DE708066C - Schaltungsanordnung fuer Personensucheinrichtungen in Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen, mit einem zur Kennzeichnung des zu suchenden Teilnehmers dienenden Waehler - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Personensucheinrichtungen in Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen, mit einem zur Kennzeichnung des zu suchenden Teilnehmers dienenden Waehler

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DE708066C
DE708066C DEM139023D DEM0139023D DE708066C DE 708066 C DE708066 C DE 708066C DE M139023 D DEM139023 D DE M139023D DE M0139023 D DEM0139023 D DE M0139023D DE 708066 C DE708066 C DE 708066C
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DEM139023D
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Alfred Heyduck
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/02Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
    • H04M11/022Paging systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Personensucheinrichtungen in Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen, mit einem zur Kennzeichnung des zu suchenden Teilnehmers dienenden Wähler Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für Personensucheinrichtungen in Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen. Derartige Einrichtungen werden benutzt, um Personen durch ein an den verschiedensten Stellen wiederholtes Signal zu suchen und zu einer Meldung zu veranlassen.
  • Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen ein Wähler zur Kennzeichnung des zu suchenden Teilnehmers dient. Die Sucheinrichtung wird beispielsweise durch Kennzifernwahl über seinen Verbindungsweg durch den suchenden Teilnehmer belegt und darauf der Wähler der Sucheinrichtung durch gesteuerte Wahl, z. B. durch Wahl der dem gewünschten Teilnehmer als Suchkennzeichen zugeordneten Nummer, auf den gesuchten Teilnehmer eingestellt. Die Sucheinrichtung gibt darauf das dem gewünschten Teilnehmer zugeordnete Suchzeichen ab. Der gewünschte Teilnehmer meldet sich, indem er beispielsweise .über einen Verbindungsweg eine be- stimmte und meist für alle Teilnehmergleiche Meldekennziffer wählt. Er gelangt hierdurch ebenfalls auf die Sucheinrichtung und wird durch diese mit dem suchenden Teilnehmer verbunden.
  • Es sind weiterhin Sucheinrichtungen bekanntgeworden, bei denen die besondere Wahl des Suchkennzeichens entbehrlich ist. Antwortet bei diesen Anlagen der gewünschte Teilnehmer auf einen normalen Fernsprechanruf nicht, so kann der rufende Teilnehmer durch ein besonderes Kennzeichen, das beispielsweise mit dem Gabelumschalter oder n-it der Nummernscheibe ausgelöst wird, die M schaltung auf die Sucheinrichtung und Abgabe des Suchzeichens durch .diese v anlassen.
  • Die erstbeschriebene Anordnung hat den Nachteil, daß ein besonderer neuer Verbindungsaufbau notwendig ist, wenn der gewünscht:e Teilnehmer sich auf den Anruf an seinem Fernsprechapparat nicht meldet. Hierdurch kann eine unliebsame Verzögerung in der Erreichung des Teilnehmers eintreten. Eine derartige Verzögerung ist jedoch auch bei der zweitbeschriebenen Anordnung möglich, da der rufende Teilnehmer unter Umständen unnötig lange mit der Abgabe des besonderen Schaltkennzeichens wartet in der Annahme, daß der Teilnehmer sich doch noch an seinem Apparat melden werde.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung für Personensucheinrichtungen stellt eine besonders zweckmäßige Vereinigung dieser beiden Arten von Sucheinrichtungen dar, wobei die Nachteile der einzelnen Anordnungen vermieden werden. Sie erreicht dies dadurch, daß der der Kennzeichnung des zu suchenden Teilnehmers dienende Wähler sowohl durch gesteuerte Wahl auf einen bestimmten zu suchenden Teilnehmer eingestellt werden kann als auch sich sucherartig selbsttätig auf die Anschlußleitung eines bevorzugten Teilnehmers bei einem für diesen eingehenden Anruf einstellt.
