DE711134C - Festspannvorrichtung fuer Blockwagen - Google Patents

Festspannvorrichtung fuer Blockwagen

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Publication number
DE711134C
DE711134C DEA81849D DEA0081849D DE711134C DE 711134 C DE711134 C DE 711134C DE A81849 D DEA81849 D DE A81849D DE A0081849 D DEA0081849 D DE A0081849D DE 711134 C DE711134 C DE 711134C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
block
pressure
grippers
clamping device
Prior art date
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Expired
Application number
DEA81849D
Other languages
English (en)
Inventor
Kaleb Emil Evrell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volvo Construction Equipment AB
Original Assignee
Bolinder Munktell AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Bolinder Munktell AB filed Critical Bolinder Munktell AB
Application granted granted Critical
Publication of DE711134C publication Critical patent/DE711134C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B29/00Gripping, clamping, or holding devices for the trunk or log in saw mills or sawing machines; Travelling trunk or log carriages
    • B27B29/04Trunk or log carriages with gripping means which do not pass the saw blade(s), specially for gang saws; Arrangement of gripping accessories thereon

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Festspannvorrichtung für Blockwagen Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Blöcke von Blockwagen.
  • Es ist bekannt, um eine einwandfreie Betriebsweise zu gewährleisten, Servomotoren zu benutzen. Bei Servomotoren ist es an sich bekannt, sog. Differentialkolben zu verwenden, das sind zwei Kolben reit verschieden großem Durchmesser. Eine solche Ausführung eines Servomotors wird bei der vorliegenden Erfindung .angewendet, und es wird den beiden Kolben zum Betrieb der Spannvorrichtung über einen Steuerschieber wahlweise Druckmittel zugeführt. Hierin liegt jedoch noch nicht die eigentliche Erfindung, sondern diese besteht darin, daß zum Ingangsetzen der Spannvorrichtung (Anlegen der Greifzangen an den Block) der kleine Kolben und zum eigentlichen Festspannen der Greifzangen der große Kolben dient.
  • Dadurch wird erreicht, daß das Anlegen der Greifzangen, wobei nur eine geringe Kraft erforderlich ist,- schnell erfolgt, denn dem kleinen Kolben braucht nur eine geringe Druckmittelmenge zugeführt zu werden. Sobald die Greifzangen am Block anliegen, wird der größere Kolben unter Druck gesetzt. Es sind hier keine großen Wege mehrerforderlich, dagegen ist es nötig, nunmehr durch die Greifzangen einen starken Druck auszuüben.
  • Im Prinzip ist es bekannt, bei hydraulischen Steuereinrichtungen die sog. Leerwege schnell zurücklegen zu lassen. Bei einer bekannten Steuereinrichtung, die insbesondere für Getriebe und Kupplungen gedacht ist, werden zu diesem Zweck Hoch- und Niederdruckkolben verwendet, und die Ausführung ist so getroffen, daß die Anlage mit schwankendem Druckmitteldruck arbeitet; dabei sind sechs verschiedene Kolben und Zylinder nötig, die auf drei miteinander parallelen Achsen angeordnet sind.
  • Demgegenüber wird nach der Erfindung nicht nur eine sehr gedrängte Bauart, sondern auch eine ganz einfache Betriebsweise erreicht, indem lediglich dem einen oder dem anderen Kolben das Druckmittel zugeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht: Abb. i zeigt im Mittellängsschnitt ein Aüsführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Servomotors mit den dazugehörigen Festspanngliedern.
  • Abb. 2 zeigt eine Einzelheit.
  • Abb.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Servomotors.
  • In Abb. i ist der Servomotor 18 und seine Verbindung mit der Festspannvorrichtung _ dargestellt. Die letztere besteht aus den Greifzangen 7 und 8, die vom Greifzangenanker g getragen werden, in dem sie auf Zapfen 35 bzw. 36 gelagert sind. Die Greifzangen erhalten ihre Bewegungen durch Axialverschiebung eines mit den Winkelhebeln 37 bzw. 38 gelenkig verbundenen Querstücks 39. Das Querstück ist mit der aus dem Servomotor austretenden Kolbenstange 40 verbunden.
