DE7045389U - Kabelanschluß eines explosionsge schützten Gerätes - Google Patents
Kabelanschluß eines explosionsge schützten GerätesInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/56—Insulating bodies
- H01B17/58—Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Insertion, Bundling And Securing Of Wires For Electric Apparatuses (AREA)
Description
, 3-12-1970 Ko.-2r- 67 SZ TO
Kabelanschluß eines explosionsgeschStzten Gerätes
Die Neuerung bezieht sich au? eine Xabe !anschießvorrichtung an
einem explosionsgeschützten Gerät y z,3. eijiea Schalter,
Stecker, einer Leuchte oder eine-n Drucktaster. J
: Bei der Verwendung von elektrischen Geräten in
} fährdeten Räumen ist es vorgeschrieben, daß auch die &nschlx&-
j stellen für die Zuleitungen in einem Hawa irdt 1I erhöhter Sicher-
j hext", d.h. mit Abdichtung gegen das Eindringen von Feucht:ig&eii
; angeordnet sind. Dies läßt sich erreichen, indem das ganze €3e-
! rät mit seinen Anschlußklemmen in ein Gehäuse gesetzt wirä, das
ί diese Anforderungen erfüllt und bei dem die
j entsprechend abgedichtet ist. Ein solches Gehäuse v
] jedoch die Abmessungen des Gerätes erheblich. Dies ist besonders
darum unerwünscht^ weil man häufig eine große Anzahl von elek-
; trischen Geräten der genannten Art auf einer Schalttafel oder
in einem Schaltschrank von gegebener Größe unterbringen will.
! Es besteht deshalb großes Interesse, die Vergrößerung der Geräte
in explosionsgeschützter Ausführung durch besondere Gehäuse zu vermeiden.
Es wurde bereits früher vorgeschlagen, an elektrische Geräte in explosionsgeschützter Ausführung einen Raum erhöhter Sicherheit,
der die Kabelanschlußvorrichtung enthält, durch Ansetzen einer
Haube an eine Seite des Gerätes und \^ergießen des entstehenden
Raumes mit Gießharz zu schaffen ( DGbm 1 951 556 ) . In diesem
Fall ist es möglich, den Kabelanschlußraum mit dem gleichen
Querschnitt zu versehen wie das elektrische Gerät. Bei Geräten
mit einem runden Gehäuse und einem Flansch zur Befestigung an einer- Schalttafel erhält so der Kabelanschlußraum den gleichen
runden Querschnitt wie das normale Gerätegehäuse. Der Platz-
— 2 —
bedarf für ein Gerät in der Schalttafel ist damit nur durch die Abmessungen des Gerätes selber gegeben und wird durch den Kabelanschlußraum
nicht, vergrößert. Günstig ist dabei die Möglichkeit der sog. Einlochbefestigung, bei welcher das Gerät durch ein
Loch der Schalttafel geschoben wird und an der Tafel mit dem Geräteflanseh und einer auf den Außendurehmesser des Gerätes geschraubten
Mutter befestigt wird.
Bei einem Gerät mit auf diese Weise hergestelltem Kabelanschlußraum
besteht jedoch der Nachteil, daß durch Vergießen des Anschlußraumes das Anschlußkabel nicht wieder gelöst v/erden kann.
Deshalb müssen Geräte mit diesem Aufbau jeweils mit Kabeln bestimmter
Länge hergestellt und geliefert werden. Da am Verwendujigsort
jeweils Anschlußkabel mit unterschiedlicher Länge benötigt -werden, wird entweder unnötig viel Kabel mitgeliefert oder
■werden Verlängerungskabel notwendig oder müssen bei der Herstellung
die Geräte mit Anschlußkabeln nach Bestellung ausgeführt werden. In allen Fällen ist ein erheblicher wirtschaftlicher
Mehraufwand erforderlich.
Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde- ein elektrisches Gerät in :
explosionsgeschützter Ausführung mit einer lösbaren und feuchtigkeitsgeschützt
en Kabelanschlußvorrichtung auszubilden, deren '
Querschnitt nicht größer ist als der Querschnitt des Gerätes selbst. Die Aufgabe besteht insbesondere bei Schalttafelgeräten ;
mit rundem Querschnitt, die sieh für Einlochbefestigung eignen.
Die !klemmen sowie die Abstände bezw. Kriech- und Luftstrecken
zwischen spannungsführenden Teilen oder der berührbaren Außen«-
fläche des Schalters müssen dabei bestimmten Vorschriften genügen,
die|siner beliebig kleinen Ausbildung der Einzelteile entgegenstehen.
