DE7101981U - Betonpflasterstein - Google Patents

Betonpflasterstein

Info

Publication number
DE7101981U
DE7101981U DE19717101981 DE7101981U DE7101981U DE 7101981 U DE7101981 U DE 7101981U DE 19717101981 DE19717101981 DE 19717101981 DE 7101981 U DE7101981 U DE 7101981U DE 7101981 U DE7101981 U DE 7101981U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
width
paving stone
recesses
dovetail
concrete paving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19717101981
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAEMTLICHE RIEDESEL FREIHERREN ZU EISENBACH INDUSTRIEBET
Original Assignee
SAEMTLICHE RIEDESEL FREIHERREN ZU EISENBACH INDUSTRIEBET
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SAEMTLICHE RIEDESEL FREIHERREN ZU EISENBACH INDUSTRIEBET filed Critical SAEMTLICHE RIEDESEL FREIHERREN ZU EISENBACH INDUSTRIEBET
Priority to DE19717101981 priority Critical patent/DE7101981U/de
Publication of DE7101981U publication Critical patent/DE7101981U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/06Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

16. Januar 1971 Patentingenieur Op/ro
E. Ορο er mann
605 Otfenbach (iVain)
Am Wiesengrund 33
r.iedesel Freiherren zu Eisenbach (Industriebeuriebe)
6420 Lauterbach/Hessen
Betonpflasterstein
Die Neuerung betrifft einen Betonpflastersteln, dessen Ueriälinie von einer rechteckigen Grundform ausgehend alt Vorsprüngen und Ausnehmungen zur Verlegung in fomschlüsslgen Flächenverband mit Schwalbenschwanzverbund versehen und der bezüglich seiner Längsachse und seiner mittleren Querachse symmetrisch ausgebildet ist.
7191111-11 η
Bei einem bekannten Betonpflasterstein dieser Gattung sind die vier Ecken seiner Umrißlinie in Form halbierter Schwalbenschwänze ausgespart, so daß sich an jeder seiner Längsseiten ein schwalbenschwanzformiger Vorsprung ergibt. Bei seiner Verlegung zu einem Flächenverband entstehen daher zwischen jeweils zwei aneinandergelegten Steinen zwei gegenüberliegende schwalbenschwanzförmige Ausschnitte, in welche jeweils ein schwalbenschwanzformlger Vorsprung eines Steins der benachbarten Steinreihe formschlüssig eingreift.
Dieser Flächenverband besitzt zwar in Richtung der Steinquerachsen eine zufriedenstellende Verklammerung, nicht jedoch in Richtung der Steinlängsachsen. In dieser Richtung können sich ganze Lagen unter Belastung voneinander trennen und auseinanderschieben. Dieser bekannte Betonpflasterstein ist daher mit dem schwerwiegenden Nachteil behaftet, daß er im Flächenverband nur eine eindimensionale formschlüssige Verklammerung erzielt.
Der Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Betonpflasterstein der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß er im Flächenverband eine zweidimensionale Verklammerung herbeiführt, also einen sowohl in Richtung der Steinquerachsoii als auch in Richtung der Steinlängsachsen ohne Trenngefahr belastbaren Verbund ermöglicht.
Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, daß in den beiden Längsseiten des Betonpflastersteins jeweils eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung vorgesehen ist, deren Breite geringfügig größer ist als die doppelte 3szi\.e eier sie seitlich begrenzenden Vorsprünge, herden so ausgebildete Betonpflastersteine zu einem Flächenverband verlegt, entstehen an jeweils zwei mit ihren Schmalseiten aneinandergelegten Steinen zwei gegenüberliegende schwalbenschvanzförmige Vorsprünge, die jeweils in eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung eines Steins der benachbarten Steinreihe formschlüssig eingreifen. Auf diese Weise werden einerseits die Steine
7181181-1.5.71
einer Reihe durch die Steine der beiden benachbarten Reihen in Richtung der Steinlängsachsen - also quer zu den Schwalbenschwänzen - miteinander verklammert, und andererseits sind auch die einzelnen Steinreihen miteinander in Richtung der Steinquerachsen verklammert - also in Richtung öer Schwalbenschwänze. Der neue Betonpflasterstein ermöglicht somit einen zweidimensional belastbaren Schwalbenschwanzverbund.
Ein bruchfester, in beiden Achsen auf Zug und Druck erheblieh belastbarer und in seinen Proportionen ausgewogener Betonpflasterstein ist im Rahmen des Neuerungsgedankens dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis seiner Länge zu seiner größten Breite größer als 1,1 : 1 ist, vorzugsweise zwischen 1,2 : ϊ und ItJ> : i beträgt, wobei das Verhältnis seiner größten Breite zur Tiefe der Ausnehmungen zwischen 3:1 und 6:1, vorzugsweise zwischen k : 1 und 5 1 beträgt und der Schwalbenschwanz Winkel zwischen 20 und 40° einschließt.
