DE7115514U - Schalteinrichtung zur Anzeige der Belastung der Sitzflache eines Kraft fahrzeugsitz es - Google Patents

Schalteinrichtung zur Anzeige der Belastung der Sitzflache eines Kraft fahrzeugsitz es

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DE7115514U
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seat
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switch
suspension
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DE7115514U
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Description

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SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Cfustav Rait GmbH., 712 Bietigheim
a 11 916
PAT/J/Vo/Wi 16.4.1971
Sohalteinriohtung zur Anzeige der Belastung der Sitzfläche eines Kraftfahrzeugsitzes
Die Neuerung betrefft eine Sohalteinriohtung zur Anzeige der Belastung der Sitzfläche eines Kraftfahrzeugsitzes.
Um die Sicherheit der beförderten Personen im Kraftfahrzeug zu erhöhen, ist erwogen worden, dem Fahrzeugführer vor dem Fahrtantritt ein Signal zu geben, wenn auf dem Beifahrersitz eine Person Platz genossen und den Sioäerueitsgurt nicht angelegt hat. Um dieses Signal zu erhalten, ist eine Sohalteinriohtung erforderlich, die betätigt wird, wenn die Sitzfläche eines Kraftfahrzeugsitzes belastet wird.
Der Kraftfahrzeugsitz ist im allgemeinen auf einem Sltsrahmen als starres Element aufgebaut, mit dem der Sits als Einheit am Fahrzeugboden befestigt ist. Auf dem Sitzrahmen ist ein· Federung mit Polsterung und Sitzbezug als Sitzfläche aulgebracht.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Sohalteinriohtung für einen Kraftfahrzeugsitz zu schaffen, die bei einer Belastung der Sitzfläche sicher betätigt wird, auoh wenn die Belastung ungleich erfolgt. Diese Schalteinrichtung soll einfach tu Auf bau, sein und auch an fertigen Kraftfahrzeugsitzen naoheebaut werden können.
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Die Schalteinrichtung zur Anzeige der Belastung der Sitzfläche eines Kraftfahrzeugsitzes ist nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des elastischen Sitze j ein Zugschalter befestigt ist, dessen Betätigungsglied über ein mit dem starren Sitzrahmen und/oder Federrahmen ά&τ Sitzfederung verbundenes Zugseil bei nicht belasteter Sitzfläche in der betätigten Sohaltstellung gehalten ist. Der elastische Sitz biegt sioh bei der Belastung duroh, wobei der Zugschalter mitgeführt und das Zugseil entspannt wird. Die Einstellung des Sohalters in die nicht betätigte Sohaltstellung wird dabei am einfachsten so ausgeführt, daß ' das Zugsohalter-Betätigungsglied mittels einer Rückstellfeder des Sohalters in die nicht betätigte Sohaltstellung rückstellbar ist. Hat das Zugseil das Sohalter-Betätigungsglied freigegeben, dann spielt die Auslenkung des Zugschalters auf Grund der Durchbiegung des Sitzes keine Rolle mehr, da diese auf die Sohaltstellung des Zugschalters keinen Einfluß mehr hat und das Schalter-Betätigungsglied nicht belastet. Die Vorspannung und Betätigung des Schalter-Betätigungsgliedes bei nicht belasteter Sitzfläche können so abgestimmt sein, daß schon bei einer kleinen Belastung der Zugschalter umgeschaltet wird und seine Sohaltstellung auch bei sioh ändernder Belastung und der damit verbundenen Durchbiegung s änderung eioher beibehält. Der Zugschalter kann dabei einen Ruhe-, Arbeite- oder Umsohaltekontakt steuern. Dies richtet sioh nur noch naoh der Überwachungsschaltung. Die Anspreohempfindliohkeit der neuen Schalteinrichtung ist dann besonders groß, wenn der Zugschalter Jim mittleren Be- reioh der Sitzfläche mit der Sitzfederung verbunden ist. Da diese Sitzfederung sioh bei der Durchbiegung des Sitzes selbst stark verändert, ist die Befestiguni; des Zugschalters •o ausgelegt, daO der Zugschalter an einer Stelle fest undl an einer straiten Stelle verschiebbar Bit der Federung des 81tses verbunden ist.
Di· Kopplung svieohen des Sohalter-Betätigungsglied und dem Imgeell ist naoh einer Ausgestaltung der neuen Sohaltein-
