DE703311C - zum Betreiben von Brennkraftmaschinen - Google Patents

zum Betreiben von Brennkraftmaschinen

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DE703311C
DE703311C DE1937W0102001 DEW0102001D DE703311C DE 703311 C DE703311 C DE 703311C DE 1937W0102001 DE1937W0102001 DE 1937W0102001 DE W0102001 D DEW0102001 D DE W0102001D DE 703311 C DE703311 C DE 703311C
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DE
Germany
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fuel
negative pressure
carburetor
vacuum chamber
opening
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DE1937W0102001
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English (en)
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Robert Jean Achille Rolland
Wilhelm Heinrich Gerard Wunsch
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Individual
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M31/00Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
    • F02M31/16Other apparatus for heating fuel
    • F02M31/18Other apparatus for heating fuel to vaporise fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M33/00Other apparatus for treating combustion-air, fuel or fuel-air mixture
    • F02M33/02Other apparatus for treating combustion-air, fuel or fuel-air mixture for collecting and returning condensed fuel
    • F02M33/04Other apparatus for treating combustion-air, fuel or fuel-air mixture for collecting and returning condensed fuel returning to the intake passage
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/22Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves fuel flow cross-sectional area being controlled dependent on air-throttle-valve position
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vergaser für leichte und nüttlere Betriebsstoffe zum Betreiben von Brennkraftmaschinen Bei durch Brennstoffzerstäubung wirkenden Vergasern verbleiben im Gasgemisch noch kleine Flüssigkeitstropfen, die im Zy- linder nur unvollkommen verbrennen und leicht Kohlenstoffablagerungen sowie Düsenverstopfungen verursachen können. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, hat man bereits Vergaser für leichte und mittlere Betriebsstoffe zum Betreiben von Brennkraftmaschinen geschaffen, die mit Verdunstung bzw. Verdampfung des Brennstoffs in einer mit der Ansaugleitung der Maschine in Verbindung stehenden Unterdruckkammer und mit Zuführung des erzeugten Brennstoffdampfes in die Ansaugleitung der Maschine arbeiten. Die Erfindung geht von solchen mit Verdunstung bzw. Verdampfung von flüssigen Brennstoffen arbeitenden Vergasern aus. Um hierbei eine Vorratshaltung einer bestimmten Menge des flüssigen Brennstoffs in der Verdampferkammer zu vermeiden, die bei der Verdampfung leicht zu einem Ausscheiden lediglich der leicht verdampfenden Brennstoffteile und zu 'einem Zurückbleiben der sch"vereren Brennstoffteile führt, und um weiter eine vollkommene Durchmischung mit der Verbrennungsluft zu erreichen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, durch einen auf der Brennstoffeintrittsseite angebrachten, in Abhängigkeit von der Maschinenbelastung gesteuerten Regelverschluß der Unterdruckkaninier nur die dein jeweiligen Bedarf des Motors entsprechende Brennstoffmenge zuzuleiten und in Dampfform von etwa atmosphärischer Temperatur in die Luftatisaugleitung über einen Kanal an der Stelle ihrer stärksten düsenförmigen Verengung einzuführen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind bei der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsforrnen e rwa iiliiit.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Vergaser gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. i im Schnitt durch den Luftkanal.
  • Fig. 3 #-eranschanli#ht einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsforin eines Vergasers nach der Erfindung mit einer Vorverdampferkanimer, die einen geeigneten selbsttätigen Luftverschluß aufweist, der durch den in der Verdampferkammer herrschenden Unterdruck geregelt wird.
  • Fig- 4 und 5 sind waagerechte Schnitte durch die oberen und unteren Teile des in Fig. 3 dargestellten Vergasers.
  • Fig. 6 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Achse der Eintrittsleitung der Luft zum Motor einer weiteren Ausführungsform eines Vergasers init Vorverdampferkaminer und mit mechanisch bedienten Verschlüssen oder Regeleinrichtungen dar.
  • Fig. 7 zeigt einen waagerechten Schnitt durch den Vergaser nach Fig. 6.