  • Dadurch, daß die Erfindung weiterhin von dem Prinzip der für andere Zwecke bereits bekanntgewordenen Rufweiterschaltung Gebrauch macht, wird ferner noch der Vorteil erreicht, daß der einen bevorzugten Teilnehmer anrufende Teilnehmer von der Abgabe eines besonderen Schaltkennzeichens für den Fall des Nichtmeldens des gewünschten Teilnehmers befreit wird. Antwortet vielmehr der gewünschte bevorzugte Teilnehmer innerhalb einer bestimmten Frist nicht, so erfolgt selbsttätig die Umschaltung auf die Sucheinrichtung und die Abgabe des Suchzeichens durch diese. Unabhängig von der Art der Einleitung es Suchens antwortet der gesuchte Teilnehmer durch Wahl einer bestimmten und für alle Teilnehmer gleichen Meldekennziffer.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist an die Leitungswähler der Hausverbindungswege einmal mit den Adern as, bs, cs angeschlossen, auf die der Leitungswähler eingestellt wird, wenn jemand gesucht werden soll. Ferner sind noch die Anschlüsse am, bm, cm vorhanden, die die Meldeleitung darstellen. Auf diese Leitung steuert also der gewünschte Teil. nehmereinen freien Leitungswähler durch Wahl einer bestimmten, für alle zu suchenden ;'Teilnehmer gleichen Meldekennziffer.
  • ;:fi$ei dem Anschluß der Sucheinrichtung an Leitungswähler isst vorausgesetzt, daß `.i@ese z. B. durch eine Widerstandsstufe in der 'c-Ader für Abschaltung der Speisebrücken und Durchschaltung der Sprechadern eingerichtet sind. Derartige Anordnungen sind bekannt und üblich für die Abschaltung von Verbindungsleitungen, z. B. Querverbindungen oder Amtsleitungen. Im Ausführungsbeispiel ist hierfür angenommen, daß die Relais C und M niederohmig sind, so daß beim Aufprüfen des Leitungswählers auf diese Relais die Durchschaltung der Sprechadern erfolgt.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Abbildungen beschrieben, und zwar sind in dem Ausführungsbeispiel nur die zum Verständnis der Schaltung notwendigen Stromkreise gezeigt.
  • In Abb. i stellt HZ eine Hauszentrale mit drei Verbindungswegen VW, bis VW3 dar. An die Zentrale sind die Teilnehmer T1 bis T4 angeschlossen; T, und T3 sind bevorzugte und an die Sucheinrichtung SE angeschlossene Teilnehmer.
  • Die Sucheinrichtung SE besteht im wesentlichen aus einem Suchwähler SW und einer Cbertrageranordnung, die das Speiserelais A enthält. Durch einen Kontakta des A-Relais wird eine Gleichstromschleife beherrscht. Zur Abgabe der Suchzeichen können in bekannter Weise von der Sucheinrichtung aus beispielsweise Lampenfelder LF betätigt werden.
  • Die Sucheinrichtung ist an die Hauszentrale ferner mit dien beiden Leitungen M und S angeschlossen. M stellt die Meldeleitung dar, d. h. die Leitung, auf die ein sich auf Grund des Suchzeichens meldender Teilnehmer einen Verbindungsweg durch Nummernwahl einstellt. Diese Kennziffer ist also für alle Teilnehmer als Meldeziffer einheitlich. Die Suchleitung S wird durch Wahl einer anderen Kennziffer belegt; sie wird benutzt, wenn ein Teilnehmer mittels der Sucheinrichtung gesucht werden soll. A. Suchen des Teilnehmers An Hand der Abb. i sei zunächst die grundsätzliche Wirkungsweise der Anordnung beschrieben. Es sei angenommen,Teilnehmer T4 wolle mittels der Sucheinrichtung den Teilnehmer T1 suchen. Durch Wahl der Kennziffer belegt T, über den Anschluß S die Sucheinrichtung und gibt darauf durch Wahl der Suchnummer des Teilnehmers T1 das erforderliche Suchzeichen ab. T4 erhält in diesem Fall seine Mikrophonspeisung über das Relais A der Sucheinrichtung, das gleichzeitig als Stromstoßempfangsrelais für die Sucheinrichtung dient. Durch die Belegung der Sucheinrichtung über die Leitung S ist der Kontakt c umgeschaltet. Durch die Erregung dieses Relais C wird gleichzeitig das Umlegen ,des Kontaktes m verhindert.
