DE710393C - Spindelstock fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke - Google Patents

Spindelstock fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke

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Publication number
DE710393C
DE710393C DEW105662D DEW0105662D DE710393C DE 710393 C DE710393 C DE 710393C DE W105662 D DEW105662 D DE W105662D DE W0105662 D DEW0105662 D DE W0105662D DE 710393 C DE710393 C DE 710393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
headstock
drive
belt
gear
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Expired
Application number
DEW105662D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS WERNER DIPL ING
Original Assignee
HANS WERNER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS WERNER DIPL ING filed Critical HANS WERNER DIPL ING
Priority to DEW105662D priority Critical patent/DE710393C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710393C publication Critical patent/DE710393C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/12Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q5/14Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Spindelstock für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke Die Erfindung betrifft diejenige Gattung von Spindelstöcken an Werkzeugmaschinen, bei denen die Spindel von einem Stufengetriebe aus durch Riemen angetrieben wird und entweder mit den Drehzahlen der mit der Spindel unmittelbar gekuppelten Riemenscheibe oder mit den ,durch Rädervorgelege bestimmten Drehzahlen umläuft. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Drehbänke mit kleiner Spitzenhöhe (unter Zoo mm). Bei diesen Drehbänken wird der Spindel die Antriebsenergie von einem außerhalb des Spindelstockes angeordneten Stufengetriebe aus durch Riemen zugeleitet, und das Rädervorgelege ist zwischen diesem Riemenantrieb und der Spindel eingeschaltet. Bei diesen Spindelstöcken ergibt das Stufengetriebe eine Drehzahlreihe für die mit der Spindel unmittelbar zu kuppelnde Riemenscheibe. Eine Weitere Drehzahlreihe für die Spindel erhält .durch Einschaltung eines Rädervor-Man geleges, dessen Antrieb von der die Riemenscheibe tragenden, die Spindel umgebenden Hohlwelle abgeleitet wird.
  • Für die durch die Entwicklung der Hartmetallwerkzeuge ermöglichten gesteigerten Schnittgeschwindigkeiten und Schnittleistungen reichen die bekannten Werkzeugmaschinen der genannten Art vielfach nicht aus man wünscht ihren Drehzahlbereich zu erweitern. Hierin ist man jedoch dadurch beschränkt, daß die durch den direkten Spindelantrieb und den Antrieb über ein Rädervorgelege gegebenen beiden Drehzahlreihen voneinander unmittelbar abhängig sind. Die Durchmesser des Ritzels im Rädervorgelege des Spindelstockes kann nämlich nicht hinreichend klein gemacht werden, weil dieses Ritzel auf einer die Spindel umgebenden Buchse angeordnet ist. Daraus ergeben sich entsprechend große Abmessungen der anderen Räder des Vorgeleges. Ein weit erheblicherer Nachteil ist es aber noch, daß diese Bauart der Spindelstöcke eine Ausnutzung der durch die Verbesserung der Hartmetallwerkzeuge ermöglichten größeren Arbeitsgeschwindigkeiten überhaupt nicht zuläßt, weil bei der entsprechend großen Drehzahl des genannten Ritzels und der nicht unterschreitbaren Größe seines Durchmessers die Zahngeschwindigkeit des ersten Räderpaares des V orgeleges unzulässig groß werden würde.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben, und es wird eine weitgehende Ausnutzung der durch die Entwicklung der Hartmetallwerkzeuge gebotenen Möglichkeiten auch bei den kleineren Werkzeugmaschinen erreicht. Erfindungsgemäß ist der Antrieb der Spindel durch Rädervorgelege von einer zweiten zur Spindel nicht gleichachsigen Riemenscheibe abgeleitet. Das bzw. die Rädervorgelege sind demnach von dem direkten Spindelantrieb unabhängig und werden unmittelbar vom Stufengetriebe angetrieben. Durch die Beseitigung der bisherigen Abhängigkeit der Rädervorgelege von dem direkten Spindelantrieb wird es möglich, das Ritzel des Vorgeleges wesentlich kleiner als bisher zu machen, d. h. seine Zahngeschwindigkeit zu vermindern. Da man außerdem die Antriebswelle der Rädervorgelege mit kleinerer Drehzahl laufen lassen kann, als sie der direkte Spindelantrieb hat, ergibt sich, daß die Drehzahl :des direkten Spindelantriebes beträchtlich vergrößert werden kann, ohne daß an irgendeiner Stelle des neuen Spindelstockes eine unzulässig große Zahngeschwindigkeit auftritt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, den Drehzahlbereich des Spindelstockes wesentlich zu erweitern.
  • Es ist ein Spindelstock bekannt, bei dem das Rädervorgelege unmittelbar vom Stufen-Betriebe angetrieben wird, so daß die Mindestgröße des Ritzels des Rädervorgeleges unabhängig vom Spindeldurchmesser ist. Bei diesem bekannten Spindelstock wird jedoch die Antriebsenergie vom Stufengetriebe zum Radervorgelege nicht durch einen Riementrieb, sondern durch direkte Kupplung des Ritzels mit dein Stufengetriebe übertragen. Des bedingt den Zusammenbau von Rädervorgelege und Stufengetriebe, ergibt also große Abmessungen des Spindelstocks, die diese Bauart für Drehbänke u. dgl. kleinerer Leistung unverwendbar machen.
