DE703374C - Photographisches Verfahren und Einrichtung zur Vervielfaeltigung von Nadeltonschrifttraegern - Google Patents

Photographisches Verfahren und Einrichtung zur Vervielfaeltigung von Nadeltonschrifttraegern

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DE703374C
DE703374C DE1938K0149598 DEK0149598D DE703374C DE 703374 C DE703374 C DE 703374C DE 1938K0149598 DE1938K0149598 DE 1938K0149598 DE K0149598 D DEK0149598 D DE K0149598D DE 703374 C DE703374 C DE 703374C
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film
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tannable
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DE1938K0149598
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Inventor
Ernst Klotz
Richard Nagel
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/64Re-recording, i.e. transcribing information from one grooved record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers

Landscapes

  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

  • Photographisches Verfahren und Einrichtung zur Vervielfältigung von Nadeltonschriftträgern Die Erfindung ist eine Lösung der Aufgabe, einen Nadeltonschriftträger, der z. B. eine Platte oder ein Film ist, zu vervielfältigen. Sie löst diese Aufgabe in der Weise, daß die Tonrillen des Enderzeugnisses auf photographischem Weg erzeugt werden. Das hat den großen Vorteil der Unabhängigkeit von der Flankenform und Güte der Tonrillen des zu vervielfältigenden Originals. Die Flanken des Enderzeugnisses lassen sich, immer glatt erhalten und können innerhalb verhältnismäßig weit .auseinanderliegender Grenzen beliebige Winkel einschließen.
  • Es ist bekannt, von Tonaufzeichnungen in Nadeltonschrift oder Lichttonschrift auf photo-U a aphischem Wege Zwischenaufzeichnungen herzustellen und diese photographisch auf einen dritten Träger so zu übertragen, daß durch eine Gerbbehandlung das Relief einer Berliner- oder Edisonschrift entsteht.
  • Die Erfindung geht grundsätzlich in dieser bekannten Weise vor und betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Vervielfältigung eines Nadeltonschriftträgers unter Verwendung eines von ihm photographisch hergestellten Zwischenfilms, der photographisch auf einen Film mit Schichten, die ein Relief liefern, als Enderzeugnis übertragen wird. Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die dem Tonrillenabbilddes Zwischenfilms anliegenden Schichtzonen des Enderzeugnisses im Querschnitt keilförmig unbelichtet bleiben und bei der an sich bekannten, ein Relief liefernden Behandlungsweise ausfallen. Eine Ausübungsform dieses Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß der Zwischenfilm mit ihn zugleich senkrecht und schräg von beiden Seiten je im halben Flankenwinkel der gewünschten Tonrillen des Enderzeugnisses durchsetzendem Licht auf das nach der Belichtung in an sich bekannter Weise behandelte Enderzeugnis kopiert wird.
  • Die Vervielfältigung nach der Erfindung kann auf einen endlosen, beidseitig tonbeschrifteten, verschränkten Film als Enderzeugnis erstreckt werden; diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß der Zwischenfilm, in der Laufrichtung gemessen, zur einen Hälfte auf- die eine lichtempfindliche und gerbfähige Schicht und zur anderen Hälfte auf die andere von der ersten Schicht optisch getrennte lichtempfindliche und gerbfähige Schicht des Endfilms im gleichen Richtungssinn kopiert wird. Das Erhalten einwandfreier Klebstellen der zu verschränkenden Endfilme ist unabhängig davon, ob man den Zwischenfilm durch einen Mittelschnitt hälftig aufteilt oder nicht. Die einzige Klebstelle der verschränkten Endfilme entspricht stets drei Senkrechten zur Laufrichtung der Tonschrift des Zwischenfilms. von denen die eine genau in der Mitte der beiden anderen liegt. Der dabei das Enderzeugnis liefernde Film kann auch eine besondere, die beiden lichtempfindlichen und gerbfähigen Schichten optisch trennende Zwischenschicht enthalten.
  • Eine Einrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich durch eine Durchlaufkopiermaschine mit einer zusätzlichen Beleuchtungsvorrichtung mit auf vorgegebene Flankienwinkel- einstellbaren optischen Mitteln zum Erzeugen -zweier sich im gewünschten Flankenwinkel kreuzender paralleler Lichtstrahlenbündel.
  • Einzelheiten des Verfahrens nach der Erfindung und Einzelheiten von Einrichtungen zur Ausübung dieses Verfahrens sind schematisch auf der Zeichnung dargestellt. Abb. t ist das Schaubild einer Einrichtung zur Herstellung des Zwischenfilms von einem originalen Nadeltonfilm. Abb. 2 stellt eine Einzelheit nach der Erfindung bei einer Kopiermaschine zur Herstellung von Nadeltonfilmen nach dem Kontaktkopierverfahren dar. Abb. 3 ist das Schema einer zweckgleichen Zusatzeinrichtung wie Abb. 2 mit anderen optischen Einzelheiten. Abb..l ist in größerem Maßstab ein Schnitt durch den Zwischenfilm und den ihm anliegenden Endfilm.