  • Sobald der Teilnehmer T1 das Suchzeichen bemerkt, wählt per von einem beliebigen anderen Apparat aus, z. B. T2, die ihm bekannte Kennziffer für das Melden. Er stellt hierdurch den von ihm belegten Verbindungsweg auf die Leitung M lein. Da Kontakt a bereits vorbereitend die Gleichstromschleife in der Sucheinrichtung hergestellt hat, erfolgt bei der Einstellung,des LW sofort .die Rufabschaltung und die Durchschaltung der Sprechadern. Die Teilnehmer können also miteinander sprechen.
  • Im folgenden ist das Ausführungsbeispiel an Hand der Abb. z im einzelnen beschrieben. Nimmt der rufende Teilnehmer seinen Hörer ab, so spricht das Stufenrelais R in erster Stufe an über -E-, Y2, Teilnehmerschleife, Y" R I, -. Das Relais R veranlaßt hierdurch in bekannter nicht dargestellter Weise die Einstellung eines freien Anrufsuchers AS auf den anrufenden Teilnehmer. Beim. Aufprüfen eines Anrufsuchers spricht das Relais R über die c-Ader in zweiter Stufe an und schaltet die R I-Wicklung von der Teilnehmerschleife mit den Kontakten rl und Y2 ab.
  • Der suchende Teilnehmer wählt jetzt die Suchkennziffier, :durch .die der Leitungswähler LW auf die Adern as, bs, es gesteuert wird. Über die es-Leitung spricht das Relais C an und schaltet mit ,den Kontakten cl, c2 den Ringübertrager Ue vorbereitend auf die Meldeleitung auf. Bei c3 wird das Erregen des M-Rtelais verhindert, während bei c4 die Anlaßleitung für das selbsttätige Suchen unterbrochen wird. Durch c5 und c6 werden die b-Leitung zum Suchwähler und die Leitung zum Magneten DM vorbereitet. Die Sprechadern sind nach verfolgter Einstellung des Leitungswählers :durchgeschaltet. Die Mikrophonspeisung :des rufenden Teilnehmers erfolgt über :das Relais A. Dieses Relais spricht an über -f-, AI, Wicklung 6-5 von Ute, Leitung bs, b-Arm von LW, b-Ader, b-Arm von AS, Teilnehmerschleife, a-Arm von AS, a-Ader, a-Arm von LW, Leitung as, Wicklung 8-7 von Ue, ' A II, -: Bei a1 wird das Relais VAerregt, welches mit va, die vorbereitende Anschaltung des VB-Relais bewirkt. Bei vag wird Erde an den c-Arm des Suchwählers SW gelegt, während bei va3:d;er Stromkreis für den Magneten DM vorbereitet wird. DM kann aber noch nicht ansprechen, da durch das Anziehen des A-Relais der Kgntakt,a2 geöffnet ist.
  • Der suchende Teilnehmer wählt jetzt die Nummer des besuchten Teilnehmers. Dadurch kommt durch das impuls-,veise Unterbrechen der Teilnehmerschleife das A-Relais impulsweise zum Abfallen. Durch ,a2 wird gemäß :der Anzahl der ausgesandten Wahlimpulse :der Magnet DMerregt, welcher den Suchwähler auf den dem gewünschten Teiln"ehmer zugeordneten Kontakt :einstellt. Beim :ersten Abfallen des A-Relais wird das VB- Relais erregt über -+-, VB, ,a1, W12; -. Das VB-Relais ist als Verzögerungsrelais ausgebildet und hält sich während der Stromstoßreihe selbst. Bei vbi wird der vorbereitete Stromkreis für den id-Arm des Suchwählers geöffnet und Ferst nach beendigter Stromstoßreihe, wenn das VB-Relais abgefallen ist, wieder geschlossen. Der Suchwähler ist jetzt auf den gewünschten Teilnehmer eingestellt, und das Suchzeichen zu !diesem betreffenden Teilnehmer wird erregt über +, vbl, c5, d,-Arm von SW, Tableau, -. Der gewünschte Teilnehmer meldet sich durch Wahl der Meldekennziffer, durch die der Leitungswähler auf die Adern am, bm, cm gesteuert wird. Das Relais M kann, nicht ansprechen, da der Kontakt c3 umgelegt ist. Sobald der Leitungswähler die Rufstellung :.erreicht hat, wird durch die über cl, a3, c2 geschlossene Gleichstromschleife der Rufstrom im LW abgeschaltet, so daß beide Teilnehmer miteinander sprechen können.
