DE710929C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glasschreibfedern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glasschreibfedern

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DE710929C
DE710929C DESCH119211D DESC119211D DE710929C DE 710929 C DE710929 C DE 710929C DE SCH119211 D DESCH119211 D DE SCH119211D DE SC119211 D DESC119211 D DE SC119211D DE 710929 C DE710929 C DE 710929C
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Germany
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glass
mold
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pressure hole
spring
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DESCH119211D
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English (en)
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Carl Schmeisser
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CARL SCHMEISSER
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CARL SCHMEISSER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • F16J15/20Packing materials therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/06Construction of plunger or mould

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glasschreibfedern Beim Herstellen von Glasschreibfedern ist man bisher meist von gezogenen Glässtäben ausgegangen, wobei die durch die Handarbeit bedingten, an sich unerwünschten Unregelmäßigkeiten mit in Kauf genommen werden müssen. Man hat ,auch bereits versucht, diese Unregelmäßigkeiten durch Herstellen der Glasfedern in Preßformen zu beseitigen. Dabei verwendete man eine mehrteilige und mehrfach aufklappbare Preßform, was jedoch Formennähte an der Feder verursachte, weil :ein gerippter Glaskörper in bildsamem Zustande in der Form nicht gedreht werden kann. Diese Formennähte unterbanden, sofern sie außerhalb der Rippen der Glasfeder lagen, die Raßform, soweit sie innerhalb der Rippen lagen, die notwendige Kapillarwirkung und machten dadurch diese Federn unbrauchbar.
  • Das Ziel, eine Feder herzustellen, welche die Unregelmäßigkeiten der Handarbeit nicht aufweist, aber möglichst gleichgeformte Rillen, die eine genau berechnete Kapillarwirkung gewährleisten und damit - den Tintennachfluß zuverlässig regeln und ein in Gestalt und Abmessung genau gearbeitetes Steckteil besitzt, das den einwandfreien Sitz im Halter schafft, wurde bisher nicht erreicht.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, indem für die Herstellung einer derartigen Glasfeder eine Form benutzt wird, welche aus einem einzigen Stück besteht und als Patrone bezeichnet werden könnte. Die eigentliche, der Gestalt der herzustellenden Feder entsprechende Form liegt in einer Außenform mit Druckloch -und wird durch eine Gegenplatte gehalten. In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Vorrichtung in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Mitte der Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht. Man sieht bei i die Außenform oder den Mantel, bei 2 eine Gegenplatte, welche mit Hilfe von Schrauben 3 die eigentliche Form 4 in dem Mantel i hält. Man sieht weiter in dem Mantel i eine Aussparung 5, am besten wohl mit Druckloch zu bezeichnen, wobei diese Ausbohrung mit dem Hohlraum 6 der Form q. in Verbindung steht.
  • Die Gegenplatte 2 kann mit einer Rast mit Gegenstück versehen werden, um den immer gleichbleibenden Sitz der Form zu erreichen.
  • Die Patrone 6 bzw. die eigentliche Form wird zweckmäßig aus Werkzeugstahl, Gußstalil oder rostfreiem Stahl. oder Nickel gearbeit-,-t und erhält acht oder beliebig viele der Länge nach durchlaufende Rillen oder Züge, die :an ihrer Außenkante gemäß der gewünschten Form halbrund oder ähnlich ausziseliert sind, während die stehenbl:eibenden Balken mehr oder weniger scharfkantig gehalten werden, um dadurch die gewünschte Isapillarwirkung zu erzielen. Da die Patrone aus einem Stück besteht und die Abmessungen und Formungen auf Bruchteile eines Millimeters genau b@estimmt werden können, wird neben einem vollkommen nahtlosen Stück eine unbedingte Genauigkeit der Abmessungen erreicht, welche allen praktischen Anforderungen genügt und für alle Arten von Glasfedern der verschiedensten Gestalt erzielt werden kann, seien sie nun konisch oder zvlindrisch oder in einen Absatz übergehend.
  • Der Arbeitsvorgang spielt sich so ab, daß das flüssige Glas, wie bei Glaspressen mit Glasmagazin bekannt, durch das Druckloch 5 in die Patrone 6 gepreßt wird, ganz gleich, ob das nun von Hand oder mit Maschinendruck geschieht. Die Vorrichtung erlaubt auch, mehrere Patronen nebeneinander zu setzen und auf diese Weise gleich mehrere Glaskörper zu. pressen. Die so erzeugten Glasfederntelle werden dann mit dem im Druckloch 5 verbleibenden überschüssigen Glas, an dem die geformten Glaskörper nach dem Pressen sitzenbl:eiben, nach oben aus der Form q. herausgezogen und in noch heißem Zustande mittels einer Glasschere oder sonst dazu geeigneten Vorrichtung abgeschnitten oder in etwas erkaltetem Zustande auch abgesprengt. Um etwa hängenbleibende Stücke ohne weiteres aus der Patrone herausheben zu können, kann die Gegenplatte 2, wie bei Glaspressen bekannt, mit einem Auswerfer versehen werden, der die Glaskörper mittels Dornes, der in die Patrone hineinreicht, und leichtem Federdruck aus der Form drückt.

Claims (2)

  1. PATENTA21; SPizÜcür: i. Verfahren zum Herstellen von Glasschreibfedern unter Benutzung einer Preßform, dadurch gekennzeichnet, daß als Preßform eine einteilige Form in Gestalt einer Patrone verwendet wird, in welche durch ein Druckloch das Glas eingepreßt wird und aus der die Feder nach dem Erkalten mit Hilfe des im Druckloch verbleibenden Glasansatzes gegebenenfalls unter Drehung herausgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche, der Gestalt der herzustellenden Feder entsprechende Form aus einem nahtlosen Stück (4., 6) besteht, welches in einem mit einer entsprechenden Ausbohrung und einem Druckloch (5) versehenen Mantel (i) mit Hilfe einer Gegenplatte (2) und Stellschrauben (3) derart gehalten ist, daß das Druckljoch (5) mit der Formhöhlung (6) in Verbindung steht.
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