DE707055C - Umlaufraederwechselgetriebe mit zwei in Reihe angeordneten Getriebegruppen - Google Patents
Umlaufraederwechselgetriebe mit zwei in Reihe angeordneten GetriebegruppenInfo
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- DE707055C DE707055C DEP71305D DEP0071305D DE707055C DE 707055 C DE707055 C DE 707055C DE P71305 D DEP71305 D DE P71305D DE P0071305 D DEP0071305 D DE P0071305D DE 707055 C DE707055 C DE 707055C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/62—Gearings having three or more central gears
- F16H3/66—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
- F16H3/663—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Umlaufräderwechselgetriebe mit zwei in Reihe angeordneten
Getriebegruppen, bei dem nur eine treibende und eine getriebene Welle vorhanden und die Getriebegruppen durch die betreffenden
Umlaufräderträger ständig verbunden sind.
Die bisher bekannten Umlaufräderwechselgetriebe mit zwei in Reihe geschalteten Getriebegruppen
bedienen sich in den einfachsten Fällen, wo die Umschaltung mittels besonderer
zu einem der Sätze gehöriger Zahnräder erfolgt, stets wenigstens einer Welle oder
eines zwischengeschalteten Gliedes oder mindestens dreier Stellglieder, oder man greift
zur gegenseitigen Verschiebung von Zentral- und von Umlaufrädern mittels Kupplungen,
womit dann die Einheit der Getriebegruppe, wörtlich genommen, nicht mehr eingehalten
ist. Werden dabei Zahnräder eingerückt, so gehen alle Vorzüge der Zahnräder mit ständigem
Eingriff so wie bei einem Wechselgetriebe der herkömmlichen Ausführung verloren.
es Gemäß der Erfindung wird bei einem Umlaufräderwechselgetriebe
der eingangs gekennzeichneten Art die Anordnung so getroffen, daß durch die getrennt zu schaltenden Getriebegruppen
bei Betätigen von nur zwei axial beweglichen Schaltgliedern wenigstens vier Gänge für die Vorwärtsfahrt hergestellt
werden können, während durch Einschalten eines weiteren Schaltgliedes zum Feststellen
des mittleren Zentralrades bei gleichzeitiger Betätigung nur eines der beiden beweglichen
Schaltglieder zwei Geschwindigkeitsstufen für den Rückwärtsgang erzielbar sind.
Auf diese Weise ergibt sich ohne die Hilfe von Zwischenwellen oder weiteren Verbindungen
zwischen treibender und getriebener W~elle nicht nur eine vielstufige Vorwärtsgangschaltung
von einfacher Ausführung und Betätigung, sondern auch für den Rückwärtsgang der Vorteil, daß es hierfür nicht erforderlich
ist, zu Verschiebungen von gezahnten Teilen oder zur Bedienung von drei oder mehr
verstellbaren Gliedern oder einer gleichen Zahl von Schaltungen oder zur Einführung
von Wellen oder anderen zur Drehsinnumkehr vorzusehenden Zwischengliedern seine Zuflucht
zu nehmen, wie dies bei den bisher gebräuchlichen Wechselgetrieben meist der
Fall ist.
Das Umlaufräderwechselgetriebe nach der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung
in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Die Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine erste
Bauart, und die Fig. 2 gibt zur Hälfte einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und
zur Hälfte eine Seitenansicht zu Fig. 1 wie-
der. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen im Längsschnitt zwei abgeänderte Ausführungsformen
des Wechselgetriebes nach der Erfindung.