  • Nach Beendigung :des Gesprächs fallen bei der Auslösung :die Relais C, A ab. Bei aal wird das Relais VA dauernd kurzgeschlossen und fällt @ebenfalls ab. Der Suchwähler SW läuft in die Nullstellung über +, Wo, P5, Selbstunterbrecherkontakt d'm, c6, DM, -. B. Selbsttätiges Suchen Beines btevorzugten Teilnehmers Zunächst sei die grundsätzliche Wirkungsweise :der Anordnung wieder an Hand der Abb. r beschrieben. Es sei angenommen, Teilnehmer T2 rufe Teilnehmer To an und dieser melde sich innerhalb einer bestimmten Zeit nicht. Der Suchwähler SW läuft dann anrufsucherartig auf die Leitung des Teil;-nehmers T3 auf. Gleichzeitig wird das Suchzeichen dieses Teilnehmers gegeben.
  • Sobald T3 sein Suchzeichen bemerkt, wählt er von einem anderen beliebigen Apparat aus über seinen freien Verbindungsweg die Meldekennziffer und gelangt dann auf :die Leitung M. Da Relais C nicht erregt ist, wird bei dieser Belegung,der Kontakt m geschlossen, so daß A anspricht. Durch a wird die Gleichstromschleife für den LW :des vom Teilnehmer T, belegten Verbindungsweges geschlossen, so daß in diesem LW der Ruf abgeschaltet und die Sprechadern durchgeschaltet werden.
  • Die Meldeleitung M wird also au den übertrager :der Sucheinrichtung verschieden angeschaltet, je nachdem, @ob es sich um. ein Suchen oder um ein selbsttätiges Suchen eines Teil nehmers handelt.
  • Es folgt nun eine genaue Beschreibung ar Hand der Abb. 2. Die bevorzugten Teilnehmet sind dadurch gekennzeichnet, daß ihnen ein besonderes Relais S zugeordnet ist. Wird ein auf die Sucheinrichtung geschalteter bevorzugter Teilnehmer angerufen, so spricht beim Aufprüfen des Leitungswählers über die c Ader I':elais S I und R I I an. Da aas Relais R hierbei in zweiter Stufe ansprechen ruß, ist seine Ansprechzeit größer als die des S-Relais, so daß der Kurzschluß von S über r3 und r1 durch das Öffnen von s1 und s2 verhindert wird. Durch s3 wird der bevorzugte Teilnehmer am c-Arm des Suchwählers SW gekennzeichnet, während über s4 der Anlaßstromkreis für das selbsttätige Suchen vorbereitet wird.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer innerhalb angemessener Zeit (z. B. 3 bis 4 Rufperioden), so wird durch die Gleichstromschleife der Ruf abgeschaltet und ferner das S-Relais abgeworfen, da seine beiden Wicklungen S I und S II differential geschaltet sind.
  • 1Vleldet sich der Teilnehmer nicht, so spricht das Thermorelais Th an über +, s4, c4, Th an" -. Durch th wird das Relais AN erregt über s4, c4, th, AN, - und legt sich bei anl in einen Haltestromkreis, wobei gleichzeitig das Thermorelais infolge des vorgeschalteten Widerstandes von AN zur Abkühlung kommt. Bei an2 wird der Prüfstromkreis vorbereitet, während bei an3 der Magnet des Suchwählers erregt wird über +, an3, p5, Unterbrecherkontaktdm, c6, DM, -. Der Suchwähler prüft nun auf, bis er den durch s3 gekennzeichneten bevorzugten Teilnehmer gefunden hat. Dann spricht das PrüfrelaisP an über +, s3, c-Arm von SW, atze, pl -. Über p1 hält sich das Prüfrelais selbst, während bei 17" und p3 der Suchwähler auf den Ringübertrager geschaltet wird. Der Teilnehmer wird am Tableau gekennzeichnet über -(-, 'all-11 p4, d-Arm von SW, Tableau, -. Bei p5 wird im gleichen Augenblick die Unterbrecherkette zum Magneten Dlll stillgesetzt.
