DE710736C - Biegehautpumpe mit sich selbsttaetig steuernder Druckluftbelastung - Google Patents

Biegehautpumpe mit sich selbsttaetig steuernder Druckluftbelastung

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DE710736C
DE710736C DEP77443D DEP0077443D DE710736C DE 710736 C DE710736 C DE 710736C DE P77443 D DEP77443 D DE P77443D DE P0077443 D DEP0077443 D DE P0077443D DE 710736 C DE710736 C DE 710736C
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DEP77443D
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English (en)
Inventor
Emil Pleiger
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • F04B43/10Pumps having fluid drive
    • F04B43/107Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Biegehautpumpe mit sich selbsttätig steuernder Druckluftbelastung Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegehautpumpe mit sich selbsttätig steuernder Druckluftbelastung.
  • Es sind Biegehautpumpen bekannt, bei denen die Biegehaut an die Kolbenstange eines Kurbelgetriebes angeschlossen ist und von der Kurbelstange hin und her bewegt wird. Es ist auch nicht mehr neu, die Biegehaut durch Druckluft aufzublähen und durch Umstellen eines Mehrweghahnes die Druckluft abzulassen und somit die Biegehaut zu entspannen. Weiter ist auch bekannt, ein mit einer Biegehaut ausgerüstetes Gehäuse an Stelle einer Zündkerze in den Block eines Verbrennungsmotors einzubauen und durch Betreiben des Motors mit Hilfe der übrigen Zylinder die Biegehaut in Abhängigkeit von der Kolbenbewegung des Zylinders, an den sie angeschlossen ist. . aufzublähen bzw. zu entspannen.
  • Man hat ferner bei Flüssigkeitspumpen mit Verdrängung unmittelbar durch Druckluft vorgeschlagen, die Steuerung der Luft durch einen Stufenkolben zu bewirken, _ wobei die Steuerung fortlaufend selbsttätig erfolgt. Zu diesem Zweck wird dem Stufenkolben ;ein besonderes Ventil vorgeschaltet, durch das in den verschiedenen Betriebsstufen einzelne Flächen zu- und abgeschaltet werden, so daß ein Übergewicht nach der einen und anderen Seite geschaffen wird. Grundsätzlich ist eine solche Steuerung an die Verwendung von zwei Pumpenkammern gebunden; die Betätigung des Zu- und Abschaltventils erfolgt in Abhängigkeit von Federn, die wiederum durch den Stufenkolben gespannt und entlastet werden, wobei die Beaufschlagung des Stufenkolbens durch Druckluft durch einen in die Steigleitung eingeschalteten Schwimmer geregelt wird.
  • Es ist ferner eine Druckluftwasserpumpe bekannt, bei der ein Arbeitskolben benutzt wird, auf dessen Kolbenstange der in den eigentlichen Pumpenraum eintauchende Preßkolben angeordnet ist. Zur Steuerung der Druckluft für den Arbeitskolben wird dabei ein Kugelventil benutzt, das nach Art der bei Druckluftschlagwerkzeugen verwendeten Ventile arbeitet, indem die Kugel infolge der Entlastung des einen oder anderen Arbeitsraumes des Kolbens durch die Druckluft auf den einen oder anderen Ventilsitz gedrückt wird, wobei dann die Ventilkugel den Durchtritt der Druckluft zu der entsprechenden anderen Kolbenseite freigibt.
