DE7104056U - Einstufiges Kreiselpumpen Spaltrohrmotor Aggregat - Google Patents
Einstufiges Kreiselpumpen Spaltrohrmotor AggregatInfo
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Description
Guss- und Stahl-Veredlung GmbH
7803 Gundelfingen, Gewerbestraße 20
7803 Gundelfingen, Gewerbestraße 20
Die Neuerung betrifft ein einstufiges Kreiselpumpen-Spaltrohrmotor-Aggregat
zum Fördern von Flüssigkeiten, deren Temperaturen|nahe am Siedepunkt liegen, vorzugsweise
Flüssiggasen, wobei der Spaltraum des Motors einen Zufluss von der Pumpenhochdruckseite od.dgl. besitzt, durch
den ein zur Motorkühlung und Lagerschmierung dienender Teilstrom des Pumpenmediums in diesen Spaltraum fließen
kann und wobei ferner wenigstens ein Rückflusskanal von dort in Richtung der Niederdruckseite der Pumpe führt.
Bei bekannten Kreiselpumpen zum Fördern von Flüssigkeiten,
deren Temperaturen nahe am Siedepunkt liegen, bestehen erhebliche Betriebsschwierigkeiten darin, daß bei dem den Spaltraum
durchfließenden abgezweigteaTeilstrom je nach den für
die Pumpe gegebenen Druckverhältnissen und der eintretenden bzw. vorhandenen Erwärmung des Pumpmediums und dessen
Beschaffenheit durch eine geringfügige Temperaturerhöhung
—2-
im Motor, In den Lagern od.dgl. sowie bei einem Druckabfall
beim Rückführen des abgezweigten Teilstromes z.B. in den Saugstutzen der Pumpe Verdampfung auftreten kann. Dadurch
wird die Funktion des Kreiselpumpen-Spalfrrohrmotor-Aggregates
- im folgenden auch kurz "Aggregat" genannt - in Frage ge—
stellt. Erhalten z.B. die LaufrSder der Pumpe Dampfblasen
zugeführt, so tritt eine Störung der Arbeitsweise oder eine Beschädigung der LaufrSder durch Kavitation ein.
Bei bekannten sehrstufigen Kreiselpumpen hat man diesen übelstand bereits dadurch zu beseitigen versucht, dafi der abgezweigte Teilstrom in eine Stufe der Pumpe ausmündet, in
welcher gegenüber der Pumpen-Eingangsstufe ein genügend erhöhter Druck herrscht. Bei einstufigen Kreiselpumpen
gemäß der Neuerung ist eine derartige Maßnahme nicht realisierbar. Einstufige Kreiselpumpen haben jedoch nicht nur
den Vorteil einfacherer Bauweise, sondern sind wegen der günstigen Möglichkeit einer fliegenden Lagerung auf einen
kurzen, lagernahen Wellenstumpf auch besonders sum Zusammenarbeiten mit einem Spaltrohrmotor geeignet.
Es be~teht daher die Aufgabe, ein einstufiges KreiseIpumpen-Spal
rohrmotor—Aggregat zu» Fördern von Flüssigkeiten zu
schaffen, deren Temperaturen nahe dem Siedepunkt liegen, wcjel dieses Aggregat sowohl einfach im Aufbau als auch
betriebssicher in der Arbeitsweise sein soll.
-3-
Zur Lösung dieser Aufgab« schlägt die Neuerung tot, daß als
Puapenlaufrad ein an sieh bekanntes, sit Rückenschaufeln
rersehenes Konrad dient und dafi der Rückfluftkanal cd.dgl.
iir Bereich, vorzugsweise im wellennahen Bereich der Rücksehaufeln aftndet. In dieses Bereich stellt sieh bei eit
Rückenschaufeln versehenen KorarSdern ein Druck in Fßrder-■edius ein, der xwischen den Puapeneingangsäruck und des
Druck an der ruapenhochdruckseite liefet. Damt ist einerseits noch ein Ttelauf des abgezweigten Teilstrones gewShrleistet, andererseits ein Absinken des zusätzlich entgraten
abgezeigten Teilstroaes auf den Puapeneinganssäruck verhindert
ohne dafi ein ins Gewicht fallender Aufwand am Aggregat betrieben werden auss.
Zusätzliche Weiterbildung der Neuerung sind einzelnen Kerki
■alen der Ansprüche zu entnehmen. Anhand der Zeichnung ist
die Neuerung ait ihren erflndungswesentlichen Einzelheiten
noch niher beschrieben. Diese Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch ein einstufiges Kreiselnuapen-Spaltrohr-■otor-Aggregat, das dort ia Ganzen ait A bezeichnet ist.
Die ruape P besitzt einen Saugstutzen 1» in den die Puapflüssigkeit genäfi den Pfeilen Pf 1 antritt und in das
einsige Laufrad 2 gelangt. Dabei handelt es sich üb ein
sogenanntes, sit RQckenschaufeln 5 versehenes Norstrad.
