DE710569C - Doppelschuetz - Google Patents

Doppelschuetz

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DE710569C
DE710569C DEC52835D DEC0052835D DE710569C DE 710569 C DE710569 C DE 710569C DE C52835 D DEC52835 D DE C52835D DE C0052835 D DEC0052835 D DE C0052835D DE 710569 C DE710569 C DE 710569C
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DE
Germany
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contactor
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cross
double
shaped
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Expired
Application number
DEC52835D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Cicin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL CICIN DR ING
Original Assignee
PAUL CICIN DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Doppelschütz Es sind Doppelschützen bekannt, bei denen das Oberschütz aus einer lötrechten Stauwand und aus einem einzigen senkrecht dazu stehenden, waagerecht liegenden Riegel besteht und sich vor dem Unterschütz, welches mit einem normalen Tragwerk ausgerüstet ist, nach unten verschieben kann. Ein solches System ist in Fig. i dargestellt. Der auf die obere Stauwand So entfallende Wasserdruck wird hierbei durch lotrechte Spanten Q, auf den waagerechten Riegel T1 und mittels Laufrollen R auf das Unterschütz übertragen. Den oberen Abschluß des Oberschützes bildet der Überfallrücken U, der den waagerechten Riegel T1 überdeckt. Das Unterschütz besteht aus der lotrechten Stauwand S, und aus zwei waagerechten Riegeln T, und T3. Beim Absenken nimmt das System die für das Oberschütz gestrichelt dargestellte Lage ein.
  • Einem solchen Doppelschütz haftet der wesentliche Nachteil an, daß die Absenkbarkeit des Oberschützes dadurch beeinträchtigt wird, daß bei längerem Verbleiben des Unterschützes in Staulage sich vor demselben eine Sand- und Kieselablagerung an der Sohle bildet (in Fig. i angedeutet), an die das Oberschütz beim Absenken anstößt, so daß es nicht die gewünschte Tiefe erreichen kann. Mehr noch wird aber die Absenkbarkeit dadurch eingeschränkt, daß .der Riegel T1 wegen der Bauhöhe N des Überfallrückens U nicht so hoch gerückt werden kann, wie man wünschen könnte. Es muß vielmehr ein Abstand vom oberen Ende des Oberschützes eingehalten werden, der einen Verlust an Absenkbarkeit bedeutet. Je mehr Platz dieser Riegel T, einnimmt, um so geringer wird das Maß, um das sich das Oberschütz gegen das Unterschütz verschieben läßt.
  • Zweck der Erfindung ist, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das eine Schütz einen V-förmigen Querschnitt und das andere Schütz einen trapezförmigen Querschnitt aufweist und daß beim Zusammenschieben des Wehres sich das Schütz von trapezförmigein Querschnitt in den von beiden Schenkeln des im Querschnitt V-förmigen Schützes begrenzten Raum einfügt, wobei die einander zugekehrten Begrenzungen der beiden Schütze gleiche oder annähernd gleiche Neigungen gegen die Waagerechte besitzen.
  • Es kann der im Querschnitt trapezförmige Teil das Oberschütz sein, wobei dann der im Querschnitt V-förmige Teil das Unterschütz bildet, es ist aber ebensogut möglich, den Querschnitt des Oberschützes V-förmig und den des Unterschützes trapezförmig auszubilden; in beiden Fällen «-erden die eingangs erwähnten Nachteile vermieden.
  • Bei der V-förmigen Ausbildung des Querschnitts des einen Schützes bildet der lotrecht stehende Schenkel das Gerüst der Stauwand, während der geneigt liegende den Riegel ergibt, der die waagerecht wirkenden Wasserkräfte aufnimmt. Dieser Riegel kann mit dem Tragwerk der Stauwand ganz am äußersten Rande desselben verbunden werden, so daß die beiden Schütze so weit wie nur möglich ineinandergeschoben werden können. Wenn man dann weiterhin die Blechhaut an die vom Wasser benetzte Seite der beiden Winkelschenkel legt, scann man für jede Verwendungsart stets eine strÖmungstechnisch richtige Form des Schützes erhalten.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung sowie ihre Ausgestaltung näher erläutert.
  • Es zeigt Fig.2a einen Querschnitt durch das Doppelschütz in Staulage, Fig.2b einen Querschnitt durch das Doppelschütz bei tiefster Abseriklage des Oberschützes und Fig. 2 c eine perspektivische Ansicht des Doppelschützes von der Unterwasserseite gesehen ebenfalls bei ganz versenktem Oberschütz. Das im Querschnitt trapezförmige Oberschütz ist gebildet aus der gleichzeitig als Stauwand S', dienenden Druckgurtung, aus dem Zuggurt Z, sowie aus den Stegen U und F". Der obere Steg wird gleichzeitig als Überfallwand benutzt. Der im Querschnitt trapezförmige Tragkörper ist durch in geeigneten Abständen angeordnete Querrahmen Q, (F ig. a a bis 2c) ausgesteift.