  • Die Ableitung des Antriebs der Spindel durch Rädervorgelege gemäß der Erfindung von einer besonderen, zur Spindel nichtgleichachsigen Riemenscheibe ist z. B. möglich durch zwei getrennte, vom Stufengetriebe angetriebene Riemen, von denen der eine den direkten Spindelantrieb bewirkt, während der andere über eine Riemenscheibe auf der Antriebswelle der Rädervorgelege läuft. In weiterer Ausbildung (los Gegenstandes der Erfindung dient jedoch ein und derselbe Riemen sowohl zum direkten Antrieb der Spindel, als auch zum Antrieb der Rädervorgelege. Dadurch wird das Ziel der Erfindung mit besonders einfachen Mitteln erreicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung an Hand eines Drehbankspindelstockes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Stirnansicht einer Drehbank nach Abnahme der zur Verkleidung dienenden Teile und Abb. 2 die Draufsicht auf den Spindelstock. Das übliche Stufengetriebe ist in Abb. i durch die Riemenscheibe a angedeutet, für die beispielsweise folgende 6 Drehzahlen vorgesehen sind: 2350- 1;700- 1180-850 - 6oo-420. Der Spindelstoch enthält die Hohlwelle b, die Welle c und die Spindel d. Auf der Hohlwelle b sitzt die Riemenscheibe e und auf der Welle c die Riemenscheibe f. Die in einer Höhe liegenden Riemenscheiben e, f werden durch den über die Riemenscheibe a. des Stufengetriebes laufenden gemeinsamen Riemen ä angetrieben. Die Hohlwelle b kann finit der Spindel d direkt gekuppelt werden durch die Kupplung s. In diesem Falle ergibt sich beispielsweise folgende Drehzahlreihe für die Spindel: I8oo - 125o - 9oo - 630 -.450 - 315. Zum langsameren Antrieb der Spindel d dienen die von der Welle c aus angetriebenen Rädervorgelege, deren Übersetzungen die Drehzahlen der Welle c beispielsweise im Verhältnis 1:2 mittels der Zahnräder h, k und des Zwischenrades i bzw. im Verhältnis i : i6 mittels der Zahnräder 1, in, n, o herabsetzen. Unter Berücksichtigung des ziemlich groß gewählten Durchmessers der Riemenscheibe f ergeben sich hiernach folgende Dreltztlilen reihen für die Spindel: mit Vor golege 1: a 530 - 375 - 265 - 190 - 132 - 95: mit Vorgelege i : 16 6; - -17,5 - 33#5 - 23#5 - 17 - 11.8. Die kleinste und die größte Drehzahl 11,8 und t 8oo stehen im Verhältnis i : i 5o. Dies bedeutet einen beträchtlich vergrößerten Gesamtdrellzahlbereich gegenüber den bekannten Spindelstöcken dieser Art. Die Vergröllerung des Gesamtdrehzahlbereichs gemäß der Erfindung ermöglicht einerseits das Arbeiten finit Hartmetallwerkzeugen bei sehr hohen Drehzahlen und andererseits das Gewindeschneiden, Einstechen u. dgl. mit sehr niedrigen Drehzahlen. Die Ableitung (los Antriebes der Spindel durch Rädervorgelege von einer besonderen Riemenscheibe gestattet dabei eine weitgehende Veränderung der Charakteristik der Drehzahlreihen entsprechend den jeweiligen besonderen Betriebsbedingungen durch Ändern der Riemenscheibendurchmesser und der Zahnräder-Die gezeichneten Riemenscheiben e und f haben an ihrem Umfange eine Nut p. In diese Nuten greifen an der Laufseite des Riemens angebrachte Vorsprünge ein, die in Abb. i bei y angedeutet sind. Durch sie wird der Riemen genau gerade geführt. Wenn die Lauffläche des Riemens aus Chromleder oder ähnlichem Werkstoff besteht, genügt schon ein sehr kleiner umschlungener Bogen an den Riemenscheiben, um ein Rutschen des Riemens zu verhindern. Vorzugsweise wird die Riemenscheibe a in Richtung auf den Spindelstock verschiebbar gelagert, so daß der Riemen nachspannbar ist.
  • Das bei a in Abb. i angedeutete Stufengetriebe kann ein Stufenrädergetriebe oder auch ein stufenloses (mechanisches oder hydraulisches) Getriebe sein; es ist auch die Verwendung eines polumschaltbaren oder Reguliermotors an Stelle eines solchen Getriebes möglich. Die Erfindung betrifft hauptsächlich den Spindelstock von Drehbänken: sie ist aber auch auf den Spindelstock anderer Werkzeugmaschinen, wie Fräs-, Bohr- und Schleifmaschinen, anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spindelstock für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, dessen Spindel die Drehbewegung von einem außerhalb des Spindelstockes angeordneten Stufengetriebe aus durch Riemen erhält -und entweder mit den Drehzahlen einer mit ihr unmittelbar gekuppelten Riemenscheibe oder mit den durch ein zwischen diesem Riementrieb und der Spindel eingeschaltetes Rädervorgelege bestimmtenDrehzahlen umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Spindel (d) über das Rädervorgelege (h, i, k bzw. 1, m, n, o) von einer zweiten zur Spindel nicht gleichachsigen Riemenscheibe (f) .abgeleitet ist z. Spindelstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bezw. die Rädervorgelege (h bis o) von demselben Riemen (g) angetrieben werden, der auch zum unmittelbaren Spindelantrieb (e, b, s) dient.
DEW105662D 1939-05-14 1939-05-14 Spindelstock fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke Expired DE710393C (de)

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DEW105662D DE710393C (de) 1939-05-14 1939-05-14 Spindelstock fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke

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DE710393C true DE710393C (de) 1941-09-12

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DE (1) DE710393C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0997227A1 (de) * 1998-10-27 2000-05-03 Chi-Nan Lee Gangschaltsystem für eine Drehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0997227A1 (de) * 1998-10-27 2000-05-03 Chi-Nan Lee Gangschaltsystem für eine Drehmaschine

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