DE703490C - Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder Schleifmaschine, zur Herstellung von Gewinde hoher Genauigkeit - Google Patents

Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder Schleifmaschine, zur Herstellung von Gewinde hoher Genauigkeit

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DE703490C
DE703490C DE1937U0013686 DEU0013686D DE703490C DE 703490 C DE703490 C DE 703490C DE 1937U0013686 DE1937U0013686 DE 1937U0013686 DE U0013686 D DEU0013686 D DE U0013686D DE 703490 C DE703490 C DE 703490C
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DE
Germany
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workpiece
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machine tool
producing high
machine
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Expired
Application number
DE1937U0013686
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Kolb
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ULTRA PRAEZ SWERK GmbH
Original Assignee
ULTRA PRAEZ SWERK GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Gewinde höchster Genauigkeit, Es ist bereits bekannt, genaue Gewinde dadurch anzustreben, daß das Werkstück auf einem Spindelstock und Reitstock tragenden Schlitten angeordnet ist, der längs dem Werkzeug bewegt wird, wobei eine in der Achse des Werkstückes angeordnete Leitspindel den Vorschub regelt, während eine zweite Spindel den Schlitten in die Vorschubrichtung drückt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß durch die außerhalb der Werkstückachse liegende Vorschubspindel ein Ecken des Schlittens auftreten kann, wodurch die Genauigkeit des herzustellenden Werkstückes nachteilig beeinflußt wird. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist der, daß die Steuerung des Vorschubes durch Drehen einer Spindel in einer Mutter erfolgt, während beim Gegenstand der Erfindung die Steuerung durch Drehen der Mutter vorgenommen wird, so daß die nicht umlaufende Spindel längs einem Korrekturlineal geführt werden kann, das Steigungsfehler usw. auszugleichen vermag. 25 '
Bei einem anderen bekannten Vorschlag werden die Mittel für den Vorschub und seine Steuerung ebenfalls getrennt. Hier dient als Vorschubkraft ein Druckflüssigkeitskolben, während für die Leitbewegung eine zu dem Kolben gleichachsige, umlaufende Spindel vorgesehen ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wirken Vorschubkraft und Leitvorrichtung aber ebenfalls nicht in der Achse des Werkstückes, so daß auch hier ein Ecken des hin und her bewegten Schlittens zu befürchten ist. Bei einer anderen Drehbank ■ zur Gewindeherstellung, bei der eine Trennung von Vorschub- und Steuerantrieb nicht vorgenommen worden ist, hat man die angetriebene Leitspindel schon gleichachsig mit dem Werkstück angeordnet. Außerdem
ist es allgemein bekannt, bei der Herstellung besonders genauer Werkstücke diese zwischen toten Spitzen einzuspannen.
Von den bekannten Werkzeugmaschinen zur Herstellung von Gewinde, deren Spindel- und Reitstock auf einem gemeinsamen Schlitten gelagert sind, welcher durch eine zusammen mit dem zu ihr gleichachsigen Werkstück angetriebene Leitgewindespindel auf ι» gleichmäßigen Vorschub gesteuert und unter Wirkung einer von dem Leitgewinde unabhängigen Vorschubkraft in Längsrichtung verschoben wird, unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß erfindungsgemäß gleichachsig zu dem zwischen toten Spitzen eingespannten Werkstück ein meinem Zylinder geführter Druckflüssigkeitskolben für den Vorschub an dem Schlitten angreift, dessen von Zylinderflächen gebildete Füh-■2O rungsbahnen gleichachsig zum Werkstück liegen.
Durch die Anordnung sämtlicher Antriebsund Steuerteile, die zur Bearbeitung des Genauigkeitsgewindes dienen, in der Achse des Werkstückes und durch die Lagerung des Schlittens, der den Spindelstock und Reitstock aufnimmt, konzentrisch um die Werkstückachse, wirken sämtliche Kräfte in der Werkstückachse. Der Vorteil, daß das Werkstück zwischen toten Spitzen bearbeitet wird, kommt noch hinzu, so daß diese Maschine hohen Anforderungen an die Genauigkeit genügen kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der :« Erfindung schematisch dargestellt.
Das Werkstück 1 wird zwischen den feststehenden Spitzen 2 und 3 aufgenommen, wobei das Öffnen und Schließen der jeweilig nötigen Werkstückspitzenweite über die Spindel 4 erfolgt. Mit 5 ist das Werkzeug (Drehstahl oder Schleifscheibe) bezeichnet. Der Druck für den Vorschub wird von der Pumpe 6 im Zylinder 7 erzeugt, in dem der Kolben 8 verschoben wird. Dieser Kolben 8 ' ist mit dem Körper 9, der im Maschinen- «6 gehäuse 10 in den Lagern 11,12 und 13 gelagert ist, starr verbunden. Im Körper 9 sind auch die toten Spitzen 2 und 3 befestigt. An die Kolbenstange 14 ist mit der Verbindung 15 die auswechselbare Gewindepatrone 16 angesetzt, so daß diese die gleiche Vorschubbewegung wie der Kolben 8 mit den toten Spitzen 2 und 3 ausführt. Durch den Antrieb
17 (Elektromotor o. dgl.) wird über Schnecke
18 und Schneckenrad 19 eine Welle 20 in Umdrehung versetzt, welche einerseits über ein verschiebbares Zahnrad 21 oder ähnliches Übertragungselement die Spindelmutter 22, andererseits über ein im Körper 9 sitzendes Zahnrad 23 den Werkstückmitnehmer 24 in voneinander abhängige Umdrehung versetzt. Hierbei gestattet die Mutter 22 der Spindel 16 zu einer bestimmten Umdrehungszahl des Werkstückmitnehmers 24 einen ganz bestimmten Vorschubweg, die Gewindesteigung, zurückzulegen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder Schleifmaschine, zur Herstel- T> lung von Gewinde hoher Genauigkeit, deren Spindel- und Reitstock auf einem gemeinsamen Schlitten gelagert sind, welcher durch eine zusammen mit dem zu ihr gleichachsigen Werkstück angetriebene Leitgewindespindel auf gleichmäßigem Vorschub gesteuert und unter Wirkung einer von dem Leitgewinde unabhängigen Vorschubkraft in Längsrichtung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig zu dem zwischen toten Spitzen (2,3) eingespannten Werkstück (1) ein in einem Zylinder (7) geführter Druckflüssigkeitskolben (8) für den Vorschub an dem Schlitten (9) angreift, dessen von Zylinderflächen gebildete Führungsbahnen (11, 13) gleichachsig zum Werkstück liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937U0013686 1937-01-08 1937-01-08 Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder Schleifmaschine, zur Herstellung von Gewinde hoher Genauigkeit Expired DE703490C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897035C (de) * 1949-12-06 1953-11-16 Nat Res Dev Vorschubantrieb
DE906278C (de) * 1942-06-05 1954-03-11 Reliephographie Soc Pour L Exp Maschine zum Schneiden von schraubenfoermigen Rillen in zylindrische Flaechen
DE939802C (de) * 1952-06-14 1956-03-01 F Sven Erichsen Anstellvorrichtung fuer Walzwerke, Kalander od. dgl.
DE1095082B (de) * 1954-10-14 1960-12-15 Nat Res Dev Maschine zum Herstellen einer Wendel grosser Genauigkeit in ein zylindrisches Werkstueck
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FR2365399A1 (fr) * 1976-09-24 1978-04-21 Mannaioni Lelio Machine a fileter ou a tarauder a retour rapide

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