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richtung so vorgenommen, daß das Betätigungsglied des Zugschalters als Öse ausgebildet ist, durch die ein Zugseil geführt ist, das am Sitzrahmen und/oder Federrahmen befestigt ist. Die Festlegung des Zugseiles kann so ausgeführt sein, daß ein Ende des Zugseiles über einen Anschlagkörper an Hinein mit dem Sitzrahaen verbundenen Winkelblech mit Einhängeschlitz und/oder Einhängeaufnahme festgelegt ist, während das andere Ende des Zugseiles über eine Zugfeder an dem Federrahmen des Sitzes festgemacht ist. Die zusätzliche Zugfeder gleicht dabei die Länge des Zugseiles bei einer Verstellung des Zugschalters aus. Die beiden Enden des Zugseiles sind dabei vorzugsweise an zwei einander gegenüber- liegenden Seiten des Sitzes festgemacht.
Das Ansprechen der Schalteinrichtung auf ungleiche Belastungen der Sitzfläche läßt sich dadurch verbessern, daß auf der Unterseite des Sitzes an verschiedenen Stellen mehrere Zugschalter angebracht sind, die du* eh verschieden geführte Zugseile in den betätigten Schaltstellungen gehalten sind, und daß diese Zugschalter parallelgeschaltet sind. Eine gleiche Wirkung läßt sich auch dadurch erzielen, daß auf der Unter?sei te des Sitzes, vorzugsweise im mittleren Bereich der Feuerung, ein Zugschalter angebracht ist, dessen Betätigunge glied über mehrere, verschieden geführte Zugselle in der be- ^ tätigten Schaltstellung gehalten ist. In jedem Fall wird dadurch ein größerer Bereich der Sitzfläche erfaßt und bei einer Durchbiegung die Schalteinrichtung umgeschaltet.
Die Neuerung wird anhand eines in der Zeichnung la Querschnitt angedeuteten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Sitzfläche eines Kraftfahrzeugs!tzes setzt sioh, wie der Zeichnung entnommen werden kann, aus einer Federung 12, einer Polsterung Ii und dem Sitzbezug 10 zusammen. Die Federung läuft in einem umlaufenden Federrahmen 20 aus, der sich ar dem starren Sitzrahmen 14 aus Rohr abstützt. Dieser Sitzrahmen Ik trägt den gesamten Sitz und ist am Fahrzeugboden
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befestigt. An der Rückseite des Sitzes schließt sich die Rückenlehne 13 an.
Auf der Unterseite des Sitzes ist an den Federstäben 22 der Federung 12 ein Zugschalter 16 befestigt. Über die Klemm-Mtlse 21 ist das Schaltergehäuse an einem Federstab 22 starr festgemacht. Die andere Seite des Schaitergehäuses läuft in •einen Haken 2k aus, der an einem weiteren Federstab 22 eingehängt ist. Diese verschiebbare Befestigungsstelle ist erforderlich, da sich der Abstand der beiden Federstäbe 22 bei einer Belastung der Sitzfläche und der damit verbundenen * Durchbiegung vergrößert.
Das Betätigungsglied 23 des Schalters ist als öse 25 ausgebildet, durch die ein Zugseil 15 geführt ist. Das eine Ende dieses Zugseiles 15 trägt einen Anschlagkörper 18, über den es in einem Winkelblech 17» das mit dem Sitzrahmen lh verbunden ist, festgelegt ist. Das Winkeibiech 17 weist dazu eine Einhängeaufnahme oder einen Einhängesenlits auf. Das andere Ende des Zugseiles 15 ist über eine Zugfeder 16 und eine Befestigungsklammer 19 am Federrahmen 20 angebracht.
Bei nioht belasteter Sitzfläche zieht das federnd eingespannte Zugseil das Betätigungsglied 23 des Zugschalters 16 nach unten und wird so in der betätigten Schaltstellung gehalten.
Yird die Sitzfläche belastet, dann biegt sich der elastische Sitz und damit auch die Federung 12 durch. Der Zugschalter 16 wird nach unten ausgelenkt. Die Spannung des Zugseiles 15 verringert sich, se daß sohon bei kleiner Durchbiegung der Sitzfläche das Betätigungsglied 23 des Zugschalters 16 freigegeben und durch eine eingebaute Rückstellfeder zurückgestellt wird. Diese Umschaltung des Zugschalters 16 wird über entsprechend geschaltete Eontakte an die Überwachungsschaltung weitergegeben. Die Zugfeder 16 gleicht die Länge des entspannten Zugseiles 15 aus.
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ist leicht einzusehen, daß das Betätigungsgi%#ά 23 des Zugschalters 16 auoh über mehrere, verschieden geführte Zug seile 15 gesteuert werden kann. In gleicher Weise können an der Unterseite des Sitzes auch mehrere Zugschalter mit individuellen Zugseilen angebracht sein, die den Überwachungsetromkreis parallel ansteuern.
711S51415.7.71