  • In den Fig. i und .2 ist die Verdainpferkammer i mit der zum Motor führenden Lufteintrittsleitung 8 vereinigt. Die Leitung8 enthält eine Drosselklappeg, die auf einer Achse io angeordnet ist und von einem Hebel ig und einem Kugelgelenk 20 eingestellt wird. Unter dieser Klappe befindet sich der Lufttrichter 13, in dessen Achse die ÖffnUng 12 eines zu dem Motor hin gerichteten Kanals ii liegt, der durch eine Öffnung 17 in die Verdampferkaiiiiner i ausmündet. Die Achse io durchquert die #'erdampferkammer und trägt ein elastisches Metallstück bzw. einen Verschluß 21, der die Öffnung 22 abzudecken gestattet, durch die (las Brennstoffzuleitungsrohr 7 in die Verdampferkammer i eininündet. Es wird dadurch die Menge des Brennstoffs geregelt, die man in der Kamnier i verdampfen will. Um zu vermeiden. daß Brennstofftröpfchen, die aus dem Rohr 7 heraustreten. durch Ansaugen in den Kanal i i gelangen, kann eine nicht dargestellt,- Abzn lenkvorrichtung zwischen dein Rohr 7 und der Öffnung 17 des Kanals i i eingebaut werden. Bei dieser Ausführung wird der Brennstoff fortlaufend und entsprechend der Menge des Brenngemisches, das zur Speisung des Motors gebraucht wird, in die Kammer i eingeführt. Da sich der Verschluß 21 gleichzeitig mit der Klappe c) verschiebt, ist es möglich, durch eine geeignete Formung des den Verschluß darstellenden Metallstücks die züi verdampfende Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der durch den Motor angesaugten Luft zu regeln.
  • Um einen Verlust von durch den Motor angesaugten Brennstoffdämpfen beim plötzlichen Schließen der Drosselklappeg zu vermeiden. kann ein zweiter Verschluß in der Kammer i vor der Öffnung 17 vorgesehen werden, durch die das Ausströmen der Dämpfe stattfindet. Dieser Verschluß kann gleichfalls durch Einstellung der Drosselklappe 9 mitgesteuert werden.
  • Bei der Ausführungsforni der Erfindung nach den Fig. 3 bis 5 besitzt der Vergaser einen sich in einem Gehäuse drehenden Zy- linder 31, der an einer Achse 32 befestigt und mit einer Ausnehmung 33 versehen ist. Diese Ausnehinung 33 ist von veränderlicher Tiefe und Breite; sie geht von einer kleinsten Tiefe und Breite aus und erweitert sich bis zu einem Größtwert.
  • Gegen den Zylinder 31 stützt sich ein Stück 37 aus Fiber oder aus einem von dem des Zylinders 31 verschiedenen Metall ab, das siä genau dem anliegenden Teil des Zy- linderumfangs anpaßt und in dem der Eintrittskanal 34 für den von der Leitung 35 herkommenden Brennstoff ausgespart ist. Dieses FiberstÜck 37 wird gegen den Zylinder 31 durch eine Feder 39 gepreßt, um eine dichte Verbindung herzustellen. Der von der Ausnehmung 33 freigegebene Brennstoff ergießt sich durch den Kanal 45 in die Verdampferkainmer 4o. Die Bewegung des Zylinders 31 wird init der der Drosselklappe 54 des Vergasers über ein Hebelgestänge 38, 38' und 38" oder in anderer geeigneter Weise in Übereinstimmung gebracht.
  • Die Verdampferkammer 40 ist von einer Wasserkammer 41 umgeben. Das Warmwasser, das von dem Kopf des Motors durch das Rohr 42 (Fig. 4) zugeführt wird, wird durch den StlItzen 43 abgelassen. Ein rohrförrniger Rost 44 (Fig. 3) mit veränderlicher Leistung, durch den -,\-arme Auspuffgase des Motors hindurchgeführt werden, vervollständigt die Vorwärmeanordnung.
  • . Ein von der Vergasungskammer 4o ausliender Kanal 46 mündet in den Luftkanal 57 des Vergasers, der zu dem Motor im Pfeilsinn führt. Der Kanal 46 kann so angebracht sein, daß er entweder von Hand oder selbsttätig vorgerückt oder zurückgezogen werden kann, -damit sein offenes Ende, mit dem er in den Luftkanal 57 ausmündet, stets an die Stelle des größten Unterdrucks zu liegen kommt. - Außerdem ist ein Regler für den Unterdruck in der Verdampferkammer und für die zur Speisung des Motors bestimmte Luftmenge vorgesehen, der in folgehder Weise ausgebildet ist.
