DE707994C - Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Kathodenstrahlroehre

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DE707994C
DE707994C DEA80443D DEA0080443D DE707994C DE 707994 C DE707994 C DE 707994C DE A80443 D DEA80443 D DE A80443D DE A0080443 D DEA0080443 D DE A0080443D DE 707994 C DE707994 C DE 707994C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/861Vessels or containers characterised by the form or the structure thereof

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Braunsche Kathodenstrahlröhren. Diese Röhren bestehen gewöhnlich aus einem großen Glasgefäß, und es besteht stets die Gefahr, daß dieses Gefäß zerplatzt, wobei die in der Nähe befindlichen Personen durch Glassplitter verletzt werden können. Diese Gefahr nimmt mit der Größe der Röhre zu, und man ist daher mitunter so vorgegangen, daß man die Röhre mit einer Filzumhüllung versehen oder sie in einem Metallgehäuse untergebracht hat. Es ist femer allgemein üblich, die konischen Glaswände innen mit einem leitenden Überzug zu1 versehen. \
Es sind bereits Kathodenstrahlröhren bekanntgeworden, bei denen das aus Metall bestehende Entladungsgefäß · an . der vom Kathodenstrahl getroffenen Seite durch eine planparallele Glasplatte abgeschlossen ist. Es
ao ist ferner bekannt, die Glasplatte unter Verwendung geeigneter Zwischengläser mit der Gefäßwand zu verschmelzen, damit die ganze Einrichtung vakuumdicht ist. Schließlich, ist es auch bereits bekanntgeworden, Metallteile mit einem dünnen und scharfkantigen Rand vor dem Einschmelzen in die Glaswand eines Vakaumgefäßes mit einem dünnen Überzug aus Aluminium oder Chrom zu versehen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kathodenstrahlröhre von großer Festigkeit, bei der gleichzeitig die Notwendigkeit eines besonderen Überzuges im Innern der Röhre entfällt. Gemäß der Erfindung besteht die Kathodenstrahlröhre aus einem Metallrohr, das auf der einen Seite mit einem Glasfenster .für den Leuchtschirm abgeschlossen ist, wobei das Metallrohr mit dem den Leuchtschirm tragenden Glasfenster und gegebenenfalls mit dem Glashals der Kathodenstrahlröhre durch je einen Ring, der in bekannter Weise aus einer Metallegierung mit dem gleichen oder nahezu, gleichen Ausdehnungskoeffizienten des Glases besteht, verbunden und eine lösbare Verbindung zwischen Ring und Metallrohr durch Löten hergestellt ist. 4 S Legierungen, wie sie für den Zwischenring zu verwenden sind, sind in der letzten Zeit des öfteren beschrieben oder vorgeschlagen worden. Das Schirmfenater kann auf der Innenseite mit der Leuchtmasse bedeckt sein. 'Mitunter ist es jedoch vorteilhaft, die Leuchtmasse auf einem besonderen Träger aus Glas, Glimmer oder Metall im Innern der Röhre anzubringen. Das Schirmfenster kann eben oder gekrümmt ausgebildet sein oder die Form einer Linse 'haben. Schließlich ist es möglich, vor dem Fenster einen Schutz aus metallischem Gewebe, Glas oder sonst einem durchsichtigen Stoff anzubringen.
D ei- Hals der Röhre kann ebenfalls aus Glas bestehen und ähnlich wie das Fenster mit dem Metallgehäuse verbunden sein. Die Elektroden können dabei in wohlbekannter Weise in das Glas eingeschmolzen sedn.
Statt die Elektroden in das Glas einzuschmelzen, ist es möglich, sie an der dem Leuchtschirm abgewandten Seite der metallischen Röhre im oder am Ende derselben zu
verschmelzen. Vorzugsweise wird man -sich der Verfahren bedienen, die bei der Herstellung von metallischen Elektronenröhren verwendet werden. Die Elektroden werden dabei auf einer metallischen, röhrenartig ge-' flanschten Scheibe angebracht, in die Röhrchen eingelassen sind, in denen die Zuführungen oder Haltedrähte mit Glasperlen ge halten werden. Die Röhrchen bestehen dabei to aus einer Legierung, wie sie bereits oben beschrieben wurde. Die fertige Scheibe wird dann mit dem metallischen Ende der Röhre verschweißt.
