DE7105474U

DE7105474U - Automatische Geschirrspulvornchtung, insbesondere fur Haushaltszwecke

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Publication date: 1971-08-19

Description

Automatische Geschirrspülvorrichtung, insbesondere für Haushaltszwecke

Automatische Geschirrspülvorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie sind jedoch so ausgebildet, daß nach Beendigung eines Spülung Reinigungsvorganges das gereinigte Geschirr aus der Spülkammer herausgenommen und weggeräumt werden muß, wenn weiteres verschmutztes Geschirr gereinigt werden soll. Bei der Durchführung von mehreren Waschvorgängen ist es daher erforderlich, das gereinigte Geschirr jeweils aus der Spülkammer herauszunehmen, um verschmutztes Geschirr in die Spülkammer eingeben

zu können.

Der feuerung liegt demgegenüber eine automatische Geschirrspülvorrichtung, insbesondere für Haushaltszwecke,

zugrunde.» 'j.ie ?ⁿ aiiRgfihi l df>i; ist. ciaii das vereinigte Geschirr aus der SpülKammer erst uann herausgenommen zu werden braucht, wenn can Jeschii*r benötigt wird. Hierzu wira eine automatische Geccnirrspülvoriichtung vorgeschlagen, die gemäß der i»euerunu in eier Weise ausgebildet ist;, daß in einem Gerätegehäuse zwei voneinander getrennt ausgebildete Spülkammern angeordnet sind, von denen jede einzelne Spülkammer mit einem Vollraumspulsystem mit rotierenden und/oder feststehenden Läsen oder üüsenarmen und mit herausziehbaren Körben zur Aufnahme des Geschirrs versehen ist. iiie Vollraumspülsysteme der beiden Spülkammern sind einzeln oder gemeinsam in Betrieb setzbar ausgebildet. Die die beiden Spülkammern trennende Zwischenwand kann vorzugsweise als Jalousie oder Rollenwand ausgebildet sein, um beide Spülkammern miteinander verbinden zu können. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn nur eine der beiden Spülkammern ein Vollraumspulsystem aufweist, während die andere Kammer zur Aufnahme von Geschirrkörben ausgebildet ist. Nach einem weiteren herkmal der Neuerung sind für eine derart ausgestaltete Geschirrspülvorrichtung die Geschirrkörbe in der Spülkammer mit dem Vollraumsijülsystem nicht nur für den Vorgang des Einsetzens und Herausnehmens des Geschirrs herausziehbar, sondern

auch in Geräte;"«häii-^c:n ι nn^srichtunr verrunroar ausgebildet, so daß nach J5eenci[:unr; eines ov.ü-L- ueg ;<einigungsvorganges die Körbe mit üem v.ereir.irt-en Geschirr in die Kammer ohne ^pülsyctem uLer^-LUilte;, wercer können, wenn die aie beiden κ am;, cm ver^ir^once Zwischenwand r;eöi'i'neL i^l.

In der Zeichnung isx< cer 'jerenctand der ^\g beispielsweise dargestellt, una zwar zeigt

jj'ig. 1 eine automatische Geschirrspülvorrichtung mit einer opülkammer mit einem Vollraumspülsystem und mit einer AufbewahrungsiLannner für Körbe mit gereinigtem Geschirr in einer schaubildlichen Ansicht,

Fig. 2 die Geschirrspülvorrichtung gemäß Fig. ι in einer Seitenansicht, jedoch mit abgenommenen Türen,

J?ig. 3 die Geschirrspülvorrichtung mit abgenommener oberer Deckenwandung in einer Ansicht von oben und

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Geschirrspülvorrichtung mit zwei bpüikammern mit Vollraumspülsystem bei abgenommenen Türen in einer Ansicht von vorn.

