DE2265173A1

DE2265173A1 - Regler fuer den druckwasser-ruecklauf eines strassenspreng- oder -waschwagens

Info

Publication number: DE2265173A1
Application number: DE19722265173
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Keller and Knappich GmbH
Current assignee: Keller and Knappich GmbH
Priority date: 1972-08-18
Filing date: 1972-08-18
Publication date: 1976-07-22
Also published as: DE2265173B2; DE2265173C3

Description

Regler für den jJruckwasserj-^ücj^lauf _ei_nes Straßenspreng- oder -waschwagens

Die Erfindung betrifft einen Regler für den Druckwasser-RUcklauf zur Saugseite der Pumpe eines mit Sprengdüsen od.dgl. ausgerüsteten Straßenspreng- oder -waschwagens in Form eines entlasteten Druckminderventils, das entgegen einer Schließkraft mit einem Membrankolben mehr oder weniger zu öffnen ist, welcher durch ein regelbares Druckminderventil mit Druckgas veränderbaren Druckes beaufschlagbar ist, wobei der Straßensprengwage oder -waschwsgen mit mindestens zwei Sprengdüsen od.dgl. ausgerüstet ist, deren jeweiliges Segelventil ent-Θ1ΏΡΪ¹

gegen HKx Schließkraft mit einem Membrankolben mehr oder weniger zu öffnen ist, welcher durch ein regelbares Druckminderventil mit Druckgas veränderbaren Druckes beaufschlagbar ist.

Ein mit einem solchen Kegler für den Druckwasser-Rücklauf zur Saugseite der Pumpe ausgerüsteter Straßensprengwagen wird den bei seinem Arbeiten wechselnden Bedingungen insoweit gerecht, als z.B„ bei einem erforderlich werdenden Schließen einer Sprengdüse das dann von der Pumpe zuviel geförderte Wasser zum Wasserbehälter zurückgeleitet wird und nicht zur Druckerhöhung an der «asserzulaufseite der anderen oprengdüse führt.

Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (DT-AS 1034677) wird die Druckgasbeaufschlagung des Membrankolbens des Druckminderventils für den einzigen gemeinsamen Wasserrücklauf nach einem an einem Manometer ablesbaren Erfahrungswert vom Fahrerhaus aus eingestellt oder gegebenenfalls von Hand verändert. Dies stellt erhöhte Anforderungen an die Bedienung;

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!•"'enl schal _uun?;en y.lixü. ■.:■:'-■ rlicAi; .vährend Cier oprengfahrt not-•..ejidi:; werdende» 7er;· LelTungen beeinträchtigen die Durchführung eier Sprerigarbeit aurch den i<'ahrer selbst.

/.ufgobe der :;r ι indung ist die Schaffung eines Reglers für den Druckwasser-Rücklauf der eingangs beschriebenen Art, bei dem die πufgezählten liachteile nicht vorhanden sind, der sich vielmehr selbsttätig einstellt.

Gelöst wird diese j-.ufgabe gemäß der Erfindung dadurch, die Druckgasbeaufschlagung des Membrankolbens des Druckminderventils für den einzigen gemeinsamen ',.asserrücklauf mit der Steuerdruckseite der Druckminderventile für die einzelnen Regelventile der einzelnen Sprengdüsen od.dgl. verbunden ist.

Diese gemäß der Erfindung erzielte Verbindung über ein gemeinsames Steuermittel bewirkt bei steigenden Steuerdruck des Steuermittels ein Schließen des ,,asserrücklauÄentils und ein Öffnen des Regelventils für die Sprengdüse, und zwar beides in Anpassung an den .,asserdruck. Der Wasserdruck in dem Regelventil der Sprengdüse steigt proportional zum Steuerdruck. Das ,vasserrlicklaufcntil schließt entsprechend dem Steuerdruck, bis der y/asserüruck proportionale Höhe erreicht hat, und gleicht Druckänderungen automatisch durch Öffnen oder schließen aus. so pendelt sich das gesamte Leitungssystem am Anfang und I.nde ein und läßt die gewünschten Iprengweiten exakter beherrschen, die allenfalls bei den verschiedenen Sprengdüsen verschieden sein können.