Gemäß der Fig. 1 trägt das mit der Motorwelle
ι verbundene Schwungrad einen innenverzahnten Kranz 2. Auf der getriebenen
Welle 3 sitzt lose eine Scheibe 4, die auf über den Umfang verteilten Zapfen 5 zwei, drei
oder vier Umlaufräder 6 trägt. Diese Umlaufräder stehen außen mit dem Zahnkranz 2
und innen mit einem zentralen, lose auf der Nabe 15 der Scheibe 4 sitzenden Zahnrad 7
in Eingriff. Das Zahnrad 7 trägt seinerseits auf seiner Nabe eine Kupplungsscheibe 8,
welche durch Keile 9 mit dieser undrehbar verbunden, jedoch in Richtung der Längsachse
verschiebbar ist. Die Teile 4 bis 7 bilden die erste Getriebegruppe. Die Kupplungsscheibe 8 trägt zwei Reibbeläge
10 und 11 z. B. von konischer Form. Der Reibbeiagio dient dazu, die Scheibe 8
und damit das Zahnrad 7 mit dem Zahnkranz 2 und hierdurch mit dem Schwungrad starr zu kuppeln, so daß das Umlaufgetriebe
der ersten Getriebegruppe blockiert ist. Über den Reibbelag 11 wird die Kupplungsscheibe 8
und damit das Zahnrad 7 mit dem an dem Gehäuse 13 befestigten Gegenkonus 12 fest
verbunden, so daß bei Drehung der Motorwelle ι der Umlaufräderträger 4 mit seiner
Nabe 15 mit einer gegenüber der Welle 1 herabgesetzten Geschwindigkeit mitgenommen
wird. Die Kupplungsscheibe 8 kann mittels eines von außen bedienten Druckringes 14
axial verschoben werden, so daß sie je nach der Verschiebungsrichtung den einen oder den
anderen der beiden Reibbeläge 10 und 11 zur
Wirkung bringt.
Die Nabe 15 des LTmlaufräderträgers 4 steht
mit der Nabe 16 des Umlauf räderträgers 17 der zweiten Getriebegruppe mittels Klauen in
Eingriff. Der Umlaufräderträger 17 sitzt ebenfalls lose auf der Welle 3 und trägt auf
Zapfen 18 die Umlaufräder 19, 20, 21. Das
Zahnrad 19 kämmt mit dem Zahnrad 22, das mit der Welle 3 starr gekuppelt ist. Das
Zahnrad 20 kämmt mit einem Zahnrad 23, das lose auf der Welle 3 aufgesetzt ist, und das
So Zahnrad 21 kämmt mit einem Zahnrad 24.
Auf der Nabe des Zahnrades 24 gleitet eine Wechselkupplung 25, die bei Verschieben nach
links die Klauen 26 und 27 miteinander in Eingriff bringt und das Rad 24 mit dem
Zapfen 18, d. h. mit dem Umlauf räderträger 17, starr verbindet, so daß diese Getriebegruppe
in sich blockiert ist. Durch Verschieben der Wechselkupplung 25 nach rechts gelangen
die Klauen 28 und 29 in gegenseitigen Eingriff, und das Zahnrad 24 wird fest an die
mit dem Gehäuse 13 verbundene Scheibe 30 gekuppelt, wodurch eine Herabsetzung der
Geschwindigkeit zwischen der Scheibe 17 und der Welle 3 erreicht wird, da das Zahnrad 21
einen größeren Durchmesser als das Zahnrad 19 aufweist.
Um den Eingriff der Klauen 26, 27 und 28, 29 zu erleichtern, sind beliebige, an sich bekannte
Gleichlaufeinrichtungen vorgesehen, die /.. B. aus zwei konischen Kupplungsflächen
31 und 32 zwischen den Zahnrädern 24 und 23 einerseits und zwischen dem Zahnrad 24
und der Scheibe 30 anderseits bestehen. Das Zahnrad 23 ist mittels seiner am Ende 35 gezahnten
Nabe mit der entsprechend ausgebildeten Nabe 36 einer gezahnten Scheibe 37 in Eingriff. Durch Sperren dieser Scheibe 37,
z. B. mit Hilfe einer Klinke 38 (vgl. Fig. 2) oder einer Bremse, kann die Umkehrbewegung
der Welle 3 gegenüber der Scheibe 17 erzielt werden, da das Zahnrad 20 einen kleineren
Durchmesser als das Zahnrad 19 aufweist. Da stets dann zur Rückwärtsfahrt übergegangen
werden muß, wenn die Welle 3 stillsteht und der Umlauf räderträger 17 lose ist, kann
man Gleichlaufeinrichtungen bei der Kupplung 38, 37 entbehren.