  • Wenngleich nun bei der Anordnung gemäß der Ernndung zur Steuerung der Luft ebenfalls ein Stufenkolben benutzt wird, so unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von den bekannten Steuerungen jedoch grundsätzlich dadurch, daB jegliche zusätzlichen Hilfseinrichtungen, wie Schwimmer oder Zu- und Abschaltventile, entbehrlich werden. Der Stufenkolben wird vielmehr in den Frischluftstrom der Pumpe eingeschaltet, und die jeweils wirksamen Kolbenflächen bzw. die abzuschließenden und zu öffnenden Querschnitte im Schiebergehäuse werden so bemessen, daß der Stufenkolben zunächst in der den Eintritt der Druckluft gestattenden Stellung gehalten wird. Dies wird dadurch verbürgt, daB die sich aus dem durch den Druckabfall beim Eintritt in den Arbeitsraum entsprechend niedrigeren Druck des Betriebsmittels mal der Querschnittsfläche des Auslaßventils ergebende Belastung niedriger ist als die sich aus dem Frischluftdruck mal der Querschnittsiläche erebende Belastung, während bei erreichter Füllung und dem dabei auftretenden Druckausgleich ein überg@ewicht nach der entgegengesetzten Seite entsteht, d. h. der Stufenkolben auf Auslaß umsteuert.
  • - Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Bieg ehautpumpe der eingangs erwähnten Art zwei stufenweise hintereinander angeordnete Schieber vorgesehen sind, deren kleinerer, in der Druckluftzuführung vorgesehener eine unmittelbare Zuführungsleitung zum Belastungsraum der Biegehaut steuert und zugleich nach Aufsteuerung dieser Leitung beim Belastungshub eine in- dem von ihm dabei mitgenommenen größeren Stufenschieber angeordnete Ventilkugel am Hubende zum Abschluß der Verbindung zwischen Belastungsraum der Biegehaut 'und dem stirnseitiger. Zylinderraum der größeren Stufe auf ihren Sitz gelangen läBt, während unter größerer Bemessung des Kugelventilquerschnittes gegenüber dem Querschnitt des kleinen Stufenschiebers beim Saughub durch den zurückgehenden größeren Stufenschieber der Auslaß freigegeben und am Hubende eine Entlastungsbohrung in der von beiden Stufenkolben durchlaufenden Zylinderraumseite angeordnet ist. Eine solche Steuerung hat deh Vorteil des außerordentlich einfachen Aufbaues und der Unempfindlichkeit im Betrieb, so daß damit eine dauernd einwandfreie Wirkungsweise der Pumpe gewährleistet ist.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise sollen an Hand der Zeichnungen beschrieben werden, die in Abb. i und 2 eine solche Pumpe in den- beiden Endstellungen zeigen.
  • Die Pumpe im allgemeinen ist wie folgt aufgebaut: Der Eintritt der Flüssigkeit erfolgt durch den Saugkorb to, der an dem Stutzen i i angeordnet ist, durch ein Ventil 12 in das Gehäuse 13, und sie verläßt die Pumpenkammer durch ein Ventil i ¢ und die Steigleitung 15, die beide an dem Stutzen 16 angeschlossen sind. In die Pumpenkammer 13 ist eine Gummibiegehaut 17 von birnenförmiger Gestalt eingehängt und mit ihrem Flansch 18 zwischen die Dichtungsfläche am Gehäuse 13 und das Gehäuse ig der Druckluftsteuerung eingeklemmt.
  • Die Steuerung der Druckluft selbst erfolgt durch einen in dem Gehäuse i g angeordneten Kolbenschieber, und zwar wird von der durch den AnschluBstutzen 20 zugeführten Druckluft zunächst der glatte, zylindrische Schieber 21 beaufschlagt (Abb. i), der gegen einen zweiten zylindrischen Schieber 22 anliegt, gegebenenfalls auch mit diesem ein Stück bilden kann. Dieser zweite, entsprechend größere Schieber 22 trägt die Ventilkugel 23, die auf dem Sitz 24 zur Abdichtung gebracht wird, wenn unter dem Druck der Druckluft die beiden Schieber 21, 22 voranbewegt werden. Im Augenblick des Abschlusses der Öffnung 24 gibt die Oberkante des Schiebers ai den Kanal 25 frei, so daß nunmehr die Druckluft durch die Bohrung 26 unter dem Ventilsitz 2 ¢ hindurch in das Innere der Gummibiegehaut 17 eintreten kann (Abb.2), um diese aufzublähen und so die Pumpenleistung durch Wegdrücken der vorher angesaugten Flüssigkeit zu erbringen.