Die Steuerdruckseite jedes einzelnen Regelventils für eines Sprengdüse ist gemäß der Erfindung über je ein Rückschlagventils mit der der Steuerbeaufschlagung des Reglers für den ■.'/asserrücklauf verbunden. Da sämtliche Rückschlagventile auf den gleichen Überdruck für das Überströmen eingestellt sind, hat das zur Folge, daß immer nur der stärkste Überdruck zur Auswirkung auf das Rücklaufventil kommt.

Als Druckminderventil für den //asserrücklauf deient gemäß der Erfindung zweckmäßig ein Ventilteller, dessen Ventilstange mit einem uembrankolben verbunden ist, dessen Durchmesser den Ventilteller überragt. Zwischen dem Ventilteller und dem i.iembrankolben ist der \/asserrücklauf angeschlossen, zu dem hin der Ventilteller öffnet. Der wasserdruck übt an dem die

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Ein Ausführun^sbeispiel der Srfinclung ist in der "bei liegenden Zeichnung sehen-?tisch dargestellt. 1;g seigt

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ts.tr ömen eingestellt si-id, ko;mat iraner nur der stärkste Überdruck zur Auswirkung auf da3 liücklauf ventil. f

l5ie der Steuer-Verbindung sv/ischen dem T/asaerrücklaufventil und·., den Sprengkörperventilen eigenen Yiorsüge kommen natürlich auch bei anderen als der eingangs' beschriebenen Sprenzkorpervantil-Ausführung zur Geltung und sind deshalb nicht auf diese Kombination beschränkt.

Als Uruekninderventil für d^n^i/asaerrueklauf dient gsiaä3 der Erfindung ein Ventilteller, dessen "-'"entilstange mit

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einen I..e:.:'or.ankolb'jn :nit den -Ventilteller überragendem Durchmesser verbunden ist, -zwischen, "deren beiden einandergegenüberliegenden Seiten der ⁵/a3>3 3rrücklauf, angeachloasen ist, au dem hin der '/ontilteller ci'fnet. Der V/aoserdruck übt an dem die Ventiltellerfläolie überragenden Plächent'eal des Kembrankolbena einen öffnungsdruck aus, dem durch die^xGegenbeaufschlader lv.3Übrankolban-Ilüok3eite mit dem SteusVdruck

•yjjin Ausfülirungsbei'jpiel der Erfindung ist in äe2"\bei" liegenden Zeiciimmg schexaatisch dargestellt. Es zeigt / iis· "1 oii¹-^ Cr-undri.3-Soiinitt~Dar3teilung, yl/;, ? Μ.Ί (γ?3^!-·\ϊι1γ—L?itViHgs- und —

Lilt 1 ist der 7> as es eisbehälter angsdeubet, aus dera das Wasser mittels einer Punpe 2 in die zu den Verbrauchern füiirende Leitung 7> gefordert v/ird. Von den in Pi^. 2 angenomnenen Verbrauchern 4, :^r;« ο i~:i.rid in I'-ig. 1 nur die neiden Spro'agittfr- -f>e?» 4 VJi^ 5 darge ntollt, von den^n 4- die linke otran&nsaite und 5 dia rechte 2"^!:r:.M3cn3oit3 sprengen soll v.vA die daher einer untereinander unabhängigen und gegenseitig nicht beeinflußbaren Regelung der Gpreng^eite bedürfen, während der Verbraucher δ ein nicht besonders regelbedürftiges Strahlrohr ist und daher in Fig. 1 weggelassen ist. Als Regelorgan für den Verbraucher 6 ist demzufolge ein einfaches druckluftbetätigbare3 Ventil 60 vorgesehen, v/änrend die Regel- 40

