DE703824C - Verfahren zur Verbindung von gezogenen Ziffernrollen mit einer rohrfoermigen, zylindrischen Nabe und einem mitumlaufenden Teil - Google Patents

Description

P Λ T E N T Λ X S Γ Κ Γ CHE:

ι. Verfahren zur Verbindung von ge- 7» zogenen Ziffernrollen mit einer rohrförmigen, zylindrischen Nabe und einem mitumlaufenden Teil, z. B. Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (1) zwecks Bildung von Laufflächen an den beiden Enden (4, 7) mit diesen unter Verjüngung ihres Durchmessers einerseits in den Rollenhals (2) und andererseits in die Nal>e des mitumlaufenden Teils, z. B. Nabe des Zahnradteils (10), eingepreßt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einpressen der Nabe (1) über den Rollenhals (2) ein Zahnrad (5) geschoben und gegebenenfalls durch Umbördeln des durchgeschobencn Rollenrandes (6) gesichert wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Die Erfindung bezieht sich auf eine gezogene Ziffernrolle für Zählwerke von Elektrizitätszählern o. dgl. und hat die Aufgabe, die Herstellung solcher Rollen zu erleichtern und eine gute Zentrierung der Rolle zu erzielen. Erilndungsgemäß wird die gezogene Ziffernrolle mit einer rohrförmigen, zylindrischen Nabe und einem mitumlaufenden Teil, beispielsweise einem Zahnrad, dadurch verbunden, daß die Nabe zwecks Bildung von Laufflächen an den beiden Enden unter Verjüngung ihres Durchmessers einerseits in den Rollenhals und andererseits in die Nahe eines mitumlaufenden Teiles, beispielsweise die Nabe ¹S eines Zahnradteiles, eingepreßt wird. Die einzelnen Rollenteile werden dabei am besten aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung hergestellt. Da beim Einpressen der Nabe in den Rollenhals die Gefahr besteht, daß dieser ausgeweitet wird, empfiehlt es sich, über den Hals vor dem Einpressen des Rohrstücks das Ziffernzahnrad zu schieben und gegebenenfalls durch Umbürdelung oder Umnietung des Halsrandes zu sichern. 5 Durch das Einpressen der Nabe ergibt sich dann gleichzeitig ein fester Sitz, des Zahnrades auf dem Rollenhals, da dieser etwas ausgeweitet wird.

   Die Erfindung bietet den besonderen Vorteil, daß sich bei der Verbindung der Nabe mit den einzelnen Rollenteilen gleichzeitig Laufflächen kleineren Durchmessers ergeben, die, da sie an den Enden der Nabe liegen, eine gute Zentrierung der Rolle ergeben. Die Rolle ist dadurch gegen Schrägstellung gesichert, die einzelnen Rollenteile halten fest zusammen, die Herstellung der Rolle ist einfach und billig.

   Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.

   Das die Nabe bildende Rohrstück 1, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des der Nabe zugekehrten Teils 2 I der gezogenen Ziffernrolle 3, ist mit seinem Ende 4 unter Verjüngung des Durchmessers in den Teil 2 eingeschoben. Damit aber der Teil 2 nicht ungleichmäßig ausgeweitet wird, wird zuvor über diesen Teil das Rollcnzahnrad 5 geschoben und durch Umbördelung des durchgesteckten Rollenrandes 6 gesichert. 5< > Beim Einpressen des Rohrstücks 1 in die Ziffernrolle wird am lasten auch das Zahnrad in einer Vorrichtung festgehalten, die einen Führungsdorn für das Rohrstück 1 haben kann. Doch kann der Führungsdorn SS auch an dem den Preßhub ausführenden Teil der Werkzeugmaschine angebracht sein. Durch solche oder ähnliche einfache Mittel läßt sich ohne weiteres eine genaue zentrische Verbindung der einzelnen Teile erreichen. ^fi» Das Ende 7 des Rohrstücks 1 wird in der gleichen Weise unter Verjüngung seines Durchmessers in den den Schalttrieb 8 und das Gegengewicht 9 bildenden Teil ι ο eingepreßt und sein durchgesteckter Rand umge- ^fiS bördelt. Der Teil 10 ist in Fig. 2 noch l>esonders dargestellt.