DE7100387U - Probe Entnahmegerat fur Weintrauben - Google Patents

Probe Entnahmegerat fur Weintrauben

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DE7100387U
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piston
tube
cylinder
grapes
sampling device
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DE7100387U
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Industrie automation GmbH & Co. , Heidelberg
Probe-Entnahmegerät für Weintrauben
Die Neuerung betrifft ein Probe-Entnairmegerät für Weintrauben. Solche Gerate dienen dazu, aus einem mit Weintrauben gefüllten Bottich eine Probe zu entnehmen, deren Untersuchung einen möglichst genauen Durchschnittswert des Öchslegrades der in dem Bottich befindlichen Trauben ergeben soll. Die Geräte bestehen im wesFntlichen aus einem Druckzylinder, einem mit dem Kolben des Druckzylinders fest verbundenen, aus dem Zylinder nach unten ausfahrbaren, zylindrischen Entnahmerohr -orΛ einem, im Entnahmerohr gleitenden Preßkolben, der an de.· c.olbenstange eines weiteren, koaxial zum ersten Druckzylinder und in dessen Verlängerung angeordneten Druckzylinders angebracht ist. Zu Beginn der Entnahme wird rias Entnahmerohr mittels des, im allgemeinen druckluft-betätigten, Kolbens von oben in die Traubenmasse gestoßen ur..d nach Erreichen einer vorgegebenen Tiefe wieder herausgezogen. Es enthält nach dem Herausziehen eine Probe, die sich aus Trauben aller durchstoßenden Schichten zusammensetzt.
Da der untere Zy. -ider die beim Zusammenpressen der Probe aus dm Entnahmerohr ausfließende Maische aufnehmen muß, kann in diesen Teil des Zylinders keine Druckluft eingeleitet werden, der Kolben mit dem Entnahmerohr sich also nicht mit eigener Kraft nach oben bewegen. Das Hochziehen des Kolbens einschließlich Entnahmerohr übernimmt statt dessen der obere Druckzylinder, wobei der Preßkolben sich von unten gegen den Entnahmekolben legt und auf diese Weise den unteren Kolben an den oberen ankuppelt.
Die Geräte haben den Nachteil, daß sich beim Hochziehen des Rohres in der Butt unmittelbar unter dem Rohrende ein Vakuum bildet, wel-
ches in vielen Fällen dia im Rohr bereits enthaltene Probe wieder herauszieht, so daß das λοΙίγ leer in seiner oberen Endstellung ankommt und der Vorgang wiederholt werden muß.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Einrichtung zu treffen, welche eine VaKuuir-biliiun^ beirr. Hechziehen des Rohres verhindert odor zumindest abschwächt.
Nach der Neuerung enthält das Probe-Entnahmegerät ein an der Innenseite des Entnahmerohres angebrachtes, axial nach unten bis zum Rohrende laufendes Röhrchen, dessen oberes Ende durch eine Bohrung im Kolben mit dem über dem Kolben liegenden Zylinderraum in Verbindung steht.
Durch dieses Röhrchen strömt beim Hochziehen des Sntnahmerohres die über dem Kolben befindliche Luft in den unter dem Entnahmerohr im Bottich sich bildenden Hohlraum und verhindert die Entstehung eines Vakuums«
In das obere Ende des Röhrchens oder in die Bohrung des Zylinders wird zweckmäßig eine Drosselstelle eingebaut, um zu verhindern, daß beim Einstoßen des Rohres in die Traubenmasse ein zu starker Luftstrom in die Traubenmasse eingeblasen wird. Ein solcher Luftstrom könnte den unteren Teil des Entnahmerohres füllen und das Aufsteigen der Probe in das Entnahmerohr behindern. Der Einbau einer Drosselstelle hat den weiteren Vorteil, daß die Aufwärtsbewegung des Entnahmerohres etwas abgebremst wird, was die Verhinderung einer Vakuumbildung unterstützt.
Ein Abbremsen der Aufwärtsbewegung des Entnahmerohres läßt sich auch dadurch erreichen, daß man in die Druckmittel-Zuleitung zur Unterseite des oberen Kolbens oder in die Druckmittel-Ableitung von der Oberseite des oberen Kolbens eine Drosselstelle einbaut. Da beide Leitungen jedoch sowohl als Zu- als auch als Ableitungen benutzt werden, müßten die Drosselstellen als einseitig wirkende Drosselventile ausgebildet v/erden, was den Gesamtaufbau verteuern und komplizierter machen würde.
Es ist nicht erforderlich und nicht immer zweckmäßig, die ganze im Zylinderraum über dem Kolben befindliche Luft durch das Röhrchen
abzuführen. In der Regel wird ein Teil für den Abbau u'3s Vakuums ausreichen. Der Rest fließt in diesem Pail über den auch zur Steuerung des Zuflusses dienenden Drehschieber nach außen ab. Bei Einbau eines von Hand einstellbaren Ventils in die Abflußleitung kann die durch den Kolben abfließende Luftmenge eingestellt und dadurch die Geschwindigkeit des aufsteigenden Kolbens geregelt werden.
In den Abbildungen ist ein gemäß der Neuerung ausgebildetes Entnahmegerät als Ausführungs-Beispiel dargestellt. Es zeigen:
Abb. 1 einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Hauptzylinders mit Entnahmerohr und Preßkolben;
Abb. 2 einen Achsnormalschnitt durch Zylinder und Entnahmerohr unmittelbar über dem Preßkolben.
Der Hauptzylinder 1 ist am oberen Ende abgeschlossen durch einen Deekel 11, an den sich nach oben ein zweiter Zylinder 4 anschließt· = Im Hauptzylinder ist ein Kolben 3 beweglich angeordnet und durch Kolbenringe 13 gegen die Zylinderwand abgedichtet. Auf den Kolben ist eine Platte 9 aufgeschraubt, die zur Verriegelung des Kolbens in seiner oberen Endstellung dient. Ein zylindrisches Rohr 2 ist mit seinem oberen Ende in den Kolben 3 eingelassen und mit ihm fest verbunden. Dieses Rohr ist am unteren Ende offen. Im Innern des Rohres 2 befindet sich ein etwas kleinerer Kolben 5, der am Ende einer Kolbenstange 15 sitzt. Die Kolbenstange ist durch den Kolben 3, die Platte 9 und den Deckel 11 bis in den Hubzylinder geführt und dort mit einem Hubkolben 14 verbunden. Durch den Kolben 14 kann der Kolben 5 im Entnahmerohr 2 auf- und abbewegt werden, An einer Stelle seines Umfanges hat der Kolben 5 eine halbrunde Ausnehmung 25 (Abb. 2). Durch diese Ausnehmung ist ein Röhrchen 6 geführt, das an der Innenseite der Rohrwand parallel zur Achse nach unten läuft und sich bis zum unteren Ende des Rohres erstreckt. Mit seinem oberen Ende sitzt das Röhrchen in einer Bohrung 16 des Kolbens 3. Die Bohrung ist durch den Kolbenboden und die darüber sitzende Platte 9 hindurchgeführt und mündet in den Zylinderraum über dem Kolben 3. Eine an dieser Stelle angeordnete Drossel 12 verengt den Eintrittsquerschnitt. Mit der (nicht dargestellten) Druck-
_ 4 luftquelle ist der Raum 7 durch einen Kanal 3 im Deckel 11 verbunden.
Bei Inbetriebnahme wird der Kolben . zunächst entriegelt und gleichzeitig durch den Kanal 8 Druckluft in den Raum 7 geleitet. Der Kolben bewegt sich unter dem Druck rasch nach unten und stößt dabei das Rohr 2 in die darunter befindliche Traubenmasse. Die Drossel sorgt hierbei dafür, daß nur eine ganz geringe Menge Druckluft in die Traubenmasse gelangt, welche den Einstichvorgang nicht beeinflußt. Der unter dem Kolben 14 befindliche Raum des Zylinders 4 ist zu diesem Zeitpunkt mit der Außenluft verbunden. Kolben 5 und Kolben 14 befinden sich in ihrer unteren Endstellung.
Nach Beendigung des Einstichs wird die Zuleitung 8 gesperrt und Druckluft unter den Kolben 14 in den Zylinder 4 r ahen. Der Kolben bewegt sich infolgedessen nach oben und nimmt en 3 mit dem Entnahmerohr 2 und der darin jetzt enthaltenen tt. Die im Raum 7 enthaltene Luft entweicht dabei durch das tto/irc^en 6 in den Raum, der beim Hochziehen unter dem Rohrende entsteht und verhindert dadurch die Bildung eines Vakuums. Da der Durchflußquerschnitt der Drossel kleiner ist als der Durchflußquerschnitt des Zuflußkanals zum Zylinderraum 7 wird die Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 stark abgebremst. Auch dieser Umstand trägt zur Vermeidung einer Vakuumbildung bei.
Das Röhrchen 6 wird in vielen Fällen für das Abströmen der Luft aus Raum 7 ausreichen. Die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung wird dabei lediglich durch den Querschnitt der Drosselstelle bestimmt. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, nur einen Teil der Luft durch das Röhrchen 6 abzuführen und den Rest durch eine Abflußleitung nach außen abzuleiten. In diesem Fall muß zwischen die Druckluftquelle und den Kanal 8 ein Drehschieber geschaltet werden, der nach einem vorgegebenen Programm den Raum }' abwechselnd mit der Druckluftquelle und der Außenluft verbindet. Durch Einschalten eines weiteren, von Hand einstellbaren Ventils in die den Drehschieber mit der Außenluft verbindende Leitung erhält man die Möglichkeit, den Abfluß der Luft durch die Abflußleitung von Hand einzustellen und damit die KolbengeBchwindigkeit beim Aufwärtsgang zu regeln.