  • Ein Verschluß 47, der sich aus zwei oder mehreren Lamellen zusammensetzt oder auch jede andere geeignete Form besitzen kann, beispielsweise die Form zweier konzentrischer, mit Ausnehmungen versehener Hohlzylinder, die sich aufeinander verschieben, arbeitet entweder in der Art wie eine bei den photographischen Apparaten übliche Blende oder vorzugsweise wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist. Er wird von zwei übereinander angeordneten Platten 47' und 47" ,gebildet, die an einer Achse 58 angelenkt sind. Diese Platten sind mit Öffnungen 59 und 6o bestimmter Form versehen, so daß sie beim Verschieben aufeinander eine veränderliche Öffnung36 bilden, die als Mittelpunkt die Stelle hat, an der das Ende der Eintrittsleitung46'des vergasten Brennstoffs ausmündet. Diese beiden Lamellen verschieben sich in entgegengesetztem Sinn und werden durch Hebel 61 und 62 bewegt, welche an eine Stange 48 angelenkt sind, die an einem Steuerkolberi49 befestigt ist, der sich in einem am entgegengesetzten Ende verschlossenen Zylinder 50 verschiebt. Der Kolben wird durch die Feder 5 1, deren Druck mit Hilfe der Gewindebuchse 52 regelbar ist, nach rechts gedrückt. Dieser Zylinder 50 steht mit der Verdampferkammer -4o über den Kanal 53 in Verbindung.
  • Die Drosselkla-ppe 54 ist an der Achse 55 befestigt, die durch den mit dem Beschleuniger des Motors in Verbindung stehenden Hebel 56 verstellt wird. Der so ausgebildete Vergaser arbeitet in folgender Weise: Beim Stillstand des Motors ist der Verschluß 47 unter dem Druck der Feder 51 ganz geschlossen. Die Klappe54 nimmt eine Stellung ein, die die für den Leerlauf des Motors notwendige Menge an Brennstoffgas durchtreten läßt.
  • Sobald man den Motor anwirft, saugt er die sich hinter der Klappe 54 und dem Verschluß 47 befindende Luft sowie die in der Verdampferkammer 4o enthaltene Luft an. Der in dieser Kammer erzeugte Unterdruck teilt sich durch den Kanal 53 dem Zylinder 5o mit. Der Kolben 49 wird dann nach linkA gezogen, was zur Folge hat, daß sich der Verschluß 47 öffnet. Die durch den Kanal 57 streichende Luft versucht, den hinter dem Verschluß 47 entstandenen Unterdruck aufzufüllen. Von diesem Augenblick an hält die von außen durch den Kanal 57 im Pfeilsinn angesaugte Luft beim schnellen Vorbeiströmen an der Öffnung 36 des Verschlusses 47 den in der Verdampferkammer herrschenden Unterdruck im Verhältnis zum Ansaugen des Motors aufrecht, In dem Maße, wie man die Klappe 54 öffnet, vergrößert sich das Luftansaugen des Motors, und der an der Stelle, an der der Kanal 46 durch die Öffnung 36 des Verschlusses47 ausmündet, herrschende Unterdruck wird immer größer. Dieser überträgt sich auf die Verdampferkammer 4o und durch den Kanal 53 auf den Zylinder 5o. Der Kolben49 wird weiter nach links verschoben, wobei er mittels der Lenker48 die Öffnung 36 des Verschlusse 47 so weit öffnet, bis Gleichgewicht mit dem Druck der Feder 51 besteht. Der in der Verdampferkammer 4o und in dem Zylinder 5o herrschende Unterdruck vergrößert sich also mit der steigenden Arbeitsgeschwindigkeit des Motors und erweitert proportional die Öffnung 36 des Verschlusses 47.
  • Es läßt sich leicht einrichten, daß sich gleichzeitig mit der Öffnung der Klappe 54 der Zylinder 31 mit Hilfe der Hebel 38, 38' und 38" um seine Achse dreht, so daß die Ausnehmung 33 vor der Öffnung 34 verschoben wird und nach ihrer Einstellung die für den Betrieb des Motors notwendige Brennstoffmenge freigibt. Dieser Brennstoff, der in die Verdampferkammer4o durch den Kana145 gelangt, vergast auf Grund des in dieser herrschenden Unterdrucks, wobei die Vergasung oder Verdanipfung durch den Heizrost 44 weiter unterstützt wird. Die durch die Verdampfung des Brennstoffs absorbierten Kalorien werden somit durch das Heizsystem 44 und die Wasserkammer 41 wieder ersetzt.