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und 50, für die Sprengkäs*?««? 4 und 5 4*t- einej? Ventilteller 7 •Wr, der von seinem G-ehäuse^ltz 8 entgegen dera V/asserzu-

lauf in dar Leitung 3 abhebbar ist. An der Ventiltelleratange 9 ist ein Kolben 10 befestigt, der unter Vermittlung einer ne^v2bran 11 - zur Ausschließung von hohen Stopfbüchnen-

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reibkräften - mit einem den Ventilteller 7 überragenden Durchmesser eine Kammer 12 beweglich abschließt, die über eine Leitung 41 nit Druckluft oder einem Druckgas beaufschlagt v/erden kann, dessen Druck durch ein Druckminderventil 43 regelbar ist. Die Ventiltellerstange 9 ragt durch die Kammer 12 hindurch und endet in einer Kammer 13» deren mit einer Rollmembran 14 auegerüstete bewegliche eine Kammerwand 15 an der Ventiltellerstange 9 befestigt ist und etwa den Durchmesser des Yentiltellers 7 besitzt und sur Entlastung des Ventil bellers dient, indem die Ventiltellerstange 9 eine durchgehende Bohrung 16 aufweist, über welche die Kammer 13 mit der Wassersulaufseite des Ventiltellers komauniaiert, Wird von der Kammer 12 kein Steuerdruck ausgeübt» liegt der Ventilteller 7 unter dem Schließdruck einer sich an der Außenwand der Kammer 12 abstützenden und auf die bewegliche Kammerwand 15 drückendenJeder 17 auf seinen Gehäusesitz S geschlossen. Wird der Steuerdruck in der Kammer 12 erhöht, kommt es zum Öffnen des Ventiltellars 7j und wasser fließt aus de^ Sprengfee^e?? 4. Der auf der Innenseite auf den Ventilteller wirksam werdende Wasserdruck wirkt auch auf den Kolben 10 und findet insoweit über die Ventiltellerstange 9 eine Entlastung. Der auf der Wasserzulaufseite auf den Ventilteller 7 v/irksame Wasserdruck findet über die Ventiltellerstange 9 an der "beweglichen Kammerwand 15 seine Entlastung. Bsi plötzlich auftretenden erheblichen Druckst si gerungen an der Wasserzulaufseite, etwa infolds eines nlötzlichen vollständigen Schließen de;ef rech-

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ten Sprengs 5 kommt die erwähnte Entlastung in der Kammer 13 Jedoch nicht so schnell zur Wirksamkeit, weil die Bohrung 16 als Drossel wirkt bzw. durch Einbau einer nicht dargestellten Drosselblende entsprechend präpariert ist und weil in der Kammer 13 eine Luftblase 18 vorhanden ist, die als Eeder wirkt. Infolgedessen wird der Ventilteller 7 unter derartig plötzlich auftretenden kräftigen Wasserdrackerhöhungen auf seinen G-ehäusesitz 8 zubewegt;, der Wasserzufluß zag Spreng 4 also gemindert, so daß mit Sicherheit eine wenn auch nur momentane Vergrößerung der Sprengweite über das gewünschte Maß ausgeschlossen wird.

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'.Vas vorstehend für

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-iventil „40 beschrieben ijSt, ^iIt entsprechend auch für Spreng 5 und da3 ■ ventil 50.

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serrücklaufventil

Vas ^ !curs hinter der Punpe 2 aus der Leitung 3 den 3 3r an Rücklauf aura Behälter 1 erniöglicht wird, bestimmt ein Ventilteller 19, der bei Pehlen einer Druckmittelbeaufsohlägung von einer Schließfeder 20 auf seinen Gehäu3esita 21 in Schließatellung gebracht wird. Der Ventilteller 19 ist nit einer Stange 22 an einen Kolben 23 mit Rollaenibran-Anachluß mit einem den Ventilteller-E'urehiiie33er überragenden Durohaesaer verbunden. Bei auftretenden Wasserdruck in der Leitung 3 bewirkt dieser infolge de3 Leitungsanschluase3 24 zwischen Ventilteller 19 und Kolben 23 an dem überragenden Teil der Kolbsnflache ein Öffnen des Ventilteller 19, dem erst bei Auftreten eines entsprechenden Druckes des die Rückseite des Meiabrankolbens 23 in einer Kammer 25 beaufschlagenden Druckgasas begegnet wird. Diese Druckluftbeauf-

