprofil in einer Ebene liegen.
- 10 -
-ΙΟAlu-Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen Dichtungsschenkel 5 und Schenkel 33 zusätzliche Labyrinthe angeordnet sind.
DE7115723U Entwässerung des Flugelprofiles bei ei nem Aluminiumfenster Expired DE7115723U (de)

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DE7115723U true DE7115723U (de) 1971-08-19

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DE7115723U Expired DE7115723U (de) Entwässerung des Flugelprofiles bei ei nem Aluminiumfenster

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DE (1) DE7115723U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2155010A1 (de) * 1971-11-05 1973-05-10 Schuermann & Co Heinz Dichtungsanordnung fuer fenster, tueren od. dgl
DE2951281A1 (de) * 1979-12-20 1981-06-25 Wilhelm 6419 Burghaun Schlömer Kippfenster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2155010A1 (de) * 1971-11-05 1973-05-10 Schuermann & Co Heinz Dichtungsanordnung fuer fenster, tueren od. dgl
DE2951281A1 (de) * 1979-12-20 1981-06-25 Wilhelm 6419 Burghaun Schlömer Kippfenster

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