DE7039555U - Vorrichtung zur Abgabe von Drogen oder dergleichen aus Behaltern - Google Patents
Vorrichtung zur Abgabe von Drogen oder dergleichen aus BehalternInfo
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Description
Vorrichtung zur Abgabe von Drogen oder dergl,
aus Behältern
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Abgabe von Drogen oder dergl. aus B^iiälxern, wie Flaschen
und dergl., mit einem abgesetzten, elastischen, röhrenförmigen Zuteilorgan, das an seinem dem Behälter zugekehrten Ende einen außenseitigen Flansch aufweist, der dicht
zwischen einer innenseitigen Schulter einer Überwurfmutter und der Stirnfläche der Behältermündung einschließbar ist,
und das durch eine Schraubkappe verschließbar ist.
Solche Vorrichtungen, mit denen eine Flüssigkeit, eine Paste oder ggf. auch ein Pulver durch Zusammendrücken des
nach unten geneigten Zuteilorganges in dosierten Mengen abgegeben werden kann, sind bekannt. Bei diesen bekannten
Vorrichtungen ist die Schraubkappe lediglich auf die Mündung des Zuteilorganes aufschraubbar, um diese zu verschließen. Indessen kommt es vor, daß das elastische Zuteilorgan bei der Lagerung oder beim Transport geknickt
oder sonstwie beschädigt wird und daß sein Flansch au? der Behältermündung nicht so einwandfrei abdichtet, wie dies
wünschenswert wäre.
-2-
Aufgabe der Neuerung ist es, hier Abhilfe zu schaffen,
d. h. das Zuteilorgan als Ganzes zu schützen und für längeren Nichtgebrauch zuverlässig abzudichten.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schraubkappe auf einen Gewindefortsatz der Überwurfmutter
aufschraubbar ist, der einen kurzen Abschnitt des röhrenförmigen Zuteilorganes umgibt.
Damit ist das gesamte Zuteilorgan von der aufgeschraubten Kappe umschlossen. Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform
der Neuerung legt die Kappe sich überdies stirnseitig auf die Mündung des Zuteilorganes, womit nicht nur dieses
verschlossen, sondern auch des Flansch des Zuteilorganes innerhalb
der Überwurfmutter zusätzlich dichtend auf die Stirnfläche der Behältermündung gedrückt wird. Dennoch ist die
Kappe ebensoieicht abnehmbar, wie eine herkömmliche.
Zur weiteren Erläuterung der Neuerung sind nachfolgend zwei bevorzugte Äusführungsbeispiele an Hand der Figuren beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Vorrichtung mitsamt dem betreffenden Behälter bei geschlossener
Kappe;
Fig. 2 eine stirnseitige Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung mit aufgesetzter Kappe;
Fig. 3 eine ebensolche Draufsicht auf die Vorrichtung bei abgenommener Kappe;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mitsamt des Bebälter;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4;
Fig. 6 einen abgebrochenen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsfora der Neuerung und
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Linie VII- VII in Fig.6,
Der Behälter 1, wie üblich, in Gestalt einer Flasche, besitzt einen Hals mit einer Mündung 2, die ein Außengewinde 3
trägt. Dieses ist von dem dazu passenden Innengewinde 4 der Überwurfmatter 5 umschlossenβ Die Überwurfmutter 5 besitzt
einen kragenartigen Fortsatz 6 mit einem Außengewinde 7, der von einem Innengewinde 8 der Schraubkappe 9 aufgenommen wird.
Anschließend an ihren Boden 10 besitzt die Kappe 9 einen verengten Abschnitt 11, der sich an ihren restlichen Teil mit
einer Schulter 12 anschließt.
Die Überwurfmutter 5 und die Kappe 9 umgeben das röhrenförmige Zuteilorgan 13 aus einem elastischen Material, insbes.
Kunststoff. Dieses Zuteilorgan trägt nahe seinem dem Behälter 1 zugekehrten Ende einen außenseitigen Flansch 14, der zwischen der innenseitigen Schulter 15 der Überwurfmutter 5
- woran sich der Kragen 6 anschließt - und der Stirnfläche der Behältermündung 2 Aufnahme findet. Ferner hat es im Anschluß
an seinen Absatz 16 eine Mündung 17 kleineren Durchmessers, gegen die sich der Boden 10 der Kappe legt, während die Schulter 12 der Kappe auf dem Absatz 16 des Zuteilorganes zum Aufsitzen kommt. Ist dies der Fall, so wird der Flansch 14 des
Zuteilorganes zusätzlich gegen die Behältermündung 2 gedrückt, an dsr er normalerweise bereits durch den Flansch 15 der Überwurfmutter in Anlage gehalten ist. In der Mündung17 des Zuteilorganes befindet sich eine kleine Ausflußöffnung 18, die
nach außen zu eine trichterförmige Erweiterung besitzt. Diese nimmt des weiteren abdichtend eine Warze 19 auf der Innenseite
des Kappenbodens 10 auf. In dem Behälter 1 befindet sich im angenommenen Fall die Flüssigkeit 20, doch kann an ihre Stelle
auch eine Paste oder ein Pulver treten.
