DE709700C - Zuendschloss fuer Kraftraeder - Google Patents

Description

• Zündschloß für Krafträder Bisher war es üblich, das Zündschloß für Krafträder im Scheinwerfergehäuse unterzubringen. Bei dieser Anordnung liegt die Kontrollampe im Blickfeld des Fahrers, so daß die Aufmerksamkeit von der Fahrbahn bei einem Bliok auf diese Lampe praktisch nicht abgelenkt wird. Nun hat es sich jedoch herausgestellt, daß beim Sturz des Fahrers sehr oft der Scheinwerfer und damit das Zündschloß beschädigt -und die Zündleitung unterbrochen wird. Deshalb ist in solchen Fällen eine Weiterfahrt unmöglich.
• Eine Anbringung des Zündschlosses am Lenker, hat den gleichen Nachteil. Auch an dieser Stelle ist das Zündschloß bei Stürzen der Bruchgefahr stark ausgesetzt, so daß die gleichen Nachteile .auftreten.
• Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das Zündschloß, das in einem Kasten untergebracht ist, am Klemmkopf der Steuerung befestigt ist. Dadurch liegt an sich schön das Zündschloß sehr geschützt. Dieser Schutz kann weiterhin wesentlich erhöht werden, wenn die Anordnung gleichzeitig so erfolgt, daß der das Zündschloß enthaltende Kasten zwischen den Schwinglaschen der Vorderradgabel angeordnet wird. Diese schützen das Zündschloß bei einem etwaigen Sturz"so daß seine Funktion auch bei schweren Stürzen erhalten bleibt.
• Es ist vorteilhaft, in dem Kasten, der-das Zündschloß umgibt, @gleichzeitig die Anzeigevorrichtung für die Leerlaufstellung und/oder die Schaltstellung des Getriebes unterzubringen. Die hierfür vorgesehenen Anzeigeorgane, z. B. Glühlampen, können entweder hinter der Konfrollampe oder seitlich von dieser angebracht werden. Bei einer solchen Anordnung wird es erreicht, daß sowohl die Kontrollampe als auch die geschilderten Anzeigevorrichtungen für:.

  die Getriebestellungen im Blickfeld des F

  rers liehen. Ein weiterer Vorteil der . M,

  findtingsgemäßen Anordnung besteht darr daß die Kabel am Steuerkopf verlegt werden können, so daß sie gegen starke Beanspruchung beim Einschlagen des Lenkers geschützt sind.
• In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, es zeigen: Fig. i einen Schnitt durch den Lenkkopf mit dem an diesem angebrachten Schaltschloß, Fig. a eine Draufsicht auf Fig. i, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. a, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. a.
• In den Figuren ist i der Klemmkopf eines Kraftrades, an dem in den Augen a die Schwinghebellaschen 3 und 4 befestigt sind. Die Vorderradfeder ist bei S untergebracht.
• Der Klemmkopf i besitzt eine tassenförmig ausgebildete Verlängerung 6, die durch den Deckel 7 abgeschlossen ist. In diesem ist das Schaltkästchen 8 untergebracht das die Kontrollampe g und das Zündschloß io enthält. Ferner kann in ihm eine Lampe i i für die elektrische Leerlaufanzeige oder gegebenenfalls Lampen i= für diese und das :Xiizeigeti der eingeschalteten Gänge vorgesehen sein. Der Deckel ; ist mittels der Schrauben 13 an denn tassenförmigen Teil 6 bQfestigt.

Claims (1)

1. PATGNTANSPRÜCHr: i. Zünd:schloß für Krafträder, gekennzeichnet durch einen das Zündschloß (9, io) umgebenden Kasten (6, 7), der am Klemmkopf (i) der Steuerung befestigt ist. @. Zündschloß für Krafträder nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß am Klemmkopf (i) eine tassenförmige Erweiterung (6) vorgesehen ist, die durch einen Deckel (7) abgedeckt wird. 3. Zündschloß fütf Krafträder nach den Ansprüchen i und a, die mit Schwinghebellaschen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zündschloß (9, io) umgebende Kasten (6, 7) innerhalb der Schwinghebellaschen (3, 4) angeordnet ist. 4. Zündschloß für Krafträder nach den Ansprüchen i bis 3, die mit Anzeigevorrichtungen für die Leerlaufstellung und/ oder die Schaltstellungen des Getriebes versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zündschloß (9, io) umgebende Kasten (6, 7) auch die Anzeigevorrichtungen enthält.