DE7040824U - Zeichenschablone fur Schulzwecke - Google Patents

Zeichenschablone fur Schulzwecke

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1. Siegfried Schmidt, 59 Siegen, Friedrich-Wilhelm-Str. 231,
2. Helmut Winter, 5931 Netphen-Dreistiefenbach, Wern8bach8tr.3,
3. Jürgen Grimm, 5904 Eiserfeld-Niederschelden, Wehretr. 3
2. November 1970
Zeichenschablone für Schulzwecke
Die Neuerung bezieht sich auf Zeichenechablonen für Schulzwecke, insbesondere für den Mengenlehre-Unterricht.
ersten und zweiten Schuljahr der Grundschule und auch schon im Vorschulalter werden die Kinder in die Mengenlehre eingeführt, wobei geometrische Grundfiguren, wie Kreise, Quadrate, Rechtecke und Dreiecke, vsrwsndst rsrden, die in entsprechenden Lehrbüchern vorgezeichnet sind und auch schon als Bausteine erhältlich sind. Hierdurch sollen die Kinder lernen, kleinere Mengen zu erfassen und unterschiedliche Figuren voneinander zu unterscheiden sowie die verschiedenen geometrischen Figuren zu sinnvollen gegenständlichen Darstellungen zu kombinieren. Dies nicht nur durch entsprechendes Zusammenlegen der runden, dreieckigen und viereckigen Bausteine, sondern auch durch zeichnerische Arbeit. Es ist jedoch für die Kleinen nicht leicht, diese geometrischen Figuren schnell, gleichmäßig und sauber zu zeichnen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine offensichtlich vorhandene Lücke unter den Lehrmitteln zu schließen und eine sehr vielseitig verwendbare Zeichenschablone zu schaffen, die ein rationelles, d.h. schnelles, sauberes und papiersparendes Arbeiten ermöglicht.
Dies geschieht neuerungsgemäß in erster Linie dadurch, daß \ eine im wesentlichen rechteckige Scheibe aus bruchfestem, form- j stabilem Material mit Ausschnitten in Form der im Mengenlehre- \ Unterricht verwendeten geometrischen Figuren, insbesondere Kreise, Rechtecke, Quadrate und Dreiecke, versehen ist. Dabei können die geometrischen Figuren in mindestens zwei unterschiedlichen G-rößenabmessungen ausgeschnitten sein.
In der Nähe des einen Längsrandes der Schablonenscheibe kann eine Doppelreihe kleiner Kreise und in der Nähe des gegenüberliegenden Längsrandes eine Einzelreihe kleiner Kreise vorgesehen werden.
In zweckmäiger Weiterbildung der Neuerung kann die eine, an die Doppelreihe der kleinen Kreise angrenzende Ecke der Schablonenscheibe in Form eines die Doppelreihe umgreifenden Halbkreises ausgebildet sein, und in ähnlicher Weise kann die diagonal gegenüberliegende:, an die Einzelreihe der kleinen Kreise angrenzende Ecke in Form eines entsprechend kleineren, die Einzelreihe umgreifenden Halbkreises ausgebildet werden.
Vorteilhaft läuft der der Doppelreihe zugeordnete Halbkreis in eine parallel zur Doppelreihe verlaufende Tangente aus, derart, daß diese Tangente mit einer schräg zum Außenumfang der Schablonenscheibe verlaufenden Kante einen Winkel von vorzugsweise 60° einschließt, während der der Einzelreihe zugeordnete kleinere Halbkreis in eine parallel zur Einzelreihe verlaufende Tangente ausläuft, derart, daß diese Tangente mit einer schräg zum Außenumfang der Schablonenscheibe verlaufenden Verbindungekante einen Winkel von vorzugsweise 4-5° einschließt. Zweckmäßig werden die beiden anderen, sich diagonal gegenüberliegenden Ecken der Schablonenscheibe abgerundet.
Um ein Verschmieren des Zeichenblattes bei Verwendung von Tinte oder Tusche zu vermeiden, können die Kanten der Ausschnitte und die Umfangskanten der Schablonenscheibe angefast sein. Zum gleichen Zweck können auch in an sich bekannter Weise auf der Rückseite oder auf beiden Seiten der Schalonenscheibe Auflagewarzen oder -noppen vorgesehen werden.
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Die Schablone kann, wie ebenfalls an sich bekannt, aus transparentem Material, z.B. Kunststoff, bestehen.
Die Schablonenscheibe kann auch in sich gewölbt und federndnachgiebig ausgebildet sein.
Weitere Merkmale der Neuerung sowie einige Anwendungsbeispiele ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Auefiihrusigsbeispiels anhand der Zeichnung, die eine Draufsicht auf eine neuerungsgemäße Zeichenschablone wiedergibt.