Ist die Kappe 9 entfernt, so können durch Schütteln des Behälters 1 oder Zusammendrücken des elastischen Zuteilorganes
13 kleine Mengen der Flüssigkeit 20 aus dem Behälter abgegeben oder versprüht werden. Normalerweise jedoch ist das Zuteilorgan
13 durch die Kappe 9 geschützt. Zum Füllen des Behälters 1 mit der Flüssigkeit 20 wird die gesamte Vorrichtung von der Behäl-
-4-
- 4 -termündung 2 abgeschraubt.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 ist die Überwurfmutter 5 an ihrem dem Behälter zugekehrten Ende
durch einen Kragen 21 verlängert, der innenseitig eine Anzahl gleichmäßig über seinen Umfang verteilter Warzen 22
trägt. Wird die Überwurfmutter 5 auf die Behältermündung 2 aufgeschraubt, so gleiten diese Warzen über einen normalerweise an der Behältermündung vorgesehenen Wulst 23 hinweg,
womit die aufgeschraubte Mutter 5 gleichsam verriegelt wird.
Selbstverständlich können die einzelnen Teile der neuartigen Vorrichtung auch eine von der hier angegebenen Form
abweichende Gestalt erhalten, beispielsweise um außer für Medizinflaschen auch für Speiseölbehälter, Puderdosen oder
dergl. verwendbar zu sein. Im übrigen können die Teile 5 und 3 unterschiedlich eiugefärbt ού&τ sonstwie gökeanzuicu—
net sein, um ihre Trennungsmöglichkeit zu verdeutlichen.
Claims (5)
- - 5 SchutzansprücheErrichtung zur Abgabe von Drogen oder dergl. aus Behältern, wie Flaschen und dergl., mit einem abgesetzten, elastischen, röhrenförmigen Zuteilorgan, das an seinem dem Behälter zugekehrten Ende einen außenseitigen Flansch aufweist, der dicht zwischen einer innenseitigen Schulter einer Überwurfmutter und der Stirnfläche der Behältermündung einschließbar ist, und das durch eine Schraubkappe verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet . daß die Schraubkappe (9) auf einen Gewindefortsatz (6) der Überwurfmutter (5) aufschraubbar ist, der einen kurzen Abschnitt des röhrenförmigen Zuteilorganes (13) umgibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkappe (9) so gestaltet ist, daß sie sich stirnseitig satt gegen die Mündung (17) des Zuteilorganes (13) legt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daft &:* Schraubkappe (9) innenseitig eine Schulter (12) besitzt, alt der sie sich auf den Absatz (16) des Zuteilorganes (13) legt.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Form der Schraubkappe (9) zumindest innenseitig der Außenkontur des Zuteilorganes (13) angepaßt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Überwurfmutter (5) an ihrem dem Behälter (1) zugekehrten Ende durch einen Kragen (21) mit mindestens einem innenseitigen Vorsprung (Warzen. 22) verlängert ist, der sich beim Aufschrauben der Mutter auf die Behältermündung (2) sperrend unter einen außenseitigen Wulst (23) derselben legt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7039555U true DE7039555U (de) | 1971-01-21 |
Family
ID=1260957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7039555U Expired DE7039555U (de) | Vorrichtung zur Abgabe von Drogen oder dergleichen aus Behaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7039555U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2324838A1 (de) * | 1972-06-01 | 1973-12-20 | Philips Nv | Patrone fuer eine injektionsspritze |
DE2811092A1 (de) * | 1977-03-14 | 1978-09-28 | Baxter Travenol Lab | Luftdicht verschlossener behaelter zur aufbewahrung und abgabe von steriler fluessigkeit |
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- DE DE7039555U patent/DE7039555U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2324838A1 (de) * | 1972-06-01 | 1973-12-20 | Philips Nv | Patrone fuer eine injektionsspritze |
DE2811092A1 (de) * | 1977-03-14 | 1978-09-28 | Baxter Travenol Lab | Luftdicht verschlossener behaelter zur aufbewahrung und abgabe von steriler fluessigkeit |
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