Durch entsprechende Einstellung der Übersetzungsverhältnisse der verschiedenen Zahnräder
lassen sich für die Vorwärtsfahrt folgende Gänge erzielen:
4. Gang durch Schließen der Kupplung 10, 2 und der Kupplung 26, 27,
3. Gang durch Schließen der Kupplung 11,
12 und der Kupplung 26, 27,
2. Gang durch Schließen der Kupplung 10, 2 und der Kupplung 28, 29,
1. Gang durch Schließen der Kupplung 11,
12 und der Kupplung 28, 29
und für die Rückwärtsfahrt: '°°
ι. Gang durch Schließen der Kupplung 11,
12 und der Kupplung 38, 37,
2. Gang durch Schließen der Kupplung 10, 2 und der Kupplung 38, 37.
Der 4. Gang arbeitet als sog. direkter Gang.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist zur Blockierung der zweiten
Getriebegruppe 17°, 24° eine konische Reibungskupplung
26", 2ja vorgesehen, die durch
einen Hebel 54" ein- und ausgeschaltet wird, 1.10
während zur Kupplung der Nabe 24" mit dem Gehäuse 13* zwecks Herstellung einer Übersetzung
ins Langsame am rechten Ende dieser Nabe ein Freilaufrad 29" vorgesehen ist, welches
im Umlaufsinn des Motors lose drehbar ist und im entgegengesetzten Sinne sperrt.
Sobald die Reibungskupplung 26α, 27α eingerückt
ist, dreht sich die Nabe 24" im Sinne des Motors, und das Freilaufrad 29" ist unwirksam.
Wird jedoch die Reibungskupplung "o 26°, 27° gelöst, so strebt die Rückwirkung der
Welle 23" die Drehung der Nabe 24« in der
dem Drehsinn des Motors entgegengesetzten Richtung zu bewirken, ihr Frei laufrad 29°
wird gesperrt, hemmt die Nabe24a und ruft
damit die erforderliche Geschwindigkeitsherabsetzung hervor. Bei der Anordnung nach
Fig. 4 dagegen wird auch das Stillsetzen der Nabe 24* zwecks Geschwindigkeitsherabsetzung
durch Sperren der Nabe mittels eines zweiten Reibungskörpers 26s gegen einen mit
dem Gehä.use 13* starr verbundenen Teil 29*
hervorgerufen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Umlauf räderwechselgetriebe mit zwei in Reihe angeordneten Getriebegruppen, bei dem nur eine treibende und eine getriebene Welle vorhanden und die Getriebegruppen durch die betreffenden Umlaufräderträger ständig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch die getrennt zu schaltenden Getriebegruppen (4 bis 7 und 17 bis 24) bei Betätigen von nur zwei axial beweglichen Schaltgliedern (8 oder 25 oder 2ζα und 25'') wenigstens vier Gänge für die Vorwärtsfahrt hergestellt werden können, während durch Ein-■ schalten eines weiteren Schaltgliedes (37, 38) zum Feststellen des mittleren Zentralrades (23) bei gleichzeitiger Betätigung nur eines der beiden beweglichen Schaltglieder zwei Geschwindigkeitsstufen für den Rückwärtsgang erzielbar sind (Fig. 1 und 3).
- 2. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Blockierung der zweiten Getriebegruppe (i7a bis 24°) eine mittels Hebels (54°) ein- und ausrückbare Reibungskupplung (26°, 27°) dient, während zum Kuppein eines der Zentralräder (24°) mit dem Gehäuse (13°) des Umlauf rädergetriebes zwecks Erzielung einer Übersetzungsstufe■ ins Langsame eine auf der Nabe dieses Zentralrades angebrachte Freilaufkupplung vorgesehen ist, die im Umlaufsinne des Motors frei drehbar und im entgegengesetzten Sinne gesperrt ist (Fig. 3).Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT707055X | 1934-05-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707055C true DE707055C (de) | 1941-06-12 |
Family
ID=11314255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP71305D Expired DE707055C (de) | 1934-05-23 | 1935-05-22 | Umlaufraederwechselgetriebe mit zwei in Reihe angeordneten Getriebegruppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707055C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938463C (de) * | 1952-06-05 | 1956-02-02 | Franco Pavesi | Planetenraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE944417C (de) * | 1953-08-11 | 1956-06-14 | Franz Stanek | Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
1935
- 1935-05-22 DE DEP71305D patent/DE707055C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938463C (de) * | 1952-06-05 | 1956-02-02 | Franco Pavesi | Planetenraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE944417C (de) * | 1953-08-11 | 1956-06-14 | Franz Stanek | Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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