Die Dargestellte Zeichenschablone besteht aus einer im wesentlichen rechteckigen Schablonenscheibe 1 aus transparentem Kunststoff. Die Schablonenscheibe 1 weist eine Vielzahl verschiedener Ausschnitte auf, und zwar einen größeren Kreis 2, einen kleineren Kreis 3» ein größeres Rechteck 4, ein mittleres Rechteck 5» ein kleineres Rechteck 6, ein größeres Quaar · ein kleineres Quadrat 8, ein größeres Dreieck 9 und ei& V>i eres Dreieck 10. In der Nähe des einen Längsrandes 11 der ochablonenecheibe 1 ist eine Doppelreihe 12 von kleinen Kreisen 13 vorgesehen, während in der Nahe des gegenüberliegenden Längsrand es 14 eine Einzelreihe 15 der gleichen kleinen Kreise 13 ausgeschnitten ist.
Die der Doppelreihe 12 der kleinen Kreise 13 zugeordnete eine Ecke der Schablonenscheibe 1 ist in Form eines Halbkreises 16 ausgebildet, der die Doppelreihe 12 an diesem Ende umgreift. Der Halbkreis 16 läuft in eine parallel zum Längsrand 11 und zur Doppelreihe 12 verlaufende Tangente 17 aus, die mit einer schräg zum Außenumfangsrand der Schablonenscheibe 1 verlaufenden Kante 18 einen Winkel von vorzugsweise 60° bildet.
In ähnlicher Weise bildet die diagonal gegenüberliegende Ecke der Schablonenscheibe 1 einen kleineren Halbkreis 19, welcher die Einzelreihe 15 von kleinen Kreisen 13 umgreift und in eine Tangente 20 ausläuft, die mit einer schrägen Verbindungskante 21 zum Außenumfang einen Winkel von vorzugsweise bildet. Die beiden anderen, sich diagonal gegenüberliegenden
Ecken der Schablonenecheibe 1 können abgerundet sein, wie die Zeichnung zeigt. Dadurch werden Verletzungen weitgehend vermieden.
Mit den Halbkreisen 16 und 19 und den zugehörigen Längsrändern 11 und 14 sowie den Tangenten 17 und 20 kann beispielsweise jeweils eine beliebige Anzahl von vorher gezeichneten kleinen Kreisen 13 der Doppelreihe 12 oder Einzelreihe 15 eingerahmt werden. Das eine Ende dieser Einrahmung wird beispielsweise bei dargestellter Lage der Schablone gezeichnet, während zum Zeichnen des anderen Endes der Einrahmung die Schablone um 180° gedreht wird.
Die Verwendungsmöglichkeiten der Schablone erschöpfen sich nicht im Bäumen des Mengenlehre-Unterrichts; es kann damit auch die bildnerische Gestaltung geübt werden. Hierzu nur ein Beispielt Das Zeichnen eines Schneemannes: Als Kopf wird der kleinere Kreis 3 genommen, darunter kommt als Bauch der größere Kreis 2. Damit der Schneemann nicht "umfällt", erhält er unten noch ein Rechteck 4 oder Quadrat 7. Als Hut dient beispielsweise das Dreieck 10 oder als Zylinder ein Quadrat 8 mit einem Strich als Krempe. Me Augen können mit zwei kleinen Kreisen 13 gezeichnet werden. Als Nase kann ein Halbkreisbogen eines kleinen Kreises 13 verwendet werden, als Mund ein kurzes Bogenstück des Kreises 3 oder 2 oder auch ein Strich. Die Arme können mit zwei Rechtecken 5 oder 6 dargestellt werden, und eine Reihe Knöpfe kann mit kleinen Kreisen 13 angedeutet werden.
In ähnlicher Weise können andere Gegenstände aus den tag· liehen Leben der Kinder und ihrer Umwelt dargestellt werdent Häuser, Fahrzeuge, symbolisierte Blumen und andere Pflanzen u.p.w., wobei der Phantasie des Kindes keine Grenzen gesetzt sind und die Lust des Kindes zum zeichnerischen Darstellen und Kombinieren durch die Verwendung der Schablone außerordentlich gefördert werden kann, weil diese Schablone die Arbeit erleichtert und dem Kinde mehr Raum und Freiheit zum Mitdenken gewährt sowie ein sauberes und papiersparendes Zeichnen ermöglicht.
Ferner eignet sich, die Zeichenschablone vorzüglich für den Verkehrserziehungsunterrichti da praktisch sämtliche Verkehrzeichen, ob mit Einfach- oi"?;\ Doppelrand, mit der Schablone gezeichnet werden können. Zum Zeichen doppelrandiger Verkehrazeichen werden die jeweils gleichen geometrischen figuren "Anterechiedlicher Größe koaxial ineinander gezeichnet, z.B. Kreis in Kreis 2; Quadrat 8 im Quadrat 7; Dreieck 10 im Dreieck 9.
