DE7027854U - Schutzkappe zur abdichtung von anschluessen an elektrischen geraeten. - Google Patents

Description

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E. 9942 WsAf {λ

21.7.1970 T

Anlage zur

Gebrauchsmusteranmeldung

ROBERT BOSCH GMBH , Stuttgart (Deutschland)

Schutzkappe zur Abdichtung von Anschlüssen

an elektrischen Geräten

Die Erfindung "betrifft eine Schutzkappe aus elastischem Material zur Abdichtung von Stromanschlüssen an elektrischen Geräten, die auf einen die Anschlüsse umgebenden Kragen des Gerätes aufschiebbsr und mit einer oder mehreren Cffnungen versehen ist, durch welche die Anschlußleitungeii einzeln hindurchgeführt \\nd im Bereich der Öffnungen vom Material der Schutzkappe fest umschlossen sind.

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Robert Bosch GmbH R. 99A2 Ws/Kf

Stuttgart

die Bekannte Schutzkappen werden allein durch/Elastizität ihres Materials so festgeklemmt, daß das Eindringen von Staub, Feuchtigkeit und dergleichen in die Schutzkappe verhindert wird. Es ist bekannt, zu diesem Zweck den Kragen am elektrischen Gerät bzw. den auf diesen Kragen aufzuschiebenden Bereich der Schutzkappe mit einem V/ulst zu versehen, um damit einen festen Sitz der Schutzkappe auf dem Kragen zu erreichen. Zur Abdichtung von Anschlüssen an elektrischen Geräten in Kraftfahrzeugen genügen derartige Schutzkappen aber nicht, da die Elastizität des Kappenmaterials im Laufe der Zeit nachläßt, so daß z.B. Salzwasser in die Schutzkappe eindringen kann, das zur Korrosion der Anschlußkontakte und damit zur Beeinträchtigung der Betriebssicherheit der Kraftfahrzeuge führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine zweckmäßige Ausgestaltung und Verbesserung der Schutzkappen die Korrosion der Anschlußkontakte zu verhindern und damit die Betriebssicherheit der Kraftfahrzeuge zu erhöhen.

Dies wird erfindungscenäß dadurch erreicht, daß der vordere, über den Kragen des Gerätes zu schiebende Teil der Schutzkappe mit einer Ringfeder versehen ist. Diese Ringfeder, die vorzugsweise als Schraubenzugfeder ausgebildet ist, sorgt für eine temperaturunabhängige, ständig gleich bleibende Anpreßkraft der Schutzkappe an den Kragen des elektrischen Gerätes.

Einzelheiten der Erfindung sind an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein elektrisches Gerät mit seinen Anschlußkontakten und eine Schutzkappe nit den Anschlußleitungen,

Fig. 2 die Schutzkappe nach Fig. 1 ohne Anschlußleitungen im Querschnitt und vergrößertem Maßstab.

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Robert Bosch GmbH R. 994-2

Stuttgart

In "Fig. 1 ist ein in Zündanlagen für Brennkraftmaschinen verwendetes elektronisches Schaltgerät mit 10 bezeichnet, das mit drei Anschlußkontakten in Form von Flachsteckerzungen 11 versehen ist. Die Flachsteckerzungen 11 sind von einem Kragen 12 des Schaltgerätes 10 umgeben, der an der unteren Innenseite eine Rinne 1$ zum richtigen Einschieben eines von einer Schutzkappe verdeckten, nicht sichtbaren Steckkontaktteiles aufweist. Der Kragen 12 ist ferner außen mit einem ringförmigen Wulst 15 versehen.

Die Schutzkappe 14 besteht aus einem elastischem Material, vorzugsweise aus Silicongummi oder aus einem Gloropren-Kautschuk. Sie hat an ihrer Rückseite drei Öffnungen 17, durch welche Anschlußleitungen 16 hindurchgeführt sind. Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt der Schutzkappe 14 zeigt, daß die Öffnungen 17 nach innen konisch erweitert sind. Die Anschlußleitungen 16 werden nach dem Einführen in die Schutzkappe 14 im Bereich der öffnungen 17 vom Material der Schutzkappe 14 fest umschlossen, so daß hier weder Feuchtigkeit noch Staub von aussen her in die Schutzkappe 14 eindringen kann.

Damit dies auch am vorderen Kappenende der Fall ist, ist der vordere,über den Kragen 12 des Schaltgerätes 10 zu schiebende Teil 14a der Schutzkappe 14 mit einer ringförmigen Schraubenzugfeder 18 versehen, die entweder - wie in der rechten Hälfte der Fig. 2 dargestellt - in eine am äusseren Umfang der Schutzkappe 14 vorhandene offene Nut 19 eingesetzt ist, oder - wie die linke Hälfte der Fig. 2 zeigt - in das Material der Schutzkappe 14 vollständig eingebettet ist. Die in die Schutzkappe 14 einvulkanisierte Schraubenzugfeder kann aus gewöhnlichem Federstahl hergestellt sein, während eine in die Nut 19 einzusetzende Feder 18 zweckmäßig aus nicht rostendem Stahl hergestellt wird. Im vorderen Abschnitt 14a der Schutzkappe 14 ist im 3ereich der Schraubenzugfeder 18 innen ein ringförmiger Wulst 20 angebracht, der beim Aufsetzen der Schutzkappe 14 auf den Kragen 12 des Schaltgerätes 10 über den Kragenwulst 15 hinweggedrückt wird.

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Claims (5)

Robei1. ^-ch GmbH R. 9942 fc .rt 21«7.1970 Ansprüche

1. Schutzkappe aus elastischem Material zur Abdichtung von Stromanschlüssen an elektrischen Geräter, die auf einen die Anschlüsse umgebenden Kragen des Gerätes aufschiebbar und mit einer oder mehreren öffnungen versehen ist, durch welche die Anschlußleitungen einzeln hindurchgeführt und im Bereich der Öffnungen vom Material der Schutzkappe fest umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, über den Kragen (12) des Gerätes (10) zu schiebende Teil (14a) der Schutzkappe (14) mit einer Ringfeder (18) versehen ist.

2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (18) als Schraubenzugfeder ausgebildet ist.

3. Schutzkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenzugfeder (18) in eine am äußeren Umfang der Schutzkappe (14) vorhandene offene Nut (19) eingesetzt ist.

4. Schutzkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenzugfeder (18) in das Material der Schutzkappe (14) vollständig eingebettet ist.

5. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Schraubenzugfeder (18) innen mit einem Wulst (20) versehen ist.

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