Die Aufgabe wurde durch ein elektrisches Gerät der genannten Art gelöst, das durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet
ist: · i einen Lagerbock aus Isolierstoff mit einem zylindrischen Rohrstüek^
das einen runden Ansatz des Gerätes übergreift und einen Hohlraum "bildet, der Anschlußklemmen des Gerätes sowie daran angeschlossene
Verlängerungsschienen umgreift s mit einer Aufnahmevorrichtung
für eine Kabelzv;inge, mit Auflageflächen für an den Verlängerungsschienen
angeordnete Klemmen für den lösbaren Kabelanschluß, mit einer Bohrung für die Durchführung des Anschlußkabels, die
mit einer Buchse aus nachgiebigem Isolierstoff, z.B. Gummi versehen ist, mit einer Auflagekante am Außendurchmesser, die zur
Aufnahme eines weiteren Gummiringes dient und mit Gewindelöchern
zur Befestigung einer übergeschobenen Kappe, ferner eine Kappe, die die Kleismen übergreift und mittels der zwei Gimniteile
durch Anschrauben der Kappe eine Abdichtung durch Verformung der Gummiteile erzielt und deren Einführungsöffnung für das
Kabel nach außen tröduterföriaig gerundet ist.
Durch die Ausbildung und Anordnung dieser Elemente ist es
möglich, einen lösbaren Kabelanschluß in einem Raum erhöhter
Sicherheit anzuordnen, der einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt
hat. der beispielweise dem Querschnitt eines Drucktasters,
einer Lampe oder einer Steckdose in explosionsgeschützter Ausführung entspricht, wobei die Anforderungen von Zulassungs Vorschriften
erfüllt werden.
Ein Beispiel gesäiS der Erfisäung ist auf der "beigefügten Zeichnung
dargestellt und! wirö in folgenden näher erläutert.
Es zeigen
Fig.l eine Ansicht des erfindteuigsgenäßen Gerätes mit angeschlossenem
Kabel, wobei die Xappe aufgeschnitten wurde und
Fig. 2 eine andere Darstellung des-selben Gerätes von oben mit
Befestigung .an einer 5chalttafel,i;oliei außer- der Kappe
auch die untere SiIfte öe3 iagerboctces und ein Teil des
Gerätescekels geschnitten dargestellt wurde.
Das Gerät, s.B. ein Drucktasten, besteht aus einem zylindrischen
Sehalterteil I3 eineia Flansen 2 und einem Gewinde stück 3-Ein
Druckknopf Ά "befindet sieh, an der Seite des Flansches 2.
Bei anderen Geräten befinden sicii an dieser Stelle "beispielsweise
I^eueiitflächen oder Einsteekoffnungen.
Die Befestigisig des Gerätes an einer Schalttafel 5 edblgt,, wie
in Fig. 2 dargesiellt, mittels einer Mutter 6.
Zu dem Gerät in explosionsgeschützter Ausführung gehören ursprünglich
die Anschlußklemmen S3 die ara Sockelteil des Gerätes
angeordnet sind. Das Sockelteil ist an diesem Ende mit einem
zylindrischen Ansatz 7 versehen«
Die Kabelanschluß vorrichtung "wird im wesentlichen von zv;ei
Teilen gebildet: einem Anschlußboek S und einer Kappe 18, beide
aus Isolierstoff. Der Ansehlußboek 9enthält ein Rohrstück Io 3
das über den zylindrischen Ansatz 7 des Gerätesockels geschoben
wird. Das Rohrstück Io ist länger ausgebildet als der-zylindrische
Ansätz} so daß es einen Hsura umschließt, der auch die Anschlußklemmen
8 des Gerätes enthält. An dem Gerätesockel 7 isfc der Anschlußbock 9 mittels zwei Schrauben 11 an besonderen Gewindeansätzen
befestigt.
Im mittleren Teil ist der Anschlußbock als flacher Träger für die Kabeiawinge 12 su~ Klsssssang des AnseiblaäßkaöelLs 13 für
eine Zugentlastung der Klemnstellen sowie zur Aufnahme von
Kab elans chlußklemiaen I^ ausgebildet. Diese Kabelanschlußklemmen
I1I sind durch Schienen 15 mit den Klemmen 8 oder eventuell anderen
Anschlußstellen. z.B. Nieten, verbunden.
