DE7107881U

DE7107881U - Dekorationsklinker System

Info

Publication number: DE7107881U
Application number: DE7107881U
Authority: DE
Original assignee: PAULCZYNSKI H
Current assignee: PAULCZYNSKI H
Publication date: 1971-06-16

Description

Hans Günter Paulczynski

5038 Rodenkirchen, 1. März Schützstr. 12

"Dekorationsklinker-System"

Bei der iisuannieldung handelt es sich um ein System von Bausteinen in Form von Bauklinkern, die zum Teil lichtabstrahlend, zum anderen Teil zur Aufnahme von Zubehörteilen des Systems gedacht sind.

Durch Zusammensetzen der einzelnen Dekorationsklinker-Bausteine, die von der Zubehörbestückung her unterschiedlich sein können, lassen sich viele Dekorations-Variationen bilden.

So zum Beispiel können

1.) durch Aufeinandersetzen von"Zubehörklinkern·¹ und "Leuchtklinkern" Standleuchten in den unterschiedlichsten Formen gebildet werden.

2.) einzelne oder zusammengesetzte Dekorationsklinker in Klinkerodsr Klinkerverblend-Mauerwerke eingesetzt werden.

Das Klinkerformat des Dekorationsbausteines bezieht sich jedoch lediglich auf die nach dem Einbau sichtbare Vorderseite desselben, er kann jedoch auch ein Vielfaches der Klinkergrösse eventuell einschliesslich der gewünschten Fugenbreite aufweisen. Der Dekorationsklinker wird an seiner Vorderseite von einer aus Zweckmässigkeitsgründen im gleichen Format gehaltenen transparenten, farbig oder opal eingefärbten Kunststoffabdeckung verschlossen, die zum Zwecke der Installation und Auswechselbarkeit der Leuchtstofflampe abnehmbar ist.

Die lichtdurchlässige Kunststoffabdeckung kann ausserd^m beidseitig zur besseren Streuung des Lichtes mit einer beliebigen Struktur versehen sein. Bei anderen Einsatzgebieten kann die lichtdurchlässige Kunststoffabdeckung durch ihre Struktur oder Einguss von Lichtablenkspiegeln so ausgebildet werden, dass die Abstrahlung der Iiichtwellen vorzugsweise in eine gewünschte Richtung erfolgt.

Die lichtdurchlässige Abdeckung ist so gestaltet, dass sie mittels Federn oder Halteschnäppern im Gehäuse gehalten werden kann und bei Einsatz des Dekorationsklinkers in Aussenwänden die Abdeckung gegen eine Dichtung druckt.

Hans Günter Paulezynski ;' .' ·':":"" '","^Ο^δ Rodenkirchen Ό \

'· ' · .' ' ' Sciiiitzstr. 12 ^:

Erforderlichenfalls kann aus zwei mit ihren Rückseiten aneinandergesetztsn Dekorationsklinkern ein Doppelelement gestaltet werden, das sowohl mit einer als auch mit zwei Leuchtstofflampen betrieben werden kann. Gegebenenfalls können bei dem Doppelelement aus Zweck- ! mässigkeitsgründen bestimmte Zubehörteile, wie Starter und Vorschaltgeräte, an anderer Stelle untergebracht werden.

Durch die vorbeschriebene Ausführungsform wird die Lichtleiatung der Lampe an den beiden sich gegenüberliegenden Seiten wirksam. Ausserdem ergibt sich durch diese Kombination eine Abmessung, die bei beidseitig aufgesetzten Kunststoffabdeckungen dem Format eines Klinkersteines (Bundesdünnformat 24ο χ 115 χ 52) entspricht.

Die lichtdurchlässige Abdeckung ist vorzugsweise an ihren Rändern konisch beziehungsweise abgesetzt ausgebildet. Ihre Passung stimmt mit der Passung des Gehäuses dahingehend überein, dass durch Federzug nach innen gleichzeitig eine Abdichtung des Gehäuses gewährleistet wird.

Das zum Betrieb der im Leuchtklinker installierten Leuchtstofflampe erforderliche Vorschaltgerät wird bei Verwendung als Einputζleuchte getrennt von dieser in einem besonderen Gehäuse vorzugsweise in einem Zubehörklinker oder an anderer Stelle installiert.

Der Dekorationsklinker besteht aus einem Werkstoff, der weitgehend säure- und alkalibeständig ist und kann daher im Mauerwerk eingeputzt werden. Der Stromanschluss kann von allen Seiten ausschliesslich der Vorderseite dem Dekorationsklinker zugeführt werden. Dieses entweder durch vorhandene öffnungen, Sollbruchsteilen oder durch nachträgliches Anbohren des Gehäuses.

Die Neuheit wird anhand der beiliegenden Zeichnungen bildlich erläutert.

Fig. 1.) Teil eines Klinker-Sichtmauerwerkes beziehungsweise Verblend-Mauerwerkes im Klinkerformat, aufgelockert durch die vorbeschriebenen Leuchtklinker 1 und 2 und einem Zujoehörklinker 3·

Hans Günter Paulczynski ■ . , 5Q3Ö Bodenkirchen

iäihützstr. 12

Fig. 2.) Zubehörklinker mit aufgesetztem Leuchtklinker als Dekorat ions-Standleuchte.