Damit ein bequemes Verlegen und eine umlaufend gleichmäßige Fuge ermöglicht werden, ist die Breitenmaßdifferenz an den Schwalbenschwänzen vorteilhaft so auszuführen, daß die Breite der Ausnehmungen etwa um die dreifache Fugenbreite größer ist als die doppelte Breite der Vorsprünge.
Der der Neuerung zugrundeliegende Raumformgedanke umfaßt eine Reihe von Abwandlungsmöglichkeiten der Umrißform des Betonpflastersteins. Beispielsweise können die Grundflächen der Ausnehmungen bogenförmig ausgebildet und die ihnen komplementären Flächen der Vorsprünge entsprechend bogenförmig ausgeführt sein.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden nachfolgend anhand vorigen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Darin zeigt:
7181981-8.5.71
-H-
Fig. 1 einen entsprechend der Neuerung ausgeoildeten Betonpflasterstein in Draufsicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem mit neuerungsgemäSen Betonpflastersteinen verlegten Flächenverband und
Fig. 3 einen ähnlichen Ausschnitt aus einem Flächenverband, der jedoch aus 3etonpflastersteinen modifizierter Ausführung bestehe.
Wie die Fig. 1 verdeutlicht, ist der Betonpfl·'. η bezüglich seiner Längsachse A, und seiner mitti erachse A symmetrisch ausgebildet, auch bezüglich α« .· L\^e der beiden schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen 1. Die Ausnehmungen 1 werden seitlich durch die ihnen zur Hälfte entsprechenden Vorsprünge 2 begrenzt. Im übrigen ist der Betonpflasterstein von rechteckiger Grundform. Seine Umfangslinie kann zumindest auf seiner Sichtfläche in bekannter Weise mit einer umlaufenden Abphasung (nicht dargestellt) versehen sein, die einer Kantenbeschädigung vorbeugt.
Im gezeichneten Beispiel ist das Verhältnis der Länge 1 des Steins zu seiner Breite b etwa 1,25 : Ij während das Verhältnis zwischen seiner Breite b und der Tiefe t der Ausnehmungen etwa 4,5 : 1 beträgt. Der Winkel oC zwischen den seitlichen Flächen ier schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen 1 schließt etwa 300 ein.
Fig. 2 veranschaulicht, daß jeweils zwei nebeneinandergelegte Vorsprünge 2 einen Schwalbenschwanz bilden, der in einer Ausnehmung 1 eines Nachbarsteins Flatz findet. Zu diesem Zweck ist die Breite der Ausnehmung 1 sowohl an ihrer Grundfläche als auch an ihrer äußeren Öffnung etwa um das Dreifache der Breite der umlaufenden Fuge 3
7181981-$. s. 71
größer als die doppelte Breite der Vorsprünge 2 an ihrer Au3enflache bzw. an der Stelle ihrer maximalen Einschnürung. Zur geradlinigen Begrenzung eines Plächenverbandes dienen zwei verschiedene Randsteine 4 und 5> die durch Teilung entlang der Achse A1 bzw. A entstehen.
Der in Fig» 3 dargestellte Flächenverband ist aus Betonpflastersteinen gelegt, die im Bereich der Schwalbenschwanzanordnungen modifiziert sind. Hierbei sind die Grundflächen der Ausnehmungen lf kreisbogenförmig kcnkav gewölbt, während die Außenflächen der VorsprUnge 21 entsprechend konvex gewijlbt sir.i. Der Wölbungssinn kann auch vertauscht werden, so daB die Grundflächen konvex und die entsprechenden Vorsprungsf 1 -:chen konkav gekrümmt sind. Auch bei dieser Ausführung lessen sich Flächenverbände geradlinig durch zwei verschiedene Fandsteine **% und 5T begrenzen.
Der neuerungsgemäße Betonpflasterstein ermöglicht wegen seiner hohen zweidimensionalen B< "astbarkelt (s. Pfeile in Fig. 2) die Verlegung von Flächenverbänden für alle Anwendungsgebiete, wie für Platzbefestigungen, Fahrbahn- und Bürgersteigbeläge, Zufahrten, Böschungs- und Uferbefestigungen, Wasserlaufausbauten usw.. Auch auf Flächen, auf die durch schwere leistungsstarke Kraftfahrzeuge verursachte erhebliche Horizontalkräfte aus wechselnden Richtungen einwirken sowie auf Hängen mit driftanfälligen steilen Böschungswinkeln laut sich der neuerungsgemäße Betonpflasterstein ausgezeichnet
verwenden, weil er flächig fest verklammerte Verbände liefert, die sich praktisch wie einstückige Flatten verhalten. Der neuerungsgemäae Betonpflasterstein läßt sich Je nach gewünschter Belastbarkeit in unterschiedlichen üblichen Stärken herstellen. Seine Verlegung erfolgt in bekannter Weise in einem ausreichend gegründeten planierten Sandbett. Die Fugen 3 werden in der üblichen Weise durch Einfegen von Sand gefüllt.
*. Schutzansprüche
7101181-15.71 -6-