  • Um von einem originalen Nadeltonfilnn 0 den Zwischenfilm Z nach der Erfindung herzustellen, bewegt man nach Abb. n beide Filme beispielsweise durch eine gemeinsame Transportrolle I2 gleichmäßig. Dabei läßt man ein von der Lichtquelle Q ausgesandtes Strahlenbündel durch Vermittlung feiner planparallel Platte P auf den Originalfilm O. auffallen und von ihm reflektieren, wobei man das reflektierte Strahlenbündel durch einen Satz von Umlenkprismen U auf die lichtempfindliche Schicht des Zwischenfilms Z führt. Die Lichtquelle ist in bekannter Weise mit einem Kondensor l( ausgerüstet, und im Strahlengang befinden sich außerdem Blenden B und Linsen L.
  • Den kornfrei entwickelten Zwischenfilm Z, der zweckmäßigerweise ein Positivfilm ist, bringt man alsdann in einer Durchlaufkopiermaschine mit Endfilmen E zusammen, die lichtempfindliche und gerbfähige Schichten S enthalten. Die Durchlaufkopiermaschine ist nach der Erfindung mit einer zusätzlichen Beleuchtungsvorrichtung ausgerüstet, 'die auf vorgegebene Flankenwinkel einstellbare optische Mittel zum Erzeugen zweier sich im gewünschten Flankenwinkel kreuzender paralleler Lichtstrahlenbündel enthält. Nach Abb. 2 verwendet man zwei Lichtquellen Q1 und Q2 mit je einem Kondensor l(1 bzw. I(2. Diese Lichtquellen mit ihren Kondensoren sind in bezug auf die Beleuchtungszone des Zwischenfilms Z einstellbar, und ihre Hauptachsen schließen miteinander den gewünschten Flankenwinkel a der auf dem Endfilm E als bei der Wiedergabe abzutastende Nadeltonschrift zu erzeugenden Rillen ein. Es ist für viele Zwecke vorteilhaft, außer den beiden vorgenannten Lichtquellen noch eine zu den aneinanderliegenden Filmen Z und E senkrecht orientierte Lichtquelle Q3 mit einem ihr zugeordneten Kondensor I(3 zu verwenden, weil man auf diese Weise die Schärfe der Ränder der Tonrillen sicherstellen kann. Statt einer Vielzahl gesondert einstellbarer Lichtquellen kann man auch nach Abb. 3 eine einzige Lichtquelle Q mit drei Kondensoren oder wirkungsgleichen optischen Systemen und zwei einstellbaren Ablenkprismen verwenden.
  • Abb. q. veranschaulicht schematisch das Zustandekommen der Tonrillen im Endfilm F, der nach dieser Abbildung zwei lichtempfindliche und gerbfähige Schichten S besitzt, die durch eine lichtundurchlässige oder nur für photographisch unwirksames Licht durchlässige Schicht T getrennt sind. Beim Kopieren bleiben im Querschnitt dreieckige Zonen der lichtempfindlichen und gerbfähigen Schicht S des Endfilms E unbelichtet; bei der nach dem Entwickeln folgenden Behandlung des Endfilms E werden diese unbelichteten Zonen ausgewaschen, so daß der fertige Endfilm E Rillen aufweist, die von Lichtstrahlen nach Maßgabe der Ränder des auf dem Zwischenfilm Z erzeugten Abbilds der Nadeltonschriftdes Originals D erzeugt sind, glatte Flanken besitzen und demzufolge eine besonders gute Wiedergabe bei der Abtastung mit Nadeln ergeben, die dem erhaltenen Flankenwinkel nach Möglichkeit genau angepaßt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographisches Verfahren zur Vervielfältigung von Nadeltonschriftträgern unter Verwendung davon photographisch hergestellter Zwischenfilme, die auf einen Film finit lichtempfindlichen, reliefbildenden Schichten als Enderzeugnis kopiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Tonrillenabbild des Zwischenfilms anliegenden Schichtzonen beim Kopieren auf das Enderzeugnis im Querschnitt keilförmig unbelichtet bleiben und nach der Belichtung in an sich bekannter Weise ein, Auswaschrelief erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenfilm mit ihn zugleich senkrecht und schräg von beiden Seiten je im halben Flankenwinkel der gewünschten Tonrillen der Vorführtonspur durchsetzendem Licht auf das Enderzeugnis kopiert wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenfilm, in der Laufrichtung gemessen, zur einen Hälfte auf die eine lichtempfindliche und gerbfähige Schicht und zur anderen Hälfte auf die andere von der ersten Schicht optisch getrennte lichtempfindliche und gerbfähige Schicht eines beiderseitig beschichteten .endlosen verschränkten Films im gleichen Richtungssinn kopiert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Filmkopiert wird, der eine besondere, die beiden lichtempfindlichen und gerbfähigen Schichten optisch trennende Zwischenschicht enthält.
  5. 5. Einrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i oder nach Anspruch i und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4 für Nadeltonfilme, gekennzeichnet durch eine Drehlaufkopiermaschine mit einer zusätzlichen Beleuchtungsvorrichtung mit auf vorgegebene Flankenwinkel einstellbaren optischen Mitteln zum Erzeugen zweier sich im gewünschten Flankenwinkel kreuzender paralleler Lichtstrahlenbündel.
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