Fig. 3·) Schnitt durch eine beschriebene Ausführungsform des Leuchtklinkers.

Fig. 4.) Blick in eine beschriebene Ausführungsform des Zubehörklinkers.

Fig. 5·) Eine kombinierte Ausführungsform des Dekorationsklinkers (Doppelelement).

In Figur 1.) wird ein Ausschnitt eines Sichtmauerwerkes gezeigt, in dem drei Dekorationsklinker 1, 2 und 3 eingesetzt sind, die sich harmonisch und auflockernd einfügen.

Figur 2.) zeigt eine andere Kombination des Dekorationsklinker-Systems. Hier als Standleuchte, wobei die Leuchtstofflampe und der Starter im Leuchtklinker 4, das Vorschaltgerät und der Schalter im Zubehörklinker 5 untergebracht sind.

Figur 3·) zeigt einen Schnitt durch eine Version des Leuchtklinkers. In dem Gehäuse 6 ist die Feder 7 sichtbar, die am Boden durch einen Splint 8 befestigt ist. Die Feder hat an ihrem anderen Ende einen Haken 9, der in die öse 1o der Kunststoffabdeckung 11 eingeuängt wird. Durch die Feder wird die Abdeckscheibe, bei Feucht rauiamontage mittels der zusätzlichen Dichtung 12, fest in den Konus und gegen die Vorderkante des Gehäuses einwärts gezogen. Des weiteren enthält diese Ausführungsform des Dekorationsklinkers einen Passungssatz 13 zum Einsetzen der Leuchtstofflampe, der am Boden des Gehäuses befestigt ist.

Figur 4.), Blick in eine Ausführungsform des Zubehörklinkers bei abgenommener Kunststoffabdeckung. Hier sind die Zubehörteile sichtbar, die auf eine Montageleiste 14 im Gehäuse montiert sind. Es handelt sich um die Starterfassung 15 mit eingesetztem Starter 16 sowie um das zum Betrieb der Leuchtstofflampe erforderliche Vorschaltgerät 17 und einen Ausschalter 18. Bei dieser Ausführungsform ist die Kunststoffabdeckung aus lichtundurchlässigem Material gefertigt und besitzt eine Öffnung für die Schalterwippe 19·

Hans Günter Paulczynski

5058 Rodenkirchen Echützstr. 12

Figur 5·) zeigt einen Schnitt durch eine Leuchtklinker-Kombination, in der zwei Bekorationsklinker mit ihren Rückseiten aneinandergesetzt sind. Die beiden aussen (rechts und links in der Zeichnung) liegenden Seiten sind mit transparenten Kunststoffabdeckungen 11
versehen, die das Licht beidseitig austreten lassen. Vorschaltgerät und Starter liegen bei dieser Ausführung im Zubehörklinker.

Claims

1.) Dekorationsklinker-System, Kennzeichnung durch die Frontahmessung der Systembausteine im Klinker-Bundesdünnformat, das sowohl als Sinputz-Dekorationsklinker in Wände als auch als variierbare Baukasten-Systemleuchte verwendet wird. Das Gehäuse (6) enthält eine oder mehrere elektrische Lampen sowie die je nach Zweckmässigkeit unterzubringenden Zubehörteile (7, 13, 14, 15, 16, 17 und 18). Es ist mindestens an einer Seite durch eine vorzugsweise lichtdurchlässige Abdeckung (11) verschlossen.

2.) Dekorationsklinker-System nach Anspruch 1, Kennzeichnung dadurch, dass die vorzugsweise lichtdurchlässige Abdeckung an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten mittels ösen (1o) zur Befestigung von Federn (7) versehen ist, die die Abdeckung nach innen an den Rand des Gehäuses fest anziehen.

3.) Dekorationsklixucer-System nach Anspruch 1 und 2, Kennzeichnung dadurch, dass die vorzugsweise lichtdurchlässige Abdeckung (11) am Rand eine zum Gehäuse schliessend gestaltete Passung besitzt, die vornehmlich konisch ausgeführt ist.

4·.) Dekorationsklinker-System nach Anspruch 1 -3, Kennzeichnung dadurch, dass die auf den offenen Rand des Gehäuses aufgesetzte vorzugsweise lichtdurchlässige Abdeckung bei Feuchtraummontage durch eine entsprechende Dichtung (12) aus weichem, dauerelastischen Werkstoff mit dem Gehäuse abgedichtet wird.

5.) Dekorationsklinker-System nach Anspruch 1 -4, Kennzeich nung dadurch, dass erforderlichenfalls Zubehörteile der elektrischen Installationseinheit auf mehrere Bausteine des Dekorationsklinker-Systems verteilt werden können.

Hans Günter Paulezyneki

5038 Rodenkirchen Schützstr. 12

6.) Dekorationsklinker-System nach Anspruch 1 -5» Kennzeichnung dadurch, dass dieses sich mit weiteren Gehäusen zur Aufnahme weiterer Lampen beziehungsweise Zubehörteile εο zueinander anordnen lässt, dass das System als harmonierende oder zweckmäasige Einheit, zum Beispiel in Sichtklinkerwänden oder als variierbar· Baukasten-Systemleuchte miteinander vereint werden ktnn.