Claims (5)

Schutzansprüche
1. :?tonpflasterstein, dessen UmriSlinie von einer rechteckigen Grundform ausgehend mit Vorsprüngen und Ausnehmungen zur Verlegung im formschlüssigen Flächenverband mit Schwalbenschwanzverbund versehen und der bezüglich seiner Längsachse und seiner mittleren Querachse symmetrisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in seinen beiden Längsseiten jeweils eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung (1, I1) vorgesehen ist, deren Breite geringfügig größer ist als die doppelte Breite der sie seitlich begrenzenden Vorsprünge (2, 2*).
2. Betonpflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis seiner Länge (1) zu seiner größten Breite (b) größer als 1,1 ; 1 ist, vorzugsweise zwischen 1,2 : 1 und 1,3 a I beträgt, wobei das Verhältnis seiner größten Breite (b) zur Tiefe (t) der Ausnehmungen (1, 1T) zwischen 3:1 und 6:1, vorzugsweise zwischen 4 : 1 und 5 : 1 beträgt und der Schwalbenschwanz Winkel (°C) zwischen 20 und 40° einschließt.
3. Betonpflasterstein nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ausnehmungen (1, 1T) etwa um die dreifache Breite der Fugen (3) größer ist als die doppelte Breite der Vorsprünge (2, 2f).
4. Betonpflasterstein nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen (6) der Ausnehmungen (1*) bogenförmig ausgebildet und die ihnen komplementären Flächen der Vorsprünge (21) entsprechend bogenförmig ausgeführt sind.
5. Betonpflasterstein nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Bildung von Randsteinen (4, 5) entlang seiner Längsachse (A,) und/oder seiner mittleren Querachse (A ) geteilt ist.
Patentingenieur
E. Oppermann
DE19717101981 1971-01-20 1971-01-20 Betonpflasterstein Expired DE7101981U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19717101981 DE7101981U (de) 1971-01-20 1971-01-20 Betonpflasterstein

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19717101981 DE7101981U (de) 1971-01-20 1971-01-20 Betonpflasterstein

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7101981U true DE7101981U (de) 1971-05-06

Family

ID=6618328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19717101981 Expired DE7101981U (de) 1971-01-20 1971-01-20 Betonpflasterstein

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7101981U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4112819A1 (de) * 1991-04-19 1992-10-22 Betonwerk Godelmann Kg Verbundpflastersteinsystem mit rasenpflasterverbundstein, rasenpflasterverbundstein sowie unter verwendung dieses verbundsteines hergestelltes pflaster

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4112819A1 (de) * 1991-04-19 1992-10-22 Betonwerk Godelmann Kg Verbundpflastersteinsystem mit rasenpflasterverbundstein, rasenpflasterverbundstein sowie unter verwendung dieses verbundsteines hergestelltes pflaster

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0465536B1 (de) Winkelstein zur flächenbefestigung
EP0377460B1 (de) Bausatz aus (Beton-)Formsteinen
EP0114263A1 (de) Pflasterstein
DE7627698U1 (de) Pflasterelementesatz zur Herstellung von Decken für Wege und Plätze
DE4036444B4 (de) Plattenförmiger Pflasterstein
DE7618539U1 (de) Formstein für Verbundpflasterung
DE19530235C1 (de) Bodenbelag aus fünfeckigen, mit Fugen aneinanderliegenden Formsteinen aus Beton
DE19520887A1 (de) Pflastersteinanordnung
DE2333623A1 (de) Stein oder platte fuer bodenbelaege
DE7101981U (de) Betonpflasterstein
DE2261675A1 (de) Pflasterstein oder bodenplatte aus beton od.dgl., insbesondere zur durchfuehrung von bodenauskleidungen
AT408001B (de) Betonstein zum befestigen einer befahrbaren fläche
DE10013613B4 (de) Betonpflasterstein
DE9404446U1 (de) Formstein aus Beton
DE2422133A1 (de) Kreuzverbundpflastersteine und kreuzverbundplatten
DE2826661A1 (de) Platte zur befestigung von verkehrsflaechen
DE638942C (de) Strassenpflaster aus Steinen oder Platten
DE3837243A1 (de) Formstein fuer eine bepflanzbare boeschungssicherung
DE3148779C2 (de) Formsteinverband, insbesondere zur Pflasterung von Wegen
DE2836980A1 (de) Pflasterstein aus beton oder anderen abbindefaehigen massen
DE3112608A1 (de) Verbundpflasterstein
DE622941C (de) Pflasterstein mit sechseckigem Grundriss
DE202022000899U1 (de) Betonpflasterstein
DE1534350C (de) Bodenbelag für Parkplätze od. dgl
DE8913734U1 (de) Pflasterstein, insbesondere Betonplatte