  • Der Servomotor ist mit einem kleineren Kolben 41 für die Eingriffsbewegung der Greifzangen und einem größeren Kolben 42 für die Festspannung und Festhaltung des Blockes ausgerüstet. Der größere Kolben 42 besteht aus zwei ringförmigen Teilen 43 und 44, von denen der eine radial außerhalb des anderen gelegen ist und die mit Hilfe eines rohrförmigen Teiles 45 miteinander verbunden sind. Die Druckzylinderräume 46 bzw. 47 der beiden Kolbenteile stehen durch eine Öffnung 48 im Zylindermaterial sowie durch einen Kanal 49 im rohrförmigen Teil ständig miteinander in Verbindung. Ein Kanal 6o führt in den Zylinderraum 46.
  • Der kleinere Kolben 41 ist zentral innerhalb des größeren Kolbens 42 angeordnet und diesem gegenüber verschiebbar.
  • Der Zylinder des Kolbens 41 wird durch das Innere des rohrförmigen Teiles 45 gebildet. Der Druckraum So steht durch eine Öffnung 51 und einen Kanal 52 im ringförmigen Teil in Verbindung mit einem im Servomotorgehäuse angeordneten Kanal 53.
  • Der Kolben 41 ist mit der Kolbenstange 4o fest verbunden, die sich dichtend durch den ringförmigen Teil 4-4 des größeren Kolbens erstreckt. Auf der anderen Seite des Kolbens ist eine Stange 54 befestigt, die sich durch den hinter den Kolben gelegenen Raum 55 und durch die hintere Gehäusewand erstreckt. An der Außenseite dieser Stange sind Anschlagmuttern 56 angeordnet, mit deren Hilfe die Greifweite der Greifzangen 7, 8 in gewünschter Größe eingestellt werden kann.
  • Der Raum 1-,5 hinter den Kolben steht durch einen Kanal 57 in ständiger Verbindung mit dem Flüssigkeitsablauf. An den Rückseiten der Kolben 41 und 42 greifen Druckfedern 58 bzw. 59 an.
  • Der Arbeitsverlauf des Servomotors ist '-folgender: Wenn ein Block in seine Lage vor den Greifzangen 7 und 8 gebracht wurde, w ird in später zu beschreibender Weise die Druckflüssigkeit dem Druckraum So des Kolbens 41 zugeführt. Die Druckflüssigkeit treibt somit den Kolben 41 und die Kolbenstange 40 in der Richtung von rechts nach links, wodurch die Greifzangen in Eingriff mit dem Block gebracht werden. Die Kolbengeschwindigkeit wird verhältnismäßig groß, da die Kolbenfläche verhältnismäßig klein ist, dagegen wird die durch die Kolbenstange übertragene Kraft verhältnismäßig unbedeutend. Die Greifzangen 7, 8 bewegen sich mit großer Geschwindigkeit, bis sie den Block berühren. Wenn sie diese Lage erreicht haben, wird der Kanal 53 zurrt Raum 50 geschlossen, und das Druckmittel wird durch den Kanal 6o in den ringförmigen Druckraum 46, 47 des großen Kolbens 42 geleitet. Der von der Druckflüssigkeit ausgeübte Druck und damit die Greifkraft zur Festspannung wird nun im Verhältnis zur größeren Kolbenfläche vergrößert, während die Geschwindigkeit der Bewegurig naturgemäß geringer wird.
  • Die im Raum So eingeschlossene Flüssigkeitsmenge, die zunächst zur Llbertragung der Kraft vom Kolben 42 auf .den Kolben 41 dient, wird natürlich einem um ein mehrfaches höheren Druck als dem normalen Arbeitsdruck ausgesetzt. Unter Einwirkung des hohen Druckes dringt Flüssigkeit aus dein Raum So, so daß schließlich der Kolben ..1.1 und der ringförmige Teil 44 des Kolbens 42 aneinander unter metallischer Berührung anliegen. Irgendein schädlicher Flüssigkeitsaustritt aus dem Raum So braucht nicht befürchtet zu werden, da die austretende Flüssigkeit lediglich in die Räume 47 und 55 gelangt, von denen der erstgenannte unter normalem Arbeitsdruck steht, während der letztgenannte in Verbindung mit dem Flüssigkeitsablauf ist.
  • Die Regelung der Flüssigkeitszufuhr in die verschiedenen Druckräume erfolgt durch Kanäle über einen in dem mit dem Servomotor zusammengebauten Schiebergehäuse 24 angeordneten Drehschieber 61, der von Hand aus mit Hilfe eines Handhebels 62 betätigt werden kann. Der Handhebel ist in Abb. 2 von der Seite des Schiebers aus gesehen, wobei die mit vollen Linien gezeigte Lage der abgehobenen Lage der Greifzangen entspricht, während die Lage 62a der Eingriffsbewegung der Grcifza.ngen entspricht, also der Lage, bei der der Kolben 41 in Tätigkeit ist. Die Lage 62b entspricht dem Festspannvorgang, bei dem der Kolben 42 arbeitet. Die Endlagen des Handhebels werden durch einen Anschlag 63 begrenzt.
