DE707629C - Staubabsaugevorrichtung, insbesondere bei Schleifmaschinen - Google Patents

Staubabsaugevorrichtung, insbesondere bei Schleifmaschinen

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Publication number
DE707629C
DE707629C DEU14866D DEU0014866D DE707629C DE 707629 C DE707629 C DE 707629C DE U14866 D DEU14866 D DE U14866D DE U0014866 D DEU0014866 D DE U0014866D DE 707629 C DE707629 C DE 707629C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
nozzle
suction
grinding
extraction device
Prior art date
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Expired
Application number
DEU14866D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Wilk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ULTRA PRAEZ SWERK GmbH
Original Assignee
ULTRA PRAEZ SWERK GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by ULTRA PRAEZ SWERK GmbH filed Critical ULTRA PRAEZ SWERK GmbH
Priority to DEU14866D priority Critical patent/DE707629C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE707629C publication Critical patent/DE707629C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/06Dust extraction equipment on grinding or polishing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

Es sind bereits mancherlei Versuche gemacht worden, um den bei manchen B earbeitungs vorgängen, insbesondere beim Schleifen, 'entstehenden trockenen Staub, der sich im Augenblick der Entstehung in schneller Bewegung befindet, durch Absaugvorrichtungen zu erfassen und seinen Austritt in den umgebenden Raum dadurch zu verhindern. Dabei soll sowohl aus hygienischen Gründen die Bedienung der Maschinen vor dem Staub geschützt werden, als auch die Maschinen selbst, ihre Lager, etwa optische Vorrichtungen usw. frei von Staub gehalten werden. Mit den bisher bekannten Vorrichtungen konnte
»5 dieser Zweck jedoch nur sehr unvollkommen erreicht werden, da die Saugwirkung, solange man sich mit den abzusaugenden und nachhex zu reinigenden Luftmenge» in irgendwie tragbaren Grenzen hielt,, nicht vermeiden konnte, daß ein Teil des Staübes durch die Saugzone hindurchgeschleudert wurde oder aus anderen Gründen von ihr inner faßt blieb.
Es ist zu Entstaubungszwecken auch bereits vorgeschlagen worden, den abzusaugenden Staub durch einen auf die Saugdüse zu richtenden Luftstrahl dieser zuzutreiben; jedoch wurde auch hierbei, abgesehen von der wesentlichen Verteuerung, welche derartige Anordnungen nach Anlage und Betrieb mit sich bringen, ein befriedigender Erfolg nicht erzielt. Je höher die Geschwindigkeit der Staubteilchen ist, um so schwieriger gestaltet sich die Absaugung des Staubes.
Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, zunächst die Geschwindigkeit des Staubes dadurch zu vernichten, daß ihr ein Luftstrahl entgegengerichtet wird. Soll beispielsweise der von einer Schleifscheibe absprühende Staub erfaßt werden, der eine Anfangsgeschwindigkeit hat, die annähernd gleich ist der Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe, <so wird diesem Staub ein Luftstrahl entgegengerichtet, welcher annähernd die gleiche Geschwindigkeit hat und in der Lage ist, die Geschwindigkeit des Staubes an-
nähernd auf Null zu vermindern. Die Absaugvorrichtung wird alsdann in die Nähe der Zone gebracht, in welcher die Staubteilchen zur Ruhe kommen, so daß sie nunmehr leicht von dem Saugstrom in die Saugdüse hineingerissen werden können.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches zugleich eine besonders zweckmäßige ίο Ausführungsform darstellt für die Anwendung der Erfindung auf Schleifmaschinen mit optischer Beobachtung des Schleifvorganges.
Um die Welle ι läuft eine Schleifscheibe 2 in Richtung des Pfeiles 3 um zur Bearbeitung des Werkstückes 4, welches auf einer Werkstückauflage 5 befestigt ist. Durch den Schleifvorgang wird der Schleifstaub etwa in der gestrichelt dargestellten Büschelform 6 abgeschleudert. Unterhalb der Bearbeitungsstelle befindet sich das optische Gerät 7, welches vor dem Zutritt des Staubes geschützt werden muß. Zu diesem Zweck ist zwischen dem optischen Gerät und der Bearbeitungsstelle ein Ringrohr 8 angebracht, welches durch ein Zuleitungsrohr 9 mit einer nicht dargestellten Druckluftleitung in Verbindung steht. Der Düsenring 8 besitzt an seiner Innenseite eine Anzahl kleiner Düsenöffnungen 10, welche dem abgeschleuderten Staub entgegengerichtet sind, so daß die in Richtung der Pfeile 11 austretende Luft in der Lage ist, die Geschwindigkeit der ihr entgegengeschleuderten Staubteilchen annähernd auf Null zu vermindern. Diese geringste Geschwindigkeit wird naturgemäß in der Nähe des Ringrohres 8 auftreten. Ein neben dem Ringrohr angeordneter Saugstutzen 12, der an eine nicht dargestellte Sauganlage angeschlossen ist, saugt aus der Umgebung des Düsenrings Luft an, die nun infolge der verminderten Geschwindigkeit der Staubteilchen in der Lage ist, auch diese zu erfassen und restlos abzufordern. Auf diese Weise ist es möglich, die optische Vorrichtung 7 staubfrei zu halten und ein sicheres Arbeiten der Maschine zu gewährleisten. Gleichzeitig wird auch eine besonders gute Sauberkeit der übrigen Maschinen und der umgebenden Luft mittels der erfundenen Vorrichtung erzielt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung ist die jederzeit ungehinderte Beobachtung der Arbeitsstelle mittels der optischen Vorrichtung, ohne daß für deren Reinhaltung besondere Mittel aufgewandt werden müßten, die, wie beispielsweise ein Abwischen, überdies bei scharfen Stäuben, leicht zu Beschädigungen der Gläser führen könnte.
An den Düsenring können gegenüber der Saugöffnung des Saugstutzens 12 noch Austrittsöffnungen 13 angebracht werden, welche in Richtung des Pfeiles 14 einen auf die Saugöffnung 15 zu gerichteten Luftstrom erzeugen, und auch hierdurch die Wirkung der Vorrichtung in der Weise unterstützen, daß einzelne besonders schwere Staubteilchen, deren Verzögerung noch nicht voll erreicht wurde, auf die Saugöffnung zutreiben. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, den gesamten dem Staub entgegengerichteten Luftstrahl etwas schwächer und daher wirtschaftlicher zu halten, als dies der Fall wäre, wenn sie dauernd auf die schwersten auftretenden Staubteilchen bemessen wären.
Der Erfindungsgedanke braucht nicht unbedingt durch eine Ringdüse verwirklicht zu werden. Es würde auch die Anwendung irgendeiner anderen Düse möglich sein, insbesondere wenn es nicht darauf ankommt, den leichten Durchgang von der Schleifstelle 8<> zu einer Optik frei zu halten. Wesentlich ist, daß der den Staubteilchen entgegenwirkende Luftstrahl in Richtung auf die Staubteilchen zu eine so hohe Geschwindigkeit besitzt, daß er in der Lage ist, die Geschwindig;-keit der Staubteilchen im Bereich der Saugdüse auf annähernd Null zu vermindern. Es können beispielsweise auch Luftstrahlen zur Anwendung kommen, welche an sich schräg zur Richtung der Staubteilchen verlaufen, deren Bewegungskomponente in Richtung gegen die Staubteilchen jedoch die vorstehend erläuterte Wirkung hervorzubringen in der Lage ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Druckluftdüse zusätzlich Austrittsöffnungen besitzen, durch welche Luftstrahlen auf irgendwelche besonderen, von Staub frei zu haltenden Teilen, beispielsweise eine Optik, gerichtet sind. Dabei ist zudem zu berück- »00 sichtigen, daß solche Teile nicht nur von dem Schleif staub verschmutzt werden, sondern auch von dem allgemein in der Luft vorhandenen Staub, so daß selbst bei absoluter Fernhaltung des Schleif staubes immer noch eine «05 Verschmutzungsmöglichkeit vorhanden wäre.
Während in der dargestellten Ausführungsform die Druckluftzuleitung 9 außerhalb des Saugstutzens 12 liegt und sich dadurch beispielsweise ausschwenkbar anbringen läßt, ist «·ο es z. B. bei Anwendung der Erfindung auf Flächenschleifmaschinen vorteilhafter, die*' Druckluftzuleitung durch das Saugrohr hindurchzuführen. Hierdurch ergibt sich eine günstigere räumliche Anordnung. l|5