Bei den in i"ig. 1 bis 4- dargestellten Aus führ ungsfor::ien der neuerungsgemäß ausgebildeten automatischen Geschirrspülvorrichtung ist mit Io ein etwa kastenförmiges Gerätegehäuse bezeichnet, in dem zwei Spülkammern 11 und 21 ausgebildet sind, die mittels Türen 12 und 22 verschließbar sind. In den Spülkammern 11 und 2"¹ sind bei der in Pig. 4 gezeigten Ausführungεform in jeder Spülkammer in an sich bekannter Weise ausgebildete Vollraumspülsysteme 13 und 23 angeordnet, die aus rotierenden und/oder feststehenden jJüsen oder Lüsenarmen bestehen, die mit entsp rech enden Warm- und Kaltwasserzuführungsleitungen in Verbindung stehen.

Zur Aufnahme des Geschirrs sind in jeder Spülkammer Λ* und 21 Geschirrkörbe 14,"^,"G und 24,25,26 aus- und einzahlbar ausgebildet. Las Ein- und Ausfahren der G-eschirrkörbe 14 bis ''6 "und 24 bis 26 erfolgt unter Verwendung von iührungsschienen 18,28^ auf denen die Geschirrkörbe 'mit"Dels Lauf räder 1?,27

geführt sind. Die Führungsschienen "8,2o verlaufen para] IeI zu den die Eingab e'if fnungen der- Spülksmmern ·"■■ und 2^ begrenzenaen Seitenviandunrezi«,

Beide Spülkammern '' ^q 2^ sine durch eine Zvischenwand Jo voneinander getrennt, so daß zwei vollständig geschlossene Spül- und Äeinigungssysteme erhalten werden, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, wechselweise die eine Spülkanuner oder die andere Spülkamner mit zu reinigendem Geschirr zu beschicken. Die VoIlraumspülsysteme "3 und 23 der beiden Spülkammern ^ΛΛ und 2" sind einzeln oder auch gemeinsam in Betrieb setzbar. Die Bedienungsautoinatik ist bei 32 angedeutet (Fig.'"). Aufgrund der Ausbildung von zwei öpülkammern " und 2" mit unterschiedlichen Systemen '3 und 23 isL darüber hinaus die rioglichkeit gegeben, das gereinigte Geschirr der einen SpülKammer in dieser zu belassen, da die zweite Spülkammer zu Reinigungszwecken zur Verfügung steht. Es ist daher mciglich, die beiden Spülkammern ^Λ'· und 2'· wechselweise in Betrieb zu nehmen, wodurch es möglich ist, das Geschirr zum Nachtrocknen eine länger·" Zeit in den Spülkammern zu belassen. Ein sofortiges Ausräumen und Wegräumen des gereinigten Geschirrs entfällt und erspart darüber hinaus der Hausfrau viel Zeit und Arbeit, da das ge-

reinigte Geschirr erst dann aus der Spülkammer
herausgenommen zu werden braucht, wenn das Geschirr benötigt wird.

Nach einer weiteren Ausführungsform der neuerungsgemäß ausgebildeten Geschirrspülvorrichtung ist
gemäß Fig. 2 und 3 nur eine der beiden Spülkammern '"1 und 21 mit einem Vollraumspülsystem versehen. In Fig. 2 und 3 ist die Spülka:amer 11 mit dem Vollraumspülsystem 13 versehen, während die Kammer 21 zur
Aufbewahrung des gereinigten Geschirrs vorgesehen
ist. Zu diesem Zweck weist die Kammer 21 lediglich Führungsschienen 28 auf, die zur Aufnahme der Geschirrkörbe 14,15,16 dienen. Das in der Spülkammer 1"
gereinigte Geschirr wird nach Beendigung des Spillvorganges mit den Körben aus der Spülkammer ''"!
herausgenommen und in die Kammer 21 eingesetzt, während die in der Kammer 21 angeordneten leeren Geschirrkörbe vorher herausgenommen worden sinu und nunmehr in cie leere Spülkammer H eingesetzt wereen und zur Aufnahme von weiterem zu reinigendem Geschirr dienen. Aufgrund dieser Ausbildung braucht das gereinigte
Geschirr ebenfalls nicht weggeräumt zu werden, sondern wird erst aus der Aufbewahrungskammer 2^Λ herausgenommen, wenn es benötigt wird.