Claims (9)

I · I I SWF-Spezialfabrik für Amtfzübehbr Guatav Rau GmbH., 712 Bietigheiu - 6 - a 11 916 PAT/J/Vo/Vi 16.4.1971 Schutza ei Sprüche
1. Schalteinrichtung zur Anzeige der Belastung der Sitzfläche eines Kraftfahrzeugsitzes, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des elastischen Sitzes (10, 11, 12) ein Zugschalter (16) befestigt ist, dessen Betätigungsglied (23) über ein mit dem starren Sitzrahmen (14) und/oder Federrahmen (20) der Sitzfederung (12) verbundenes Zugseil (15) bei nicht belasteter Sitzfläche in der betätigten Schaltstellung gehalten ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugschalter (16) vorzugsweise im mittleren Bereich der Sitzfläche mit der Federung (12) des Sitzes verbunden ist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugschalter (16) an einer Stelle (21, 22) fest und an einer zweiten Stelle (22, 24) verschiebbar mit der Federung (12) des Sitzes verbunden ist.
4. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruohe, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (23) des Zugschalters (16) als Öse (25) ausgebildet ist, durch die ein Zugseil (15) geführt ist, das am Sitzrahmen (14) und/ oder Federrahmen (20) befestigt ist.
5. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Zugseiles (15)
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über einen Anaohlagkörper (18) an einem mit dem Sitzrahmen (14) verbundenen Winkelblech (17) mit Einhängeschlitz und/oder Einhängeaufnahme festgelegt ist, während das andere Ende des Zugseiles (15) über eine Zugfeder (l6) an dem Federrahmen (19,20) des Sitzes festgemacht ist.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Zngseiles (15) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Sitzes festgemacht sind.
7. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Sitzes an verschiedenen Stellen mehrere Zugschalter angebracht sind, die durch verschieden geführte Zugseile in den betätigten Schaltstellungen gehalten sind, und daß diese Zugschalter parallelgeschaltet sind.
8. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Sitzes, vorzugsweise im mittleren Bereich der Federung (12), ein Zugschalter (16) angebracht ist, dessen Betätigungsglied (23) über mehrere, verschieden geführte Zugseile (15) in der betätigton Schaltstellung gehalten ist.
9. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugschalter-Betätigungs ■ glied (25) mittels einer Rückstellfeder des Schalters in die nicht betätigte Schaltstellung rückstellbar ist.
DE7115514U Schalteinrichtung zur Anzeige der Belastung der Sitzflache eines Kraft fahrzeugsitz es Expired DE7115514U (de)

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DE7115514U true DE7115514U (de) 1971-07-15

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DE (1) DE7115514U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2513022A1 (de) * 1975-03-25 1976-10-07 Daimler Benz Ag Kopfstuetze fuer rueckenlehnen, insbesondere von kraftwagensitzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2513022A1 (de) * 1975-03-25 1976-10-07 Daimler Benz Ag Kopfstuetze fuer rueckenlehnen, insbesondere von kraftwagensitzen

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