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Staubabsaugevorrichtung, insbesondere bei Schleifmaschinen, mit einem seitlich der Bewegungsrichtung des Staubes angeordneten Saugrohr, dadurch gekennzeichnet, daß mittels mindestens einer
    Drackluftdüse ein Luftstrahl derart zur Bewegungsrichtung des abgeschleuderten Staubes gerichtet wird, daß eine dem Staub entgegengerichtete Bewegungskomponente von solcher Größe entsteht, daß sie die Eigenbewegung des Staubes im Saugbereich des Saugrohres auf annähernd Null vermindert.
  2. 2. Staubabsaugevorrichtung nach Anspruch i, insbesondere für Schleifmaschinen mit optischer Beobachtung· des Schleifvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem von der Schleifscheibe absprühenden Staubstrahl, diesen umfassend, ein Düsenring angeordnet ist, dessen Düsen dem Staubstrahl entgegengerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die Anfangsgeschwindigkeit der aus dem Düsenring austretenden Luftstrahlen annähernd gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe ist."
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüse zusätzlich von der Scheibe wegweisende Ausströmöffnungen besitzt, welche auf die Saugdüse zu gerichtet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüse zusätzlich mit Ausströmöffnungen versehen ist, welche auf staubfrei zu haltende Stellen, beispielsweise die Optik, gerichtet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzuleitung (9) durch den Saugstutzen (12) hindurchgeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU14866D 1939-09-26 1939-09-26 Staubabsaugevorrichtung, insbesondere bei Schleifmaschinen Expired DE707629C (de)

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DE707629C true DE707629C (de) 1941-06-28

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DE (1) DE707629C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4986703A (en) * 1989-05-01 1991-01-22 The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services Auxiliary control technology for routers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4986703A (en) * 1989-05-01 1991-01-22 The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services Auxiliary control technology for routers

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