Um bei Verwendung von Tinte oder Tusche ein Verwischen der Zeichnung zu verhindern, können die Kanten der Ausschnitte angefast sein. Die Umfangskanten der Schablonenscheibe 1 können beidseitig angefast werden, so daß diese auch bei umgekehrter Schablone verwendet werden können.
Se besteht auch die Möglichkeit, die Schablonenscheibe 1 aus einem gewölbten Material herzustellen, welches leicht federnd-nachgiebig ist. Dadurch hebt sich die Schablone beim Loslassen derselben vom Zeichenblatt ab, so daß sie leichter erfaßt werden kann und ein Verwischen der Zeichnung auch hierdurch vermieden wird. Es können auch auf der Rückseite der Schablonenscheibe 1 oder auf beiden Seiten derselben, um die Ausschnitte verteilt, Auflagewarzen oder -noppen vorgesehen werden, wie dies bei Zeichenschablonen für Techniker bereits bekannt ist.
Die Schablone besteht zweckmäßig aus transparentem Material, z.B. Kunststoff, um das Lokalisieren der Ausschnitte auf dem Zeichenpapier zu erleichtern. Sie ist in ihren Umfangsabmessungen so gehalten, daß sie in den bereits verfügbaren Behältern (Schachteln o.dgl.) für die entsprechenden Bausteine untergebracht werden kann ^ .
Das in der Zeichnung (DIH-A4-Format) dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht etwa einem Maßstab von 1:1; es ist jedoch nicht an diese Abmessungen gebunden.
Schutzansprüche

Claims (10)

  1. Schutzansprüche
    "ί. Ztishenachablone für Schulzwecke, insbesondere für den Menger Lehre-Unterricht, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesen -lichiii rechteckige Scheibe (1) aus bruchfestem, formstabi Jaterial mit Ausschnitten in Fon der im Mengenlehre-Unteriv , >.t verwendeten geometrischen Figuren, insbesondere Kreise (2,3), Rechtecke (4,5>6), Quadrate (9,10), versehen ist.
  2. 2. Zeichenschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrischen Figuren (2-10) in mindestens zwei unterschiedlichen Größenabmessungen ausgeschnitten sind.
  3. 3 = Zeichenschablone naeh Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des einen Längsrandes (11) de? Schablonenscheibe (1) eine Doppelreihe (12) kleiner Kreise (13) und in der Nähe des gegenüberliegenden Längerandes (14) eine Einzelreihe (15) kleiner Kreise (13) vorgesehen sind.
  4. 4. Zeichenschablone nach Anspruch 3· dadurch gekennzeichnet, daß die eine, an die Doppelreihe (12) der kleinen Kreise (13) angrenzende Ecke der Schablonenscheibe (1) in Form eines die Doppelreihe (12) umgreifenden Halbkreises (16) ausgebildet ist und daß die diagonal gegenüberliegende, an die Einzelreihe (15) der kleinen Kreise (13) angrenzende Ecke in Form eines entsprechend kleineren, die Einzelreihe (15) umgreifenden Halbkreises (19) ausgebildet ist.
  5. 5. Zeichenschablone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der der Doppelreihe (12) zugeordnete Halbkreis (16) in eine parallel zur Doppelreihe (12) verlaufende Tangente (17) ausläuft, derart, daß diese Tangente (17) mit einer schräg zum Außenumfang der Schablonenscheibe (1) verlaufenden Kante (18) einen Winkel von vorzugsweise 60° einschließt, und daß der der Einzelreihe (15) zugeordnete kleinere Halbkreis (19) in eine parallel zur Einzelreihe (15) verlaufende Tangente (20) ausläuft, derart, daß diese
    Tangente (20) mi i; einer schräg zum Außenumfang der Schablonenecheibe (1^ verlaufenden Verbindungekante (21) einen Winkel von vorzugsweise 45° einschließt. - -
  6. 6. Zeichenschablone nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, da^ die beiden anderen, eich diagonal gegenüberliegenden Ecken der Schablonenscheibe (1) abgerundet sind.
  7. 7. Zeichenschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da3 die Kanten der Ausschnitte sowie die ümfangsränder der Schablonenscheibe (1) angefast sind.
  8. 8. Zeichenschablone nach einem der Ansprüche 1 bis ό, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite oder auf beiden Seitsn der Schablcnenscheibe (1) Auflagewarsen oder -noppen vorgesehen sind.
  9. 9· Zeichenschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie/transparentem Kunststoff besteht.
  10. 10. Zeichenschablone nach einem de: Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß sie in sich gewölbt und federndnachgiebig ausgebildet ist.
    7<H082<tU3.71
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