Claims (3)

  1. Schut zansprüche
    > j_Obe-Ent nähme gerät für Weintrauben mit nach unten ausfahrbarem Entnahmerohr (2), bei welchem die Ausfahr-Bewegung durch einen fest mit dem Rohr verbundenen Kolben (3) und die Einzieh-Bewegung durch einen zweiten, nur beim Einziehen mit dem Rohr gekuppelten Kolben (14) bewirkt wird, gekennzeichnet durch ein an der Innenseite des Entnahmerohreε (2) angebrachtes, axial nach unten bis zum Rohrende laufendes Röhrchen (6), dessen oberes Ende durch eine Bonn g (16) im Kolben (3) mit dem über dem Kolben liegenden Z„ _ .nderraum (7) in Verbindung steht.
  2. 2. Probe-Sntnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das obere Ende des Röhrchens (6) oder in die Bohrung (16) des Kolbens (3) eine Drosselstelle (12) eingebaut ist, welche die Aufgabe hat, die Aufwärtsbewegung des Kolbens zu bremsen.
  3. 3. Probe-Entnahmegerät räch den Ansprüchen 1 und 2 mit in der Zuflußleitung des unteren Druckzylinders angeordnetem Drehschieber, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abflußleitung hinter den Drehschieber ein Regelventil eingebaut ist.
DE7100387U Probe Entnahmegerat fur Weintrauben Expired DE7100387U (de)

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