Der von dem Rohrstück Io des Anscihlußbo&kes gebildete -Raum
wird mit Gießharz vergossen. Das Ausfällen dieses Sauses sit
Vergußmasse hat den Vorteil, daß spannungs-führende Teile In
diesem Raum in einem Abstand angeordnet werden können 3 der kielner
ist als die In fien Vorschriften verlangte Luftstreeke-Dies
ist für die Ausbildung einer Kabelanschluß—erri-ehtiaag säl;
kleinen Abmessungen günstig. Die Vergußsasse be-jflrlrt außerdem,
die Abdichtung der Fuge zwischen dem Rohrstüek Io und den Ansatz
7-
Neben der Kabelzwinge 12 enthält der Lagerbock eine sentr-Isehe
^Bohrung zur Durchführung des Ansehlußkabels 13. DIs Bohrung Ist
so groß gehalten^ daß ein Gummiring 165 dessen Innendurchmesser
dem Außendurchmesser des Ansehlußkabels ±3 entspricht, eingelegt
werden kann. Das zylindrische Rohrstüek Io des Lagerbocks
endet mit einem Absatz, auf den ein weiterer Gummiring 17 aufgeschoben
wird.
Zur Herstellung des Anschlußraumes mit erhöhter Sicherheit
wird die Kappe 18 über den Lagerbock 9 geschoben und mit zwei Schrauben 19 am Lagerbock befestigt. Dabei v/erden die Gummiringe
16 und 17 in Richtung ihrer Achse zusammengedrückt und ergeben so eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit und Staub zwischen Anschlußkabel
und Lagerbock bezw. Kappe und Lagerbock. ■
Die Durchführungsöffnung 2o an der Kappe 18 ist trichterförmig ausgebildet,, damit bei Verwendung eines flexiblen Anschlußkabels
keine Beanspruchung des Kabels durch eine scharfe Kante der Kappe auftreten kann.
i>!ir! JSTO !SGÜQ/KEt
Claims (1)
- Sehutzansoruch:Elektrisches Gerät in explosionsgeschützter Ausführung.z.B. Schalter, Druektaster, Leuchte oder Steckvorrichtung mit einer lösbaren und feuehtigskeitsgeschützten Kabelansehlußvorrichtung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) einen Lagerbock (9) aus Isolierstoff mit einem zylindrischen Rohrstüek ClO), das einen runden Ansatz (7) des Gerätes Cl) übergreift und einen Hohlraum bildet, der Anschlußmittel C8) des Gerätes sowie daran arigescalosseur Verlängerungs s chi enen (15) umgreift, mit einer jhifnahiaevorrichtung für eine Kabelzwinge (12),mit Auflageflacken ~~ für an den Verlängerungsschienen angeordnete Kleinen {1*0 für den lösbaren Kabelanschluß mit einer Bohrung für· die Durchführung des Anschlußkabels (13), die mit einer Buchse (16) aus nachgiebigem Isolierstoff, z.B. Gummi, versehen ist , mit einer Auflagekante am Rohrstüek (io), die zur Aufnahme eines weiteren Gummiringes (17) dient und mat Gewindelöchern zur Befestigung einer übergssehoöenen Kappe (18),b) eine Kappe(l8), die Klemmen (14) und Kabelzwinge ;(i2) übergreift und mittels der zwei Gummiteile (16,17) durch Anschrauben einer Kappe eine Abdichtung erzielt, und deren Einführungsöffnung (20) für das Kabel(13) süßen trichterförmig gerundet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707045389 DE7045389U (de) | 1970-12-09 | 1970-12-09 | Kabelanschluß eines explosionsge schützten Gerätes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707045389 DE7045389U (de) | 1970-12-09 | 1970-12-09 | Kabelanschluß eines explosionsge schützten Gerätes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7045389U true DE7045389U (de) | 1971-03-18 |
Family
ID=6616256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707045389 Expired DE7045389U (de) | 1970-12-09 | 1970-12-09 | Kabelanschluß eines explosionsge schützten Gerätes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7045389U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2730814A1 (de) * | 1977-07-07 | 1979-01-11 | Reinhold Barlian | Kabelanschluss in explosionsschutzausfuehrung und verfahren zu seiner herstellung |
-
1970
- 1970-12-09 DE DE19707045389 patent/DE7045389U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2730814A1 (de) * | 1977-07-07 | 1979-01-11 | Reinhold Barlian | Kabelanschluss in explosionsschutzausfuehrung und verfahren zu seiner herstellung |
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