um das Überleiten der Geschirrkörbe ""4, "5?''6 aus der Spülkammer 1'" nach Beendigung eines Reinigungsprozesses in die Aufbewahrungskammer 2'¹ zu vereinfachen, kann die die beiden Kammern ^Λ' und 2^ trennende Zwischenwand 3o entfernbar ausgebildet sein, und zwar kann die Zwischenwand $o als Jalousie oder als Rollenwand ausgebildet sein. Besteht die Zwischenwand 3o aus einer Rollenwand, so ist diese vorzugsweise in einem Raum 3" im Boden des Gerätegehäuses Io verschiebbar ausgebildet;, so daß die beiden Kammern 1" und 21 miteinander in Verbindung stellen. Das überleiten der mit gereinigtem Geschirr gefüllten Geschirrkörbe 14-,''5,''ö erfolgt lediglich durch Verschieben der Geschirrkörbe in Pfeilrichtung X gemäß Fig. 3· Hierzu sind die Geschirrkörbe 'Ί·,'5Γ'ο ·> die ja mittels ihrer Laufräder "7,27 auf vorgesehenen Führungsschienen 'ö in Pfei!richtung Y ein- und ausfahrbar sind, zusätzlich in schlitten gehalten, die auf Führungsschienen $3 in Gerrit er enäuselängsrichtung verfahrbar sind. l>ie Führunp-Eccr.ienen 33 verlaufen parallel zu den Länge:u.-iLenwancun^en des Gerätegehäuses 1o. Die Gesamtcinoranung ist dabei so getroffen, daß der verfahrbare bchlitten für die Geschirrkörbe '4,15,^6 cie Führungsschienen β aufnimmt, so daß die Geschirrkörbe auch in Pfeilrichtung Y

eirx- und ausfahrbar sird (iTig.3). Vorzugsweise besteht der in Pig. 5 bei 3^ angedeutete Schlitten aus einem plattenförmigen traggestell, auf dem die Führungsschienen 18 für das Ein- und Ausfab^T"n der Geschirrkörbe ^4- bis 16 angebracht sind.

liacn einer weiteren Ausführongsform der neuerungsgemäß ausgebildeten Geschirrspülvorrichtung brauchen nicht die Geschirrkörbe 14 bis 16 von der Kammer 11 in die Kammer 21 verfahren zu werden, sondern das in der Spülkammer ι" angeordnete Vollraumspülsystem 13 ist so ausgebildet, daß es in die Kammer 21 verfahren werden kann. Hierzu ist das bodenseitig und/oder im oberen Bereich der Spülkammer 11 vorgesehene Vollraumspülsystem 13 mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Schlittens auf Führungsschienen in Pfeilrichtung Z verfahrbar (Fig.2). In der Zwischenwand 3o sind dann in den Bewegungsbahnen des oder des das Vollraumspülsystem 13 tragenden Schlittens entsprechende Durchbrechungen vorgesohen, die verschließbar sind. Durch das Verfahren des Vollraumspülsystems ist es möglich, wahlweise die eine oder die aridere Kammer als Spülkammer auszubilden.