  • Nachdem die Greifzangen festgespannt worden sind, wird während der ganzen Zeit, in der der Blockwagen gegen den Sägerahmen geführt wird, der Druck hinter dem großen Kolben aufrechterhalten, so daß der Block dauernd festgehalten wird. Wenn der Blockwagen bis zu einer bestimmten Stelle vor dem Sägerahmen gekommen ist, kann die Druck flüssigkeitszufuhr zum Kolben q.2 durch bekannte Mittel automatisch unterbrochen werden, so daß der Druck im Zylinder sinkt. Die Federn 58 und 59 können dann die Kolben 41 und 42 sowie die Kolbenstange 40 nach rechts verschieben, so daß die Greifzangen vom Block abgehoben werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse i8 des Servomotors in einem Stück mit dem auf der Achse 12 seitlich verschiebbaren Teil gefertigt, der die Festspannglieder trägt, wobei der Greifzangenanker 9 vom Servomotorgehäuse drehbar getragen wird. Die -auftretenden Axialdrücke werden zweckmäßig von einem Axialkugellager 73 aufgenommen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 ist ein Doppelkolben vorgesehen. Dieser besteht aus einem kleineren Teil IoI und einem größeren Teil Io2, die miteinander durch einen hülsenförmigen Teil 103 verbunden sind. Durch den Kolben und den Zylinder werden Räume 10q., 105 und Io6 gebildet, die durch getrennte Kanäle 107, Io8 bzw. Io9 an den -Schieber IIo angeschlossen sind, der mit geeigneten Kanälen zur Steuerung desDruckmittelstromes in Übereinstimmung mit den gewünschten Arbeitsvorgängen versehen ist.
  • Wenn die Greifzangenvorrichtung nicht in Tätigkeit ist, verbindet der Schieber die Kanäle Io7 und Io8 mit der Druckmittelrückleitung. Der Kolben nimmt dabei infolge der Wirkung der Feder i i i die in der Zeichnung gezeigte Lage ein, wobei die Greifzangen nach außen geschwenkt sind.
  • Beim Eingriffsvorgang wird der Schieber IIo so verstellt, daß der Kanal 107 in Verbindung mit der Druckleitung gesetzt wird, wodurch das Druckmittel in den Raum 1o¢ einströmt und den Kolbenteil IoI betätigt, wobei der Kolben mit verhältnismäßig großer I Geschwindigkeit nach links geführt wird. Beim Festspannvorgang wird der Schieber i Io so verstellt, daß beide Kanäle Io7 und Io8 in Verbindung mit der Druckleitung kommen. Das Druckmitfel wirkt dann somit auf beide Kolbenteile IoI und zog, wobei die auf die Greifzangen wirkende Kraft stark erhöht wird. Der Raum Io6 steht während der ganzen Zeit mit der Druckmittelrückleitung in Verbindung.
  • Das für den Servomotor erforderliche Druckmittel kann mit Vorteil von einer auf dem Blockwagen angeordneten Pumpe erzeugt werden, die über ein auf dem Blockwagen ebenfalls angeordnetes übergangsgetriebe von den bekannten Verholketten getrieben wird, mittels deren der Blockwagen verschoben wird.
  • Innerhalb des Rahmens der Erfindung können naturgemäß viele bauliche Abänderungen vorgenommen werden. So kann die Rückführung der Kolben statt durch Federkraft mit an sich bekannten Mitteln auf hydraulischem bzw. pneumatischem Wege erfolgen. Das Schiebergehäuse braucht nicht mit dem Servomotorgehäuse zusammengebaut zu sein, sondern kann an einer anderen Stelle angeordnet werden. Die Umschaltung vom Eingriffs- auf den Festspannvorgang kann selbsttätig erfolgen. Nach erfolgtem Festspannvorgang können die Greifzangen gegebenenfalls in mechanischer Weise in der angezogenen Lage gesperrt werden, so daß die Flüssigkeitspumpe während der Verschiebung des Blockwagens nicht oder nur unter einem kleinen Teil derselben zu arbeiten braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulische Spannvorrichtung für Blockwagen, bei der der Motor zwei nach Art eines Differentialkolbens hintereinandergeschaltete, verschieden große Kolben aufweist, denen zum Betrieb der Spannvorrichtung über einen Steuerschieber wahlweise Druckmittel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ingangsetzen der Spannvorrichtung (Anlegen der Greifzangen an den Block) der kleine Kolben (41, 1o1) und zum eigentlichen Festspannen der Greifzangen der große Kolben (q.2, io2) dient.
DEA81849D 1936-02-10 1937-02-02 Festspannvorrichtung fuer Blockwagen Expired DE711134C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE711134X 1936-02-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE711134C true DE711134C (de) 1941-09-26

Family

ID=20315735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA81849D Expired DE711134C (de) 1936-02-10 1937-02-02 Festspannvorrichtung fuer Blockwagen

Country Status (1)

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DE (1) DE711134C (de)

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