Bei derartigen bekannten KormrSdern sind die Rückenschaufeln 3 insbesondere deshalb vorgesehen, damit auf
der Rückseite * des Puatpenlaufrades 2 sich ein Druck
einstellt, der den an sich auftretenden Axialschub dieses Pumpenlaufrades 2 kompensiert. Da jedoch einerseits der
zu kompensierende Axialschub von mehreren Einflussgrößen
abhängt, andererseits diese Normräder in der jeweiligen "Normalausführung" oder "Norm-Ausführung" für einen möglichst
vielfältigen Verwendungsbereich hergestellt werden, soll die Kompensation des Axialschubes mit Hilfe der Rückenschaufeln
dadurch an die jeweils vorliegenden Einzelverhältnisse leicht möglich sein, daß die Rückenschaufeln in ihrer Größe leicht
veränderbar sind. Beispielsweise kann man den äußeren Durchmesser D der Rückenschaufeln 3 auf einfache Weise verringern,
indem man diese Rückenschaufeln 3 "abdreht". In der Zeichnung ist zu erkennen, daß der Durchmesser D der Rückenschaufeln
etwas geringer als der größte Durchmesser des Pumpenlaufrades 2 ist. Entsprechend dem Außendurchmesser D der Rückenschaufeln
stellt sich an der Rückseite des als Normrad ausgebildeten Pumpenlaufrades 2 eine Druckverteilung ein,
die in erwünschter Weise den Axialschub dieses Laufrades kompensiert, wobei jedoch in der Mähe der Nabe 5 des Laufrades
ein geringerer Druck P1 herrscht als derjenige Druck
P- der sich in der Gegend des radial äußeren Endes dieser
Rückenschaufeln einstellt. Dies macht sich die Neuerung zunutze. Der Förderstrom verlässt das Pumpengehäuse 6 gegemäß
dem Pfeil Pf 2 durch den Druckstutzen 7 bzw. dessen Anschlußstück 8. Handelt es sich um ein relativ zur Umgebungstemperatur
wärmeren Fördermedium, also um ein solches Medium, vorzugsweise ein Flüssiggas, dessen Temperatur zumindest etwas
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oberhalb der Umgebungstemperatur des Aggregates A liegt,
erfolgt die Zuführung des abgezweigten Teilstromes zweckmässigerweise über eine Außenleitung 9 vom Druckstutzen 7,
von dessen Anschlußstück od.dgl. zum Motor-Spaltraum 10|
wie es der Pfeil Pf3 andeutet. Wenn eine intensivere Kühlung
erwünscht ist, kann die Außenleitung 9 auch als Rohrschlange 9a ausgebildet sein, wie strichpunktiert angedeutet. Ge
gebenenfalls kann ein (nicht näher dargestellter) Kühler eingeschaltet sein, durch den die Wirkung der außerhalb des
Aggregates & verlaufenden Außenleitungen 9 bzw. 9a entsprechend
verstärkt wird. Der abgezweigte Teilstrom gelangt dann in bekannter Weise teilweise gemäß den Pfeilen Pf 10 hinter den
Motor-Rotor 11 und von dort durch das pumpenferne Lager 12 gemäß den Pfeilen Pf 11 in die Bohrung 13 der Welle 14, auf
der sich der Motor-Rotor 11 und das Pumpenlaufrad 2 befinden. Ein anderer Teil des abgezweigten Teilstromes gelangt durch
das pumpennahe Lager 15 und sich daran anschließende Ringspalte 16 in den Raum 17 des Pumpengehäuses 6, in dem die
Rückenschaufeln 3 des Laufrades 2 umlaufen. Dementsprechend endet der abgezweigte Teilstrom in der Gegend, wo das Normrad
2 mit seinen Rückenschaufeln 3 aus den vorerwähnten Gründen einen Druck ρ ^ schafft, der großer als der Pumpeneingangsdruck
p^, aber kleiner als der Pumpenausgangsdruck
ist. Dementsprechend endet die vorerwähnte Bohrune 13 mit
lh
ihrem zur Welle koaxialen Teil als Sackloch im Bereich der Rückenschaufeln und daran schließt sich wenigstens eine etwa radiale Öffnung 13a an, welche die Welle IU und die
ihrem zur Welle koaxialen Teil als Sackloch im Bereich der Rückenschaufeln und daran schließt sich wenigstens eine etwa radiale Öffnung 13a an, welche die Welle IU und die
-6-
Laufradnabe 5 durchsetzt und in der Gegend des inneren Endes
der Rückenscfcaufeln 3 mündet.
Wenn die Temperatur von einem Fördermedium, z.B. einem
Flüssiggas, unterhalb der Uraebungstemperatur des Aggregates
A Ii ~t, so daß· ein unerwünschtes Aufheizen- des Fördermediums
in einer Außenleitung 9 od.dgl. 9a eintreten könnte, ist es
zwecLar '"ig, den Zufluss vom der Pumpenhochdruckseite zum
Spalt raum. 10: innerhalb des Aggregatgehäuses vorzunehmen.
Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß für diesen Fall eine
Bohrung 18 vorgesehen ist, die etwa im radialen Süßeren Endbereich
der Rückenschaufeln 3 beginnt und in den Motor-Spaltraum 10 mündet, so daß der abgezweigte TeilstroE gemäß
dem Pfeil Pft in diesen Spaltraem 10 zufließen kann,
ohne daß eine erhebliche Aufheizung von außen erfolgt. Außerdem ist eine im Aggregat-Inneren verlaufende Leitung
wie z.B. die Bohrung IS gegenüber Beschädigungen sicherer sowie außerdem kürzer.
Das neuerungsgemäße Aggregat 1 ist einfach im Aufbau, lässt sich leicht an unterschiedliche Verhältnisse von Fördermedium
bzw. Flüssiggasen, anpassen. Die innerhalb des is
ganzen mit 20 bezeichneten Aggregat-Gehäuses untergebrachte Bohrung 18 od.dgl. für den abgezweigten TEilstrcm gemäß
Pf ^ kann dabei von der ?Tähe der Pumpen-Eochdruckseite ausgehen
und dementsprechend dem Spaltraum 10 ein Fördermedium von einem Druck zuführen, der zumindest nahezu dem des Pumpen-
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fSrderdruckes entspricht. Ein Rückfluss des abgezweigten
uiKi caitit die Gefafcr το« Danpfblasenfoildititg wnä. KaTitati
wire vermieden«, FT^Jctiscli bedeutet das#
daß das
auf besondere üaStcaiaten zur ErfeJStung der Zulaufh&te verzichten kann. Dies wird durctt verfaSlcifflismSssig
Aufwacc und geeignete MitTerweraduiitg; eines oft ans anderem
Gründen rusStzlicli erwünschtes Soninpades erreiefet.
Alle Torbeschriebenen Kerknale k5nmen einzeln oder intoeliebiger imAiration erfindungswesentlidi sein.
-S-
7'G4G5b29.£. 71
Claims (1)
- "θ-Schut zansprüche1. Einstufiges Kreiselpumpen-Spaltrohrmotor-Aggregat zum Fördern von Flüssigkeiten, deren Temperaturen nahe am "iedepunkt liegen, vorzugsweise Flüssiggasen, wobei der Spaltraum des Motors einen Zufluss von der Puapenhochdr "kseite od.dgl. besitzt, durch den ein zur Motorkühlung und Lagerschmierung dienender Teilstrom des
Pumpmediums in diesen Spaltraum geführt und von dort mittels wenigstens eines Rückflusskanals in Richtung der Miederdruckseite der Pumpi zurückgeführt ist,
dadurch gekennzeichnet , daß als Pumpenlaufrad ein an sich bekanntes, mit Rückenschaufeln (3) versehenes Norm-Laufrad C2) vorgesehen ist und daß der Rücklaufkanal od.dgl. (13\ l€) im
Bereich, vorzugsweise im wellennahen Bereich der
Rückenschaufeln (3) mündet.2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekernzeichnet, daß die vorzugsweise gemeinsame Welle (14) für das Pumpenlaufrad (2) und den Motor-Rotor (H) eine im Bereich der Rückenschaufeln (3) etwa radial aus ihr austretende, im übrigen in an sich bekannter Meise zur Meile zentrale£ 71-9-Bohrung (13) aufweist.3, Aggregat rack Anspruch 1 oder 2, dadtureh gekennzeichnet, daß τοπ seine« utotomahen Lager (15) ein Ringspalt (16) oc.dgl. Durchtritt als Rückfluss für den durch dieses Lager (15) fließenden Anteil des Teilstromes in den Rau» (17) für die RückenschaufeTji (3) Torgesehe« ist.*. Aggregat nach einem oder Mehreren der Ansprüche 1 bis 5 für Flüssiggase Kit Temperaturen oberhalb oder umgebungstemperatur des Aggregates, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß von der PunpeEfeechdruckseite od.dgl. (7; δ) rum Spaltraunt (10) über eine außerhalb des Aggregates (A) verlaufende, wSrmeabgebende Rohrleitung (9) od.dgl., ggf. unter Zwischenschaltung eines Kühlers, erfolgt.5. Aggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 für Flüssiggase, atit Temperaturen unterhalb der Ub*- gebungstemperatur des Aggregates, dadurch gekennzeichnet , daß der Zufluss τοπ der PuHtpenhochdruckseite od. dgl. zus Motorspalt rot (10) innerhalb des Aggregatgehäuses (30), vorzugsweise von wellenfersten Pumpentgehäusebereieh (21) zua SpaltrauK (10) führt.6. Aret nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß tob PuBpengehlusebereich in der HShe des Süßeren Eztdes der Rückenschaufeln (3) eine Bohrung (18} od.dgl.Leitung in den Spaltraum (10) führt(Schmitt) Patentanwalt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7104056U true DE7104056U (de) | 1971-04-29 |
Family
ID=1264176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7104056U Expired DE7104056U (de) | Einstufiges Kreiselpumpen Spaltrohrmotor Aggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7104056U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4108257A1 (de) * | 1990-03-17 | 1991-09-19 | Allweiler Ag | Magnetkupplungspumpe |
-
0
- DE DE7104056U patent/DE7104056U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4108257A1 (de) * | 1990-03-17 | 1991-09-19 | Allweiler Ag | Magnetkupplungspumpe |
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