DE7039555U - Vorrichtung zur Abgabe von Drogen oder dergleichen aus Behaltern - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von Drogen oder dergleichen aus Behaltern

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Hans Bavnsfelt ir Kopenhagen (Dänemark)
Vorrichtung zur Abgabe von Drogen oder dergl, aus Behältern
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abgabe von Drogen oder dergl. aus B^iiälxern, wie Flaschen und dergl., mit einem abgesetzten, elastischen, röhrenförmigen Zuteilorgan, das an seinem dem Behälter zugekehrten Ende einen außenseitigen Flansch aufweist, der dicht zwischen einer innenseitigen Schulter einer Überwurfmutter und der Stirnfläche der Behältermündung einschließbar ist, und das durch eine Schraubkappe verschließbar ist.
Solche Vorrichtungen, mit denen eine Flüssigkeit, eine Paste oder ggf. auch ein Pulver durch Zusammendrücken des nach unten geneigten Zuteilorganges in dosierten Mengen abgegeben werden kann, sind bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die Schraubkappe lediglich auf die Mündung des Zuteilorganes aufschraubbar, um diese zu verschließen. Indessen kommt es vor, daß das elastische Zuteilorgan bei der Lagerung oder beim Transport geknickt oder sonstwie beschädigt wird und daß sein Flansch au? der Behältermündung nicht so einwandfrei abdichtet, wie dies wünschenswert wäre.
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Aufgabe der Neuerung ist es, hier Abhilfe zu schaffen, d. h. das Zuteilorgan als Ganzes zu schützen und für längeren Nichtgebrauch zuverlässig abzudichten.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schraubkappe auf einen Gewindefortsatz der Überwurfmutter aufschraubbar ist, der einen kurzen Abschnitt des röhrenförmigen Zuteilorganes umgibt.
Damit ist das gesamte Zuteilorgan von der aufgeschraubten Kappe umschlossen. Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Neuerung legt die Kappe sich überdies stirnseitig auf die Mündung des Zuteilorganes, womit nicht nur dieses verschlossen, sondern auch des Flansch des Zuteilorganes innerhalb der Überwurfmutter zusätzlich dichtend auf die Stirnfläche der Behältermündung gedrückt wird. Dennoch ist die Kappe ebensoieicht abnehmbar, wie eine herkömmliche.
Zur weiteren Erläuterung der Neuerung sind nachfolgend zwei bevorzugte Äusführungsbeispiele an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Vorrichtung mitsamt dem betreffenden Behälter bei geschlossener Kappe;
Fig. 2 eine stirnseitige Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung mit aufgesetzter Kappe;
Fig. 3 eine ebensolche Draufsicht auf die Vorrichtung bei abgenommener Kappe;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mitsamt des Bebälter;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4;
Fig. 6 einen abgebrochenen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsfora der Neuerung und
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Linie VII- VII in Fig.6,
Der Behälter 1, wie üblich, in Gestalt einer Flasche, besitzt einen Hals mit einer Mündung 2, die ein Außengewinde 3 trägt. Dieses ist von dem dazu passenden Innengewinde 4 der Überwurfmatter 5 umschlossenβ Die Überwurfmutter 5 besitzt einen kragenartigen Fortsatz 6 mit einem Außengewinde 7, der von einem Innengewinde 8 der Schraubkappe 9 aufgenommen wird. Anschließend an ihren Boden 10 besitzt die Kappe 9 einen verengten Abschnitt 11, der sich an ihren restlichen Teil mit einer Schulter 12 anschließt.
Die Überwurfmutter 5 und die Kappe 9 umgeben das röhrenförmige Zuteilorgan 13 aus einem elastischen Material, insbes. Kunststoff. Dieses Zuteilorgan trägt nahe seinem dem Behälter 1 zugekehrten Ende einen außenseitigen Flansch 14, der zwischen der innenseitigen Schulter 15 der Überwurfmutter 5 - woran sich der Kragen 6 anschließt - und der Stirnfläche der Behältermündung 2 Aufnahme findet. Ferner hat es im Anschluß an seinen Absatz 16 eine Mündung 17 kleineren Durchmessers, gegen die sich der Boden 10 der Kappe legt, während die Schulter 12 der Kappe auf dem Absatz 16 des Zuteilorganes zum Aufsitzen kommt. Ist dies der Fall, so wird der Flansch 14 des Zuteilorganes zusätzlich gegen die Behältermündung 2 gedrückt, an dsr er normalerweise bereits durch den Flansch 15 der Überwurfmutter in Anlage gehalten ist. In der Mündung17 des Zuteilorganes befindet sich eine kleine Ausflußöffnung 18, die nach außen zu eine trichterförmige Erweiterung besitzt. Diese nimmt des weiteren abdichtend eine Warze 19 auf der Innenseite des Kappenbodens 10 auf. In dem Behälter 1 befindet sich im angenommenen Fall die Flüssigkeit 20, doch kann an ihre Stelle auch eine Paste oder ein Pulver treten.
Ist die Kappe 9 entfernt, so können durch Schütteln des Behälters 1 oder Zusammendrücken des elastischen Zuteilorganes 13 kleine Mengen der Flüssigkeit 20 aus dem Behälter abgegeben oder versprüht werden. Normalerweise jedoch ist das Zuteilorgan 13 durch die Kappe 9 geschützt. Zum Füllen des Behälters 1 mit der Flüssigkeit 20 wird die gesamte Vorrichtung von der Behäl-
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- 4 -termündung 2 abgeschraubt.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 ist die Überwurfmutter 5 an ihrem dem Behälter zugekehrten Ende durch einen Kragen 21 verlängert, der innenseitig eine Anzahl gleichmäßig über seinen Umfang verteilter Warzen 22 trägt. Wird die Überwurfmutter 5 auf die Behältermündung 2 aufgeschraubt, so gleiten diese Warzen über einen normalerweise an der Behältermündung vorgesehenen Wulst 23 hinweg, womit die aufgeschraubte Mutter 5 gleichsam verriegelt wird.
Selbstverständlich können die einzelnen Teile der neuartigen Vorrichtung auch eine von der hier angegebenen Form abweichende Gestalt erhalten, beispielsweise um außer für Medizinflaschen auch für Speiseölbehälter, Puderdosen oder dergl. verwendbar zu sein. Im übrigen können die Teile 5 und 3 unterschiedlich eiugefärbt ού&τ sonstwie gökeanzuicu— net sein, um ihre Trennungsmöglichkeit zu verdeutlichen.