  • Der Teilnehmer meldet sich durch Wahl derselben Meldekennziffer wie unter A beschrieben. Da das Relais C nicht erregt ist, spricht das M-Relais an und schaltet mit seinen Kontakten ml und m2 die Meldeleitung auf das A-Relais. Im LW wird die Sprechleitung durchgeschaltet. Der Teilnehmer hält seine Mikrophonspeisung durch das A-Relais, welches anzieht über -(-, A I, Wicklung 6-5 von Ue, in., Leitung bm, b-Arm des LW, b-Ader, b-Arm des AS, Teilnehmerschleife, a-Arm des AS, a-Ader, a-Arm des LW, Leitung anz, ml, Wicklung 8-7 von Ue, A II, -. Bei ral wird wie unter A das VA-Relais erregt; über a3 wird gleichzeitig eine Gleichstromschleife für den von dem suchenden Teilnehmer belegten LW hergestellt. In diesem, wird der Ruf abgeschaltet. Ferner wird das S-Relais, wie oben bereits beschrieben, abgeworfen. Das Relais P hält sich dann selbst über -(---, vag, p1, F, -. Nach Schluß des Gesprächs fallen die Relais A und M ab und der Wähler läuft in gleicher Weise, wie schon vorher beschrieben, in die Nullstellung.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Such- und Meldeleitungen (Leitungen M und S in Abb. i ) nicht unbedingt an die Leitungswahlstufe der Hauszentrale angeschlossen werden müssen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, bei größeren Hauszentralen diese Leitungen an die Gruppenwahlstufe anzuschließen. Je nach dem verwendeten System erübrigen sich hierdurch unter Umständen die oben beschriebenen besonderen Maßnahmen für die Abschaltung der Speisebrücken in den Hausverbindungswegen.

Claims (1)

  1. PA-rLZvrANsi#i<i;CiiL: 1. Schaltungsanordnung für Personensucheinrichtungen in Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen, mit einem zur Kennzeichnung des zu suchenden Teilnehmers dienenden Wähler, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Wähler (SW) sowohl durch gesteuerte Wahl auf einen bestimmten zu suchenden Teilnehmer eingestellt werden kann als auch sich sucherartig selbsttätig auf die An. schlußleitung eines bevorzugten Teilnehmers bei einem für diesen eingehenden Anruf einstellt. a. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Schaltmittel (Th, AN), die zur Wirkung kommen, wenn der bevorzugte Teilnehmer nach Wahl seiner Anschlußnumrner eine gewisse Zeit vergeblich gerufen worden ist, und die selbsttätig die 'Tnbenutzungnahme der Sucheinrichtung veranlassen. 3. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Schaltmittel (C), die bei Belegung der Personensucheinrichtung über eine besondere Suchleitung (S, Abb. i ) zur Wirkung kommen und den Stromkreis für die gesteuerte Wahl des Wählers vorbereiten (durch Umlegen von c6). 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines übertragers (Ue) und einer Speisebrücke (Relais A) derart, daß die auf der einen Seite des Übertragers liegende Speisebrücke die Gleichstromschleife über die andere Seite beherrscht (mit Kontakt a3). 5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, ,dadurch gekennzeichnet, !daB die Suchleitung an die mit der Speisebrücke versehene Seite des Übertragers angeschaltet ist und das Speisiebrückennelais (A) gleichzeitig als Stromstoßübiertragungsrelais für die gesteuerte Wahl dient. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beantwortung eines Suchsignals unabhängig von der Art seiner Einleitung immer über die gleiche Meldeleitung (M; Abb. z) erfolgt, die vorzugsweise durch Kennziffernwahlerreicht wird 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeleitung hei reinem selbsttätigen Suchen an ,die mit der Speisiebrücke (A) versehene Seite des Übertragers (Ue) angeschaltet wird (durch ,m1 und m2). B. Anordnung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem bevorzugten Teilnehmer zugeordnetes Schaltmittel (S) bei einem Anruf zu diesem, Teilnehmer das selbsttätige Suchen vorbereitet (mit s4). 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, -,daß das Schaltmittel (S) als Differenzrelais ausgebildet ist, dessen eine Wicklung (S I) in der Prüfader und ,dessen andere Wicklung (S II) in einer ,der beiden Sprechadern des bevorzugten Teilnehmers liegt.
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