  • Das im Querschnitt V-förmige Unterschütz weist einen abstehenden, hier zweiwandigen Schenkel B auf, der mit dem hier ebenfalls zweiwandigen lotrechten Schenkel A einen spitzen, nach oben offenen Winkel c abgrenzt. Die Zuggurtung Zu schließt den so gebildeten, im Querschnitt winkelförmigen Kasten nach der Ünterwassserseite ab, während der untere Teil der Stauwand S, einen Teil der Druckgurtung G" bildet. Die V-förmigen Spanten Q" liegen innerhalb des Kastenträgers und nehmen dadurch keinen Platz außerhalb des Riegels für sich in Anspruch. Der im Querschnitt V-förmige Kasten besitzt eine große Torsionssteifigkeit. Im oberen Teil des lotrechten Schenkels A sind die durchlaufende Dichtung D und die in angemessenen Abständen angeordneten Abstützrollen R befestigt. Letztere liegen im Schutze von Stauwand und Dichtung auf der Luftseite. Die Neigung # der oberen Begrenzungswand I', des Unterschützes ist in Fig. 2 a und a b gleich und in Fig. z c annähernd gleich gemacht der Neigung ß der unteren Begrenzungswand F" des Oberschützes (X. e gleich oder ungefähr gleich Z ß). Das obere Ende des lotrechten Schenkels A ist mit Rücksicht auf die gute Führung des Überfallstrahles abgerundet. Fig.2c zeigt einerseits eine rahmenartige Ausbildung des abstehenden Schenkels B des Unterschützes und andererseits, wie sowohl die Breite dieses Schenkels als auch diejenige des im Querschnitt trapezförmigen Oberschützes nach den Schützenenden zu vermindert wird. Der Zuggurt Z, des Oberschützes «eist dabei eine nach den Enden zu wachsende Höhe auf. Die Neigung der Stege bleibt dabei über die ganze Ausdehnung des Schützes gleich, und der Querschnitt des Schützes wird von der Mitte nach den Enden zu schmäler. Mit P ist der Sohlendichtungsbalken bezeichnet.
  • Die Fig. 3 a und 3 b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem das Unterschütz einwandig ausgebildet ist. Fig. 3 a zeigt das Doppelschütz in Staulage, Fig. 31> in der tiefsten Absenklage. Die lotrechte Tragwand -des Unterschützes ist nur durch die Stauwand S" gebildet, und ebenso besteht der abstehende, mit dem lotrechten Schenkel A einen spitzen Winkel a bildende Schenkel B aus einem einwandigen Riegel Tu. Seine Zuggurtung ist wieder mit Zu bezeichnet. Der V-förmige Ouerspant Q" liegt innerhalb des von der Stauwand S, und von dem abstehenden Riegel T" abgegrenzten Raumet auf der Luftseite, so daß der Anschluß des abstehenden an den lotrechten Schenkel bis an den Sohlenbalken P gerückt werden kann. Es bezeichnet wieder R die Abstützrollen und D .die Längsdichtung. Mit L sind Luftlöcher im Steg des abstehenden Schenkels des Unterschützes bezeichnet. Die Ausbildang ,des Oberschützes gleicht derjenigen wie im Beispiel der Fig.2, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Die in # den Ausführungsbeispielen dargestellten Schütze sind in bekannter Weise an ihren Enden an Hubmitteln angehängt. Die Abstützung in waagerechter Richtung erfolgt in bekannter Weise in den Pfeilernischen durch Laufrollen oder Gleitleisten auf Schienen.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCIIE: i. Doppelschütz, bestehend aus zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Wehrschützen mit oberwasserseitig liegender lotrechter Stauwand und unterwasserseitig liegendem Tragwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragwerk des einen Schützes einen V-förmigen Querschnitt und das Tragwerk des anderen Schützes einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, derart, daß in zusammengeschobenemZustand des Wehres das Schütz von trapezförmigem Querschnitt sich in dem von den Schenkeln des im Querschnitt V-förmigen Schützes begrenzten Raum befindet.
  2. 2. Doppelschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß bei gleichbleibender Neigung der Stege des im Querschnitt trapezförmigen Schützes und des schrägen Schenkels des im Querschnitt winkelförmigen Schützes sich die waagerechte Bauhöhe beider Wehrschütze von der Mitte nach den Enden zu verringert.
  3. 3. Doppelschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schütz von V-förmigem Querschnitt die Blechwand außen nach der Wasserseite zu liegt.
DEC52835D 1936-06-03 1937-05-23 Doppelschuetz Expired DE710569C (de)

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DEC52835D Expired DE710569C (de) 1936-06-03 1937-05-23 Doppelschuetz

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