Die Ausbildung einer automatischen Geschirrspülvorrichtung mit zwei Kammern, die beide mit Spül-

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systemen ausgerüstet sein können oder von denen nur eine Kammer mit einem Spülsystem versehen ist, während die andere Kammer lediglich zur Aufnahme von Geschirrkörben mit gereinigtem Geschirr vorgesehen ist, erbringt cen Vorteil, daß bei der ersteren Ausführungsform eine wechselseitige oder gleichzeitige Bedienung der Spülkammern möglich ist. Die gleichzeitige Inbetriebnahme der beiden Spülkammern wird immer dann erfolgen, wenn eine größere henge Geschirr zu reinigen ist und bei einem normalen Anfall von verschmutztem Geschirr wird jeweils die eine oder andere Spülkammer verwendet, so daß das gereinigte Geschirr nach Beendigung des Spülvorganges in der betreffenden Spülkammer bleiben kann, da ja die andere Spülkammer zur Verfügung steht. Das viel Zeit in Anspruch nehmende Wegräumen des Geschirrs entfällt.

Das gereinigte Geschirr wird erst aus der Spülkammer genommen, wenn es benötigt wird. Auch die Anordnung einer Spülkammer mit einem Spülsystem und einer Kammer, die kein Spülsystem aufweist, sondern lediglich zur Aufnahme der Geschirrkörbe im gereinigten Zustand dient, erbringt den gleichen Vorteil, nämlich das gereinigte Geschirr wird mit den Körben·in die Aufnahmekammer eingesetzt und kann dort bis zur Entnahme verbleiben, während die andere Spül-

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Jjie Iieueruw ; ist nicht beschränkt a^i¹ die voran-["ehenc beschriebenen unc in eier Zeichnung darpestellten AusiührurifTsi'oriiien. Auch die retrennte ausbilcunp einer opülkammer mit einem ijpü].i:v£teia una einer Auibewahrunr-karamer ohne Spül syst em in getrennten Geräterrehäusen ist mönüch.

Boi ier Vor\-:orj'rcdir des in aic beiaer. ^.pilii v/echseiweise veri'ahrbarer. o:;üiGys"cenE sind die beiden ijpül>andern mit Ableiteinricntun^e.ii iür die opül- ±"lÜEsi~keiw versehen. Die upüinittelsui'ührunc kann über flexible bchläuche u..arl. zu den Sprüharinen oder o-crühdüsen eri'oirren.

Schutzansprüche:

Claims

Schutzansprüche :

1. Automatische Geschirrspülvorrichtung, insbesondere für Haushaltszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gerätegehäuse (lo) zwei voneinander getrennt ausgebildete Spülkammern (11,21) angeordnet sind, von denen jede einzelne Spülkammer (11,21) mit einem Vollraumspülsystem (13 »23) mit rotierenden und/oder feststehenden Düsen oder Düsenarmen und mit herausziehbaren Körben (14,15,16;2^, 25,26) zur Aufnahme des Geschirrs versehen ist.

2. Automatische Geschirrspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die programmgesteuerten Vollraumspülsysteme (13,23) eier beiden Spülkammern (11,21) einzeln oder gemeinsam in .Betrieb setzbar ausgebildet sind.

3. Automatische Geschirrspülvorrichtung nach Anspruch

1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Spülkammern (11,21) voneinander trennende Zwischenwand (3o) im Gerätegehäuse (lo) als Jalousie oder itollenwand ausgebildet ist, die in einen bodenseitig im Gerätegehäuse (lo) vorgesehenen Raum (2Ό einfahrbar ist.

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4. automatische Geschirrspülvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der beiden Spülkaminern (11,21) ein Vollraumspülsystem aufweist.

5. Automatische Geschirrspülvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschirrkörbe (14,15,16;24,25,26) mittels Laufräder od.dgl. (1?;27) auf Führungsschienen (18;28) verfahrbar sind, dio parallel zu den die verschließbare Eingabeöffnung begrenzenden Seitenwandungen verlaufend ausgebildet und die in Schlitten (3^) gehalten sind, die in Gerätegehäuselängsrichtung auf Kihrungsschienen (33) verfahrbar sind.

6. Automatische Geschirrspülvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vollraumspülsystem (13) aus der Spülkammer (11) durch eine in der Zwischenwand (3o) vorgesehene Durchbrechung in die Kammer (21) verfahrbar ausgebildet ist_o