DE508152C - Verfahren zum Verschmelzen von Glashohlkoerpern mit Metallhohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Verschmelzen von Glashohlkoerpern mit Metallhohlkoerpern

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DE508152C
DE508152C DEM102140D DEM0102140D DE508152C DE 508152 C DE508152 C DE 508152C DE M102140 D DEM102140 D DE M102140D DE M0102140 D DEM0102140 D DE M0102140D DE 508152 C DE508152 C DE 508152C
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glass
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hollow
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MANHATTAN ELECTRICAL SUPPLY CO
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/02Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing by fusing glass directly to metal

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Description

Bei elektrischen Entladungsvorrichtungen oder überhaupt luftleer gemachten Glasgefäßen ist mit dem Glashohlkörper eine Metallkappe, ein Metallrohr oder Metallfaden so zu vereinigen, daß die Verbindungsstelle sowohl genügend fest wie auch zuverlässig luftdicht ist. Die zuerst genannte Forderung bedeutet vor allem, daß die größere Ausdehnung des Metalls gegenüber dem Glas infolge der Erhitzung das Glas nicht zum Springen bringen dürfen, und die zweite Forderung bedeutet, daß die Vereinigungsstelle bei jeder Temperatur zwischen Luft- und höchster Betriebstemperatur luftundurchlässig sein muß.
Die Herstellung einer einwandfreien Verbindung dieser Art war bisher sehr schwierig. Man hat schon verschiedene Vorschläge zur Erleichterung der Herstellung gemacht, beispielsweise den, die Dicke der Metallwandung
ao auf 0,5 mm zu verringern und das Ende derselben messerscharf auslaufen zu lassen. Alle bisherigen Vorschläge stellen noch keine vollkommene Lösung der Aufgabe dar.
Vorliegende Erfindung .schlägt ein neues Verfahren vor, welches durch Vereinigung zweier an und für sich bekannter Mittel die Aufgabe in mängelfreier Weise löst.
Man weiß bereits, daß bei einer Verbindung von Metallteilen mit Glasteilen die Glaswandstärke dicker als die Metallwandstärke sein soll, aber man ist bisher mit der Metallwandstärke möglichst weit heruntergegangen, um aus Herstellungsgründen mit den gegebenen oder geringen Glaswandstärken arbeiten zu können. Ferner hat man schon Molybdändraht in sogenanntes Molybdänglas eingeschmolzen.
Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich insbesondere darum, die äußerst dünnwandigen Glashohlkörper elektrischer Entladungsvorrichtungen (Röntgenröhren, Radiobzw. Audionröhren) usw. mit Poldrähten oder Fassungen, d. h. dünnwandigen Metallkappen so zu versehen, daß die Teile und deren Verbindung gegen mechanische und thermische Beanspruchungen widerstandsfähig und außerdem vakuumdicht sind. Zu diesem Zweck wird gemäß Erfindung die Glaswandung an der Verbindungsstelle entsprechend der Metallwandstärke so dick gewählt oder soweit verdickt, daß die Hohlkörperglaswandung ohne zu springen bei der Wärmeausdehnung die Metallwandung zum Nachgeben zwingen, also strecken kann. Zugleich wird dieser verdickte Glaswandungsteil aus einem Glase hergestellt, welches als einen Bestandteil dasselbe Metall enthält, aus dem die Metallkappe besteht. Dadurch wird das Glas an der Verbindungsstelle dem Metall der Kappe gleichsam angeglichen, und es wird
erreicht, daß die Verschmelzung eine erheblich innigere ist.
Natürlich läßt sich diese Verbindung auch bei solchen Glaswandungen benutzen, welche im ganzen die erforderliche Dicke besitzen. Außerdem kann sie in der Form vorteilhaft verwendet werden, daß man Metalldrähte oder Kappen in gewöhnliches Glas einschmilzt, indem man in die dafür vorgesehene ίο öffnung mit dem Draht oder der Kappe zusammen eine Metallglasperle einschmilzt, beispielsweise eine Kupferglasperle um einen Kupferdraht in Bleiglas einzuschmelzen.
Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht einige gemäß Erfindung herstellbare Verbindungen als Beispiele.
Abb. ι zeigt ein Rohr mit Metallkappe,
Abb. 2 ein Rohr mit Verdickung und Metallkappe,
Abb. 3 die Einschmelzung eines Drahtes.
Bei dem Beispiel nach Abb. ι besitzt das ganze Rohr ι die der Metallwandstärke gegenüber erforderliche größere Glaswanddicke und besteht außerdem vollständig oder a5 mindestens an dem Verschmelzungsende z. B. aus Kupferglas, wenn die Metallkappe 2 aus Kupfer besteht. Praktische Versuche haben gezeigt, daß bei der Ausführung gemäß Erfindung auf einem Glasrohr mit etwa 3 mm Wandstärke eine Metallkappe mit etwa I1Z2 mm Wandstärke zuverlässig befestigt werden kann.
Gemäß Abb. 2 ist das sehr dünnwandige Glasrohr 3 an seinem Ende bei 1 bzw. 4 so viel verdickt, daß hier die Wandstärke oberhalb der der Metallkappe 2 liegt, während das Glasrohr bei 3 dünner ist als die Metallkappe. Ferner besteht das verdickte Glasrohrstück 14 oder wenigstens sein letztes Stück, auf welches die Metallkappe 2 auf geschmolzen ist, aus dem zu wählenden Metallglas.
In Abb. 3 bedeutet 1 einen Hohlkörper, welcher beispielsweise aus dünnem Bleiglas oder Natronglas bestehen kann. Wenn der Metalldraht 2 ein Kupferdraht ist, wird er mit einer Kupferglasperle 4 zusammen in das Glas 1 eingeschmolzen, womit der Vorteil verknüpft ist, daß nicht der ganze Glashohlkörper oder ein größerer Teil desselben, sondern nur ein Tropfen aus dem betreffenden Metallglase zu bestehen braucht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Verschmelzen von Glashohlkörpern mit Metallhohlkörpern oder Metallfaden, insbesondere von dünnwandigen Glashohlkörpern für elektrische Entladungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaswandung dicker als die Metallwandung gewählt oder an der Verschmelzstelle dementsprechend verdickt wird und zugleich der zu verschmelzende Glaswandungsteil aus einem Glase hergestellt wird, der dasselbe Metall als Bestandteil enthält, aus welchem der Metallkörper besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM102140D 1927-07-02 1927-11-19 Verfahren zum Verschmelzen von Glashohlkoerpern mit Metallhohlkoerpern Expired DE508152C (de)

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NL7416556A (nl) * 1974-12-19 1976-06-22 Philips Nv Aansmelting aan metalen deel met koperen oppervlak.

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GB293292A (en) 1929-03-11
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