Claims (5)

  1. - 5 Schutzansprüche
    Errichtung zur Abgabe von Drogen oder dergl. aus Behältern, wie Flaschen und dergl., mit einem abgesetzten, elastischen, röhrenförmigen Zuteilorgan, das an seinem dem Behälter zugekehrten Ende einen außenseitigen Flansch aufweist, der dicht zwischen einer innenseitigen Schulter einer Überwurfmutter und der Stirnfläche der Behältermündung einschließbar ist, und das durch eine Schraubkappe verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet . daß die Schraubkappe (9) auf einen Gewindefortsatz (6) der Überwurfmutter (5) aufschraubbar ist, der einen kurzen Abschnitt des röhrenförmigen Zuteilorganes (13) umgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkappe (9) so gestaltet ist, daß sie sich stirnseitig satt gegen die Mündung (17) des Zuteilorganes (13) legt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daft &:* Schraubkappe (9) innenseitig eine Schulter (12) besitzt, alt der sie sich auf den Absatz (16) des Zuteilorganes (13) legt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Form der Schraubkappe (9) zumindest innenseitig der Außenkontur des Zuteilorganes (13) angepaßt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Überwurfmutter (5) an ihrem dem Behälter (1) zugekehrten Ende durch einen Kragen (21) mit mindestens einem innenseitigen Vorsprung (Warzen. 22) verlängert ist, der sich beim Aufschrauben der Mutter auf die Behältermündung (2) sperrend unter einen außenseitigen Wulst (23) derselben legt.
DE7039555U Vorrichtung zur Abgabe von Drogen oder dergleichen aus Behaltern Expired DE7039555U (de)

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DE7039555U true DE7039555U (de) 1971-01-21

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2324838A1 (de) * 1972-06-01 1973-12-20 Philips Nv Patrone fuer eine injektionsspritze
DE2811092A1 (de) * 1977-03-14 1978-09-28 Baxter Travenol Lab Luftdicht verschlossener behaelter zur aufbewahrung und abgabe von steriler fluessigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2324838A1 (de) * 1972-06-01 1973-12-20 Philips Nv Patrone fuer eine injektionsspritze
DE2811092A1 (de) * 1977-03-14 1978-09-28 Baxter Travenol Lab Luftdicht verschlossener behaelter zur aufbewahrung und abgabe von steriler fluessigkeit

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