  • Der so verdampfte Brennstoff wird durch den Kana146 abgesaugt, der an der Öffnung 36 des Verschlusses 47 in den Kanal 57 ausmündet, in welchem die Mischung mit der von außen eintretenden Luft stattfindet und das von dem Motor angesaugte Brenngemisch gebildet wird.
  • Außer den Vorteilen, die mit der Vorvergasung des Brennstoffs verbunden sind, gestattet diese Ausführungsform der Erfindung noch eine bessere Füllung der Zylinder auf Grund der möglichen Ausschaltung der Vorerwärmung der Gasladung, indem so dem Motor ein weniger ausgedehntes Gas zugeführt wird. Der volumetrische Wirkungsgrad des Motors wird dann natürlich wesentlich verbessert, Der Verschluß 47 kann selbstverständlich auch unabhängig von der Verdampferkammer gesteuert werden. indem man ihn in geeigneter Weise mit der Bewegung der Klappe 54 verbindet. Der Zylinder 5o und seine Zubehörteile würden in diesem Fall in Wegfall kommen.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen schließlich eine andere Ausführungsform des Vergasers, bei der die Klappe und der Verschluß ganz mechanisch gesteuert werden.
  • Der Vergaser besteht hier aus einem von einem Kanal 6-1 durchsetzten Zylinder 63, der sieh mit leichter Reibung in jinem Gehäuse 65 uni seine Achse 32 dreht, die durch den Hebel 38 verstellt wird. Das Gehäuse 65 öffnet sich nach zwei Seiten in Kanäle, die zusammen den Lufteintrittskanal 57 bilden. Die Verdampferkarrimer wird von dem Hohlzylind6 31 gebildet, der durch eine Mutter 66, die eine Einstellmöglichkeit bietet, mit dein Zylinder 63 verbunden ist. Im Zylinder 31 befindet sich außen wieder eine Ausnehmu11933, die mit dein Innern des Zylinders durch die Bohrung 67 in Verbindung steht.
  • Vom Innern der Verdarnpferkammer erstreckt sich em Kanal 46, der in den Kanal 64 mündet. Die Warmwasserkammer 41, die den Zweck hat, die durch die Vergasung des Brennstoffs absorbierten Kalorien zu ersetzen, ist hier in der Form eines Deckels um den Zylinder 31 angeordnet, der die Vergasungskammer bildet. Der Brennstoff kommt von außen durch den Kanal 35, der vor der Ausnehmung 33 den Brennstoff durch die Öffilung 34 durchtreten läßt.
  • Der so ausgebildete Vergaser arbeitet in folgender Weise - Wenn man den Zylinder 63 uni seine Achse 32 dreht, deckt man entsprechend die Öffnun-gen des Luftkanals 57 auf, verschiebt gleichzeitig die Ausnehmung 33 vor der öffnung 34 und vergrößert so den Brennstoffaustritt. Die von außen im Pfeilsinn angesaugte Luft erzeugt bei ihrem raschen Durchtritt durch den Kanal 64 einen Unterdruck in dem Kanal 46. Dieser Unterdruck überträgt sich auf die Verdampferkammer 4o, die dadurch den für den Eintritt in den zylindrischen Körper 31 freigegebenen Brennstoff ansaugt. Der vergaste Brennstoff tritt am Ende des Kanals 46 aus, wo er sich mit der von außen kommenden Luft mischt und das für die Speisung des Motors bestimmte Brenngemisch bildet.
  • Die Vorteile des neuen Vergasers im Sinne der Schaffung eines Gas- -' emisches durch vorherige Verdunstung bzw. Verdampfung des Brennstoffs vor seiner Mischung mit der Luft sind leicht erkennbar. Das Brenngemisch enthältnichtmehrflüssigenBrennstoff inFormvon Tröpfchen, was bei den allgemein bekannten Vergasern üblicher Bauart nicht ganz vermieden werden konnte. Das durch die vorherige Verdampfung gebildete Brenngemisch ist vollkommen und kann mit Genauigkeit den verschiedenen Betriebszuständen des Motors angepaßt werden, indem dieses Gemisch nicht in allen Betriebszuständen das gleiche zu sein braucht. Es ergibt sich daraus eine große Wirtschaftlichkeit im Brennstoffverbrauch, verbunden mit einer gleichwertigen Motorleistung, da ja die unvollständige Verbrennung von Brennstoffträpfchen vermieden ist.