5 oder 61 für das Strahlrohr 6 -je^eiln unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventils 42 baw. 52 bzw. 62 bewirkt. Dein Öffnen eines der entile 40, 50 oder 60 für die Verbraucher 4, 5 oder 6 entspricht somit eine Schließbewegung des Wasserrücklau£ventil3 30. Dein jeweils höchsten Steuerdruck bei 41 bzw. 51 bsw. 61 folgt diese Schlie3bewegung. Das Geaant-Leitungs- und -Schaltschena geuiäQ Fig. 2 läßt noch den Druckluftbehälter 27 mit seiner Fernleitung 28 erkennen, die zum Fahrerhaus führt, wo die Steuerschieber 44, 54,64 für den Fahrer griffbereit angeordnet sind, die dia Druckminderventile 43, 53 versorgen, durch welche die Steuerdrücke in den Steuerleitungen 41, 51 bestimmt werden. Infolge

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des -vorstehend solion erv/ähnten "Verzichts auf eine Peinregalbarkeit des Strahlrohres 6 kann für dieses auch ein "besonder es Bruclaninde rventil entfallen. Der Steuerschieber 64 beherrscht über die Leitung 51 direkt die Druekluftbeaufschlag ung des Hegelorgans 60.

Die Rückschlagventile 42, 52, 62 haben selbstentlüftenden Eigenschaft, d.h. in der Kazcier 25 herrscht jeweils der DrUCk₅ der den höchsten Druck in einer der Leitungen 41₅ 51? 61 entspricht, mit anderen Worten, die Kammer 25 wird über Leitung 26 durch die Ventile 42, 52, 62 auf den nächstniedrigen. Druck in einer der Leitungen 41, 51» 61 entlastet, υιβό der vorher in einer der Leitungen herrschende höchste Druck abgelassen wird.

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Claims

Patentansprüche

1 J Regler für den Druckwasser-Rücklauf zur Saugseite der Pumpe eines mit Sprengdüsen od.dgl. ausgerüsteten Straßenspreng- oder -waschwagens in Form eines entlasteten Druckminderventils, das entgegen einer Schließkraft mit einem Membrankolben mehr oder weniger zu öffnen ist, welcher durch ein regelbares Druckminderventil mit Druckgas veränderbaren Druckes beaufschlagbar ist, wobei der Straßenspreng- oder -waschwagen mit mindestens zwei Sprengdüsen od.dgl. ausgerüstet ist, deren jeweiliges Regelventil entgegen einer Schließkraft mit einem Membrankolben mehr oder weniger zu öffnen ist, v/elcher durch ein regelbares DruclÄnderventil mit Druckgas veränderbaren Druckes beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgasbeaufschlagung des Membrankolbens (23) des Druckminderventils (30, bzw. 19) für den einzigen gemeinsamen Wasserrücklauf mit der Steuerdruckseite (41,51,61) der Druckminderventile (43,53) für die einzelnen» Regelventile (40,50,60) der einzelnen Sprengdüsen od.dgl. (4,5,6) verbunden ist.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckminderventil (30) für den V/asserrücklauf ein Ventilteller {19) dient, dessen Ventilstange (22) mit einem Membrankolben (23) mit den Ventilteller überragendem Durchmesser verbunden ist, zwischen deren beiden einandergegenüberliegenden Seiten der Wasserrücklauf (bei 24) angeschlossen ist, zu dem hin der Ventilteller (19) öffnet.

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