Die Verwendung des metallenen Zwischen- !.■i ringes gemäß der Erfindung, die im übrigen auch dann erfolgen soll, wenn das den Leuchtschirm tragende Glasfenster bzw. der Glashals der Kathodenstrahlröhre bereits den gleichen oder nahezu den gleichen Ausdehnungskoeffizienten des Metallrohres besitzen, führt zu zwei Vorteilen: Einmal ist eine Ablösung und Auswechselung des die Leuchtsubstanz tragenden Glasfensters samt dem Ring von dem Metallrohr möglich, da die Verbindung ar, Ring—Metallrohr durch geeignete Lötung leicht lösbar gemacht werden kann. Hierdurch .wird es ermöglicht, eine verbrauchte Kathode oder einen Leuchtschirm in sehr einfacher Weise auszuwechseln. Der andere Vorteil bezieht sich vornehmlich auf die Befestigung eines neuen Glasfensters für den Leuchtschirm, das an die Stelle eines auszuwechselnden tritt, und liegt in folgendem. Würde man das Glasfenster mit einer daraufgebrachten Leuchtsubstanz direkt mit dem Metallrohr verschmelzen, so würden sich dabei nicht Temperaturen des Glases vermeiden lassen, bei denen eine Beschädigung der Leuchtsubstanz eintreten würde. Bei Verwendung eines "Ringes gemäß der Erfindung dagegen können zunächst Ring und Glasfenster verschmolzen, dann die Leuchtmasse auf das Glasfenster gebracht, schließlich die Verbindung Ring—Metallrohr hergestellt und so eine *5 Beschädigung der Leuchtmasse vermieden werden.
Von besonderem Vorteil ist die Metallröhre dann, wenn es 'sich darum handelt, Röhren mit unregelmäßiger Oberfläche herzustellen. So ist es möglich, in besonders einfacher Weise Röhren herzustellen, bei denen der Leuchtschirm auf einer leitenden Metallschicht, die an bestimmtes Potential gelegt ist, angebracht und von der die Kathode tragenden Seite der Röhre beobachtet wird. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Röhre nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. In Abb. 1 besteht die Röhre aus einem metallischen Kegel 1, der nur zur Hälfte dargestellt ist. An dem weiteren Ende dieses Kegels ist ein Glasfenster 2 jnit Hilfe eines metallischen Zwischenringes 3 angebracht. Der Zwischenring besteht aus einer Legierung, die nahezu den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie das Glas besitzt. Das Fenster kann in der beschriebenen Weise ausgebildet sein. Auf ihm oder einem besonderen Träger ist die Leuchtmasse angebracht. An dem engeren Ende des Kegels 1 ist ein Glashals 4 mit einem metallischen Zwischenstück ähnlich wie 3 angebracht; die Elektroden sind in dem Glashals 4 nach irgendeinem geeigneten Verfahren befestigt.
Die in Abb. 2 gezeigte Ausführungsform ist der soeben beschriebenen ganz ähnlich, nur daß der Metallkörper 1 aus einer Vielzahl von zylindrischen Teilen besteht oder aber als Kegel mit stufenartigem Aufbau zur Versteifung und Verstärkung der Wände ausgebildet ist. Hier sind die Elektroden mit der Röhre durch die geflanschte Metallscheibe 5 verbunden. Die Zuführungen sind durch Glasperlen 6 gelegt, die mit Röhrchen 7 verschmolzen sind. Die Röhrchen 7 haben die gleichen Eigenschaften wie das metallische Zwischenstück 3. Sie werden an die Scheibe 5 angeschweißt, die ihrerseits mit den Enden des Glashalses 4 verbunden ist. Vor dem Fenster 2 kann ein durchsichtiger Schutz 8 angebracht sein.
Der Metallkörper 1 kann auch dadurch versteift werden, daß man ihn gewellt oder ge- go rieft ausbildet und nicht stufenförmig, wie es in Abb. 2 gezeigt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kathodenstrahlröhre, bestehend aus einem Metallrohr, das auf der einen Seite mit einem Glasfenster für den Leucht- . schirm abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr mit dem den Leuchtschirm tragenden Glasfenster und gegebenenfalls mit dem Glashals der Kathodenstrahlröhre durch je einen Ring, der in bekannter Weise aus einer Metalllegierung mit dem gleichen oder nahezu gleichen Ausdehnungskoeffizienten des 10s Glases besteht, verbunden und daß eine lösbare Verbindung zwischen Ring und Metallrohr durch Löten hergestellt ist.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall- uo rohr stufenförmig, gerieft oder gewellt auegebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA80443D 1935-09-11 1936-09-08 Kathodenstrahlroehre Expired DE707994C (de)

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GB2525835A GB462600A (en) 1935-09-11 1935-09-11 Improvements in and relating to cathode ray tubes

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DE707994C true DE707994C (de) 1941-07-09

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ID=10224777

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DEA80443D Expired DE707994C (de) 1935-09-11 1936-09-08 Kathodenstrahlroehre

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GB (1) GB462600A (de)
NL (1) NL46363C (de)

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GB462600A (en) 1937-03-11

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