  • Der für die Durchführung der Unterdruckverdampfung benötigte Vergaser ist von großer Einfachheit, mit geringen Kosten herstellbar und gestattet außerdem eine vollkommene Regelung, die durch eine entsprechende Formung des Außenrandes des Verschlusses, der den Austritt der Brennstoffdämpfe bzw. den Eintritt des flüssigen Brennstoffs steuert, oder auch durch eine geeignete Formung der Ausnehmung erhalten werden kann. Die Verwendung eines Vergasers dieser Art dürfte das Vorkommen von Betriebsstörungen gänzlich beseitigen, die bisher noch ziemlich häufig bei Verstopfung der Düsen durch mitunter ganz kleine Verunreinigungen verursacht werden. Schließlich wird infolge der Beseitigung der unvollkommenen Verbrennung der Brennstofftröpfeben die Verschmutzung der Bauteile des Motors, die mit dem Brenngemisch in Berührung kommen, wesentlich vermindert.
  • Selbstverständlich kann ein Vergaser nach der Erfindung durch bestimmte Zubehörvorrichtungen vervollständigt werden, beispielsweise durch Erwärmungsvorrichtungen für den flüssigen Brennstoff, welche die durch die Verdampfung absorbierten Kalorien ersetzen und die Verdampferkammer auf einer Temperatur halten, die eine rasche Verdanipfung des Brennstoffs begünstigt. Infolge seiner Einfachheit und seiner wirtschaftlichen Betriebsweise kann der Vergaser für alle flüssigen Brennstoffe (Benzin, Benzol usw.) Verwendung finden, ohne daß es notwendig ist, an der Vorrichtung andere Änderungen als den Einbau eines dem geänderten Brennstoff angepaßten Verschlusses vorzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser für leichte und mittlere Betriebsstoffe zum Betreiben von Brennkraftinaschinen mit Verdunstung bzw. Verdampfung des Brennstoffs in einer mit der Ansaugleitung der Maschine in Verbindung stehenden Unterdruckkammer und mit Zuführung des erzeugten Brennstoffdampfes in die Ansaugleitung der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen auf der Brennstoffeintrittsseite angebrachten, in Abhängigkeit von der Maschinenbelastung gesteuerten Regelverschluß (21, 31) derUnterdruckkammer (1, 40) nur die dem jeweiligen Bedarf des Motors entsprechende Brennstoffmenge zugeleitet und in Dampfform von etwa atmosphärischer Temperatur in die Luftansaugleitung (8, 57) über einen Kanal (11, 46) an der Stelle (12, 36) ihrer stärksten düsenförmigen Verengung eingeführt wird. :2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelverschluß für den Zutritt des Brennstoffs in die Unterdruckkammer aus einem zylindrischen Körper (31) besteht, der an seinem Umfang eine mit dem Brennstoffzufluß in Verbindung stehende Ausnehmung (33) von veränderlicher, nach einer Richtung hin zunehmender Größe besitzt, und daß der vor der Brennstoffeintrittsöffnung in die Unterdruckkammer sich verschiebende zylindrische Körper (31) und ein die Öff- nung (34) enthaltender, zur Abdichtung vollkommen einem Teil des Umfanges des zylindrischen Körpers sich anpassender Teil (37) durch eine Feder (39) gegeneinander gedrückt werden (Fig. 3 bis 7). 3. Vergaser nach den Ansprüchen i und :2, gekennzeichnet durch Regelung des in der Unterdruckkammer (4o) erzeugten Unterdrucks durch einen in der Ansaug' leitung angeordneten gesteuerten Lufteintrittsverschluß (47), dessen Durchlaßöffnung (36) durch einen in Abhängigkeit von dem in der Unterdruckkammer herrschenden Druck gegen eine Feder (51) bewegten Steuerkolben (49) bestimmt wird.
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