  • Infolge des Strömungs- und Drosselungsabfalles, den die Druckluft auf ihrem Wege vom Anschluß 20 über die' Kanäle 25, 26 in den sich vergrößernden Innenraum der Biegehaut 17 erleidet, wird der Abschluß der Ventilkugel 23 auf ihrem Sitz 24 noch aufrechterhalten, weil der Durchmesser dieses Ventilsitzes 24 ein wenig größer ist als der Durchmesser des Steuerschiebers 21. In dem Augenblick aber, wo sich zwischen dem Druck der Frischluft im Anschluß 2o und dem Druck innerhalb der Gummimembran 17 der statische Ausgleich einstellt, wird die Ventilkuge123 von ihrem Sitz abgehoben, und auf Grund des nunmehr zur Wirkung gelangenden übergewichtes des Kolbens 22 infolge seines größeren Durchmessers über den Kolben 2 i -werden beide schnell in ihre Anfangslage zurückbewegt. Die verbrauchte Druckluft kann jetzt durch den Auspuff 27 ins Freie übertreten; die Gummibiegehaut 17 zieht sich zusammen, so daß die zu 'fördernde Flüssigkeit erneut durch das Saugventil 12 in das Pumpengehäuse 13 eintreten kann. Eine Bohrung 28 sorgt dafür, daß beim Rückgang des Kolbens 22 der Raum über ihm bis kurz vor dem Hubende entlastet, aber doch das Auffangen durch einen Luftpuffer gesichert wird. Infolge der Schnelligkeit des Rückganges der Schiebersteuerung wird vermieden, daß die Frischluft durch den Kanal 25 und die Bohrung 26 aus dem Auspuff 27 ungenutzt ausblasen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Biegehautpumpe mit sich selbsttätig steuernder Druckluftbelastung, gekennzeichnet durch Anordnung zweier stufenweise hintereinander angeordneter Schieber (2 I, 22), deren kleinerer (2L) in der Druckluftzuführung vorgesehener eine unmittelbare Zuführungsleitung (25, 26) zum Belastungsraum der Biegehaut steuert und zugleich nach Aufsteuerung dieser Leitung beim Belastungshub eine in dem von ihm dabei mitgenommenen größeren Stufenschieber (22) angeordnete Ventilkugel (23) am Hubende zum Abschluß der Verbindung zwischen Belastungsraum der Biegehaut und dem stirnseitigen.Zylinderraum der größeren Stufe auf ihren Sitz (24). gelangen läßt, während unter größerer Bemessung des Kugelventilquerschnitts gegenüber dem Querschnitt des kleinen Stufenschiebers (21) beim Saughub durch den zurückgehenden größeren Stufenschieber der Auslaß (27) freigegeben und am Hubende eine Entlastungsbohrung (28) in der von beiden Stufenkolben (2i, 22) durchlaufenen Zylinderraumseite angeordnet ist.
DEP77443D 1938-06-15 1938-06-15 Biegehautpumpe mit sich selbsttaetig steuernder Druckluftbelastung Expired DE710736C (de)

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DE (1) DE710736C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280676B (de) * 1958-12-31 1968-10-17 Technicon Instr Einrichtung an einer Dosierpumpe zum Schutz der Pumpenleitungen vor chemischen Angriffen des Foerdermediums
DE2840089A1 (de) * 1977-09-12 1979-03-22 Tudor Ab Pumpenvorrichtung
DE19726220A1 (de) * 1997-06-20 1998-12-24 Brinkmann Maschinenfabrik Gmbh Förderpumpe

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DE1280676B (de) * 1958-12-31 1968-10-17 Technicon Instr Einrichtung an einer Dosierpumpe zum Schutz der Pumpenleitungen vor chemischen Angriffen des Foerdermediums
DE2840089A1 (de) * 1977-09-12 1979-03-22 Tudor Ab Pumpenvorrichtung
DE19726220A1 (de) * 1997-06-20 1998-12-24 Brinkmann Maschinenfabrik Gmbh Förderpumpe
DE19726220C2 (de) * 1997-06-20 2001-06-07 Brinkmann Maschinenfabrik Gmbh Förderpumpe

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